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Das Höhlengleichnis - Lebt die heutige Gesellschaft in einer Höhle?

133 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Gesellschaft, Philosophie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Höhlengleichnis - Lebt die heutige Gesellschaft in einer Höhle?

20.05.2014 um 23:45
Zitat von violetavioleta schrieb:Ja, ein sehr interessanter Gedanke. Das wäre genial, wenn man das könnte. Dann wäre das "ich" vielleicht so eine Art Energiefeld, körperlos. Wäre natürlich toll zu erfahren, ob es da außer uns noch so eine becheuerte Spezies gibt, oder vielleicht eine etwas weiterentwickelte. Aber dann bräuchte ich doch wieder einen Körper, wenn ich mich dort auf dem Planeten etwas umschauen möchte.
Schau mal die Serie "Stargate" da gibt es ein fiktives Volk der Antiker (dem Volk auf dem alle Zivilisationen in diesem Universum basieren), sie sind irgendwann technologisch und physisch so weit gewesen das sich "aufgestiegen" sind zu einer neuen Form der Existenz welche omnipotent war. Sie können sich in reine Energie wandeln, so aber auch wieder in eine physische Form.

http://stargate-wiki.de/wiki/Antiker

Ich selbst stelle mir allein in unser Galaxie eine Fülle an unterschiedlichsten Lebensformen vor, auf unterschiedlichsten Welten die Lebensbedingungen erfüllen, mit unterschiedlichsten Entwicklungsstadien. Da ist alles möglich, sonst wäre das ja auch eine ziemliche Platzverschwendung wenn wir die einzigen wären :)
Zitat von violetavioleta schrieb:Den Film "Contact" kenne ich, der ist gut.
Wenn es einen Film gibt der mein Denken positiv verändert hat, dann dieser. :)
Zitat von violetavioleta schrieb:Genau. Reine Selbstoptimierung ist meist mit einem "Karriere um jeden Preis" - Gedanken verbunden. Das führt am Ende oft zu "Stolz" und "Neid erzeugen wollen". Diese Welt kenne ich nur zu gut. Man benötigt Statussymbole: Haus, dickes Auto, und was auch immer, um sich besser zu fühlen, denn schließlich möchte man ja toller sein als der Nachbar, der Kollege, der Freund. Wirklich zufriedener ist dadurch aber noch niemand geworden. Man zwingt sich selbst dazu, den "Status" zu halten und läuft am wirklichen Leben vorbei.
Tatsächlich ist genau das die Höhle in der der Mensch lebt, er blickt dabei auf seine Illusionen voller Stolz und ist dem Materialismus verfallen. Seine Gier nach mehr wird ihn an kein Ziel bringen, man füllt nur die innere Leere und vergisst sein Selbst und verliert die Solidarität und Empathie. Der Mensch kann nicht an seinen materiellen Errungenschaften gemessen werden, denn alles hat ein Verfallsdatum und alles ist nur von diesem Planeten und dessen Materie geliehen, dem Menschen gehört nichts auf dieser Welt, es ist genau umgekehrt, alles ist irgendwann nur noch Staub der Vergessenheit, der Mensch sollte lernen den Moment bewusster zu leben. Menschen die sich an Staussymbole klammern sind geistig sehr arm und tragen eine große Leere im Herzen. Zur Ablenkung gibt es Brot und Spiele und eben das Schattenspiel in der Höhle.


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23.05.2014 um 18:15
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:…..Schau mal die Serie "Stargate"
Ja, an Stargate kann ich mich auch dunkel erinnern, der gefiel mir auch. Werde ich mir auch mal wieder anschauen:)
Ich kenne fast jeden bekannteren science fiction-Film, leider geht es oft nur um die Invasion ekliger Aliens oder um Details in interstellarer Kriegsführung. Man könnte ja auch mal andere Visionen entwickeln. Aber auch Filme über die Zukunft der Menschheit auf unserem Planeten sehe ich mir gern an.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:…..Ich selbst stelle mir allein in unser Galaxie eine Fülle an unterschiedlichsten Lebensformen vor
Ja, das stelle ich mir auch gern vor. Vielleicht gibt es irgendwo sogar Humanoiden. Interessant wären Gesellschaftssystem und Lebensweise einer anderen höherentwickelten Lebensform.

