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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.880 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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15.02.2025 um 10:31
So hart wie einige Sachen auch sind ich finde es heftig wie viele Leute verunsichert deswegen sind. Noch vor 20 Jahren sind fast 1000 Menschen mehr im Jahr getötet worden. Eigentlich ist Deutschland aktuell so sicher wie noch nie.


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15.02.2025 um 10:50
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Noch vor 20 Jahren sind fast 1000 Menschen mehr im Jahr getötet worden
Durch gewaltsame Verbrechen getötet?
Woher stammen Deine Zahlen?


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15.02.2025 um 10:58
Zitat von nairobinairobi schrieb:Durch gewaltsame Verbrechen getötet?
Woher stammen Deine Zahlen?
Ja bei Mord sind es aber auch deutlich weniger. Von Statista


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15.02.2025 um 10:59
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ja bei Mord sind es aber auch deutlich weniger. Von Statista
Was hast Du da genau eingegeben? Gibt es einen Link?


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15.02.2025 um 11:13
Zitat von Ray.Ray. schrieb:So hart wie einige Sachen auch sind ich finde es heftig wie viele Leute verunsichert deswegen sind. Noch vor 20 Jahren sind fast 1000 Menschen mehr im Jahr getötet worden. Eigentlich ist Deutschland aktuell so sicher wie noch nie.
Danke, das wollte ich auch schon anmerken.

Es passiert nicht mehr, man bekommt nur mehr mit, weil sich durch Internet und Soziale Medien die Berichterstattung einfach schneller verbreitet in man quasi ständig damit bombardiert wird.

Du hast das ja selbst auch so geschrieben @nairobi:
Zitat von nairobinairobi schrieb:Manchmal ist es kaum auszuhalten, so häuft sich das. Ich lese das bei uns schon kaum noch; intern werden wir ja noch schneller und mit mehr Hintergrund informiert, was in unserem Zuständigkeitsbereich so alles abgeht als was der Bürger so erfährt. Erfahren Namen, sehen Fotos usw.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es passiert fast jeden Tag etwas...
Es passierte immer schon fast jeden Tag was. Wir bekamen nur nicht alles davon mit.


Screenshot 20250215-111557


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15.02.2025 um 11:25
Nochmal zu dem Fall, der Tatverdächtige hatte früher einen Nachbarn, dessen Kinder ihn genervt haben, erschossen. 11 Jahre saß er dafürim Gefängnis.

Youtube: 14 Mal auf Nachbar geschossen bei früherer Tat: Kommentar zum Mord in Offenburg
14 Mal auf Nachbar geschossen bei früherer Tat: Kommentar zum Mord in Offenburg
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15.02.2025 um 11:29
Es gibt ja nicht nur Morde @violetluna
Es gibt Totschlag, es gibt Körperverletzung mit Todesfolge, Kindstötung oder fahrlässige Taten, die zum Tode führen. Aber es ist richtig. Die Zahlen sind weniger geworden. Aber auch 3000 sind 3000 zu viel.

2017 gab es besonders viele Morde: 342

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1100598/umfrage/polizeilich-erfasste-faelle-von-mord-in-deutschland/

Warum das ausgerechnet in dem Jahr so viele waren? Die Zuwanderer kamen glaube ich ab 2015.


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15.02.2025 um 11:39
Zitat von nairobinairobi schrieb:Aber auch 3000 sind 3000 zu viel.
Das ist zweifellos richtig. Ich fürchte aber, Gewaltverbrechen wird es immer geben, auch ganz ohne Asylwerber oder (illegale) Migranten.

Mehrheitlich sind es Männer, die Gewalttaten verüben.

Das ist so und das wird immer so bleiben. Es gibt schon seit vielen Jahren Präventionsprogramme, die helfen auch etwas, wie man sieht.
Aber alle potenziellen Gewalttäter erreicht man halt leider nie und eine gewaltfreie Gesellschaft ist leider illusorisch.

Dann müsste man nämlich auch als Gesellschaft vegan leben und das Jagen verbieten. Das ist nämlich auch eine Form der Gewalt - nur eben gegen Tiere gerichtet.

Für mich wäre das eine Idealvorstellung nur ist diese leider utopisch. Gewaltfrei wird die Welt erst sein, nachdem die Spezies Mensch ausgestorben ist.

Statistik zu allen Gewaltverbrechen in Deutschland:

Anzahl der polizeilich erfassten Gewalttaten in Deutschland von 1987 bis 2023

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153880/umfrage/faelle-von-gewaltkriminalitaet/


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15.02.2025 um 11:45
Nach Anzahl sortiert:
2007 gab es die meisten Gewaltverbrechen, also vor 2015.

