Realität oder Traum

@FlamingO

FlamingO schrieb:Das spricht ja schon mal für eine vernünftige Einstellung, welche deine Träume dominiert! :)

Uh, nein, leider dominiert diese meine Träume nicht. Was ja ein Hinweis darauf ist, dass diese keine Realität sind. Du meine Güte! Mord und Rosa Schnee, kann ich beim besten Willen jetzt nicht als vernünftig ansehen. ;)

Wobei ich mich frage, wen ich da bloß gekillt habe? :D

FlamingO schrieb:aber Bedürfnisse wie Hunger und Durst so gut wie nie.

Ja, wirklich erstaunlich. Und wennich schon mal was esse oder trinke schmecke ich es einfach nicht. Ich erinnere mich deutlich, dass ich als Kind einmal empört aufgewacht bin, weil ich davon träumte, meine Lieblingslimo genießen zu wollen, und ich konnte sie einfach nicht schmecken!!!

Wie gesagt, vor allem diese zwei Tatsachen, nämlich, dass
- wir uns in unseren Träumen eigentlich nicht wirklich ernähren und trotzdem nicht verhungern, sowie
- ab und an sterben, aber beim Aufwachen dann doch immer wieder quicklebendig sind,

sprechen eindeutig gegen die im EP angedachte These.


@ParanormalJule

Hoffe, es geht Dir gut? Oder was hält Dich davon ab, in Deinem eigenem Thread auch mal mit zu diskutieren?

off-peak schrieb:Mord und Rosa Schnee, kann ich beim besten Willen jetzt nicht als vernünftig ansehen. ;)

Na ja, insofern es diejenigen Denkinhalte sind, die dich auch im Traum umzutreiben scheinen, stehen die halt im Vordergrund, anstatt soetwas Enervierendes wie Arbeiten zu träumen.

off-peak schrieb:Ja, wirklich erstaunlich. Und wenn ich schon mal was esse oder trinke schmecke ich es einfach nicht.

Schon erstaunlich, stimmt: Selbst wenn man mal von Essen oder Trinken träumt, hat es nie eine Geschmacksqualität. Allerdings kann Geträumtes durchaus appetitanregend sein - ich bin schon des Öfteren aus einem Traum erwacht, in dem ich etwas Leckeres aß, und genau das dann auch nach dem Aufwachen in der Realität tat.
Und leider sind Kalorien etwas durchaus Reales ;)

@FlamingO

Gibt da noch etliche Punkte, die gegen so eine These sprechen:

- zB die Zeit, die man mit Träumen und Wachsein zubringt. Soll ich wirklich annehmen, dass ich nur 6 - 8 h in der Realität wäre, aber 16 - 18 h lang schlafe/träume? Und dabei noch nicht einmal eine Katze bin? ;)
- Die Kürze und Unvollständigkeit der Träume. Träume sind ja nicht stundenlang, geschweige denn ein Leben lang, kontinuierlich, sondern zeigen stets nur Ausschnitte.
- Der starke Themen-, Orts- und Zeitenwechsel in Träumen, oft in rasender Schnelle.
- Einfach kein chronologisch durchgehendes Dasein.
- Kein kontinuierliches Alter meiner Person. In der einen Nacht bin ich erwachsen und in Pension, in der nächsten Jahre jünger und in der Arbeit, in der drauffolgenden werde ich ermordet, nur um in der nächsten dann ein Kind zu sein. Alles ohne Ernährung, versteht sich, oder/und Erinnerung an andere Traumfetzen.
- Überhaupt stimmen die diversen Alter der anderen Personen, die in meinen Träumen vorkommen, ebenfalls nicht mit ihrem realen Alter überein. Sie sind auch zeitgleich nicht im richtigen Alter, sodass ich noch mit jemanden rede, der im Traum jünger ist als er eigentlich wäre.
- Ich träume mitunter Filminhalte, auch ganz alte, noch in s/w.
- Gleichzeitig aber sind die anderen Figuren in Farbe. Ein komplett unmöglich Ding, nicht wahr?
- Elvis lebt und ist seit vierzig Jahren keinen Tag älter. :D
- Was ist mit all den Träumen, an denen ich mich gar nicht (mehr) erinnere?
- Wie kommt es, dass diese Traumfetzen oft nur ganz kurz nach de Erwachen noch erinnert werden, dann aber total verschwinden? Das wäre eine reichlich eigenartige Realität, die sich so verhielte.
- Was ist mit den Albträumen, die sich ständig wiederholen?
- Oft beeinflussen Dinge der Realität meine Trauminhalte. Wenn zB der Wecker läutet, träume ich, dass ein Zug pfeift. Verhielten sich Traum und Realität umgekehrt, würde das bedeuten, dass mein Traum (Wecker läutet) in der Realität jetzt einen Zug pfeifen ließe. Kompletter Nonsens.
- Wie gesagt, warum träume nur ich von Bekannten, etc, die aber in der selben Nacht nicht von mir?
- Und wenn sie doch von mir träumen, dann weder zeitgleich, noch dieselbe Geschichte.
- Immer wieder zur Erinnerung: Warum lebe ich noch am nächsten Morgen, wenn ich doch im Traum gestorben bin?
- Warum kann ich öfters sterben und auferstehen als Jesus?