Wenn es nach mir ginge, würde vielmehr in Raumfahrt investiert. Sehr viel wertvolles geistiges Potential ist leider gebunden an die Verfeinerung einer völlig unnötig hohen Artenvielfalt miteinander konkurrierender Automobile. Geld wäre sicherlich genügend vorhanden (wobei das vorherrschende Finanzsystem noch ein ganz eigenes Thema ist). Der überbezahlte Regierungs- und Beamtenapparat (Personal des Volkes) ließe sich problemlos auf die Hälfte reduzieren, um zum gleichen schlechten Ergebnis zu kommen. Hilfsprogramme für andere Staaten, von denen in der Bevölkerung ohnehin nichts ankommt, Geld für sinnlose Kriegsführungen usw. ist schließlich auch stets genügend vorrätig.

Ich selbst verfolge (wohl aufgrund familiärer Wurzeln) die technische Entwicklung, sofern es sich nicht um Waffentechnik handelt, mit großem Interesse.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:….Tatsächlich ist genau das die Höhle in der der Mensch lebt, er blickt dabei auf seine Illusionen voller Stolz und ist dem Materialismus verfallen. Seine Gier nach mehr wird ihn an kein Ziel bringen, man füllt nur die innere Leere und vergisst sein Selbst und verliert die Solidarität und Empathie. Der Mensch kann nicht an seinen materiellen Errungenschaften gemessen werden, denn alles hat ein Verfallsdatum und alles ist nur von diesem Planeten und dessen Materie geliehen, dem Menschen gehört nichts auf dieser Welt, es ist genau umgekehrt, alles ist irgendwann nur noch Staub der Vergessenheit, der Mensch sollte lernen den Moment bewusster zu leben. Menschen die sich an Staussymbole klammern sind geistig sehr arm und tragen eine große Leere im Herzen.
Besser hättest du es gar nicht ausdrücken können :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Zur Ablenkung gibt es Brot und Spiele und eben das Schattenspiel in der Höhle.
Früher gab es Gladiatorenkämpfe, heute wird die Lust nach Blutorgien in immer brutaler werdenden, meist sinnfreien Gewaltfilmen gestillt.
Langweilige Casting- und Gerichtsshows, Fußball und ohrenkrebserregende deutsche Schlagermusik dienen der Unterhaltung der breiten Masse und werden nur allzu bereitwillig konsumiert :)


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23.05.2014 um 20:52
Zitat von violetavioleta schrieb:Ich kenne fast jeden bekannteren science fiction-Film, leider geht es oft nur um die Invasion ekliger Aliens oder um Details in interstellarer Kriegsführung. Man könnte ja auch mal andere Visionen entwickeln. Aber auch Filme über die Zukunft der Menschheit auf unserem Planeten sehe ich mir gern an.
Damals wurden solche optimistischen Sci-Fi Filme in der Sowjetunion gedreht, die waren mehr an Konsensbildung (auch mit fiktionalen, extraterrestrischen Wesen) interessiert. Die USA haben diese Filme meist als Basis für Propaganda genutzt. Außer eben bei Star Trek, eine der größten Ausnahmen in der US-Medienlandschaft, mit einer kommunistischen Zukunftsutopie in Form der Vereinigten Föderation der Planeten:

