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Leben wir in einer Matrix?

4.293 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Matrix, Simulation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben wir in einer Matrix?

05.11.2017 um 01:26
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb am 28.10.2017:Trotzdem ist ja auch unser Ursprung interessant, und wenn der nicht im Menschsein liegt, sondern i nder Seele, ist die Seele halt das Natürlichste auf der Welt.

Wenn das Gehirn die Träume erschafft, sollte man meiner Meinung nach mehr Einfluss darauf haben, was man so im Traum erlebt. Eigentlich sollte es schon reichen wenn man vor dem einschlafen an etwas denkt, dass dann im Traum normaler weise verarbeitet wurde. aber so ist es eben nicht.
Du sagst man verarbeitet die Eindrücke des Tages. Und das sagt die wissenschaft.
Ehrlich gesagt ist mir das nie aufgefallen. Ich verarbeite eigentlich nie die Eindrücke des Tages, oder wenn dann 2-3 mal im gesamten Leben.
Wenn das also der Sinn von Träumen sein soll, kann da was nicht ganz stimmen...
Ich meine das Mensch sein ist auch natürlich 
Was wäre die Seele ohne Lebewesen. Wäre sie schöpferisch tätig?
Zudem ist die Seele vielleicht möglicherweise im Geist?
Oder wohnt die Seele in der Lunge? Der Geist im Gehirn?
Man sagt die Seele steigt nach dem Tod auf
Das mit der Lunge, wegen der Lungenflügel...


Ich weiß nicht was ich von so einer Seelenschule halten soll. Auch von zuviel Progrmiererei.
Las mal auch die Seele kann krank werden. 
Natürlich ist meiner Meinung nach der Mensch und die Lebewesen sollen z. B. zufrieden und glücklich sein. Aber speziell ein Programm erfinden wo man z. B.zuerst unglücklich sein muss um zu merken wie man glücklich ist, ist zu umständlich und auch zu schade für das Leben und diese eigentlich auch wunderschöne Welt.
Aber wer weiß es gibt anscheinend nichts was es nicht...

Ich glaube schon du nimmst Eindrücke und Probleme mit in den Schlaf.
Gerade weil du ständig neue Figuren kreieren musst, für deine Spiele.
Deren Problematik gestaltest du auch dazu.


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Leben wir in einer Matrix?

05.11.2017 um 13:24
Zitat von YoooYooo schrieb:Gott ist halt zu altmodisch.
Die Menschen sehnen sich halt nach einen allmächtigen Gott, der die mal erlöst.
Das mag durchaus zutreffend sein. Ich sehe daneben aber auch den Wunsch nach Sinnhaftigkeit bei vielen Menschen. Dinge die irgendwie keinen Sinn ergeben fühlen sich irgendwie nicht gut an. Deshalb sind Menschen oft auf der Suche nach Sinn. Das Leben kann man aber nicht wirklich sinnvoll erklären. Rein wissenschaftlich ist alles wirklich rein zufällig entstanden und somit sinnfrei. Vielen Leuten genügt das einfach nicht, weil auch die Wissenschaft nicht erklären kann ob es wirklich einen Urknall gab und wie der dann entstanden ist. Worin ist er entstanden und warum? Und wie ist das entstanden worin der Urknall entstand. Das sind alles Dinge ausserhalb unseres Fassungsvermögens. Wie erfüllt man das also alles mit einem Sinn, so dass die liebe Seele Ruhe hat? Mit Gott bzw mit Religion.
Zitat von YoooYooo schrieb:Das bedeutet nunmal, dass aus egozentrischer Sicht, das gesamte Leben ab dem Zeitpunkt vollkommen sinnlos war, an dem man abgekratzt ist.
Von der Warte aus, ist das gesamte Leben, von Geburt an, vollkommen sinnlos. Warum Kinder zeugen, wozu? Warum die Art erhalten, wozu? Warum überhaupt morgens aufstehen, ist doch eh alles sinnlos...
Zitat von PhhuPhhu schrieb:In der Mythologie einiger Indianer hat auch die unbelebte Welt eine Seele.
Bei den meisten nordamerikanischen Indianern war der Glaube an übernatürliche Kräfte stark ausgeprägt. Hinter jeder Naturerscheinung – ob es der Wind, der Regen, oder Blitz und Donner war – sahen sie eine höhere Macht in Form von Geistern. Die Indianer glaubten, dass alle Dinge – ob es Lebewesen oder unbelebte Dinge waren – eine Seele hatten. Jeder Indianer hatte das Ziel, einen persönlichen Schutzgeist zu finden, der ihm bei der Jagd, im Kampf, aber auch für seine Gesundheit und für sein Ansehen bei Seite stand.
   http://welt-der-indianer.de/kunst-kultur/indianer-religion/

