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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

19.01.2024 um 20:10
Genützt hat diese Kampagne anscheinend nichts.
In den ersten elf Monaten 2023 wurden in Österreich die meisten Asylanträge von syrischen, afghanischen, türkischen und marokkanischen Staatsangehörigen gestellt. Drei Viertel aller AsylwerberInnen kamen aus diesen vier Herkunftsstaaten. Russland war erstmals seit 2020 wieder unter den Top 10 Herkunftsstaaten zu finden. Im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr dabei war Tunesien.
Quelle: https://www.migration-infografik.at/at-asylstatistiken-2023#herkunftsstaaten


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20.01.2024 um 08:35
Zitat von Ray.Ray. schrieb:vorallem erfolgreiche OP.
Guten Morgen.
Die OP ist gut verlaufen. Der Eingriff hat, wie er meinte, nur etwa eine Viertelstunde gedauert (in Vollnarkose).
Heute Mittag müssen wir zum Verbandwechsel in die Praxis. Die OP selbst wurde in einem anderen Ortsteil durchgeführt. Ich vermute, dass Frau Doktor da den OP anmietet. Dort werden viele ambulante OPs durchgeführt. Wir haben den Schwestern als Dankeschön eine Box mit Berlinern gegeben. Unten in dem Gebäude ist nämlich ein Bäcker mit Café. Sie haben sich gefreut. Die waren wirklich nett und auch geduldig, z.B. mit einem kleinen Jungen, der sehr geweint hat. Bei ihm musste etwas mit den Ohren gemacht werden.
Es war gestern ein bisschen umständlich, da ich selbst noch einen lange zuvor geplanten Arzttermin hatte.
Zum Glück war meine Tochter zufällig auch in der Stadt und konnte meinen Mann abholen. Sie hat ihn dann zu meinen Eltern gefahren, wo ich ihn hinterher aufnehmen konnte. Meine Eltern haben sich sehr gefreut, ihren Urenkel zu sehen.

Das ist der Nachteil, wenn man auf dem Land wohnt. Die Wege zu Fachärzten sind meist länger. Bis in die Stadt fahren wir ja eine gute halbe Stunde. Aber so oft ist das zum Glück bisher noch nicht.
Vielleicht kann mein Mann ja nächste Woche schon selbst wieder Auto fahren. Auf jeden Fall hat er zur Zeit wohl keine Schmerzen. Das ist schon mal viel Wert.
Heute werden wir wohl erfahren, wie es weiter geht mit den Kontrollen. Er ist zunächst nächste und übernächste Woche krank geschrieben. Ich gehe aber davon aus, dass er danach auch noch nicht arbeiten kann.

Gestern war ich mit meiner einen Bekannten und ihrem Hund spazieren. Einige Tage zuvor sahen wir eine Frau aus dem Dorf mit ihrem Hund Fahrrad fahren. Da war zwar noch nicht das Glatteis, aber es hatte schon geschneit und war sehr winterlich. Wir haben beide gedacht, wie kann man nur unter diesen Umständen Rad fahren? Meine Bekannte ist am nächsten Tag beim Spaziergang ausgerutscht. Sie hatte aber noch Glück.
Gestern erfuhr ich dann, dass die Frau mit dem Rad inzwischen auf ihrer Terrasse gefallen ist, als sie ihren Hund herauslassen wollte (hinter dem Grundstück befindet sich ein großes Feld). Dabei ist sie ausgerutscht und hat sich den Fuß gebrochen! Kann man ja gar nicht gebrauchen, sowas. Die Familie hat 4 Kinder, zwei sind noch kleiner, im Kindergartenalter. Horror.