http://de.memory-alpha.org/wiki/Vereinigte_F%C3%B6deration_der_Planeten
Zitat von violetavioleta schrieb:Ja, das stelle ich mir auch gern vor. Vielleicht gibt es irgendwo sogar Humanoiden. Interessant wären Gesellschaftssystem und Lebensweise einer anderen höherentwickelten Lebensform.
Ich könnte mir vorstellen das es sogar uns sehr ähnliche Wesen in den Weiten gibt, manche werden sicherlich vergleichbare Probleme haben, einige werden daran gescheitert sein, andere haben ihre Probleme lösen können, da ist grundsätzlich alles möglich, vielleicht plagen sich manche von ihnen mit ganz ähnlichen Themen wie diesem hier und sind sich ihrer Höhle auch langsam bewusst geworden oder ihrem interstellaren Behausungen mit High-Tech-Schattenspielen.
Zitat von violetavioleta schrieb:Wenn es nach mir ginge, würde vielmehr in Raumfahrt investiert. Sehr viel wertvolles geistiges Potential ist leider gebunden an die Verfeinerung einer völlig unnötig hohen Artenvielfalt miteinander konkurrierender Automobile.
Auch da hatte man einst ganz ähnlich in der UdSSR gedacht, denen war ein Auto nur dazu wichtig um von A nach B zu kommen, stattdessen war glücklicherweise Wissenschaft und leider auch Militär mit einer höheren Priorität betrachtet worden. Aber auch ich würde es lieber sehen das Gelder nicht in Bankenrettungsprogramme fließen oder Militärs, sondern in Wissenschaft, Kultur und soziale Absicherungen.
Zitat von violetavioleta schrieb:Ich selbst verfolge (wohl aufgrund familiärer Wurzeln) die technische Entwicklung, sofern es sich nicht um Waffentechnik handelt, mit großem Interesse.
Ich glaube wir sind uns wirklich sehr ähnlich, auch ich denke so :)
Zitat von violetavioleta schrieb:Früher gab es Gladiatorenkämpfe, heute wird die Lust nach Blutorgien in immer brutaler werdenden, meist sinnfreien Gewaltfilmen gestillt.
Langweilige Casting- und Gerichtsshows, Fußball und ohrenkrebserregende deutsche Schlagermusik dienen der Unterhaltung der breiten Masse und werden nur allzu bereitwillig konsumiert :)
Genau das sind diese Schattenspiele die uns von uns selbst ablenken und uns voneinander entfremden oder kollektivieren. Aber Lichtblicke sind die Simpsons, Star Trek, Stargate, Dokumentationen, viele geistreiche Filme die immer auch einen Funken Wahrheit vermitteln und die Höhle unbewusst selbstkritisch betrachten, ich erinnere nur an Matrix :)


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06.06.2014 um 21:40
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 23.05.2014:Damals wurden solche optimistischen Sci-Fi Filme in der Sowjetunion gedreht, die waren mehr an Konsensbildung (auch mit fiktionalen, extraterrestrischen Wesen) interessiert. Die USA haben diese Filme meist als Basis für Propaganda genutzt.
Interessant, das wusste ich gar nicht. Woher weißt du da so gut Bescheid?

Danke auch für die Star Trec Seite.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 23.05.2014:...... vielleicht plagen sich manche von ihnen mit ganz ähnlichen Themen wie diesem hier und sind sich ihrer Höhle auch langsam bewusst geworden oder ihrem interstellaren Behausungen mit High-Tech-Schattenspielen.
Ja, das wäre denkbar. Sicherlich gar nicht so unwahrscheinlich, ein gegeseitiger Austausch wäre da natürlich toll :)

Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 23.05.2014:Auch da hatte man einst ganz ähnlich in der UdSSR gedacht, denen war ein Auto nur dazu wichtig um von A nach B zu kommen
Im Prinzip ja auch ausreichend. Gut, ein wenig Auswahl ist natürlich auch nicht schlecht. Ich selbst bin auch ein wenig begeistert von neuer Autotechnik. Aber hier, wo ich lebe, dreht sich eben alles viel zu sehr nur um die Luxuskarosse, das blecherne Statussymbol. Man kennt natürlich viele, die dort tätig sind, aber z.B. "Entwicklungsingenieur für Außenspiegel" zu sein, wird eben doch irgendwann zu öde, aber sichert natürlich den "Status des Höhlenmenschen" :)

Bin aber gespannt, wann sich selbstfahrende Autos durchsetzen werden.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 23.05.2014:Ich glaube wir sind uns wirklich sehr ähnlich, auch ich denke so
Ich habe kürzlich mal auf youtube "Der grüne Planet" angesehen, eine Art Science Fiction Komödie. So ein Leben im grünen Paradies ohne Technik in perfekter Harmonie wäre mir aber ehrlich gesagt auf Dauer viel zu langweilig :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 23.05.2014:Genau das sind diese Schattenspiele die uns von uns selbst ablenken und uns voneinander entfremden oder kollektivieren. Aber Lichtblicke sind die Simpsons, Star Trek, Stargate, Dokumentationen, viele geistreiche Filme die immer auch einen Funken Wahrheit vermitteln und die Höhle unbewusst selbstkritisch betrachten, ich erinnere nur an Matrix :)
Genau. Und ein paar gute Bücher gibts ja auch noch.

Ich habe gerade"Spielen statt kämpen" von Werner Ablass gelesen.
Das Buch passt auch gut in das "Höhlenthema".
Er schreibt, dass wir im Prinzip nur Spielfiguren des Bewußtseins sind, das mit uns ein virtuelles Spiel spielt.

