Philosophie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

3.984 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Licht, Theorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

06.08.2016 um 16:02
@delta.m
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Ich hätte allerdings nach der Berührung der Antimaterie mit der Materie erstmal viele rein weiße Frames eingefügt ... :)
Ja, ich hätte dem Kometen auch eine Explosion generieren können, allerdings hätte das rendern aber ungleich länger gedauert.
So habe ich einfach nur eine Isosphere genommen und habe auf Halo gestellt (dadurch werden nicht mehr die Flächen dargestellt, sondern die Schnittpunkte durch leuchtende Kugeln dargestellt). Den Körper habe ich dann ganz einfach nur von klein auf größer skaliert und dabei in die Kamera fliegen lassen.
(wenn Du auch blender hast, kann ich Dir gerne die .blend Datei schicken)


1x zitiertmelden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

06.08.2016 um 16:26
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:allerdings hätte das rendern aber ungleich länger gedauert.
Deine Animation ist schon genau richtig, ausreichend und zeigt das Wesentliche, nämlich:

Die kleinste Berührung der Materie mit der Antimaterie bedeutet das Ende eines jeden Kometen.

Rene vergleicht das wohl eher mit Dynamit, aber wie schon beschrieben,
bereits 1 g Materie besitzt bereits die äquivalente Sprengkraft einer Hiroshima-Bombe.

Spoiler 'Blender' habe ich zwar auf dem Rechner und auch ausprobiert, aber mir fehlt die Geduld und die Zeit es richtig zu lernen :(
Ich benutze als 3D meistens 'Lightwave' (seit AMIGA-Zeiten) aber seit längerem faszinieren mich eher die Fraktalprogramme, hauptsächlich 'Mandelbulb3D'.



melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

06.08.2016 um 23:04
Bei den Kernen von jungen Sternen, geschieht es durch Ladungstrennung.
Wie das geschieht habe ich hier erklärt: Sternenbildung auf Basis meiner Theorie (Blog von rene.eichler)

Bei galaktischen SL (SL über etwa 10 000 Sonnenmassen) gibt es eine extrem starke elektrische Aufladung ohne eine Ladungstrennung. Den genauen Grund kenne ich leider nicht und keiner weiß was in schwarzen Löchern vor sich geht.
Dass die galaktischen SL aber so stark geladen sind, kann ich am Aufbau und den Rotationskurfen von Galaxien und Kugelsternhaufen erkennen.
Dafür, dass das ein zentraler Punkt deiner Theorie ist, ist die Erklärung aber schon arg dünn. Immerhin ist die Ladungserghaltung besser belegt als der Umstand, dass Materie und Antimaterie immer im Verhältnis 1:1 entstehen. Und auch bei diesem Prozess bleibt die Gesamtladung konstant. Und wenn du nun meinst, es gäbe einen Prozess, der Ladung enstehen lässt (soetwas konnte noch nie beobachtet werden), warum sollte dann nicht auch durch einen uns unbekannten Prozess Materie einfach so entstehen können?

Außerdem hast du bisher auch nicht erklären können, warum die Ladung erhalten bleibt. Jedes geladene Objekt wird sich mit der Zeit von selbst entladen, wenn es keinen Prozess gibt, der dies verhindert.

Außerdem ist es garnicht so einfach, sehr große Ladungsdichten zu erzeugen, weil die Aufladung eines Objektes ein selbstverhinderner Prozess ist. Je höher diie Ladung eines Objektes ist, desto schwerer wird es, es weiter aufzuladen, weil die neuen Ladungen abgestoßen werden.


2x zitiertmelden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

07.08.2016 um 10:57
@Chemik
Zitat von ChemikChemik schrieb:Außerdem ist es garnicht so einfach, sehr große Ladungsdichten zu erzeugen, weil die Aufladung eines Objektes ein selbstverhinderner Prozess ist. Je höher diie Ladung eines Objektes ist, desto schwerer wird es, es weiter aufzuladen, weil die neuen Ladungen abgestoßen werden
Das hat der Rene fast schon gelöst Die Aufladung findet noch schneller statt als die Entladung aufgrund Feldemmission. Niemand erklärt sich allerdings bereit ihm die Stromdichte der Feldemmission auszurechnen, sodass er diesen Wert mit einer gewünschten ganzahligen Wert multiplizieren könnte um auf seine erforderliche Ladungsträgerzunahme zu kommen. Im Quanten.de Forum findet sich seit Mai keiner der mal deb Taschenrechner in die Hand nimmt. Is aber auch wirklich nich in Ordnung sowas.


melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

08.08.2016 um 15:09
@rene.eichler
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:du hast mit 10% Antimaterie gerechnet.
Die 10% sind zu viel.
Der Wert stammte doch von dir.
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:bei der Erde ist der Antimateriekern etwa 600km groß , die Erde hat einen Durchmesser von 12000km
In deinem Blog schreibst du das der Antikern 0,2% der Masse der Erde hat. Bei gleicher Dichte die die Erde wäre das aber ein Durchmesser von 1600km.
Kannst du mal wieder nicht rechnen, oder hast du schon erklärt warum dein Antikern 13mal dichter als Eisen sein soll?
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Also bewegt sich die Innenwand der Hülle mit 3km/h auf den Kern zu und trifft auf ihn.
Du sagst jetzt, dann gibt es einen gewaltigen Knall.
Ich sage, es gibt nur eine so starke Explosion, die gerade ausreicht und den kleinen Antimateriekern 0,0125% der Gesammmtmasse des Kometen. ebenfalls so weit zu Beschleunigen wie die Hülle, also um 3 km/h.
Bei 3 km/h bleibt der Antikern genau neben normalen Materie bestehen. Alles ist sehr heiß, es gibt jede menge Gase => die Reaktion geht weiter.
Der Kern wird in die andere Richtung beschleunigt. Irgend wann trifft er die andere Seite. Dort gibts das gleiche Spielchen. Irgend wann wird er wieder in die erste Richtung beschleunigt. ... Das Spielchen geht weiter bis der Kern (hüben oder drüben) "durchbricht".
Aber zu dem Zeitpunkt glüht der Körper sowieso schon.
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Denn sobald der Antimateriekern stärker beschleunigt wird, bewegt er sich ja von der Hüllenwand weg und die Annihilation hört sofort auf.
Nein, die hört erst auf wenn die ganzen Gase "aufgebraucht" sind. Aber da hat dieser Körper schon längst einen auf Hiroshima gemacht.

Du kannst ja mal erklären wie ein Mond sowas Wikipedia: Mimas (Mond)#/media/File:Mimas Cassini.jpg überleben soll.

Zumindest bei Shoemaker-Levy gibt es keinen Grund warum warum die Antimaterie nicht mit der normalen Materie zusammen gestoßen sein soll. Das hätte man gesehen.
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Wenn ein Proton also in 3 kleinere Bläschen zerplatzt, verdreifacht sich die elektrische positive Ladung.
Eine weitere Erfindung um deine Erfindung zu stützen? Oder ist dir wirklich nicht klar das Ladung eine der elementaren Erhaltungsgrößen ist?


1x zitiertmelden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

08.08.2016 um 17:57
Zitat von TTuckerTTucker schrieb:Das Spielchen geht weiter bis der Kern (hüben oder drüben) "durchbricht".
Du kannst ja mal erklären wie ein Mond sowas überleben soll.
Möglicherweise ist dieses große kreisrunde Gebilde auf dem Mond "Mimas" gar kein Krater.

images

Es könnte sich um die "Austrittswunde" handeln, die der Antimateriekern vor Jahrmillionen beim Ausbrechen erzeugt hat.
Im Laufe der Zeit ist dieses Loch wieder "verheilt" und sieht nun einem normalen Einschlags-Krater zum Verwechseln ähnlich.

Aber das ist nur eine weitere gewagte These ... ;)


melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

12.08.2016 um 14:37
@delta.m

Ich sehe da Pac-Men beim Fressen eines fetten Punktes. :D


melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

11.09.2016 um 22:46
ahunab

Spannender Fund: Forscher haben einen möglichen Eisvulkan auf dem Zwergplaneten Ceres entdeckt. Seine Struktur und Form ähneln verblüffend der von irdischen Lavadomen. Der Ahuna Mons getaufte Berg wurde allerdings nicht von aufsteigender Lava geschaffen, sondern von halbgetautem Eis, Salzlake und Schlamm, wie die Forscher im Fachmagazin "Science" berichten. Woher der Zwergplanet dafür jedoch die Wärme nimmt, bleibt vorerst rätselhaft.