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20.01.2024 um 13:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die OP ist gut verlaufen
Das freut mich. Weiterhin gute Genesung🍀🙋🏼‍♀️


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20.01.2024 um 13:44
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die OP ist gut verlaufen. Der Eingriff hat, wie er meinte, nur etwa eine Viertelstunde gedauert (in Vollnarkose).
Das freut mich! Rasche Heilung!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Heute Mittag müssen wir zum Verbandwechsel in die Praxis.
An einem Samstag hat eine Arztpraxis offen? Das ist ungewöhnlich, in Österreich kenne ich das nicht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ist der Nachteil, wenn man auf dem Land wohnt. Die Wege zu Fachärzten sind meist länger. Bis in die Stadt fahren wir ja eine gute halbe Stunde. Aber so oft ist das zum Glück bisher noch nicht.
Eine halbe Stunde finde ich gar nicht lange. Sogar innerhalb Wiens ist man oft schon bis zu zwei Stunden unterwegs, je nachdem, wo man hin muss und wie oft die Öffis dort hinfahren bzw. ob gerade Berufsverkehr ist. Meistens braucht man mit dem Auto sogar länger als mit dem Zug.

Vom Bahnhof meines Wohnortes gerechnet bin ich in etwa 40 Minuten in Wien Mitte - Landstraße, das ist schön zentral gelegen. Von dort fahren auch zwei U-Bahnen, sowie Busse und Straßenbahnen weg.

Alles im Umkreis Wiens, das in einer Stunde zu erreichen ist, ist als Wohngegend sehr beliebt und mittlerweile entsprechend teuer geworden.

Als wir damals auf Haussuche waren, waren die Bezirke Mödling und Baden besonders beliebt und waren schon damals entsprechend teuer. Daher sind die Leute mit geringerem Budget in die anderen Bezirke ausgewichen. Auch bis ins Burgenland pendeln einige, weil das trotzdem noch recht schnell geht und man im Burgenland noch recht günstig wohnt.

Man merkt aber, dass die Grundstücks- und Immobilienpreise überall angezogen haben.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Da war zwar noch nicht das Glatteis, aber es hatte schon geschneit und war sehr winterlich. Wir haben beide gedacht, wie kann man nur unter diesen Umständen Rad fahren?
Ich mache das auch. 🤷‍♀️ Besser 5 Minuten mit dem Rad fahren als 12 Minuten zu Fuß gehen für dieselbe Strecke.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Gestern erfuhr ich dann, dass die Frau mit dem Rad inzwischen auf ihrer Terrasse gefallen ist, als sie ihren Hund herauslassen wollte (hinter dem Grundstück befindet sich ein großes Feld). Dabei ist sie ausgerutscht und hat sich den Fuß gebrochen!
Na siehste! Passieren kann immer was, da muss man noch nicht mal im Winter mit dem Rad fahren. 🤷‍♀️ Die meisten Unfälle passieren sowieso im Haushalt (ich glaube, beim Putzen).


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20.01.2024 um 15:00
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie schrecklich. Wie kann man nur. Es gibt für alles eine Lösung.
Es gibt in den USA einen sehr prominenten Immobilien-Tycoon, der Lehrgänge und Youtube-Seminare rund um die Schuldenberatung macht, um den Amis auf die Sprünge zu helfen beim Umgang mit Geld.

Der hat einmal einen sehr treffenden Satz gesagt, wie ich finde:

"Wenn die Menschen in wirtschaftliche Not geraten, dann kommt zu erst die Ratlosigkeit, dann die Verzweiflung und direkt danach der Wahnsinn...

...und im Wahnsinn hat noch niemand wirklich gute Entscheidungen getroffen!"


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20.01.2024 um 16:30
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:"Wenn die Menschen in wirtschaftliche Not geraten, dann kommt zu erst die Ratlosigkeit, dann die Verzweiflung und direkt danach der Wahnsinn...

...und im Wahnsinn hat noch niemand wirklich gute Entscheidungen getroffen!"
Das ist sehr wahr und sehr treffend.


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21.01.2024 um 06:57
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:An einem Samstag hat eine Arztpraxis offen?
Die Ärztin hatte am Freitag einige ambulante OPs durchgeführt. Da ist es wohl wichtig, dass am Tag danach nochmal nach der Wunde geschaut und der Verband gewechselt wird. Deshalb hatte sie in die normale Praxis einbestellt. Dort war sie mit ihrem Partner, einem Orthopäden, Golf Medicus usw. Der hat die Praxis schon sehr lange. Die beiden haben alles alleine gemacht, vom Türöffnen, Terminvergabe usw.; die Sprechstundenhilfen waren nicht da.
Kurz nach uns kam eine Frau, die am Tag davor auch zur OP da war. Sie hatte etwas am Arm.