Sie benutzten allerdings teilweise auch bestimmte Drogen. Wobei so wie ich hörte immer einer nüchtern bleiben müsste.
Psychoaktive Drogen und Rauschmittel wurden schon nachweislich seit tausenden von Jahren in fast m allen Ländern verwendet. Wobei Pilze eine der ältesten bekannten Drogen sind.
Ok, die beseelte aber unbelebte Welt ist mir neu, das wusste ich nicht.
Aber ja, Drogen und natürlich auch viele Rituale wie z. B. Schwitzhütten und so Sachen, in Trance tanzen usw., alles kann Halluzinationen auslösen. Wenn man diese Dinge selbst erlebt, kann man sie halt für real halten und das erklärt vieles.
Die Schutzgeister waren/sind meines Wissens nach aber immer Tiere, Krafttiere/Schutztiere. Man kann sie suchen, aber sie müssen von selbst zu einem kommen und sich zu erkennen geben.

Vor vielen vielen Jahren waren wir mal in Holland am Strand zelten und haben uns echt derbe die Birne vernebelt. Eines Morgens sass ich kurz nach Sonnenaufgang, als erster wach, vorm Zelt und habe gemacht was man halt so in Holland macht, als junger Erwachsener der im Paradies Urlaub macht. Ich sass, da genoss die Ruhe und meine Entspannungszigarette als ein Fuchs zwischen 2 Zelten heraus kam. Er blieb in gerade mal 2-3 m Entfernung vor mir stehen. Wir haben uns gute 5 Sekunden direkt und fest in die Augen geschaut. Ich habe ihm einen schönen Tag gewünscht und er ist ganz gemütlich weiter spaziert. Als Matrixfan oder als Indidaner wäre die Sache ganz klar gewesen. Für mich war die Sache auch ganz klar, es war ein nettes Erlebnis was man einfach nicht jeden Tag hat und was man auch nicht so einfach vergisst. Ich sehe aber auch keinen Grund da mehr hinein zu interpretieren.

Bei "Ritualen" mit mehreren Personen sollte immer mindestens einer keine Rauschmittel nehmen, ja. Auch wenn man alleine solche Dinge nimmt, sollte man eigentlich immer eine klare Person dabei haben, der man voll und ganz vertraut. Einfach zur Sicherheit, falls man Angst bekommt oder irgendwie am Rad dreht. Ich war dabei eigentlich immer alleine, weil ich damals einfach niemandem so sehr vertraut hätte, mich auf einer solchen Reise zu begleiten und ausserdem wäre das eh nur Ablenkung gewesen, die mich bei meinen psychonautischen Reisen gestört und behindert hätte. Aber ich bin auch nicht labil und habe mich ja auch immer gut vorbereitet und wie schon gesagt, wohl auch etwas Glück bei all dem gehabt.

Weiss nicht mehr wo genau, aber irgendwo habe ich mal gelesen, dass viele Religionen ihren Ursprung in Drogenerlebnissen haben könnten.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:wo man z. B.zuerst unglücklich sein muss um zu merken wie man glücklich ist, ist zu umständlich und auch zu schade für das Leben und diese eigentlich auch wunderschöne Welt.
Gibt ja den Spruch, dass man erst dann etwas zu schätzen weiss, wenn man es verloren hat. Eine weit verbreitete Einstellung ist immer mehr zu wollen, nie zufrieden zu sein oder genug zu haben. Wenn man immer satt ist, das ist schön, aber weiss man es wirklich zu schätzen, wenn man zuvor nie wirklichen Hunger hatte?


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05.11.2017 um 13:58
@Vrumfondel

Ja, das sehe ich genau wie du.

Und Probleme... eigentlich gibt es keine Probleme.
Probleme lassen sich immer auf den Mensch zurückführen, nur wenn der beschließt, dass irgendetwas nun als Problem gelten soll, entsteht eins.
Jenseits vom Subjekt gibts kein Problem das objektiv wäre.