... der Zwergplanet Ceres kreist allein, weitab von größeren Begleitern im Asteroidengürtel. Bei ihm können daher keine Gezeitenkräfte am Werk sein. "Unsere Ergebnisse sprechen dafür, dass Ceres eine langanhaltende Wärmequelle im Inneren besitzen muss", konstatieren Ruesch und seine Kollegen. Doch woraus diese besteht, ist bisher unbekannt.

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20572-2016-09-05.html


Da wird doch wohl nicht ein Antimateriekern im Innern ... ;)


melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

13.09.2016 um 17:02
@delta.m

dass Ceres einen Antimateriekern hat, der für Wärme im Inneren sorgt, habe ich schon vor einem Jahr geschrieben.

Da wusste ich noch nichts von dem Vulkan

Gruß


melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

13.09.2016 um 17:24
@TTucker
rene.eichler schrieb:
rene.eichler schrieb:
Also bewegt sich die Innenwand der Hülle mit 3km/h auf den Kern zu und trifft auf ihn.
Du sagst jetzt, dann gibt es einen gewaltigen Knall.
Ich sage, es gibt nur eine so starke Explosion, die gerade ausreicht und den kleinen Antimateriekern 0,0125% der Gesammmtmasse des Kometen. ebenfalls so weit zu Beschleunigen wie die Hülle, also um 3 km/h.

Bei 3 km/h bleibt der Antikern genau neben normalen Materie bestehen. Alles ist sehr heiß, es gibt jede menge Gase => die Reaktion geht weiter.
Der Kern wird in die andere Richtung beschleunigt. Irgend wann trifft er die andere Seite. Dort gibts das gleiche Spielchen. Irgend wann wird er wieder in die erste Richtung beschleunigt. ... Das Spielchen geht weiter bis der Kern (hüben oder drüben) "durchbricht".
Aber zu dem Zeitpunkt glüht der Körper sowieso schon.
Ich versuche mal zu erklären warum der Antimateriekern im Inneren bestehen bleibt und nicht durchbricht.
Also bleiben wir mal dabei, dass der Antimateriekern mit 3km/h auf die Hülle trifft.
Dann gibt es Annihilationsstrahlung sobald sich die ersten Atome berühren. Dies Annihilation hält so lange an bis die Annihilationsenergie so hoch ist, dass sich der Kern von der Hülle wieder entfernt.
Das bedeutet dass wenn der Kern sich auch nur mit 1 km/h von der Hülle wegbewegt, sofort die Anihilation aufhört, weil sich dann keine Atome und Antiatome mehr berühren.
Wenn die Annihilation aber sofort stoppt, wird der Kern nicht weiter beschleunigt.

Also Kern trifft auf Hülle mit 3 km/h wird in entgegensetzte Richtung beschleunigt mit einer Geschwindigkeit von 1km/h
Kern trifft auf entgegengesetzte Seite der Hülle mit 1 km/h und wird zurückgeschleudert mit 0,33 km/h.

Im Prinzip pendelt der Kern immer langsamer in der Hülle hin und her und je langsamer er pendelt desto geringer fällt auch die Annihilationenergie und damit die Wärmeproduktion im Kometen aus, wenn der Kern die Hülle berührt.


1x zitiertmelden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

13.09.2016 um 18:45
Alles gut und schön, aber so einen riesigen Kern bremst man nicht mal eben ab und beschleunigt ihn in die andere Richtung, nachdem sich ein paar Atömchen berühren. So ein Brocken ist kein vollkommen starrer Körper, der von jetzt auf nachher als Ganzes die Richtung ändert. Da würden bei der Berührung ratz-fatz Energien frei, dass sich Teile des Kerns und der Hülle zerbröseln. Und dann hätte man unzählige Antimaterie- und Materiebrocken, -steine und -stäubchen, die im Hohlkörper wild Boxauto fahren.

Nachdem jetzt nur noch 0.0x% des Himmelskörpers aus Antimaterie bestehen, wiederhole ich den Vorschlag, den Rest auch noch wegzuoptimieren. Das schafft weniger Probleme. ;)


melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

13.09.2016 um 22:51
@rene.eichler
Wie soll es eigentlich zu der Entstehung dieser Schichstruktur kommen? Wenn sich jetzt nämlich so ein Protoantimaterie-Kern durch eine intergalaktische Staubwolke fliegt, sollte eigentlich alle Materie, die auf den Kern trifft, sofort annihilieren. Für die "Mauer" aus dem Strahlungsdruck der Annihilation, die du postulierst, dürfte die Dichte einer solchen Staubwolke viel zu gering sein, um dort einen solchen Effekt erzielen zu können.