Die Operationsstelle war kleiner, als ich dachte. Es hat gut ausgesehen. Am späten Mittwochvormittag soll er zum nächsten Termin. Pflaster haben wir hier zu Hause, die wurden rezeptiert, ebenso wie Schmerzmittel. Er hat aber keine Schmerzen nach der OP, worüber er natürlich sehr glücklich ist.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:in Österreich kenne ich das nicht.
Wird aber vermutlich ähnlich sein. Man kann ja schlecht die Frischoperierten bis Montag ohne Kontrolle warten lassen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Eine halbe Stunde finde ich gar nicht lange.
Man gewöhnt sich daran, wo ich früher gewohnt habe bin ich auch ca. 1/2 Stunde gefahren, allerdings waren das weniger km aber halt mehr Landstraßen.
Dann habe ich ja gut 11,5 Jahre in der Stadt gelebt, wo die Wege viel kürzer waren. Ich bin aber froh, dass ich jetzt ländlich wohne. Es ist ruhiger und man hat viel mehr Natur. Vor allem mit dem Hund ist es viel besser.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Besser 5 Minuten mit dem Rad fahren als 12 Minuten zu Fuß gehen für dieselbe Strecke
Wenn es glatt ist schmiert man auf zwei Rädern schnell ab. Ich habe diese Erfahrung schon als Kind gemacht und habe daraus gelernt.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die meisten Unfälle passieren sowieso im Haushalt (ich glaube, beim Putzen).
Beim Putzen bin ich tatsächlich auch schon mal auf dem glatten Boden ausgerutscht und auf den harten Fliesenboden geknallt. Meine Nase hat fürchterlich geblutet und ich hatte mir eine kleine Ecke von einen Schneidezahn weggehauen.

Die erste Leiche, die ich im Rahmen der Ausbildung gesehen habe (wir besuchten das Rechtsmedizinische Institut) war tatsächlich eine ältere Frau, die, wie es hieß, durch einen häuslichen Unfall verstorben war.


Im Radio wurde gesagt, dass es sehr viele Glatteisunfälle gegeben habe, bei denen Personen sich verletzt hätten, vor allem durch Frakturen.
Am Mittwoch und Donnerstag war es durch Blitzeis fast überall in Deutschland sauglatt.
Mindestens einen Toten gab es auch.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/wetter-warnung-glatteis-probleme-verkehr-100.html


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21.01.2024 um 07:12
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:"Wenn die Menschen in wirtschaftliche Not geraten, dann kommt zu erst die Ratlosigkeit, dann die Verzweiflung und direkt danach der Wahnsinn...

...und im Wahnsinn hat noch niemand wirklich gute Entscheidungen getroffen!"
Das ist absolut richtig. Wenn man in Panik gerät kann man nicht mehr ruhig und sachlich überlegen.
Dann "hakt" etwas aus. Man spricht ja auch von einer "Kurzschlussreaktion".

Ich war gut 3 Jahre in einem Kommissariat, in dem ich auch mit Todesermittlungen zu tun hatte. Als ich dort angefangen habe, sagte der damalige K-Leiter zu mir, dass mehr Menschen durch die eigene Hand stürben als durch Verkehrsunfälle. Davon hatte ich bis dahin noch nie gehört.
Natürlich war da oft eine Tragik dabei. Als außen Stehender sieht man mit anderen Augen auf etwas.
Und denkt sich, dass eine schlechte Note oder das Scheitern einer Beziehung natürlich schon schlimm und belastend ist. Aber sicher kein Grund, deswegen sein (junges) Leben zu beenden.
Auch Arbeitslosigkeit oder Schulden sind das eigentlich nicht. Natürlich kommt da keine Fee mit einem Zauberstab, die das alles wegzaubert. Aber auch dafür gibt es Lösungen, die gangbar sind:
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Insolvenz/Konkurs anzumelden und ein vernünftiges Schuldenabbauprogramm auszuhandeln. Dann hätte es gar nicht soweit kommen müssen.
Das ist heute auch eigentlich nichts mehr, weswegen man sich schämen muss. Man wird da manchmal mit reingezogen und hängt mit drin.