"...Als professioneller Spieler stellen Sie sich nicht mehr die Frage: Warum muss mir dass nur passieren? Sie würdigen vielmehr die Intelligenz, die diese Situation so täuschend echt inszeniert!

....Letztlich ist es nicht wichtig, WAS ich erlebe, weil ich weiß, das nur zählt, WIE ich das Leben erlebe. Ich erlebe es als mein "virtuelles Spiel". Als meine Spielwelt....

....Den meisten Menschen auf diesem Globus bleibt es verborgen, dass nur Bewusstsein existiert, das mit sich selbst spielt. Sie glauben tatsächlich, ein Leben lang ein Individuum unter anderen Individuen zu sein. Und das ist keineswegs tragisch, denn sie sind ja in Wahrheit Bewusstsein, nur dass ihnen das eben unbewußt bleibt. In allen unbewussten Lebewesen spielt Bewusstein sein Spiel lediglich selbstvergessen. Ja, es tut sogar alles dafür, um ihnen unentdeckt zu bleiben. Alle monotheistischen Religionen wurden vor allem zu diesem Zweck erfunden, denn solange daran geglaubt wird, einen Schöpfer über sich zu haben, bleibt Bewusstsein unentdeckt......

....Unbewusste spielen das Spiel meist so, als wäre es kein Spiel, sondern todernst. Warum wird Bewusstsein nicht in allen Menschen bewusst? Diskriminierend wirkt dies nur, indem geglaubt wird, Bewusstwerdung sei das Ziel des Menschseins. In Wahrheit ist Bewusstwerdung nur eine Spielvariante unter vielen im Spiel.

....Irreversibler Frieden ist die subjektive Erfahrung des Spielers, in welchem Bewusstsein zu sich selbst zurückgekehrt ist. Dieser satte Frieden wird nie mehr von ihm weichen. Sie werden dasitzen können ohne etwas zu tun und niemals den Eindruck gewinnen, als könnten sie etwas verpassen. Ob sie etwas tun oder nicht ist nur noch in Bezug auf die Funktion ihres Körpergefährts relevant. Die Figur mit der sie durchs Leben navigieren, ist ihnen freilich näher als die anderen Figuren, dennoch sind Sie sich dessen bewusst, dass Sie weder diese noch die anderen Figuren, sondern der Spieler sind, der das Spiel mit allen Figuren spielt...

Werner Ablass


Interessante Sichtweise, finde ich. Auch ich habe mich schon öfters mal als so eine Spielfigur gefühlt :)


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07.06.2014 um 08:45
Zitat von violetavioleta schrieb:Interessante Sichtweise, finde ich. Auch ich habe mich schon öfters mal als so eine Spielfigur gefühlt
ICH BIN

Ein Satz aus zwei Worten mit drei Buchstaben.


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07.06.2014 um 12:49
Wäre ziemlich cool. Aber dann muss man sich erst fragen, wie man aus der Höhle entkommen kann. Sichtlich eingesperrt sind wir ja nicht. Aus unserer Norm gesehen. :P: Und wieso hat es bisher noch niemand geschafft, aus der Höhle zu entkommen? Entkommt man, indem man stirbt? Oder gar lebt? Womöglich sind schon Menschen entkommen und zurückgekehrt wurden aber nicht für voll genommen, weil sie als verrückt galten? Woher hatte Da Vinchi sein wissen über die Flugobjekte? Ist er aus der Höhle entkommen, die nur die Grenze zwischen Raum und Zeit ist? Wer weiß. :X Vielleicht ist die Höhle ja auch nur unsere Kette, die an der gewöhnlichen Zeit gebunden ist. Habt ihr euch darüber schon mal Gedanken gemacht? :D


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Das Höhlengleichnis - Lebt die heutige Gesellschaft in einer Höhle?

07.06.2014 um 15:26
So gesehen ist das schon richtig dass wir Gefangene in einer Höhle sind.
Das erste Mal dass ich was darüber gelesen habe waren in dem Buch MEINE WANDERUNGEN IN DER GEISTERWELT.
In Büchern steht zu lesen, dass die Grenzen einer Sphäre manchmal durch Gebirge
gebildet werden, manchmal aber eine tiefere Ebene durch eine Öffnung im Boden
erreicht werden kann. Ich habe beides erlebt und besonders das letztere ist
sehr merkwürdig.
Auf der Erde gibt es natürlich auch Ausgänge am Nord und Südpol der Erde, die aber bewacht werden.
Und denn noch einige alte Eingeborenen Stämme im Amazonas, die noch Ausgänge aus diese Realität kennen oder Höhle.
Oder in Wendelstein Gebirge sind auch Ausgänge, die aber schwer zu erreichen sind und zusätzlich bewacht werden.