1x zitiertmelden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

13.09.2016 um 23:52
@Chemik
Zitat von ChemikChemik schrieb:Für die "Mauer" aus dem Strahlungsdruck der Annihilation, die du postulierst, dürfte die Dichte einer solchen Staubwolke viel zu gering sein, um dort einen solchen Effekt erzielen zu können.
Ja, solche Einwände kommen hier öfter mal, aber das kümmert Rene wenig. Das nachrechnen oder gar simulieren seiner Aussagen is ihm offenbar zu aufwändig und dürfte auch deutlich außerhalb seiner Möglichkeiten liegen.
Es scheint ihm völlig zu reichen, wenn seine Erklärungen wenigstens für ihn selbst plausibel klingen.
mfg
kuno


melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

14.09.2016 um 01:06
@Chemik
@kuno7
Erschwerend kommt noch hinzu (also mir ist das zumindest durch seine Beiträge und Bildchen hier aufgefallen), das er unfähig ist dreidimensional zu denken und/oder dreidimensional zu sehen.


melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

14.09.2016 um 11:43
@rene.eichler
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Ich versuche mal zu erklären warum der Antimateriekern im Inneren bestehen bleibt und nicht durchbricht.
Also bleiben wir mal dabei, dass der Antimateriekern mit 3km/h auf die Hülle trifft.
Dann gibt es Annihilationsstrahlung sobald sich die ersten Atome berühren. Dies Annihilation hält so lange an bis die Annihilationsenergie so hoch ist, dass sich der Kern von der Hülle wieder entfernt.
Das bedeutet dass wenn der Kern sich auch nur mit 1 km/h von der Hülle wegbewegt, sofort die Anihilation aufhört, weil sich dann keine Atome und Antiatome mehr berühren.
Wenn die Annihilation aber sofort stoppt, wird der Kern nicht weiter beschleunigt.
Nein.
Die Geschwindigkeit von 1 km/h ist bedeutungslos.

Annihilationsstrahlung gibt es so lange wie Materie auf Antimaterie trifft. Beim ersten zusammentreffen wird aber Energie frei. Und zwar sehr schnell sehr viel Energie. Genug das ein Teil der Materie (Anti oder nicht) verdampft. D.h. die Reaktion endet erst wenn dein Anti-kern aus dieser Wolke aus gemischter Materie und Animaterie entkommen ist, uns auch die Wolke sich in reine Energie aufgelöst hat. Die Beschleunigung in die andere Richtung endet also nicht bei einer bestimmten Geschwindigkeit, sondern in irgend einer Entfernung oder nach irgend einer Zeit (nämlich wenn sich halt die Wolke komplett zerstrahlt hat) Wobei diese Zerstrahlen wieder Energie frei setzt. Neue Materie verdampf. Die Wolke wird größer ..., würde mich nicht wundern wenn diese Reaktion nie endet.

Auch ohne Wolke wird aber, Aktion=Reaktion, dein Kern sich wieder mit den 3km/h entfernen. Warum sollte es weniger werden? Reibungseffekte, oder andere gründe das die Bewegungsenergie 'verbraucht' gibt es ja nicht.

Durch die Mix-Wolke wird es aber einen zusätzlichen Schub geben. D.h. dein Kern wird sich mit mehr als 3km/h entfernen.


melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

14.09.2016 um 15:50
Hallo an alle beteiligten und Rene,

ich bin hier im Forum schon eine Weile angemeldet, jedoch beschränke ich mich eigentlich nur auf das Lesen der Beiträge.
Durch Zufall bin ich auf diesen Thread und somit auf die...kreativen Beiträge von Rene gestoßen. Nachdem ich bereits ein paar Seiten dieses Threads (inklusive Verlinkungen zu anderen Foren, in denen Rene aktiv ist/war) gelesen habe, muss ich ein paar Fragen an Rene stellen und bitte um seine Antworten.