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05.11.2017 um 13:58
Zitat von VrumfondelVrumfondel schrieb:Gibt ja den Spruch, dass man erst dann etwas zu schätzen weiss, wenn man es verloren hat. Eine weit verbreitete Einstellung ist immer mehr zu wollen, nie zufrieden zu sein oder genug zu haben. Wenn man immer satt ist, das ist schön, aber weiss man es wirklich zu schätzen, wenn man zuvor nie wirklichen Hunger hatte?
Glaube ich auch nicht, Der Beweis ist doch eigentlich die High Society in den reichen Ländern, wie Deutschland oder Hollywood.
@Phhu
Auch da passiert noch sehr viel negatives, obwohl sie vieles in den Arsch geschoben bekommen.
Für mich bleibt daher die Seelenschulung elementar.
Die Menschen brauchen Herausforderungen und deshalb werden Probleme benötigt, um Herausforderungen zu generieren.

Nehmen wir mal an, die Seelenwelt ist perfekt. Es gibt kein Hunger, SChmerz, kein Älter werden etc.
Wie soll so eine Welt aussehen?
In einer perfekten Welt ohne Probleme kann man sowas überhaupt nicht trainieren. Deshalb wären meiner Meinung nach "Simulationen" wichtig für die Entwicklung.
Nur kann man sich natürlich auch nettere Welten vorstellen, wenn die aber nach dieser Welt kommen sollten, wäre das ein idealer Aufstieg.

Bei Astralreisen etc wird ja viel von solchen Zwischenwelten berichtet. Die haben dann vielleicht weniger Probleme, aber immer noch genug um spannend und mit Herausforderungen leben zu können.

Ein realist, der erst mal davon ausgeht, dass er für immer stirbt und sein Anspruch dementsprechend nicht so ist hoch ist, ist "abgehärtet" und hat in den netteren Welten wohlmöglich einen ganz anderen Anspruch.


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05.11.2017 um 14:11
Zitat von YoooYooo schrieb:Gott ist halt zu altmodisch.
Die Menschen sehnen sich halt nach einen allmächtigen Gott, der die mal erlöst.
Leider hat Gott das noch nie gemacht, wenn man es mal anhand unserer Welt betrachtet und nicht nur vom egozentrischen Standpunkt aus - von der Imagination im Geiste her. "Nur" weil man sich einen Gott, einen behütenden Allmachtsvater vorstellen kann, bedeutet das nicht, dass es das gibt. Genauso verhält es sich bei allen anderen wahnhaften Vorstellungen zur Selbstbeweihräucherung (uns lenkende "Admins" zb :D).

"Gott ist das worüber hinaus nichts größeres Gedacht werden kann" (Anselm von Canterbury)

In diesem Sinne ist Gott nichts anderes als ein Lückenbüßer, eine Ausrede. Und alle Alternativreligionen sind das auch. Es sind falsche Antworten auf das Leben.
Zitat von YoooYooo schrieb:Das bedeutet nunmal, dass aus egozentrischer Sicht, das gesamte Leben ab dem Zeitpunkt vollkommen sinnlos war, an dem man abgekratzt ist. Wie gesagt, aus rein egozentrischer Sicht. Kinder, Nachlass, was auch immer, aus egozentrischer Sicht vollkommen bedeutungslos, kann man ins Nichts nicht mit nehmen, hat man also nix von.
Wenn man darart auf sich selbst fixiert ist/in dieser Art von egozentrischen Sicht festhängt, dann hat man natürlich krasse Probleme mit dem eigenen Absterben. Aber überleg mal: Wenn man seinen Kindern was weitergibt (zB Erfahrungen, Wissen, Problembewusstsein), dann lebt ein Teil von einem selbst nach dem eigenen Tod weiter. Allein schon wegen der genetischen Weitergabe sind unsere Nachkommen ein Teil von uns selbst, der weiterlebt. Man hinterlässt überall seine Fußspuren - und seien es "nur" die filigranen elektromagnetischen Signaturen, die von einem ständig ausgesendet werden.

Irgendwann wird es nunmal Zeit für einen zu gehen und seinen Teil im Meer der Existenz zu lassen. Nur weil das eigene Leben ab und mal sinnlos erscheint, muss das nicht allgemein so gelten und schon gar nicht zum Gesetz innerhalb einer Diskussion werden. Allgemein kann ich mich da natürlich fragen, warum das eigene Leben vielen derart sinnlos erscheint und warum man danach giert, mehr für sich zu haben. Diese unbewusste Todessehnsucht, die da durchschimmert, gibt mir auch zu denken. Wenn man nicht mit dem zufrieden ist, was man momentan in der Welt hinterlässt, dann lässt sich das nicht ändern, indem man an den Tod denkt und sich eine blumige Geschichte um ihn herum malt. Über den viralen Charakter einer egozentrischen Einstellung sollte man sich auch mal Gedanken machen, den der hat nicht unbedingt produktive Auswirkungen auf sein Umfeld.


