Ein Leben ohne Glauben
11.09.2016 um 12:06@ruku
Natürlich musst Du als Kind zunächst einmal darauf vertrauen, dass Dich Deine Eltern nicht vorsätzlich vergiften. Aber selbst Kinder können sehen / lernen / wissen, dass das übliche Essen den Erwachsenen nicht schadet.
@quidni
Hingegen für jene Art Glauben, bei der die Glaubenden davon überzeugt sind, im Besitze einer bestimmten Wahrheit zu sein, für es aber keine Belege gibt, halte ich diese etwas andere Definition für angebrachter: "Vorgeben, zu wissen, was man aber nicht wissen kann". Diese Definition passt weitaus besser für religiöses und ideologisches Glauben, ebenfalls für Geister-, PSI-, UFO-, etc-Glauben.
ruku schrieb:Wir essen das, was andere essen. Wir gehen davon aus, dass das nicht schadet.Das ordne ich nicht als Glauben, sondern als Wissen, aufgrund von Erfahrung, ein. Wenn Du nämlich einmal etwas gegessen hast, das Dir nicht schadete, dann weißt Du ja, dass es nicht schadet.
Natürlich musst Du als Kind zunächst einmal darauf vertrauen, dass Dich Deine Eltern nicht vorsätzlich vergiften. Aber selbst Kinder können sehen / lernen / wissen, dass das übliche Essen den Erwachsenen nicht schadet.
@quidni
quidni schrieb:Ich finde auch, dass das Wort Glauben ersetzt durch "nicht wissen" den Nagel auf den Kopf trifft.Da das Wort "glauben" durchaus verschiedene Interpretationen zulässt, finde ich obige Definition nur passend für jenes Glauben, das synonym für Meinen / Vermuten steht.
Hingegen für jene Art Glauben, bei der die Glaubenden davon überzeugt sind, im Besitze einer bestimmten Wahrheit zu sein, für es aber keine Belege gibt, halte ich diese etwas andere Definition für angebrachter: "Vorgeben, zu wissen, was man aber nicht wissen kann". Diese Definition passt weitaus besser für religiöses und ideologisches Glauben, ebenfalls für Geister-, PSI-, UFO-, etc-Glauben.