Also Rene, die folgenden Fragen richten sich an dich und ich bitte dich, diese zu beantworten.

1. Du sagst selbst, dass du nicht gut bist, "was Berechnungen angeht". In einem anderen Forum sollten User für dich Werte ausrechnen, wo du die Formel und alle Werte für die benötigten Variablen hattest. Ich glaube es war unter anderem die Formel für das Gravitationsgesetz.
Wie kann es sein, dass du solch simple Formeln nicht nutzen kannst? Werte einsetzen, alles in den Taschenrechner tippen und fertig. Dazu warst du nicht in der Lage und andere Nutzer des Forums sollten dies für dich machen.
Nicht jeder muss ein Ass in Mathe sein, aber solch Grundlegende Kenntnisse sind doch das A und O in der Physik. Die Mathematik ist das Werkzeug. Und bei solch kleinen Formeln bedarf es lediglich Mathekentnisse aus der Unterstufe.

Du versuchst hier Theorien/Thesen/o.ä. aufzustellen, die weit über die Grundkenntnisse der Schulphysik hinaus gehen. Gleichzeitig zeigst du jedoch ständig, dass du nicht in der Lage bist, einfache Berechnungen durchzuführen, welche man in der Unterstufe in den Grundlagen der Physik hätte machen müssen. Wie willst du dann Beiträge in der Wissenschaft leisten (und darauf soll es doch früher oder später mit deinen Behauptungen hinauslaufen, oder nicht?), wenn du ständig beweist, dass du mit deinem momentanen Wissen niemals in der Lage wärst, auch nur annähernd mathematische Beweise zu liefern (welche notwendig sind).

Dies bringt mich zu meiner 2. Frage:
Welche Art von Bildung hast du genossen bzw. woher hast du deine Physik Kenntnisse?
Ich selbst habe Abitur und bin Student im Bereich Ingenieurwissenschaften (Studium fast abgeschlossen). In meinem Studium musste ich anfangs zumindest die Grundlagen der Physik (Mechanik, Optik, Akustik, Thermodynamik etc.) erlernen. Ich denke also ich kann von mir behaupten, dass ich nachweislich ein akzeptables Grundwissen in der Physik aufweisen kann. Die gelernten Grundlagen sind - speziell für die Astrophysik - von größter Bedeutung. Und obwohl ich diese Basics mit passablen Noten an einer Hochschule erlent habe, würde ich mir niemals anmaßen, direkt Theorien in der Astrophysik aufzustellen, die die bisherigen Erkenntnisse der Wissenschaft in diesem Bereich grundlegend ändern würden. Hierfür müsste ich mein Wissen doch sehr (!) erweitern und mich erst einmal auf Astrophysik spezialisieren. Wie kommst du dann darauf, dass du hier solch waghalsige Theorien aufstellen kannst, obwohl du nichtmal Formeln nutzen kannst, die bereits in der simplen Schulphysik -und Mathematik Voraussetzung sind? Wichtige Zusammenhänge in der Physik (und Astrophysik) könnten dir doch gar nicht bekannt sein, wenn du hier nicht ausreichend Bildung genossen hast.

Irgendwo schrieb ein User, dass er Bereits 2008 Beiträge von dir in Foren gesehen hat, wo du deine Theorien aufstellst. Wenn du doch so viel Zeit und Interesse für diese Thematik hast, wieso versuchst du dann nicht erst einmal die Grundlagen in Mathe und Physik nachzuholen? Das Basiswissen kannst du dir leicht und schnell (wenn der Wille da ist) selbst übers Internet beibringen (und damit meine ich nicht einfach mal Texte von Wikipedia zu überfliegen, sondern tatsächlich üben, das Wissen und die Werkzeuge anzuwenden. Übungsaufgaben gibt es genug, die du dann selbständig lösen kannst). Sobald es weiter in die Materie geht, würde ich dir jedoch den Besuch einer Hochschule nahelegen. Zwar lässt sich das dort gelehrte Wissen auch im Internet finden, jedoch ist hier das vollständige selber Beibringen sehr zeitaufwändig, im Gegensatz zum Besuch in einer Hochschule. Sobald du das Grundwissen in Mathe/Physik hast, setz dich doch einfach mal in ein paar Vorlesungen in einer Uni in deiner Nähe. Musst ja nichtmal eingeschriebener Student sein, da achtet eh keiner drauf, wer da in den Vorlesungen sitzt.