Screenshot 20250215-114332Original anzeigen (0,2 MB)


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15.02.2025 um 15:07
Zitat von Ray.Ray. schrieb:sind ich finde es heftig wie viele Leute verunsichert deswegen sind
Ich finde es normal, verunsichert zu sein, egal, wie oft diese Verbrechen früher vorkamen.
Verunsichert ist für mich nicht das richtige Wort:
Ich bin entsetzt, wütend, voller Hass auf diese Menschen.

Und die Opfer tun mir unendlich leid.
Gleichzeitig beklage ich die Schwäche unseres Staates, wobei ich weiß, dass nie alle dorthin gebracht werden können, wo es angebracht wäre - hier die Forensik.
Angst habe ich keine.

Hier nebenan ist ja eine Forensik. ANGEBLICH werden wir per Handy bei Ausbrüchen gewarnt - stimmte bis heute nicht. Man soll dann Türen & Fenster schließen & keine Anhalter mitnehmen wtc.

Der Mörder der jungen Frau kam bis ins Zentrum - purer Zufall, dass ich an dem Tag nicht in dem Geschäft war.


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15.02.2025 um 21:00
Zitat von ummaumma schrieb:Ich bin entsetzt, wütend, voller Hass auf diese Menschen.
Und was bringt dir das? Ändert es irgendwas?

Das Einzige, das du damit erreichst, ist dir selbst das Leben schwerzumachen.

Diese Bestimmungen treten 2026 in Kraft. Ich nenne das einen Papiertiger, mehr ist es nicht.

Asyl und Migration: Wann die neuen Regeln kommen
https://diepresse.com/19365769


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15.02.2025 um 21:06
Ich drücke hier meine Emotionen aus.
Ob mir das etwas bringt, frage ich mich hierbei nicht.


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15.02.2025 um 21:11
Zitat von ummaumma schrieb:Ich drücke hier meine Emotionen aus.
Ob mir das etwas bringt, frage ich mich hierbei nicht.
Das ist mir bewusst. Es gibt aber Emotionen, die Schaden anrichten und nichts besser machen, eher im Gegenteil die Lage verschärfen.

Hass ist eine solche Emotion.


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16.02.2025 um 05:41
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Mehrheitlich sind es Männer, die Gewalttaten verüben.
Guten Morgen.
Männer sind auf fast allen Gebieten viel stärker vertreten, was die Kriminalität anbelangt. Das bekomme ich täglich in meiner Arbeit mit. Hatte das ja zurückliegend schon mal näher ausgeführt.
Auch bei den so genannten Roheitsdelikten ist es so, dass Männer überrepräsentiert sind.
Straftaten durch Frauen sind häufiger im Betrugs- und Diebstahlssektor, also Vermögens- und Eigentumsdelikte, als bei Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit. Oder auch Beleidigungen, "Kleinkram" halt.
Wobei die schweren Diebstähle hingegen mehr Männer begehen (Einbrüche, Aufbrüche usw.).


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16.02.2025 um 05:50
Zitat von ummaumma schrieb:Ich drücke hier meine Emotionen aus.
Wir waren gestern unterwegs und so habe ich erst heute mitbekommen, dass in dem Münchner Anschlagsfall das kleine Mädchen und seine Mutter leider gestorben sind.
Sehr traurig, aber mein Gedanke war gleichzeitig: gut, dass beide tot sind. Das klingt sicher total bescheuert, aber:
wie könnte man jemals den gewaltsamen Tod seines Kindes verarbeiten, wie schrecklich ist es, ohne Mutter aufzuwachen (meist steht diese einem kleinen Mädchen ja am nächsten).
Zitat von ummaumma schrieb:Der Mörder der jungen Frau kam bis ins Zentrum - purer Zufall, dass ich an dem Tag nicht in dem Geschäft war.
Von welchem Fall sprichst Du jetzt? Was für ein Geschäft?

Am Rande habe ich mitbekommen, dass auch ein 14jähriger erstochen wurde?
Wie ich bereits schrieb, es gibt täglich sehr schlimme Vorfälle. Die Welt dreht sich weiter für die Unbeteiligten, aber für die Betroffenen wird die Welt nie wieder so sein wie vorher, und manche zerbrechen daran.


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16.02.2025 um 06:35
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Anzahl der polizeilich erfassten Gewalttaten in Deutschland von 1987 bis 2023
Interessant, danke!

Der "Knick" 2020/2021 ist sicher auf Corona zurückzuführen.

