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14.11.2019 um 19:08Cherokeerose schrieb:Habe mir gerade die ersten Weihnachtssterne gekauftDenk dran, dass der giftig ist und stell ihn außer Reichweite von Kind und Katze! :)
Cherokeerose schrieb:Habe mir gerade die ersten Weihnachtssterne gekauftDenk dran, dass der giftig ist und stell ihn außer Reichweite von Kind und Katze! :)
Himmelsbesen schrieb:Ich schrieb ja letzte Woche, dass es meinem Vater nicht gut geht. Nun traue ich mich zu schreiben, dass es ihm wieder besser geht. Ich wollte nicht den Tag vor dem Abend loben, wie man so schön sagt.Oh, das freut mich sehr!
Die Medikamente haben gewirkt und die Schwellung und rote Stelle an seinem Bein, sind mittlerweile sehr stark zurück gegangen. Fieber hat er auch keines mehr.
Vielen Dank auch nochmals für all die lieben Worte und Wünsche, die ich bekommen habe.
Mir ging es, als ich das schrieb, nicht wirklich gut, doch nachdem ich das in Worte gefasst und "los gelassen" hatte, bin ich sehr viel ruhiger geworden als vorher.
CodexOmega schrieb:Schon ordentlich geschmückt, Lichterketten an die Fassade gebömmelt, Sternchen & Glitzer an die Fenster geklebt?^^Nein, gar nicht. Da ich Weihnachten nicht feiere, wird bei mir auch nix dekoriert oder gebacken.
Anbei "passende" Musik, um so richtig in Stimmung für den jährlich-wiederkehrenden Irrsinn zu geraten? ;)
nairobi schrieb:Handy am Bett ist ein Schlafkiller. Mails und Messenger wühlen emotional auf und lassen uns am Tag festhalten. Wenn man noch einen Film guckt auf Handy oder Tablet, sollte man das im Nightscreen-Modus tun. Dass das blau flackernde Licht nicht wach hält.Also ich merk davon nix. ;)
nairobi schrieb:Diese Laternen waren früher Standard. Großer runder Pappkarton von Camembert, schwarzes Tonpapier und geometrische Muster, die mit buntem Transparentpapier hinterklebt wurden.Bei uns gibt es Laternenfeste und -umzüge erst seit ein paar Jahren. Als ich Kind war, gabs die noch nicht.
Heute sind die Laternen viel toller 😎
miezmiezmiez schrieb:Welcome back :DPersönlich - ja, auf jeden Fall! Nur mit der Arbeit oder Schule ist es halt schwierig. Eine Krankschreibung geht vielleicht für ein oder zwei Wochen. Was macht man danach? Wenn man zu lange krank geschrieben ist, folgt die Kündigung (sofern man überhaupt einen Arzt findet, der einen deshalb krankschreibt).
Jeder hat das Recht, so lange zu trauern, wie er/sie das braucht!!!! Da gibt es keine zeitlichen Vorgaben und finde es dreist und unverschämt, wenn einem von anderer Seite diktiert wird, wie und wie lange/kurz man zu trauern hat!!!
CodexOmega schrieb:Heute mit dem Nachbarn geplaudert, älter Herr...Solche Idioten. Drum ist es heute wirklich besser, man lässt seine Telefonnummer gar nicht mehr ins Telefonbuch eintragen. Die, denen man die Nummer geben will, die haben sie eh und der Rest muss sie nicht wissen. Gut, dass er den Anruf gleich verdächtig fand. Leider fallen viele Leute auf sowas hinein.
Er erzählte mir, er hätte gestern so einen "schwindeligen Anruf" bekommen à la "Hallo, hier ist deine Enkeltochter"
Abgesehen davon, dass er gar keine Enkelin hat.
Mal wieder so ein Paradebeispiel, wie abgef*ckt Telefon/Trickbetrüger doch sind...
pattimay schrieb:merkwürdig schmeckenden Tee😊Und, wie fühlst du dich jetzt? Nicht dass das Gras war. 😂
nairobi schrieb:Trailblazer schrieb:Klingt köstlich, aber verzeih mir: es sieht aus, wie schon einmal gegessen. 😜
...Polenta mit Steinpilzen, Gorgonzola und einem Hauch Trüffelpesto.