Auf mich erweckst du den Eindruck, dass du zwar Wikipedia Einträge lesen kannst oder ein paar Youtube Videos angeschaut hast, dich aber auf diese Quellen beschränkst und jedes mal etwas Halbwissen daraus mitnimmst. Dieses Halbwissen verbindest du dann zu einem skurrilen Gesamtbild, welches - wenn zuviel Gegenwind aufkommt - mit weiterem Halbwissen etwas umgeformt wird. Dieses deformierte Gesamtbild wird jedoch immer häßlicher und unförmiger, je mehr du es erweiterst. Mit wissenschaftlichem Arbeiten hat das schon lange nichts mehr zu tun. Macht eine kleine Pause und fang mal ganz von vorne an. Versuch nicht direkt der nächste Galilei zu sein, sondern erst einmal die Dinge wirklich (!) zu verstehen. Das klang jetzt evtl etwas hart, aber sorry, wer sich so lange mit diesen Themen beschäfitgt, aber immernoch völlig falsch an die Dinge heran geht und immer wieder zeigt, dass er die wichtigsten Werkzeuge nicht beherscht, der brauch evtl mal jemanden, der ihm den Spiegel vorhält.

Ich würde mich wirklich freuen, wenn du die Fragen beantworten würdest und diese nicht einfach als unangenehme Kritik abstempelst und ignorierst.

Ansonsten einen schönen, sonnigen Nachmittag dir noch und allen anderen Mitlesern hier.


melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

14.09.2016 um 16:05
Kleiner Nachtrag und leider in Form eines Doppelposts, doch leider finde ich den editier-Button einfach nicht:

Ich möchte noch einmal betonen, wie wichtig das selber Nachrechnen bei vielen Problemen und Übungsaufgaben ist, wenn du dich damit beschäftigst. Wir haben oft in den Vorlesungen neue Themen gehabt, wo man beim Zuhören - also der reinen Theorie - dachte: "Aha, logisch. Alles verständlich und simpel". Doch bei den Übungsaufgaben saßen wir dann trotzdem manchmal in Gruppen mehrere Stunden zusammen, weil das Alles eben doch nicht immer so simpel ist wie man erst denkt und das bloße hören/lesen der Theorie eben oft nicht reicht. Um die Dinge wirklich zu verstehen, hat dann erst das Durchrechnen der Übungsaufgaben geholfen. Viele Zusammenhänge wurden einem erst dann klar, wenn man das ganze "zu Fuß" mal selber durchgerechnet hat. Auch hat man dann erst neue Zusammenhänge gesehen, die einem so vorher nicht klar waren - obwohl man ja eigentlich ausgiebig in den Vorlesungen über die Themen geredet hat.

edit: seltsam. Unter diesem Beitrag wird mir der "bearbeiten" Button angezeigt. Unter meinem ersten Beitrag jedoch nicht.


1x zitiertmelden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

14.09.2016 um 22:00
@vektor18
Hallo Vektor

Also ich habe einen Realschulabschluss

Deine Frage, weshalb ich nicht studiere oder mir bei Vorlesungen z.B. methematisches Wissen aneigne, ist ganz einfach.

Stell dir einen PC vor der hat einen Prozessor, einen Arbeitsspeicher und eine Festplatte.

Mein Gehirn hat zwar einen schnellen Prozessor aber einen mini Arbeitsspeicher und eine mini Festplatte.
Das Problem ist jetzt, wenn ich mehr lerne als meine Festplatte aufnehmen kann , fliegt irgendetwas Anderes von der Festplatte runter, was ich gerade nicht brauche.

Grob ausgedrückt, wenn ich jetzt Anfange den Tipler durchzuackern, ist nach 20 Seiten die Festplatte voll und wenn ich mehr lernen möchte vergesse ich die Dinge wieder die ich auf den ersten Seiten gelernt habe.

Damit ich mir überhaupt merken kann , worüber ich mir schon Gedanken gemacht habe, habe ich mir den Blog gemacht und den Thread hier. Im Prinzip dient das ganze wie eine externe Festplatte.