Bei alten, kranken Menschen ist es eher nachvollziehbar, dass sie lebens-müde sind. Im wahrsten Sinne des Wortes.


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21.01.2024 um 08:30
Zitat von nairobinairobi schrieb:keine Schmerzen nach der OP, worüber er natürlich sehr glücklich ist.
Wunderbar!
Einen schönen Sonntag euch und

@all🙋🏼‍♀️


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21.01.2024 um 11:31
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die Ärztin hatte am Freitag einige ambulante OPs durchgeführt. Da ist es wohl wichtig, dass am Tag danach nochmal nach der Wunde geschaut und der Verband gewechselt wird. Deshalb hatte sie in die normale Praxis einbestellt. Dort war sie mit ihrem Partner, einem Orthopäden, Golf Medicus usw. Der hat die Praxis schon sehr lange. Die beiden haben alles alleine gemacht, vom Türöffnen, Terminvergabe usw.; die Sprechstundenhilfen waren nicht da.
Interessant! Aber super, dass sie das so gemacht haben.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Er hat aber keine Schmerzen nach der OP, worüber er natürlich sehr glücklich ist.
Das ist fein!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wird aber vermutlich ähnlich sein. Man kann ja schlecht die Frischoperierten bis Montag ohne Kontrolle warten lassen.
Operationen werden in Österreich eher in Krankenhäusern gemacht, ich kenne eigentlich nur Hautärzte, die ambulant in ihrer Praxis operieren (Muttermale entfernen). Und die operieren halt dann einfach nicht freitags, sondern nur am bestimmten Wochentagen. Am Wochenende sperrt da keiner extra auf.

Ich hatte in meinem Leben bis jetzt nur zwei kleinere Operationen und für beide musste ich ins Krankenhaus. Dafür wird man auch gar nicht stationär aufgenommen, sondern wird am Morgen hineinbestellt und geht am Nachmittag wieder nach Hause. Sollte es zu Komplikationen kommen, ist die ganze Infrastruktur wie Intensivstation oder eben auch gleich Betten für eine stationäre Aufnahme gleich vorhanden, das hat man bei einer OP in einer Arztpraxis nicht. So vergeht im Notfall wertvolle Zeit, sollte etwas schiefgehen.
Zur Kontrolle muss man dann in die jeweilige Ambulanz des Krankenhauses kommen. Wenn man starke Schmerzen hat oder die Wunde stark nachblutet, die Naht aufgeht oder sowas in der Art, kann man zur Notaufnahme fahren.

@devil075: wie ist es bei euch im Krankenhaus? Gibt's da Kontrollen nach ambulanten OPs auch an Wochenenden?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich bin aber froh, dass ich jetzt ländlich wohne. Es ist ruhiger und man hat viel mehr Natur. Vor allem mit dem Hund ist es viel besser.
Ja, ich auch. Weniger Lärm, weniger nervende Menschen und weniger Lichtverschmutzung. Die Luft riecht auch besser (Viehwirtschaft gibt es in meiner Ortschaft innerorts nicht, daher gibt's auch keine "Landluft").

Wenn ich zu meiner Schwiegermutter fahre, riecht es da ganz oft nach Kuhdung, wenn ich aus dem Zug aussteige. Diese Stadt ist viel größer als mein Wohnort, dennoch gibt es rund um die Stadt viele Viehbauern und je nachdem, wie der Wind gerade weht, riecht man das dann auch in der Stadt. Ich finde das immer ungewöhnlich, aber ich muss da ja nicht leben. Nichtsdestotrotz finde ich Tiergerüche immer noch angenehmer als Autoabgase.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn es glatt ist schmiert man auf zwei Rädern schnell ab. Ich habe diese Erfahrung schon als Kind gemacht und habe daraus gelernt.
Ja, das stimmt, aber dieses Risiko gehe ich ein. Irgendwas ist ja immer. 🤷‍♀️
Zitat von nairobinairobi schrieb:Beim Putzen bin ich tatsächlich auch schon mal auf dem glatten Boden ausgerutscht und auf den harten Fliesenboden geknallt. Meine Nase hat fürchterlich geblutet und ich hatte mir eine kleine Ecke von einen Schneidezahn weggehauen.
Autsch! 😱