Um nur mal ein par Ãœberlegungen zusammen gefasst zu haben.

Auch diese unreife These weist ein typische Fantasten Syndrom auf: Es wird lediglich Etwas sensationell behauptet, aber dieser Ansatz letztendlich dann weder konsequent noch logisch weiter gedacht.

PS: Ich bin immer noch auf freiem Fuß. Meine Freundin und ich haben offenbar erfolgreich die Spuren unserer nächtlichen Tat verwischt. ;)

im hagakure steht, wenn man die welt als traum betrachtet , kann man sich immer wieder nach einer krise sagen , es war nur ein traum - so trägt man keinen dauerhaften schaden davon

ich persönlich unterscheide nicht zwischen wachsein udn träumen

das sind zwei ebenen , von unendlich ebenen

Psychonauten kennen noch ganz andere träume

dinge die sich zwischen den zeilen verstecken … bäume die dich lieben … wasser das spricht

und unendlich raumflüge in fremde Dimensionen

ohne Drogen

manchmal reicht es … einfach 3 stunden nur im stillen udn dunkeln dazusitzen und zu schweigen - DAS ist schon eine andere traumebene

ein traum ist sowieso absolut alles

Gute Beschreibungen äußerer Vorgänge? Nein.
Wobei sich äußere Vorgänge durchaus schon mal in einen Traum einschleichen und als etwas ganz anderes erscheinen.
Auch kann an Traumdeutungen schon etwas dran sein:
"Es erschien ihre Mutter in einem aufreizenden Dessou?"
"Ja"
"Sie sind ein äußerst perverses Individuum, diese Träume sind Ausdruck davon ihre eigene Mutter zu... "besitzen""
"Was? Nein!"
"Doch! Durch und durch pervers."
"Das wusste ich noch gar nicht."

:Y: :D

ParanormalJule schrieb am 25.04.2020:In dem Video sagt die Person, dass man sich mal vorstellen soll wie es wäre, wenn das was wir als Traum bezeichnen in Wirklichkeit die Realität wäre und wenn wir wach wären wir in Wirklichkeit träumen.

Dann könnte ich in Wirklichkeit mehrere Klimmzüge machen und dabei sogar in die Senkrechte dabei gehen. Dann könnte ich Fliegen und das ohne Flügel, und wenn mir ein Bein abgehauen würde hätte ich keine Unerträglichen schmerzen. Ausserdem müsste ich dann in sehr vielen Realitäten Existieren, und in mancher Realität wäre ich bereits gestorben.

Der Traum wäre dann realistischer, plastischer, viel länger und viel logischer als die ,,realität“, und bei weitem nicht so schön.

ParanormalJule schrieb am 25.04.2020:Wenn es so wäre, wäre es doch eigentlich nicht möglich zu sterben oder?

Doch, manche Leute träumen, dass sie sterben, oder stirbst du nie im Traum?

ParanormalJule schrieb am 25.04.2020:Zumindest dann wenn wir wach ( ,,schlafen“) sind. Wir könnten nur sterben, wenn wir in unseren Träumen (wenn wir wach sind) sterben.

Man kann doch im Schlaf sterben.

Dr.Edelfrosch schrieb am 25.04.2020:Wenn das so wäre, dann hättest du das mit dem Video ja nur geträumt und müsstest dir da keine Gedanken drum machen ob es stimmen könnte.

Warum, das Leben könnte ein Klartraum werden, und wenn du einen Klartraum hast ist dir bewusst, dass du nicht Träumst aber du nennst dann das Leben Traum, da du den Traum Leben nennst. Dir ist bewusst dass du Wach bist und nicht Träumst nur dass du glaubst, dass die Realität der Traum ist.

ß

ParanormalJule schrieb am 25.04.2020:Wir könnten nur sterben, wenn wir in unseren Träumen (wenn wir wach sind) sterben.

Dann wäre ich bereits seit 30 Jahren tot. ;)