Statistiken sind im übrigen nur absolut zu betrachten. Sie spiegeln die Realität nur bedingt. Ich bin mit der PKS ein wenig vertraut, denn als Sachbearbeitender gehörte es beim Abschluss eines Ermittlungsvorgangs mit dazu, auch die PKS auszufüllen.
Es war damals so, dass das weiße Formular "Strafanzeige" 3 Durchschläge hatte (ich rede von den Zeiten, als man noch mit Schreibmaschine gearbeitet hat). Das erste Durchschreibeformular war grün und diente der Zweitschrift. Damals wurden auf den Dienststellen noch Zweitschriften vorgehalten, heute ist das längst nicht mehr zulässig. Das dritte Durchschreibeformular war blau und hierauf wurde die Statistik erfasst und (auf unserer Dienststelle) an eine Frau gesandt, die diese kontrolliert hat. Ggfs. gab es Rückfragen und Korrekturen. Das ging dann alles zum LKA.
Es gab bestimmte Stichtage. Danach konnte für dieses Jahr nicht mehr erfasst werden.
Das ergibt schon eine gewisse Verzerrung.
Das letzte Formular war gelb und dieses bekam der Anzeigeerstatter für seine Unterlagen.


Was man hier auch überlegen sollte: vor allem das Anzeigeverhalten und die -bereitschaft hat sich über die Jahre verändert und für manches ist man heute sensibler.
Wenn früher Lehrer Hoffmann Karli Müller eine tachtelte wurde das hingenommen. Heute ist so etwas geradezu undenkbar.
Dafür gibt es etliche Beispiele.

Es ist einfacher geworden, Sachverhalte anzuzeigen, u.a. durch die "Onlinewache".
Heute, 2025, gibt es auch viel mehr Bestimmungen, also Paragraphen, im StGB und den strafrechtlichen Nebengesetzen als 1987.
Nachstellung wurde z.B. erst 2007 neu aufgenommen. Viele Bestimmungen wurden nachträglich eingefügt, das erkennt man an den Buchstaben, z.B. beim 184 StGB.
1987 war Deutschland noch geteilt. Diese alten Zahlen kann man eigentlich gar nicht mit heute vergleichen. Ab 1991, die Wiedervereinigung war vollzogen, gab es dann auch gleich einen Anstieg.

Auch das LKA selbst steuert, was man erfassen darf. Ich erinnere mich, dass es vor Jahren viele Fälle von Skimming durch manipulierte GAAs gab. Plötzlich sollten die nicht mehr statistisch erfasst werden. Warum habe ich nicht verstanden und fand das auch nicht richtig. Manches ist wohl einfach eine politische Vorgabe 🤷‍♀️🤦‍♀️

Die PKS ist eine Ausgangsstatistik. Erst beim polizeilichen Verfahrensabschluss erfolgt eine Erfassung. Die Tatzeit kann hier differieren.
Beispiel: die Tatzeit war am 19.10.2023. Am 8.1.2024 wird der Vorgang an die StA abgegeben. Die Tat kann erst 2024 gezählt werden.
Gerade bei Sexualdelikten ist es nicht unüblich, dass Taten erst viel später zur Anzeige gebracht werden, z.T. Jahre später.
Oder Dinge fallen erst im Nachhinein auf, gerade im Betrugsbereich (Falsche Abrechnungen im Gesundheitssektor), oder Diebstähle (nach Inventuren etc.)
Manche Erfassungen sind fehlerhaft und werden von der StA später anders bewertet.
Manchmal kommt die StA auch zu dem Ergebnis, dass keine Straftat vorliegt. Trotzdem ist das Ding in der PKS drin.
Sicher könnte man weiter Punkte dafür finden, dass eine Statistik immer nur eine gewisse Tendenz zeigt.


Ich habe gerade keine Zahlen greifbar, aber nach meinem Eindruck hat die Zahl der Angriffe mit Messern in den letzten Jahren zugenommen. Also Gewalt wird nicht nur mit Fäusten ausgetragen, sondern es werden auch schon mal Waffen und gefährliche Werkzeuge eingesetzt. Das macht die Verletzungsfolgen halt oft schlimmer. 😐


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16.02.2025 um 09:36
Nun ist Enkel Nr. 2 auch schon zwei Wochen alt. Wir finden, dass er seinem Papa ziemlich ähnlich sieht. Mein Mann kann das natürlich besser beurteilen. Ich habe ihn ja erst im Alter von 16 Jahren kennen gelernt.


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16.02.2025 um 10:07
Zitat von nairobinairobi schrieb:Von welchem Fall sprichst Du jetzt? Was für ein Geschäft?
Guten Morgen,

ich schreibe dir später eine PN.

Schönen SO🙋🏼‍♀️an alle🍀
trotz alledem!


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16.02.2025 um 10:47
Guten Morgen!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Männer sind auf fast allen Gebieten viel stärker vertreten, was die Kriminalität anbelangt. Das bekomme ich täglich in meiner Arbeit mit. Hatte das ja zurückliegend schon mal näher ausgeführt.
Die interessante Frage ist: warum ist das so? Das ist nämlich nicht an einer Religion, sozialen Schicht oder ähnlichem festzumachen.