Also eine Flucht ist fast unmöglich.


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07.06.2014 um 20:18
Von Platon stammen auch, das Sonnengleichnis, das Liniengleichnis und das Sagenumwobene Atlantis.


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08.06.2014 um 21:12
@dedux
ICH BIN
Ein Satz aus zwei Worten mit drei Buchstaben.
Ich rätsele gerade darüber, was du damit meinst........


@Pika
Zitat von PikaPika schrieb: Vielleicht ist die Höhle ja auch nur unsere Kette, die an der gewöhnlichen Zeit gebunden ist. Habt ihr euch darüber schon mal Gedanken gemacht? :D
Ja, ich habe mir auch schon darüber Gedanken gemacht.
Ich habe mal von Eschbach "Das Jesus Video" gelesen. Da ist ein Mann in ein Zeitloch gefallen in die Vergangenheit, ist aber nicht zurückgekehrt. Später gab es auch einen Film darüber, aber der konnte an das Buch nicht heranreichen, hatte auch andere Inhalte.
Es gibt einige Menschen, die angeblich auch schon in Zeitlöcher gefallen sind und zurückkehren konnten. Vielleicht gibt es auch Zeitlöcher in die Zukunft?
Na ja, in der Vergangenheit zu landen, halte ich nicht für sehr erstrebenswert, ohne Kanalisation, Internet, Flugzeuge......... ;)


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Das Höhlengleichnis - Lebt die heutige Gesellschaft in einer Höhle?

08.06.2014 um 21:14
@violeta
Ich habe mal von Eschbach "Das Jesus Video" gelesen. Da ist ein Mann in ein Zeitloch gefallen in die Vergangenheit, ist aber nicht zurückgekehrt. Es gibt einige Menschen, die angeblich auch schon in Zeitlöcher gefallen sind und zurückkehren konnten.
Was du meinst könnten Wurmlöcher sein. Und den Filme kenne ich sogar! Ist echt gut, hab aber auch mitbekommen, das Buch solle um Welten besser sein. :)


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08.06.2014 um 21:32
@cRAwler23
Darf ich mich mal kurz einhängen, zu deinem letzten Beitrag
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 20.05.2014:Tatsächlich ist genau das die Höhle in der der Mensch lebt, er blickt dabei auf seine Illusionen voller Stolz und ist dem Materialismus verfallen. Seine Gier nach mehr wird ihn an kein Ziel bringen, man füllt nur die innere Leere und vergisst sein Selbst und verliert die Solidarität und Empathie.
Das ist so die allgemeine Ansicht, dir ja auch richtig ist. Der Materialismus ist glaube ich aber eine Folge von etwas anderem, nicht der inneren Leere sondern der Stagnation. Kein Wesen kann dauerhaft stagnieren, da sich Leben immer bewegt bzw. bewegen muss, sonst wäre es keines. Wenn die Entwicklung stagniert, wird die Seele hungrig und eignet sich die Gemüter und die Entwicklung anderer an, auch parasitär wie in dieser Welt. Der Hunger ist daher ein Zeichen der Stagnation und die Folge des Hungers ist der Materialimus. Könige beherrschen ihre Untertanen, Popstars ihre Fans, Politiker ihre Marionetten. Sie bekommen Energien der Seelen von denen, die an sie glauben, die ihnen verfallen sind. So sättigen sie sich.

Die Frage ist dann auch, was führte zu der Stagnation, den Stillstand, war dies schon vorgeburtlich? Dabei gilt es das Gesetz von Ursache und Wirkung zu beachten. Hat eine Seele oder ein Mensch manifeste negative Ursachen gesetzt, so wirken diese schon vorgeburtlich bzw. in der frühen Kindheit und prägen seinen weiteren Lebensweg.

Der Weg aus der Höhle beginnt damit, nicht anderen die Schuld bzw. Ursache für das eigene Geschick zu geben, sich ein Ziel zu suchen und dieses Ziel zu erreichen. Dabei gibt es viele gute Ziele, die Natur schützen, Menschen glücklich machen, die eigene Energie zu erhöhen, den Austausch mit gleichgesinnten zu suchen, hinzuzulernen ein Leben lang usw. Es gilt, sich immer wieder aufzuraffen, das lohnt sich.