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05.11.2017 um 14:25
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Aber überleg mal: Wenn man seinen Kindern was weitergibt (zB Erfahrungen, Wissen, Problembewusstsein), dann lebt ein Teil von einem selbst nach dem eigenen Tod weiter. Allein schon wegen der genetischen Weitergabe sind unsere Nachkommen ein Teil von uns selbst, der weiterlebt. Man hinterlässt überall seine Fußspuren
Dieser Anspruch ist nun deutlich deutlich deutlich bescheidener als jemand der davon ausgeht, dass er ewig lebt.

Aber es kann einem halt vorgemacht werden, damit man so bescheiden denkt . Ich wills nicht schlecht machen, es ist eine gute Variante für konstruktives Leben.


Nun kommen wir aber mal zur dunklen Vision der Ewigkeit. Als Seele ewig zu leben ist vielleicht kein Zuckerschlecken, wie es einige meinen.
@Phhu
Wenn du jetzt 10.000 Jahre in Frieden lebst, und immer die selben Abläufe erlebst, wird dir irgendwann total langweilig Eine Trennung zu einer Familie, die du vielleicht anstrebst, wird es irgendwann geben. Wenn nicht nach 10.000 Jahren dann in 50.000 Jahren. Eine Änderung deines Lebens wird zwangsläufig erfolgen.
Es kann sein dass wir in einer Welt leben, die konsequent die Ewigkeit managed. In einer ewigkeit brauchst du also immer wieder in bestimmten Abständen Herausforderungen, sonst wird dein Leben nicht gut enden, weil es niemals endet.
Für viele Realisten ist übrigens die Ewigkeit und Unsterblichkeit eine Horrorvorstellung genau aus solchen Gründen. Okay sie denken da noch nciht sonderlich weit, aber diese Horrorvorstellungen


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05.11.2017 um 14:34
Ach mist, hatte was vergessen. Aber diese Horrorvorstellungen kommen ja nicht von Ungefähr, denn es entstehen einfach Probleme innerhalb einer Ewigkeit und das zwangsläufig. Also muss man sich überlegen, wie man diese Probleme lösen kann innerhalb der individuellen Gemeinschaften.


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05.11.2017 um 14:45
@Dawnclaude
Du gehst da eigentlich ja schon sehr menschlich dran.
Immer wieder nennst du rein menschliche Gründe, rein menschliche Konstrukte.
Das sieht man aber auch immer wieder bei den Gegnern deiner Geschichten.
Gleichzeit wird über legitime Alternativen eines produktiven Lebens geredet.
Das zeigt doch gerade den Kern der ganzen Sache.
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Wenn man seinen Kindern was weitergibt (zB Erfahrungen, Wissen, Problembewusstsein), dann lebt ein Teil von einem selbst nach dem eigenen Tod weiter.
Das ist eigentlich auch nur ein Version um sich das Ableben schön zu gestalten.

Warum sollte eigentlich irgendetwas einen menschlichen Grund haben?
Die Gründe erschaffen wir immer nur selbst.
Sei es nun die Matrix oder sei es das weiter leben in dem was man erschaffen hat.
Das sind alles nur menschliche Rechtfertigungen, eine wie die andere.
Wodurch wird das eine eigentlich legitimer angesehen als das andere?
Dogmen, nichts weiter als Dogmen und Prämissen.
Die für das Subjekt legitim sind, weil es aus dem Subjekt inhärent hervorgeht und das wars, mehr ist da nicht.


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Leben wir in einer Matrix?

05.11.2017 um 14:48
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Wenn du jetzt 10.000 Jahre in Frieden lebst, und immer die selben Abläufe erlebst, wird dir irgendwann total langweilig Eine Trennung zu einer Familie, die du vielleicht anstrebst, wird es irgendwann geben. Wenn nicht nach 10.000 Jahren dann in 50.000 Jahren. Eine Änderung deines Lebens wird zwangsläufig erfolgen.
Es kann sein dass wir in einer Welt leben, die konsequent die Ewigkeit managed. In einer ewigkeit brauchst du also immer wieder in bestimmten Abständen Herausforderungen, sonst wird dein Leben nicht gut enden, weil es niemals endet.
Coole Denkweise ;) @Dawnclaude Dabei würde ich von einer Elite ausgehen, wie eine Art Programme, welche über die ganze Sache herrschen, so als Management.
Zitat von YoooYooo schrieb:Warum sollte eigentlich irgendetwas einen menschlichen Grund haben?
Die Gründe erschaffen wir immer nur selbst.
Sei es nun die Matrix oder sei es das weiter leben in dem was man erschaffen hat.
Das sind alles nur menschliche Rechtfertigungen, eine wie die andere.
Wodurch wird das eine eigentlich legitimer angesehen als das andere?
Möchtest du besser das Mangement einer dummen Stubenfliege übergeben? @Yooo
Der Mensch ist doch am besten dafür ausgestattet also prädestiniert, das zu tun, oder nicht?