Beispielsweise häusliche Gewalt: die gibt es leider in den besten Kreisen.

Nur das Testosteron dafür verantwortlich zu machen, ist zu kurz gedacht. Da nimmt man dann nämlich die Männer aus der Verantwortung so nach dem Motto: "Wir können halt nichts dafür, Hormone und so...". Nein!

Natürlich sind gewisse Verhaltensweisen auch angeboren (fight or flight bei Stress), aber eigentlich werden wir dazu erzogen, Situationen abzuwägen, bevor wir handeln und das lernen alle. Mädchen und Frauen sind meist körperlich schwächer, deshalb lernen sie von klein auf, sich mit Stärkeren lieber nicht anzulegen und eher zu versuchen, eine Situation zu deeskalieren. Soweit ich weiß, lernen Kinder spätestens im Kindergarten aber alle, dass Gewalt keine erwünschte Verhaltensweise ist und sie ihre Konflikte anders lösen sollen.

Warum greift das bei Buben und später Männern weniger?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das klingt sicher total bescheuert, aber:
wie könnte man jemals den gewaltsamen Tod seines Kindes verarbeiten, wie schrecklich ist es, ohne Mutter aufzuwachen (meist steht diese einem kleinen Mädchen ja am nächsten).
Ich verstehe, was du meinst, aber es gibt ja auch noch einen Vater und andere Angehörige und die sehen das mit Sicherheit anders.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Am Rande habe ich mitbekommen, dass auch ein 14jähriger erstochen wurde?
Ja, in Villach (Kärnten).

Nach tödlichem Messerangriff in Villach: Drei weitere Opfer auf Intensivstation
https://diepresse.com/19369925

Gestörte gibt's leider überall.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Der "Knick" 2020/2021 ist sicher auf Corona zurückzuführen.
Was ich interessant finde, denn ich hätte eher eine Erhöhung zumindest bei der häuslichen Gewalt erwartet.

Die Leute hatten außerhalb der eigenen Wohnung weniger Sozialkontakte und daher kam es logischerweise auch zu weniger Konflikten. Andererseits waren viele Menschen durch das Gefühl des Eingesperrtseins auch ziemlich aggressiv und das zeigte sich schon bei den Begegnungen, die erlaubt waren, zum Beispiel beim Einkaufen. Zuhause in den eigenen vier Wänden wird das nicht besser gewesen sein. Ich suche dann mal eine Statistik.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es gab bestimmte Stichtage. Danach konnte für dieses Jahr nicht mehr erfasst werden.
Das ergibt schon eine gewisse Verzerrung.
Ist das immer noch so? Man sollte meinen, dass im Zuge der Digitalisierung die Daten in Echtzeit erfasst und laufend aktualisiert werden. Es ist ja nicht mehr mühsam und zeitaufwändig, die Daten im Computer einzugeben und das kann auch eine Bürokraft machen, dazu muss man nicht die Ressourcen von Polizist:innen verschwenden 🤷‍♀️.

Ich würde dafür ja Student:innen, Eltern von kleinen Kindern, die nicht Vollzeit arbeiten können oder möchten, Langzeitarbeitslose usw. einsetzen nach einer sorgfältigen Einschulung.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was man hier auch überlegen sollte: vor allem das Anzeigeverhalten und die -bereitschaft hat sich über die Jahre verändert und für manches ist man heute sensibler.
Das ist auch gut so. Aber ich denke, sobald es so schwere Verletzungen gab, dass man zum Arzt oder ins Krankenhaus musste, wurde immer schon angezeigt. Soviel ich weiß, machen es dann ja die Ärzt:innen und müssen das auch tun.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn früher Lehrer Hoffmann Karli Müller eine tachtelte wurde das hingenommen. Heute ist so etwas geradezu undenkbar.
Dafür gibt es etliche Beispiele.
Ja, das war in meiner Volksschule genauso. Ich habe letztens bei meiner Mutter alte Fotos angesehen und da war ein Klassenfoto dabei. Da war auch die besagte Lehrerin drauf und der blonde Bub, der von ihr immer Ohrfeigen kassiert hat.


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16.02.2025 um 10:50
Häusliche Gewalt steigt leider kontinuierlich an.

Anzahl der polizeilich erfassten Opfer von häuslicher Gewalt in Deutschland nach Geschlecht von 2018 bis 2023

Screenshot 20250216-104921Original anzeigen (0,2 MB)

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1399533/umfrage/polizeilich-erfasste-opfer-von-haeuslicher-gewalt-nach-geschlecht/


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