Menschen die sich isolieren und dann in die Selbstmitleidsfalle gehen, die nicht offen auf das Leben zugehen, werden im Leben keine großen Schritte tun und Menschen, die nur von den Energien von anderen Leben, sich Sklaven machen, werden Opfer ihrer eigenen Ursachen werden.


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08.06.2014 um 22:51
Zitat von violetavioleta schrieb:Ich rätsele gerade darüber, was du damit meinst........
Dieses "Ich bin" ist die Grundlage aller Moeglichkeiten, so findet auch "das Spiel des Bewusstseins" darin seinen Platz.


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Das Höhlengleichnis - Lebt die heutige Gesellschaft in einer Höhle?

08.06.2014 um 23:51
@dedux
Zitat von deduxdedux schrieb:Dieses "Ich bin" ist die Grundlage aller Moeglichkeiten, so findet auch "das Spiel des Bewusstseins" darin seinen Platz.
So was wie das "reine Bewusstsein"?


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Das Höhlengleichnis - Lebt die heutige Gesellschaft in einer Höhle?

09.06.2014 um 00:17
Weiß nicht, das ICH BIN ist die Vorstellung einer Einheit hinter den Dingen, die ein absolutes Bewusstsein besitzt und dazu ein sehr zentralistischer Ausdruck ist, kulminierend in der Führerfigur eines Vatergottes oder Heiligen Geistes, der die Oberhand hat oder haben soll.

Und: Warum gibt es nicht ein Fische - ICH BIN und ein anderes Menschen - ICH BIN? Eben viele ICH BINs. Gibt es eine Individualität des ICH BIN?

Nach meiner jetzigen Erkenntnis ist die Seele nicht nur ein Seelenkörper, sie erstellt auch Teilseelen in anderen Seelen, sie hinterlässt Spuren, die nicht einfach ausgelöscht werden können.

Ein reines Bewusstsein gibt es. Die Frage ist hierbei lediglich, ob es da einen großen Gott gibt. Oder ist Gott untergeordnet, er ist "nur" die Substanz aller Wesen. Daraus erklärt sich auch das Fallgeschehen und es antwortet auch logisch auf das Theodizee-Problem.


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09.06.2014 um 00:18
Ich bin gerade nicht gekommen, hier alles zu lesen, daher hoffe ich mal dass ich nichts wiederhole.
Ja, denke ich schon. Durch gezielte Manipulation der Medien und Regierungen glaube ich schon, dass wir 'dumm' gehalten werden - wenn man bedenkt, dass man sowieso nicht weiß, wer welche Strippen hinter den Kulissen zieht...
Ich denke aber nicht, dass es noch so extrem ist wie vor der Aufklärung, da war es wesentlich schlimmer.


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09.06.2014 um 08:16
Zitat von mitrasmitras schrieb:Weiß nicht, das ICH BIN ist die Vorstellung einer Einheit hinter den Dingen, die ein absolutes Bewusstsein besitzt und dazu ein sehr zentralistischer Ausdruck ist, kulminierend in der Führerfigur eines Vatergottes oder Heiligen Geistes, der die Oberhand hat oder haben soll.
Diese ICH BIN ist einfach die Erkenntnis, dass ich bin. Das ist so ziemlich das Grandioseste, das ich mir jetzt gerade vorstellen kann. Ich muss da keinen Gott einfuehren, um mir dieses ICH BIN madig zu machen.
Diese hartnaeckige Forderung, "da draussen" muesse etwas sein, was groesser als ich ist, folgt aus der bewussten und unbewussten Geringschaetzung seiner Selbst. Bewusst, weil ich dann nicht die volle Verantwortung fuer mein Handeln uebernehmen muss und unbewusst, weil mein Selbstwertgefuehl durch meine Praegung beschaedigt, bzw nicht voll ausgebildet wurde.
Zitat von violetavioleta schrieb:So was wie das "reine Bewusstsein"?
Ab einem Gewissen Punkt kann man vorerst aufhoeren, weiter zu forschen und zu spekulieren, wenn man die bisherigen Erkenntnisse noch nicht verinnerlicht hat. Sonst dreht man sich nur im Kreis und es bleibt nur ein Traum zurueck.