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05.11.2017 um 14:49
@Vrumfondel
Zitat von VrumfondelVrumfondel schrieb:Von der Warte aus, ist das gesamte Leben, von Geburt an, vollkommen sinnlos. Warum Kinder zeugen, wozu? Warum die Art erhalten, wozu? Warum überhaupt morgens aufstehen, ist doch eh alles sinnlos...
Man könnte dem aber einen Sinn geben.
S. Freud der Begründer de Psychoanalyse, tätigte auch die Überlegung ein Mensch der nach dem Sinn und Wert des Lebens frage sei krank.
Dieser Mensch bestätige damit seine unbefriedigende Libido ein.
Viktor Frank hält Menschen die nach dem Sinn fragen nicht für krank für  ihn ist sie der Beweis des Menschseins
Buch "Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager". In Auschwitz hat Viktor Frankl gelernt, die Frage nach dem Sinn des Lebens umzudrehen:

"Wir müssen lernen und die verzweifelnden Menschen lehren, dass es eigentlich nie und nimmer darauf ankommt, was wir vom Leben noch zu erwarten haben, vielmehr lediglich darauf: Was das Leben von uns erwartet."

Auch der erbärmlichste Gefangene ist frei, meint Frankl. Er kann sich selbst transzendieren.
http://www.deutschlandfunkkultur.de/wenn-das-leben-hinterfragt-wird.950.de.mhtml?dram:article_id=133505&xtor=AD-254-%5B%5D-%5B%5D-%5B%5D-%5Bdkultur-mobil%5D-%5B%5D-%5B%5D

@Dawnclaude
@Vrumfondel
Er scheint fast eurer Meinung zu sein.
.Im Leiden so meint er könne der Mensch reifen und wachsen. Es bedeutet nicht zwangsläufig Unglück.


Aber der Sinn des Lebens auf das Jenseits bezogen ist doch vielleicht auch, den großen Topf oder die große Claude oder was auch immer zum Beispiel mit Liebe zu füllen.
Zitat von VrumfondelVrumfondel schrieb:Vor vielen vielen Jahren waren wir mal in Holland am Strand zelten und haben uns echt derbe die Birne vernebelt. Eines Morgens sass ich kurz nach Sonnenaufgang, als erster wach, vorm Zelt und habe gemacht was man halt so in Holland macht, als junger Erwachsener der im Paradies Urlaub macht. Ich sass, da genoss die Ruhe und meine Entspannungszigarette als ein Fuchs zwischen 2 Zelten heraus kam. Er blieb in gerade mal 2-3 m Entfernung vor mir stehen. Wir haben uns gute 5 Sekunden direkt und fest in die Augen geschaut. Ich habe ihm einen schönen Tag gewünscht und er ist ganz gemütlich weiter spaziert. Als Matrixfan oder als Indidaner wäre die Sache ganz klar gewesen
Ich meine das ist auch interessant für Menschen die an eine geistige Kommunikation glauben.
Vielleicht bist du auch wie ein Fuchs der sich einen zweiten Ausgang parat hält.
Hatte ein ähnliches Erlebnis mit hohem Fieber 
Wir waren vor vielen Jahren beim Zelten in Sardinien.
Ich sah einen Koalabären der kurze Zeit in die Latschenkiefernhütte schaute, die uns Einheimische am Strand aufbauen halfen.
Da gibt's die Koalabären aber nicht.


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05.11.2017 um 15:21
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Auch da passiert noch sehr viel negatives, obwohl sie vieles in den Arsch geschoben bekommen.
Für mich bleibt daher die Seelenschulung elementar.
Die Menschen brauchen Herausforderungen und deshalb werden Probleme benötigt, um Herausforderungen zu generieren.