Himmelsbesen schrieb:Meine Eltern hatten auch schon dubiose Anrufe. Ich habe ihnen geraten bei fremden Telefonnummern gar nicht erst den Anruf anzunehmen. Zur Not haben sie einen AB auf den gesprochen werden kann, dann können sie ja erkennen, ob der Anrufer bekannt ist und zurück rufen.So viel ich weiß, halten sie sich daran.Ich hab zu meiner Mutter gesagt, sie soll ihre Nummer nicht ins Telefonbuch eintragen lassen. Leider hat sie den Rat nicht angenommen. Dabei ist das heute echt unnötig. Ich würde niemals meine Adresse (die steht da ja auch immer dabei) oder Telefonnummer veröffentlichen und bin auch sehr vorsichtig, wem ich sie gebe.
Thilda schrieb:Sowas wie eine „angemessene Trauerzeit“ gibt es nicht.Auch an dich dieselbe Frage: wie regelt man das mit dem Arbeitgeber? Leider kann man ja nicht unbegrenzt fehlen bzw. nur in der Arbeit sitzen und nichts tun. Das sorgt rasch für Unmut. So war es eben auch in meinem Fall damals.
Das ist individuell. Ebenso die Art und Weise wie man trauert. Da gibt es kein richtig oder falsch und kein angemessen oder unangemessen.
violetluna schrieb:(sofern man überhaupt einen Arzt findet, der einen deshalb krankschreibt).Also, ich denke, dass dich der Arzt in diesem Fall schon länger krankschreiben wird. Meiner würde das tun, das glaube ich sicher. Denn, wenn du psychisch nicht in der Lage bist zu arbeiten, nach so einem Verlust, was soll er dann anderes tun?
Zyra schrieb:Hat er denn noch Hilfe von der Familie zB?Ja, die hat er ! Ich habe ihn zufällig heute gesehen. Er ist ein sehr sympathischer Mann. Ich denke, dass er auch wieder eine Frau finden wird. Also grundsätzlich.
miezmiezmiez schrieb:wirken.Man müsste es mal ausprobieren. Wobei ich 12 Kilo schon viel finde...
Das mit dem Gewicht glaube ich sofort!
Hm, ich würde so ein Kissen gerne mal testen.
Ray. schrieb:gestern um 22:28Dieses süße Hefegebäck (Martinsbrezeln). Die mochten wir auch sehr gerne.
Viel interessanter als die Laternen waren sowieso die Männchen zum essen.
CodexOmega schrieb:WeihnachtsmärkteHeute habe ich gesehen, dass schon kräftig aufgebaut wird. Ich glaube, in ca. 1 Woche geht es bei uns damit los !
pattimay schrieb:DiskussionsleiterDas ist mega viel - wie kam es zu der großen Menge ?
So ihr Stinker...ich geh jetzt schlafen. Hatte heute übrigens rund 23.424 Schritte
devil075 schrieb:"geplant".Nein, denke ich nicht. Man kann ein Kind ja auch zur Adoption frei geben oder in eine Pflegefamilie.
Und das berechtigt Eltern einem Kind das Gefühl zu geben unerwünscht zu sein?
Himmelsbesen schrieb:Ich auch. Ich höre es, seitdem es herauskam, jedes Jahr immer wieder gerne.Ich höre es auch ganz gerne.
Himmelsbesen schrieb:Ich schrieb ja letzte Woche, dass es meinem Vater nicht gut geht. Nun traue ich mich zu schreiben, dass es ihm wieder besser geht. Ich wollte nicht den Tag vor dem Abend loben, wie man so schön sagt.Das ist sehr beruhigend.
SophiaPetrillo schrieb:Was ist passiert?Nichts. Musste nur heute seeeehr früh aufstehen.
Bahoma schrieb:hört sich ungerecht von mir an, aber ich bin echt stinksauer...Kann ich gut nachvollziehen.
Cherokeerose schrieb:Habe mir gerade die ersten Weihnachtssterne gekauftWie schön. Das habe ich auch vor.
violetluna schrieb:Also das man gesperrt wird, weil man zu viele Beiträge schreibt, ist auch was Neues. Finde ich nicht besonders sinnvoll, wie soll man denn da anständig diskutieren?Da bin ich ganz bei Dir. Dass es Höchstmengen gibt ist mir nicht bekannt.
violetluna schrieb:Zunächst mal eine Frage von mir: Wieviel Zeit findet ihr angemessen zum trauern nach einem Todesfall? Ich habe mich erst heute darüber geärgert, dass in "Vampire Diaries" den Hauptcharakteren genau 4 Monate zum trauern nach dem Verlust ihrer Eltern gegeben worden sind4 Monate sind sehr kurz. Wobei man da keine generelle Vorgabe machen kann. Aber es gibt das "Trauerjahr" - aus gutem Grund !