So jetzt warum berechne ich nicht alles selbst.
Erstens weil ich nicht genug in der Schule dazu gelernt habe , bzw schon wieder verlernt habe.
Zweitens ist es für mich einfacher, wenn Jemand mir etwas vorrechnet und berechnet der davon Ahnung hat.
Was bringt mir es wenn ich mir Tage lang den Kopf zerbreche und am Ende ist die Rechnung falsch.
3. Wenn Jemand anderes etwas falsch berechnet, bin ich nicht angreifbar und meistens erkenne ich wenn etwas falsch berechnet wurde.
Also ich kanns selbst nicht rechnen aber erkenne wenn etwas falsch ist, ich weis es klingt komische aber ist so

So ich hoffe deine Fragen sind beantwortet

Gruß


3x zitiertmelden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

14.09.2016 um 23:46
Hi @rene.eichler,
vielen Dank schon mal für deine ehrlichen und interessanten Antworten.

Ich kann verstehen, worauf du mit dem Vergleich hinaus willst. Jedoch gibt es einen sehr entscheidenden Unterschied zwischen einem PC und unserem Gehirn: Bei dem PC ist die Speicherkapazität bekannt, bei unserem Gehirn nicht. Und bisher wird davon ausgegangen, dass unser Gehirn weit mehr speichern kann, als die Computer von heute. ;-)

Ich vermute stark, dass deine "Festplatte" nicht voll ist, sondern du einfach falsch lernst. Die Dinge müssen ins Langzeitgedächtnis und da kommen die nur rein, wenn häufig (wobei hier die genaue Bedeutung von "häufig" sich von Person zu Person unterscheidet) wiederholt und geübt wird. Auch hat jeder Mensch bevorzugte Lernmethoden, mit denen es besser geht. Ich z.B. kann am besten durch das Anwenden der Dinge lernen, also z.B. durchs Durchrechnen von Aufgaben. Und dazu kommt dann: Wiederholungen nach ein paar Tagen/Wochen.

Auch gilt es zu lernen, was wirklich "abgespeichert" werden muss. All die Formeln etc. kann man heute so schnell nachschlagen, die muss man nicht auswendig lernen. Die Anwendung ist jedoch das Entscheidende und vor allem zu verstehen, welche Zusammenhänge die Formel beschreibt.

Das was du schilderst, kenn ich nur zu gut und ich werf da mal den Begriff "Bulimie-Lernen" in den Raum. Sich einfach durch den Tipler prügeln bringt nicht viel. Wenn das Wissen nicht die Chance hat ins Langzeitgedächtnis zu kommen und du immer neuen Stoff "lernst", dann ist es ganz normal, dass du vieles wieder nach kurzer Zeit vergisst. Deine "Festplatte" ist aber nicht voll ;-)

Zu der Sache mit der Mathematik:
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Erstens weil ich nicht genug in der Schule dazu gelernt habe , bzw schon wieder verlernt habe.
Den Grundlegenden Stoff kann man sich auch sehr gut selber beibringen, der Wille und das Interesse muss nur da sein (und die richtigen Quellen, dazu später mehr). Ich hatte auf dem Gymnasium immer 4-en und 5-en. Zu dem Zeitpunkt hat mich das einfach 0 interessiert. Nach dem Abitur hab ich erst mal nicht gewusst, wo die Reise für mich hingehen soll und so hab ich mich nicht direkt für das Studium beworben. Als ich dann endlich das passende für mich gefunden habe, musste ich noch etwas über ein halbes Jahr warten, bis es los ging. Da hab ich mich dann hingesetzt und drauf los gelernt und (wenn du es auch tust) du wirst überrascht sein, wie schnell man das alles lernen kann, wenn man es wirklich will.
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Zweitens ist es für mich einfacher, wenn Jemand mir etwas vorrechnet und berechnet der davon Ahnung hat. Was bringt mir es wenn ich mir Tage lang den Kopf zerbreche und am Ende ist die Rechnung falsch.
Hier machst du es dir aber ziemlich einfach und ich finde das schon etwas egoistisch. Derjenige, der dir da etwas vorrechnet, hat das Alles auch gelernt, sehr wahrscheinlich durch harte Arbeit. Zudem: Je fitter du in Sachen Mathe und Physik wird, umso leichter sind die Rechnungen dann auch für dich. Auch bist du ja derjenige, der seine Theorien aufstellt und anderen Menschen zeigen möchte. Dann bist auch DU derjenige, der Berechnungen, welche im Idealfall deine Behauptungen untermauern, durchführen sollte. Natürlich ist es nicht schlimm, wenn du dir da mal Hilfe holst. Aber bei jeder noch so simplen Berechnung dann direkt die Arbeit abzugeben, ist dann schon etwas....sagen wir mal "zu bequem". Ich hab hier wieder die Situation mit dem Gravitationsgesetz im Kopf. Mit den Grundrechenarten ist es kein Problem, die Formel zu nutzen.
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:3. Wenn Jemand anderes etwas falsch berechnet, bin ich nicht angreifbar
Hier wird es schon langsam feige bzw. dreist. Sorry, aber da weiss ich echt nicht, wie ich es anders sagen sollte. "Ich möchte keine Zeit in die Berechnungen investieren. Das sollen Andere für mich machen. Zudem können die dann auch direkt die Fehler ausbaden, die evtl gemacht werden. Mich kann dann keiner angreifen". Das is schon ein starkes Stück.
Aber ansonsten: Jeder macht mal Fehler. Das gehört einfach dazu. Es wird keiner was sagen, wenn du mal irgendetwas falsch berechnest. Und auch hier hilft dann wieder: üben, üben, üben. Nach der Zeit reduzieren sich die Fehler. Ganz los wird man dieses Problem auch nicht, und auch hier unterscheidet sich die Wirklichkeit wieder von deinem PC-Vergleich ;-) Der Prozessor rechnet nämlich immer richtig, die Frage ist nur, ob das Programm richtig war. Wir Menschen werden jedoch nie fehlerlos sein - selbst die "ganz großen" in der Physik oder Mathematik machen Fehler. Das gehört dazu und dazu muss man stehen.