Nehmen wir mal an, die Seelenwelt ist perfekt. Es gibt kein Hunger, SChmerz, kein Älter werden etc.
Wie soll so eine Welt aussehen?
In einer perfekten Welt ohne Probleme kann man sowas überhaupt nicht trainieren. Deshalb wären meiner Meinung nach "Simulationen" wichtig für die Entwicklung.
Nur kann man sich natürlich auch nettere Welten vorstellen, wenn die aber nach dieser Welt kommen sollten, wäre das ein idealer Aufstieg.

Bei Astralreisen etc wird ja viel von solchen Zwischenwelten berichtet. Die haben dann vielleicht weniger Probleme, aber immer noch genug um spannend und mit Herausforderungen leben zu können
Da die Seele auch krank werden kann von vielen Leid oder Versuchungen,  vermute ich die Seelenwelt ist nicht perfekt. 
Vielleicht gibt es einen Ort an dem die Seele wieder heilt.
Aber die kann auch in einem glücklichen Menschenleben wieder heilen.
Leid kann zu mehr Mitgefühl führen. Leid kann aber auch böse und verbittert machen.
Zudem wer hungert, der  weis was Hunger ist.  Aber nachdem er eine Zeit lang satt ist, vergisst der Mensch das langsam. 
Beispielsweise ein Studie in der man die Glücksgefühle von Lottospielern untersuchte.
Das große Glücksgefühl hielt meist nicht lang an.
Die Gewohnheit setzte ein.
Es kann doch auch umgekehrt sein die Seele simuliert wie ihr künftiges Dasein ansehen sollte. 
Im Traum z. B. gibt es doch auch die Möglichkeit z. B. Im Wachtraum seinen Traum zum Guten zu wenden.
Sicher ohne Herausforderungen kommt man kaum zum Ziel. Wäre das es mit der Zeit zumindest für Menschen langweilig.
Momentan gibt es nur die eine Welt für Lebewesen und die richtig zu gestalten ist eine Herausforderung. :)


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05.11.2017 um 15:37
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Wenn du jetzt 10.000 Jahre in Frieden lebst, und immer die selben Abläufe erlebst, wird dir irgendwann total langweilig Eine Trennung zu einer Familie, die du vielleicht anstrebst, wird es irgendwann geben. Wenn nicht nach 10.000 Jahren dann in 50.000 Jahren. Eine Änderung deines Lebens wird zwangsläufig erfolgen.
Es kann sein dass wir in einer Welt leben, die konsequent die Ewigkeit managed. In einer ewigkeit brauchst du also immer wieder in bestimmten Abständen Herausforderungen, sonst wird dein Leben nicht gut enden, weil es niemals endet.
Für viele Realisten ist übrigens die Ewigkeit und Unsterblichkeit eine Horrorvorstellung genau aus solchen Gründen. Okay sie denken da noch nciht sonderlich weit, aber diese Horrorvorstellungen
In Frieden leben muss nicht immer heißen ständig die gleichen Abläufe zu erleben. Der Frieden hat viele und Facetten und Kombinationsmöglichkeiten.
Aber du hast schon auch recht man muss dafür wissen was zu Unfrieden führt. 
Irgendwann schaut man vielleicht auch nach ob jemand in Unfrieden lebt und möchte ihm helfen.
Tja diese Geschichte beschäftigt mich schon länger.
Vermute auch bestimmte Menschen erhalten mehr Einsicht, da die Menschheit an einem Scheideweg steht.
Dann könnte es möglicherweise hier für die sogenannte Seelenschule aus sein. 
Das hieße vielleicht die Geistwesen könnten nicht mehr Auto fahren :)


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05.11.2017 um 16:48
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Vermute auch bestimmte Menschen erhalten mehr Einsicht, da die Menschheit an einem Scheideweg steht.
Dann könnte es möglicherweise hier für die sogenannte Seelenschule aus sein.
Das hieße vielleicht die Geistwesen könnten nicht mehr Auto fahren :)
Die Geistwesen brauchen nicht mehr Auto fahren.
Bauen auch viele Unfälle und Unfälle mögen die Geistwesen normalerweise nicht.
Vielleicht berühren die vor lauter Geist sein auch einfach nicht vernünftig die Bremsen, man weiß es nicht. :)

Ohnehin, wenn die Voraussagen optimistischer Futuristen (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) auch nur ansatzweise zutreffen werden, wäre es doch ein Gewinn?
Dann kann sich Dawnclaude, wenn er mit irgendetwas hier nicht zufrieden ist, einfach in einen weiteren Simulator setzen und gut ist.
Du kannst in einer Spirituellen Welt leben und niemand braucht mehr hunger leiden sofern er es nicht will.
Und da wird dann auch ein Problem gesehen?
Aber bei deiner oder Dawnclaudes Vorstellung gibts kein Problem?
Jesus... sorry, aber das kann ich dann wirklich nicht mehr nachvollziehen, da komm ich echt nicht mehr mit.