CodexOmega schrieb:Irgendwann sagen sich die Betroffenen, in vielen Fällen soetwas wie "Es versteht niemand wirklich" - auch wenn sie sich die größte Mühe geben, Empathie zeigen ect.Das kann ein Mensch, der das nicht selbst erlebt hat, auch nicht verstehen. Da kann man wirklich nur zu einem Psychotherapeuten oder Psychiater gehen, der mit Depressionen Erfahrungen hat. Dafür sind sie ja auch da.
Duhaa schrieb:Depressionen können auch genetisch bedingt sein. Inwiefern Depressionen da dann wirklich heilbar sind, ist wohl schwer zu sagen. Es gehört aber auch ein wirklich starker Wille dazu, dass man sich davon heilen oder geheilt werden kann....Wer Depressionen hat, dem fehlt Serotonin im Gehirn. Eigentlich ist es simpel. Man muss nur das Serotonin wieder zuführen. Leider weigern sich viele Menschen aber, Antidepressiva einzunehmen. Aus irgendeinem Grund halten sie die für Teufelszeug oder haben Angst, davon abhängig zu werden. Dabei gibt es mittlerweile SSRI, also Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die dafür sorgen, dass das Serotonin nicht durch die Blut-Hirn-Schranke aus dem Gehirn ins Blut kommt und somit im Gehirn bleibt - dort, wo es gebraucht wird. Diese SSRI haben vergleichsweise wenige Nebenwirkungen. Ich hab die damals auch genommen und bin sehr froh darüber. Manche Menschen müssen sie halt lebenslang nehmen, wenn es genetisch bedingt so ist, dass im Gehirn zu wenig Serotonin vorhanden ist.
CodexOmega schrieb:Ich stimme dir zu.Das liegt eben auch daran, dass viele Betroffene Psychopharmaka strikt ablehnen. Das ist meines Erachtens nach ein Fehler. Therapie gut und schön, aber ohne genügend Serotonin im Gehirn kannst du das alles vergessen. Es wird nichts bringen.
Was die Resilienz betrifft bzw. das annehmen vom passenden "Werkzeug"/Hilfe scheint es aber genau das zu sein, was die Betroffenen irgendwann verzagen lässt.
Viele wagen sich gar nicht erst in Behandlung, weil die Gesellschaft bei solchen Krankheitsbildern immer noch das Bild von "schwach, labil, persönlich/psychisch nicht ausreichend gefestigt" vor Augen hat und oftmals genauso suggeriert.
Unternehmen die Betroffenen dennoch diesen Schritt, erkennen sie irgendwann, das sie das "angebotene Werkzeug" nicht umsetzen können und geraten dadurch in eine noch tiefere Abwärtsspirale, die ihre Selbstzweifel umso mehr schüren....
caponata schrieb:Meinst du es so, dass das angebotene Werkzeug kein nützliches ist? Zum Beispiel im Rahmen einer Therapie?Meiner Erfahrung nach hilft nicht bei jedem Menschen jeder Therapieansatz. Oft muss man lange suchen, bis man die passende Therapie findet, die einem wirklich hilft und/oder einen Therapeuten, mit dem man sich versteht. Es muss auch menschlich passend.
miezmiezmiez schrieb:Also, ich denke, dass dich der Arzt in diesem Fall schon länger krankschreiben wird. Meiner würde das tun, das glaube ich sicher. Denn, wenn du psychisch nicht in der Lage bist zu arbeiten, nach so einem Verlust, was soll er dann anderes tun?Nein, das geht in Österreich gar nicht. Sobald man länger als zwei Wochen krankgeschrieben ist, bekommt man eine Vorladung zum Chefarzt (also bei der Krankenkasse zur Kontrolluntersuchung). Das soll verhindern, dass Menschen die Krankenstände missbrauchen. An sich ein gutes Instrument. Nur sind die meisten Chefärzte so davon überzeugt, einen Simulanten vor sich zu haben, dass sie auch wirklich kranke Menschen einfach gesundschreiben. Gerade bei psychischen Problemen ist es schwer, zu erkennen, ob jemand wirklich krank ist oder nicht. Wenn du mit einem Gips dort auftauchst, ist es in den wenigsten Fällen ein Problem, aber sonst...
violetluna schrieb:Wer Depressionen hat, dem fehlt Serotonin im Gehirn. Eigentlich ist es simpelKann es da nicht noch andere Gründe geben ?!?