Das ist mir glücklicherweise noch nie passiert. Ich stürze so gut wie nie, auch wenn ich zum Beispiel ausrutsche. Irgendwie erfange ich mich normalerweise wieder und es kommt nicht zum Sturz. Mein Gleichgewicht ist sehr gut und meine Reaktionen schnell.

Eher passiert mir, dass ich Entfernungen falsch einschätze und irgendwo beim Vorbeigehen anstoße. Ich habe ja kein räumliches Sehen.

Einmal hat mich in Wien auf einer Treppe zur U-Bahn jemand umgerannt, also von hinten geschubst in der Eile. Da bin ich dann aufs Steißbein geknallt, das war auch nicht angenehm, aber zumindest keine ernsthafte Verletzung.

Viel schlimmer fand ich, dass die anderen Leute einfach über mich drübergestiegen sind, damit sie die U-Bahn noch erwischen. Keiner hat gefragt, ob ich Hilfe brauche, niemand blieb auch nur stehen. Nicht mal im mich herum gingen sie, sondern stiegen wirklich über mich drüber!

Seitdem kann ich besser nachvollziehen, wie Menschen im Gedränge zu Tode getrampelt werden.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die erste Leiche, die ich im Rahmen der Ausbildung gesehen habe (wir besuchten das Rechtsmedizinische Institut) war tatsächlich eine ältere Frau, die, wie es hieß, durch einen häuslichen Unfall verstorben war.
Das muss ja ein heftiger Unfall gewesen sein!

Ich denke, Stürze sind die häufigsten Unfälle, durch ausrutschen, stolpern oder weil man beim Putzen auf einen Stuhl, Hocker, Tisch steigt und die dann kippen und man dann hinunterfällt. Davor wird immer gewarnt und dazu geraten, dass man einen eigenen Tritthocker oder eine ordentliche, stabile Leiter verwenden soll. Nur sind die Menschen oft leichtsinnig und tun das nicht.

Meiner Mutter und Schwiegermutter habe ich sowieso verboten, irgendwo draufzusteigen. So wichtig kann gar nichts sein, dass es nicht warten kann, bis ich das erledigen kann.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ist heute auch eigentlich nichts mehr, weswegen man sich schämen muss. Man wird da manchmal mit reingezogen und hängt mit drin.
Ja, das finde ich auch.
Selbst wenn man die Schulden selbst verursacht hat, ist es menschlich, Fehler zu machen. Man sollte halt daraus lernen und beim nächsten Mal klüger sein.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei alten, kranken Menschen ist es eher nachvollziehbar, dass sie lebens-müde sind. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich weiß nicht, für mich eher im Gegenteil. Vielleicht schätzt man das Leben mehr, wenn man weiß, dass es bald zuende ist? Ich kann mir für mich nicht vorstellen, jemals des Lebens müde zu werden. Starke Schmerzen satt zu haben, das kann ich mir vorstellen, aber in diesem Fall würde ich mich zudröhnen bis zum Gehtnichtmehr, weil's eh schon egal ist. 🤷‍♀️ Was interessiert mich eine Suchterkrankung, wenn ich bald an Krebs sterbe?

Meine Mutter und Schwiegermutter leben jedenfalls sehr gerne trotz ihrer Einschränkungen. Noch nie hat eine von ihnen gesagt, dass sie jetzt genug hat vom Leben und sterben möchte. Vielmehr wird jeder Tag im Hier und Jetzt gelebt und das Beste rausgeholt.
Das Leben ausquetschen bis zur Neige, wie bei einer Zitrone. Ich finde das eine gute Weise, mit dem Altern und den damit verbundenen Einschränkungen umzugehen.