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05.11.2017 um 18:11
Zitat von YoooYooo schrieb:Jesus... sorry, aber das kann ich dann wirklich nicht mehr nachvollziehen, da komm ich echt nicht mehr mit.
Was genau kannst du jetzt nicht nachvollziehen? verstehe nicht ganz was du meinst.

Es könnte sein dass das später so flexibel ist und sich jeder seine "Welten" aussuchen kann. Aber vermutlich wollen dann wohl Freunde untereinander bleiben, evlt sogar ganze Familien und es muss ein Kompromiss gefunden werden.
Aber diese Welten, Regeln etc müsse eben auch generiert sein, damit diese Freiheit überhaupt möglich ist. Innerhalb der Ewigkeit vermutlich schon alles vorhanden.
Überwacht werden muss das ganze auch, damit nicht die eextremsten Varianten quasi erschaffen werden, um sie dann endlos abzuspulen. Also dass z.b. Sadisten ihren Wahnsin durchgehnd betreiben, ganz so einfach ist es also nicht. Regeln muss es immer geben.


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05.11.2017 um 19:28
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Was genau kannst du jetzt nicht nachvollziehen? verstehe nicht ganz was du meinst.

Es könnte sein dass das später so flexibel ist und sich jeder seine "Welten" aussuchen kann. Aber vermutlich wollen dann wohl Freunde untereinander bleiben, evlt sogar ganze Familien und es muss ein Kompromiss gefunden werden.
Aber diese Welten, Regeln etc müsse eben auch generiert sein, damit diese Freiheit überhaupt möglich ist. Innerhalb der Ewigkeit vermutlich schon alles vorhanden.
Überwacht werden muss das ganze auch, damit nicht die eextremsten Varianten quasi erschaffen werden, um sie dann endlos abzuspulen. Also dass z.b. Sadisten ihren Wahnsin durchgehnd betreiben, ganz so einfach ist es also nicht. Regeln muss es immer geben.
Hab ich das jetzt falsch verstanden?
Ich dachte eher das wäre eine Anspielung auf die HIER stattfindende Technisierung.
Geistwesen (daher Menschen) dürfen kein Auto mehr fahren.

Ohne weiteres ein mögliches Szenario, HIER in unserer Welt.
Auch in alternative Welten einzutauchen die alle Wünsche erfüllen können, HIER in unserer Welt durchaus eine Möglichkeit.
Dafür bedarf es "lediglich" einer Technologie die direkt die Sinne des Menschen anzapfen kann.

Mögliche Szenarien, einfach durch Technik.
Die Welten werden nicht unsere Tiefe erreichen, es wird nicht so komplex sein, dafür aber perfekt für die Bedüfnisse der Menschen.
Wenn er kein Bock mehr hat, wird er es ausschalten oder wechseln können - jederzeit.
Also im Prinzip das was wir deiner Ansicht nach haben, nur in besser.
Es wird kein Mensch mehr nötig sein um irgendetwas zu machen.
Das sind für mich die Voraussagen von optimistischen Futuristen oder vermutlich besser, Trans und Posthumanisten.

Vielleicht hab ich das jetzt als Technologiekritik missverstanden, dann sorry, dann habe ich natürlich über etwas ganz anderes geschrieben als gemeint war.
Ich hab da nur so meine Schwierigkeiten euch hier folgen zu können.


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05.11.2017 um 20:51
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Also dass z.b. Sadisten ihren Wahnsin durchgehnd betreiben, ganz so einfach ist es also nicht. Regeln muss es immer geben.
Wenn doch aber, deiner Meinung nach, alles nur simuliert ist, warum sollte man den Sadisten dann mit Langeweile quälen, statt ihm das zu geben was ihn glücklich macht?
Wäre dann ja im Grunde nichts anderes als ein Computerspiel mit extrem geiler Grafik?