So, abschließend möchte ich dir noch ein paar Links da lassen. Ein Prof von uns hat nämlich sämtliche Vorlesungen und Vorbereitungskurse für viele (!) Themen in Mathe in kleinen Happen auf Youtube hochgeladen. Du findest dort alle "Werkzeuge", die du in der Physik bzw. Astrophysik brauchst. Dazu gibt es viele Beispielrechnungen und Übungen. Die Homepage ist zugegeben zunächst etwas unübersichtlich, aber nimm dir bitte die Zeit, dir diese anzuschauen.

Über diesen Link kannst du die Volltextsuche nutzen:
http://www.j3l7h.de/videos.html

Hier findest du sämtliche Videos aus dem Mathe-Vorkurs, den ich dir zunächst dringend empfehle:
http://www.j3l7h.de/videos.html#a29

Hier findest du aus den vergangenen Semestern sämtliche Aufgaben, Klausuren, Skripte etc.:
http://www.j3l7h.de/lectures/

Hier alle Themen aus dem Modul "Mathe1":
http://www.j3l7h.de/lectures/1314ws/Mathe_1/ThemenUndTermine.html

Hier alle Themen aus dem Modul "Mathe2":
http://www.j3l7h.de/lectures/1616ss/Mathe_2/ThemenUndTermine.html

Du musst nicht alles lernen, aber pick dir zumindest wichtige Themen aus den Vorkursen (dort lernst du alles "Basics") und aus den Modulen 1 und 2 in Mathe raus, die für die Astrophysik relevant sind raus.

Desweiteren findest du dort auch nochmal zu vielen Themen Erklärungsvideos:

http://www.frustfrei-lernen.de/

Die sind meist um einiges kompakter, als die von unserem Prof. Eigenen sich sehr gut, um einige Themen kurz "nachzuschlagen".

Das ist natürlich nicht in ein paar Wochen erledigt...aber du scheinst dich ja mit der Thematik schon seit Jahren zu beschäftigen. Es könnte sich also für dich lohnen, nochmal richtig anzufangen.

PS.: Lass dir den Tipler niemals auf den Fuß fallen. Tut ziemlich weh, ich spreche aus Erfahrung :-D


melden

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

14.09.2016 um 23:55
@vektor18
Zitat von vektor18vektor18 schrieb: seltsam. Unter diesem Beitrag wird mir der "bearbeiten" Button angezeigt. Unter meinem ersten Beitrag jedoch nicht.
Doch, der "Bearbeiten Button" wird unter jedem Beitrag angezeigt, verschwindet aber nach ca. 10 Min. wieder, weil dann die Zeit zum editieren abgelaufen is.

mfg
kuno


melden