Heute sind mir beim Zeitunglesen zwei weitere Artikel aufgefallen, die ich interessant und diskussionswürdig finde:
Sind die Strafen für Tierquälerei in Österreich nicht hoch genug?
https://diepresse.com/17780296Zwei Jahre und zehn Monate Haft für einen Bauern, der seine Rinder gequält hat - dieses Urteil, verhängt in Deutschland infolge des Allgäuer Tierschutzskandals, ist mittlerweile rechtskräftig geworden. In Österreich kommen unbedingte Haftstrafen wegen Tierquälerei nur äußerst selten vor. Und wenn, dann am ehesten im Ausmaß von wenigen Monaten.
Findet ihr das Urteil angemessen?
Ich finde es richtig und meiner Meinung nach sollten die Strafen für Tierquälerei so hoch sein, dass sie in weiterer Folge existensvernichtend sind. Wer Tiere quält, soll nie wieder welche halten dürfen und das impliziert natürlich, dass man dann auch kein Landwirt mit Tierhaltung mehr sein darf.
Weil als Leserkommentar unter dem Artikel steht, dass die Strafe im Vergleich zu Straftaten, die Menschen verletzen zu hoch sei: warum dann nicht die Strafen dafür auch hinaufsetzen? Von mir aus dürfen Vergewaltiger und jene, die Kinder und Jugendliche sexuell missbrauchen oder vergewaltigten, ruhig im Gefängnis verrotten.
Hundesnacks doppelt so teuer wie Schweinefilet: Was sagt das über unser Essen aus?
https://diepresse.com/17780919Getrocknete Tafelspitzstreifen für Hunde kosten im Supermarkt laut „Land schafft Leben“ 34,90 Euro pro Kilo, getrocknete Schweineohren gebe es aber um fast 37 Euro pro Kilo. Man müsse das vergleichen, argumentiert der Verein in der Aussendung: „Der billigste österreichische Schweinslungenbraten, also das beste Stück vom Schwein, kostet im selben Supermarkt 13,99 Euro pro Kilo, das Pendant aus biologischer Haltung kostet mit 31,99 Euro immer noch nicht so viel wie ein Kilogramm getrockneter Schweineohren. Österreichischen Tafelspitz gibt es um 21,99 Euro pro Kilo.“
Ich finde auch, dass das ein Wahnsinn ist, komme aber zu einem anderen Schluss als der Artikel: nicht das Fleisch als Lebensmittel ist zu billig, sondern das Tierfutter viel zu teuer!
Ich würde niemals für meine Katzen Futter oder Snacks kaufen, die mehr als 10 Euro pro Kilogramm kosten. Das hochwertige Nassfutter, das sie hauptsächlich fressen, kostet zwischen 5 und 7 Euro pro Kilogramm. Wenn ich Barf kaufe, dürfen es auch mal 10 Euro pro Kilogramm sein.
Etwa um denselben Preis kaufen wir auch das Fleisch für uns ein. Dafür wurde ich ebensowenig 37 Euro pro Kilogramm bezahlen.
Das vielzitierte Huhn um 3 Euro habe ich da, wo ich einkaufe, noch nie gesehen. Mag sein, dass man das bei Aktionen gelegentlich um diesen Preis bekommt, aber die Regel ist das sicher nicht, noch nicht einmal bei Diskontern.
Wir kaufen hauptsächlich beim Billa ein, weil der halt der nächstgelegene Supermarkt ist, zu Lidl, Penny und Hofer müssen wir mit dem Auto fahren, das machen wir nicht so häufig. Billa ist auch etwas teurer und Aktionsware bekommen wir selten, weil sie meist schon untertags ausverkauft ist. Da arbeiten wir aber und haben keine Zeit zum Einkaufen.
Zum Glück sind wir jetzt auch nicht darauf angewiesen. Wir sind nicht reich, aber zumindest wohnen, heizen, Energie und Lebensmittel gehen sich gut aus, sodass wir nicht jeden Cent zweimal umdrehen müssen. Gespart wird dann eher bei Dingen, die uns ohnehin nicht wichtig sind wie Kleidung, Schuhe, Auto, weggehen (ins Kino oder Theater gehen wir so gut wie nie, auswärts essen gelegentlich). Viel reisen geht bei uns auch nicht wegen der Haustiere und einmal im Jahr eine Woche wegfahren ist auch noch drinnen.
Wie seht ihr das? Ist Fleisch zu billig?
nairobi schrieb:Teilweise ja. Aber da krabbelt manchmal auch so einiges drin herum.
umma schrieb:Wir leben leider in einem Zeckenhochrisikogebiet.
devil075 schrieb:Ich merke, dass ich ein Landkind bin, wenn wir im Sommer außerhalb des Ortes spazieren gehen und es nichts gibt wie Wald und Wiese und man auch niemanden trifft, dann denke ich mir gar nichts dabei mich einfach ins Gras zu legen und mit Mann und Hund zu toben