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09.06.2014 um 10:53
@dedux
Zitat von deduxdedux schrieb:Diese ICH BIN ist einfach die Erkenntnis, dass ich bin. Das ist so ziemlich das Grandioseste, das ich mir jetzt gerade vorstellen kann. Ich muss da keinen Gott einfuehren, um mir dieses ICH BIN madig zu machen.
Diese hartnaeckige Forderung, "da draussen" muesse etwas sein, was groesser als ich ist, folgt aus der bewussten und unbewussten Geringschaetzung seiner Selbst. Bewusst, weil ich dann nicht die volle Verantwortung fuer mein Handeln uebernehmen muss und unbewusst, weil mein Selbstwertgefuehl durch meine Praegung beschaedigt, bzw nicht voll ausgebildet wurde.
Das ICH BIN wäre also das, was andere als höheres Selbst oder Seelenkern bezeichnen? Mystiker sagen ja schon immer, dass der nicht personale "Gott" bzw. das ICH BIN überall ist und Teil von jedem Menschen. Mir ist an dieser Stelle nicht klar, wie man das ICH BIN gegen das Menschliche und Allzumenschliche abgrenzen kann.

Wenn jeder ein Gott ist, dann müsste auch jeder vollkommen sein, dem ist aber nicht so. Daher denke ich, dass das ICH BIN zwar in jedem ist, aber nicht jeder das ICH BIN ist. Ein Mensch kann dazu werden, indem er sich von Liebe und Weisheit führen und durchdringen lässt. Wenn wir aus der Höhle heraus wollen, müssen wir dazu erst vollkommen werden oder reicht es aus, die Vollkommenheit zu erkennen und sich von ihr an die Hand nehmen zu lassen?

Meine Überzeugung ist, dass letzteres die Voraussetzung bildet. Wenn ein Mensch ein schweres Schicksal erleidet ist es ihm meist nicht möglich, den Karma-Gedanken anzunehmen, dann ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Er fragt sich, warum er vergewaltigt oder im Krieg verschlissen wird etc. etc.


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09.06.2014 um 11:25
Zitat von mitrasmitras schrieb:Das ICH BIN wäre also das, was andere als höheres Selbst oder Seelenkern bezeichnen? Mystiker sagen ja schon immer, dass der nicht personale "Gott" bzw. das ICH BIN überall ist und Teil von jedem Menschen. Mir ist an dieser Stelle nicht klar, wie man das ICH BIN gegen das Menschliche und Allzumenschliche abgrenzen kann.
Was empfindest du, wenn du ICH BIN denkst? Ruehrt sich da nichts? Vielleicht gehst du zu verkopft an die Sache heran.
Man muss da auch nichts voeneinander abgrenzen oder sich in andere Menschen hineindenken und verallgemeinern.
ICH BIN entfaltet seine Wirkung, um so besser, je mehr man von seinen angelernten Glaubenssaetzen los wird.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Wenn jeder ein Gott ist, dann müsste auch jeder vollkommen sein, dem ist aber nicht so. Daher denke ich, dass das ICH BIN zwar in jedem ist, aber nicht jeder das ICH BIN ist. Ein Mensch kann dazu werden, indem er sich von Liebe und Weisheit führen und durchdringen lässt. Wenn wir aus der Höhle heraus wollen, müssen wir dazu erst vollkommen werden oder reicht es aus, die Vollkommenheit zu erkennen und sich von ihr an die Hand nehmen zu lassen?
Liebe, Weisheit, Vollkommenheit, alles imaginaere Worthuelsen, die einen ihn Bahnen zu lenken versuchen.
Konstruktion, Dekonstruktion, Konstruktion, Dekonstruktion...

Irgendwann sind alle fremden Glaubessaetze verschwunden und aus dem ICH BIN ensteht eine eigene Welt.