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05.11.2017 um 20:58
Zitat von VrumfondelVrumfondel schrieb:Wenn doch aber, deiner Meinung nach, alles nur simuliert ist, warum sollte man den Sadisten dann mit Langeweile quälen, statt ihm das zu geben was ihn glücklich macht?
Wäre dann ja im Grunde nichts anderes als ein Computerspiel mit extrem geiler Grafik?
weil er zusammen mit allen anderen "spielt" und das Leben dadurch ja auch real wirkt. Also hat man selbstverständlich Verantwortung.
Also hier auf erden gibt man den Sadisten zwar Möglichkeiten, aber ja auch die Möglichkeit sich anders zu Entscheiden. Und die Konsequenzen trägt er auch, wenn er erwischt wird. Im Jenseits wenn da eine Welt für ihn nur mit "KI " erschaffen wird, siehts vielleicht anders aus. Aber auch da überwacht ihn ja mindestens eine Seele, dass er sich nicht völlig in seinem Wahn entwickelt und dann komplett wegdriftet für alle Ewigkeiten. Also eine Form von Bevormundung wird es geben, auch wenns ihm nicht passt.


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05.11.2017 um 21:34
@Yooo
Zitat von YoooYooo schrieb:Die Geistwesen brauchen nicht mehr Auto fahren.
Bauen auch viele Unfälle und Unfälle mögen die Geistwesen normalerweise nicht.
Vielleicht berühren die vor lauter Geist sein auch einfach nicht vernünftig die Bremsen, man weiß es nicht. :)

Ohnehin, wenn die Voraussagen optimistischer Futuristen (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) auch nur ansatzweise zutreffen werden, wäre es doch ein Gewinn?
Dann kann sich Dawnclaude, wenn er mit irgendetwas hier nicht zufrieden ist, einfach in einen weiteren Simulator setzen und gut ist.
Du kannst in einer Spirituellen Welt leben und niemand braucht mehr hunger leiden sofern er es nicht will.
Und da wird dann auch ein Problem gesehen?
Aber bei deiner oder Dawnclaudes Vorstellung gibts kein Problem?
Jesus... sorry, aber das kann ich dann wirklich nicht mehr nachvollziehen, da komm ich echt nicht mehr mit
Ja dann müssen die Geistwesen eben demnächst in die Fahrschule.
Schließlich brauchen die Omas und Opas und Jugendliche und überhaupt die meisten bald nicht mehr selber fahren. 
Oder meinst du am Autopiloten sitzt keiner?
Dank Google können bald vielleicht auch A...
und andere Tiere.. 
:)
Nö das geht zu weit schließlich muss der Mensch noch die Tour einprogrammieren

Dann kann sich Dawnclaude in einen weiteren Simulator setzen...
Dass ist es. Er entwickelt das Spiel, die Simulation weiß aber nicht genau was die anderen damit spielen. 
Außerdem gibt's  vielleicht noch weitere Entwickler...
Bei meiner Vorstellung gibt's ein Haufen Probleme. 
10.000 Jahre Frieden hätte ich gern. 
Aber da kommt mir ein Verdacht wie zweiseitig Frieden sein kann.
So ist es auch friedlich wenns draußen schneit. 
Noch friedlicher hat man es dann warm.
Aber es könnten sich auch Eisberge türmen.

Ich hätte das gern auch hier das "niemand braucht mehr Hunger leiden auf der Welt."
Aber das beten wir ja im Vater unser... dein Reich komme..
Und in dem Jesus seinem Reich braucht niemand hungern etc...
Jedenfalls und du setzt dich an de Quantencomputer und schaust was da los ist..
Der @Dawnclaude wird dir einen evtl. simulieren.
Die Zahlen rauschen Grade runter die MA...Ist eventuell absturzgefährdet..
Zumindest schrieb hier einer ein paar Seiten vorher er sähe Matrixzahlen.
Wegen den Photonen frägst den Jesus.
Zwei schwarze Löcher sind schon zusammengestoßen und danach auch noch zwei Neutronensterne..

Aber im Ernst manchen Tags wundert es mich wie beschützt unser kleines Sonnensystem ist.
Dafür kann ich dem Balkensepp und anderen Schöpfern und Behütern danken. 

Das macht nix. Du sagst du kommst nicht mehr mit.
Ich komm auch nicht immer mit.
Heute las ich von Quantenbereichen. Die Erforschung der Konsequenzen einer minimalen Längenskala wäre einer der am besten motivierten Wege die Phänomene der Quantengravitation aufzuspüren und Einsichten in die fundamentale Struktur von Raum und Zeit zu gewinnen.. 
Schreibt Sabine Hossfelder
Bild der Wissenschaft 12.20016
Zeit Zukunft und Ewigkeit


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