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21.01.2024 um 13:03
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Gibt's da Kontrollen nach ambulanten OPs auch an Wochenenden?
Da ich bis Freitag eine Schiene hatte, kann ich sagen, dass ich an einem Samstag einen Termin hatte gleich nachdem mir Freitag vor einer Woche diese verpasst wurde… normalerweise werden Termine Mo-Fr gemacht aber in Situation die zB tägliche Kontrollen nötig machen, werden auch darüberhinaus Termine gemacht


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21.01.2024 um 13:05
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich weiß nicht, für mich eher im Gegenteil. Vielleicht schätzt man das Leben mehr, wenn man weiß, dass es bald zuende ist? Ich kann mir für mich nicht vorstellen, jemals des Lebens müde zu werden.
Wenn das Leben einem nichts mehr zu bieten hat dann macht es letztendlich auch eher selten Spaß. Es hält einen dann nur noch wenig im Leben.


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21.01.2024 um 14:01
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Operationen werden in Österreich eher in Krankenhäusern gemacht,
Das ist bei vielen Eingriffen eigentlich gar nicht nötig, dass man sich dafür ins Krankenhaus begibt und da über Nacht bleibt. Vieles kann doch ambulant durchgeführt werden und der Operierte kann nach 2/3 Stunden - nach der OP muss er noch überwacht und beaufsichtigt werden - nach Hause. Das ist viel günstiger und auch besser als wenn man stationär müsste. Zu Hause fühlt man sich doch wohler als im Krankenhaus. Zudem besteht dort nicht die Gefahr, sich einen Krankenhauskeim zu holen.

In Österreich kommt man wohl auch langsam auf den Trichter:
Auch in Österreich werden mehr und mehr Operationen tagesklinisch und ambulant durchgeführt, nicht zuletzt, weil auch der Zielsteuerungsvertrag zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherung diese Art der Leistungserbringung forciert. Im Vergleich mit anderen Ländern zeigt sich jedoch immer noch ein großer Aufholbedarf.
Quelle: https://www.sozialversicherung.at/cdscontent/?contentid=10007.852903&portal=svportal

(Link aus 2020).


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21.01.2024 um 14:39
@nairobi
Dafür gibt es bei uns Tagesklinik und die ist für vieles nicht ausschließlich OPs


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21.01.2024 um 15:00
@devil075 in dem Text steht "tagesklinisch und ambulant". Daraus leite ich ab, dass es doch auch Praxen geben muss, wo Operationen stattfinden. Wahrscheinlich aber nur kleinere Sachen, wie @violetluna schrieb, wie Eingriffe beim Hautarzt oder so.

Mein Mann wurde in einer Art Ärztehaus operiert. Dort sind einige Fachärzte, ein Optiker, eine Apotheke, Physiotherapie und auch ein OP-Zentrum untergebracht.
Es war ja ein Anästhesist dabei und Pfleger:innen. Das hat man ja in einer normalen Praxis selten.

Hier noch einige Informationen zum ambulanten Operieren. Die Akzeptanz der Patienten ist scheinbar sehr groß:
Und 99 Prozent würden sich wieder ambulant operieren lassen, so die Daten aus dem Jahr 2021.
Quelle:
https://www.tk.de/presse/themen/medizinische-versorgung/ambulante-versorgung/ambulantisierung-2130794

Artikel aus Bayern aus 07/2022


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21.01.2024 um 15:13
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Wenn das Leben einem nichts mehr zu bieten hat dann macht es letztendlich auch eher selten Spaß. Es hält einen dann nur noch wenig im Leben.
Und das ist eben Ansichtssache. Auch meine schwer demente Omi fand ihr Leben lebenswert, auch wenn sie aus der Perspektive eines jungen, gesunden Menschen wenig Lebensqualität hatte.