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16.06.2014 um 19:37
Zitat von mitrasmitras schrieb am 08.06.2014:Das ist so die allgemeine Ansicht, dir ja auch richtig ist. Der Materialismus ist glaube ich aber eine Folge von etwas anderem, nicht der inneren Leere sondern der Stagnation. Kein Wesen kann dauerhaft stagnieren, da sich Leben immer bewegt bzw. bewegen muss, sonst wäre es keines. Wenn die Entwicklung stagniert, wird die Seele hungrig und eignet sich die Gemüter und die Entwicklung anderer an, auch parasitär wie in dieser Welt. Der Hunger ist daher ein Zeichen der Stagnation und die Folge des Hungers ist der Materialimus. Könige beherrschen ihre Untertanen, Popstars ihre Fans, Politiker ihre Marionetten. Sie bekommen Energien der Seelen von denen, die an sie glauben, die ihnen verfallen sind. So sättigen sie sich.
Da hast du völlig recht, jedoch kann der Materialismus auch anders betrachtet werden, ich stehe diesem nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber, denn es geht ja nicht nur um das Konsumverhalten, sondern auch um eine mögliche Erleichterung und Verschönerung bestimmter Lebenssituationen. Werkzeuge, Technik, Kunst und Musik, Wissenschaft, Konsum- und Genussgüter sind alle Teil der materialistischen Welt. Also ein gänzlicher Verzicht wäre in meinen Augen so schädlich wie dessen Überdosierung. Also eben alles eine Frage der Dosis und Balance :)

Marx hatte das schon sehr gut erkannt:

Wikipedia: Dialektischer Materialismus
Zitat von mitrasmitras schrieb am 08.06.2014:Die Frage ist dann auch, was führte zu der Stagnation, den Stillstand, war dies schon vorgeburtlich? Dabei gilt es das Gesetz von Ursache und Wirkung zu beachten. Hat eine Seele oder ein Mensch manifeste negative Ursachen gesetzt, so wirken diese schon vorgeburtlich bzw. in der frühen Kindheit und prägen seinen weiteren Lebensweg.
Wirkliche Stagnation gibt es in einer dynamischen, fraktalen Welt und in der Evolution nicht. Es gibt jedoch eine geistige Stagnation die auch Einfluss auf die Lebensweise haben kann, z.B. wenn man sehr konservativ ist oder jede Veränderung fürchtet, generell sich von seinen Ängsten oder seiner Konformität in seiner Entwicklung hemmen lässt, das kann dann irgendwann sogar in einer Resignation oder gar in der Selbstaufgabe münden. Der Weg zur Geburt ist schon eine Evolution im Schnelldurchlauf, gerade nach der Geburt und vor der Geburt erlebt der Mensch die schnellsten und umfangreichsten Veränderungen in seinem Leben, erst die Pubertät ist dann wieder eine solch turbulente Phase, die Stagnation kommt meist erst im "mittleren" Alter. Wirklicher Stillstand ist jedoch kaum möglich, sei es die physische Veränderlichkeit oder eben das geistige Reifen mit dem Alter.
Zitat von mitrasmitras schrieb am 08.06.2014:Der Weg aus der Höhle beginnt damit, nicht anderen die Schuld bzw. Ursache für das eigene Geschick zu geben, sich ein Ziel zu suchen und dieses Ziel zu erreichen. Dabei gibt es viele gute Ziele, die Natur schützen, Menschen glücklich machen, die eigene Energie zu erhöhen, den Austausch mit gleichgesinnten zu suchen, hinzuzulernen ein Leben lang usw. Es gilt, sich immer wieder aufzuraffen, das lohnt sich.
So ist es, jedoch kann jedes Ziel auch zur Illusion werden wenn man im Leben nicht erkennt das eigentlich der Weg schon immer das Ziel war, die Etappen in jeder Entwicklung. Ich denke der ganze Sinn unseres Lebens ist es ein aktiver Teil der Evolution mit ihren vielfältigen Entwicklungen zu sein :)
Zitat von mitrasmitras schrieb am 08.06.2014:Menschen die sich isolieren und dann in die Selbstmitleidsfalle gehen, die nicht offen auf das Leben zugehen, werden im Leben keine großen Schritte tun und Menschen, die nur von den Energien von anderen Leben, sich Sklaven machen, werden Opfer ihrer eigenen Ursachen werden.
Es war schon immer das Ego das es sich in dieser Höhle der Illusionen "bequem" gemacht hat. Gerade das Selbstmitleid oder das Suchen der Schuld bei anderen ist ein starkes Zeichen von der Macht des eigenen Egos. Führer und Sklaven sind Teil dieser Egomatrix bestehend aus Dominanz und Devotheit.


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16.06.2014 um 20:16
Ich schätzen es wird dem Menschen niemals möglich sein die Höhle zu verlassen, er wird wenige Meter voran gehen, jedoch nicht heraus schaffen.


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