violetluna schrieb:Auch an dich dieselbe Frage: wie regelt man das mit dem Arbeitgeber? Leider kann man ja nicht unbegrenzt fehlen bzw. nur in der Arbeit sitzen und nichts tun. Das sorgt rasch für Unmut. So war es eben auch in meinem Fall damals.Unbegrenzt nicht. Die Intensität der Trauer ebbt ja irgendwann ab; wenigstens so, dass man nicht mehr 24/7 nicht mehr in der Lage ist, am Leben teilzunehmen.
violetluna schrieb:Nein, das geht in Österreich gar nicht. Sobald man länger als zwei Wochen krankgeschrieben ist, bekommt man eine Vorladung zum Chefarzt (also bei der Krankenkasse zur Kontrolluntersuchung). Das soll verhindern, dass Menschen die Krankenstände missbrauchen. An sich ein gutes Instrument. Nur sind die meisten Chefärzte so davon überzeugt, einen Simulanten vor sich zu haben, dass sie auch wirklich kranke Menschen einfach gesundschreiben. Gerade bei psychischen Problemen ist es schwer, zu erkennen, ob jemand wirklich krank ist oder nicht. Wenn du mit einem Gips dort auftauchst, ist es in den wenigsten Fällen ein Problem, aber sonst...Nun, wenn das in Ö so ist, dann muss man Urlaub nehmen oder, blöd gesagt, Zähne zusammen beißen und funktionieren.
Bahoma schrieb:So blöd wie es klingt, als mein Vater starb, hatte ich keine zeit zum trauern. Meine tochter war genau zwei wochen alt und lag auf intensiv.In diesem Fall absolut nachvollziehbar aber auch sehr traurig! Kam die Trauer danach noch zur Verarbeitung?
Ich musste und wollte funktionieren.
miezmiezmiez schrieb:Kam die Trauer danach noch zur Verarbeitung?Nein. So richtig nicht. Das heisst nicht, dass ich innerlich nicht sehr traurig war.
miezmiezmiez schrieb:Es tut mir sehr leid!Danke mieze. Alles gut, ist sehr lange her.
Bahoma schrieb:Danke mieze. Alles gut, ist sehr lange her.Ok...
Am besten nicht zu viel drüber nachdenken.
miezmiezmiez schrieb:Und sonst so?Ich freu mich auf Weihnachten, ein paar freie Tage und zeit für einander. Klingt kitschig. 😊
nairobi schrieb:Kann es da nicht noch andere Gründe geben ?!?Verletzungen/Fehlbildungen im Gehirn glaub ich auch noch, aber die führen wieder dazu, dass dann zu wenig Serotonin im Gehirn ist. Jedenfalls habe ich das damals gelesen, das ist aber auch schon wieder 12 Jahre her. Vielleicht gibt es da ja mittlerweile neuere Erkenntnisse.
miezmiezmiez schrieb:Nun, wenn das in Ö so ist, dann muss man Urlaub nehmen oder, blöd gesagt, Zähne zusammen beißen und funktionieren.Klar weiß ich, wie du das meinst. :)
Dir dürfte aber klar sein, dass ich das nichg böse meine, sondern dann keinen anderen Ausweg sehe. Schlimm, dass man in Zeiten der Trauer auch in eine Schema gepresst wird...
Eine Bekannte von mir, verlor im Sommer des letzten Jahres ihre Mutter durch einen tragischen Unfall, sie war so unter Schock, dass sie 6 Wochen krank geschrieben war und danach sich zwang zu funktionieren und wieder arbeiten ging. Es war brutal hart und sie tat mir unheimlich leid! Sie ist nach wie vor in Trauer und es fällt ihr schwer, darüber zu reden.
Bahoma schrieb:So blöd wie es klingt, als mein Vater starb, hatte ich keine zeit zum trauern. Meine tochter war genau zwei wochen alt und lag auf intensiv.Ja, ein so kleines Baby braucht halt seine Eltern. Wie geht es dir heute damit? Hättest du dir mehr Zeit für dich gewünscht, rückblickend betrachtet?
Ich musste und wollte funktionieren.
Thilda schrieb:Unbegrenzt nicht. Die Intensität der Trauer ebbt ja irgendwann ab; wenigstens so, dass man nicht mehr 24/7 nicht mehr in der Lage ist, am Leben teilzunehmen.Es war keine offizielle Regelung, nur hab ich bemerkt, dass alle nach zwei Wochen schon langsam ungeduldig wurden und blöde Bemerkungen kamen. Ich hatte auch nicht die Kraft, entsprechend zu antworten, wie ich es normalerweise tun würde. Ich wollte einfach nur nach Hause und schlafen.
Die Regelung mit den 14 Tagen bei euch ist bescheuert!