Das sieht jeder Mensch anders und kann nur jeder für sich selbst beurteilen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ist bei vielen Eingriffen eigentlich gar nicht nötig, dass man sich dafür ins Krankenhaus begibt und da über Nacht bleibt.
Ja, ich schrieb ja, dass man es im Krankenhaus ambulant macht und nicht über Nacht bleibt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Vieles kann doch ambulant durchgeführt werden und der Operierte kann nach 2/3 Stunden - nach der OP muss er noch überwacht und beaufsichtigt werden - nach Hause. Das ist viel günstiger und auch besser als
Wird ja auch so gemacht, allerdings nicht in einer Arztpraxis, sondern im Krankenhaus. Letztens war ich beim HNO (Wahlarzt) und der sagte auch, wenn eine bestimmte OP nötig sein soll, dann macht er die im Krankenhaus.

Was ich aber schon hatte, war eine Gastroskopie in der Arztpraxis. Da habe ich auch eine Narkose bekommen.


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21.01.2024 um 15:31
Zitat von nairobinairobi schrieb:Praxen geben muss
Mag sein, ich selbst kenn in der Umgebung keine (Magen-/Darmspiegelungen kenn ich auch beim Internisten, aber richtig OPs wüsste ich jetzt keine Praxis). Ich kenne jedoch viele Wahlärzte, die Praxis und im Krankenhaus arbeiten und dann OPs in der Tagesklinik durchführen


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21.01.2024 um 17:52
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Und das ist eben Ansichtssache. Auch meine schwer demente Omi fand ihr Leben lebenswert, auch wenn sie aus der Perspektive eines jungen, gesunden Menschen wenig Lebensqualität hatte.
Ich sehr es ja auch so... Jeder Mensch ist anders. Zum Glück


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22.01.2024 um 05:05
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:dass man es im Krankenhaus ambulant macht und nicht über Nacht bleibt.
Das gibt es natürlich auch. Allerdings finde ich es angenehmer, nicht in ein Riesenkrankenhaus zu müssen, wo man sich fast verlaufen kann. Außerdem haben einige Krankenhäuser in der Stadt keinen so guten Ruf. Da würde ich tatsächlich nur im äußersten Notfall hin.


Bei uns ist es ganz schön stürmisch. Die Rollläden klappern. Es kommt auch immer mal Schnee vom Dach runter, gestern auch schon. Das rumpelt und rappelt dann. Der Hund hat gestern auf dem Sofa geschlafen und er ist davon aufgeschreckt und hat gebellt.


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22.01.2024 um 10:27
Zitat von nairobinairobi schrieb:Allerdings finde ich es angenehmer, nicht in ein Riesenkrankenhaus zu müssen, wo man sich fast verlaufen kann. Außerdem haben einige Krankenhäuser in der Stadt keinen so guten Ruf. Da würde ich tatsächlich nur im äußersten Notfall hin.
Ja, das geht mir auch so. Das AKH habe ich bis jetzt daher auch gemieden, außer für Studien, die dort stattfinden.

Es gibt aber auch kleinere Krankenhäuser in Wien und die zuweisenden Ärzte empfehlen normalerweise eine:n Chirurg:in für die jeweilige Operation und sagen, in welchem Krankenhaus das dann wäre. Es gibt da ja auch Spezialisierungen. Manche Wahlärzte sind zusätzlich auch noch bei einem Krankenhaus angestellt und wenn sie selbst operieren, dann wird das natürlich dort gemacht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei uns ist es ganz schön stürmisch. Die Rollläden klappern. Es kommt auch immer mal Schnee vom Dach runter, gestern auch schon. Das rumpelt und rappelt dann. Der Hund hat gestern auf dem Sofa geschlafen und er ist davon aufgeschreckt und hat gebellt.
Momentan ist es bei uns nur normal windig, wie es das halt meistens ist. Aber nachdem es jetzt bis zu 15 Grad bekommen soll, kommt das sicher noch. Ich gehe von einem Föhnsturm aus, denn sonst wird es mitten im Winter ja nicht so warm.

Die GDL streikt vom 24. bis 29.1. wieder. Ich hätte nach Deutschland fahren sollen, es gab einen Termin mit dem Betreuungsbüro. Das wird halt jetzt nix. 🤷 Ich bin aber beruhigt, da die Fahrkarten beim letzen Mal auch länger gültig waren, vielleicht kann ich ja dann gleich mit diesen Tickets fahren.


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