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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

18.01.2024 um 16:15
Zitat von nairobinairobi schrieb:Tja, bei manchen Personen ist es wohl so, dass man die dorthin wünscht, wo der Pfeffer wächst (im übertragenen Sinn).
Ja, ich glaube, Madagaskar will sie auch nicht 😂.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn sie wieder nach Deutschland einreisen, müssten sie die Reststrafe verbüßen. Das soll verhindern, dass sie zurückkommen.
Hilft das? Oder führt es eher zu illegaler Einreise samt Untertauchen?

@umma
Die deutsche Regelung finde ich ziemlich streng. Bringt das was? Ich bin mir nämlich nicht sicher, denn jetzt rein von meiner Wahrnehmung her ist es in Deutschland mit den illegalen bzw. schlecht integrieren Migranten auch nicht besser als in Österreich. Und da frag ich mich, ob Deutschland es da nicht den falschen schwermacht.

Denn: Ehe- oder Lebenspartner von EU-/EWR-Bürgern sind sicher weniger das Problem als illegale Migranten, die es auf der Asylschiene versuchen, aber die Voraussetzungen für Asyl gar nicht erfüllen und dann untertauchen, sich weigern, auszureisen oder die nicht mehr zurückgenommen werden. Diese Menschen hat man dann nämlich bereits im Land und wird sie auch nicht mehr los und versorgen muss man sie auch irgendwie, weil die logische Konsequenz sonst die Kriminalität ist.

Wenn jemand aber mit einem EU-/EWR-Bürger verheiratet ist, sind Unterkunft und Versorgung in der Regel gesichert, speziell dann, wenn der Ehepartner ohnehin berufstätig ist.


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18.01.2024 um 17:45
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Hilft das? Oder führt es eher zu illegaler Einreise samt Untertauchen?
Diese Frage kann ich nicht beantworten. Ich denke schon, dass es abschreckend ist zu wissen, dass man z.B. noch 427 Tage absitzen müsste, wenn man aufgegriffen wird.
Und danach müsste man ja auch wieder ausreisen.


Wir haben viel Schnee. Es hat letzte Nacht geschneit und heute morgen auch noch.
Heute beim Schneeräumen hat mir eine Nachbarin erzählt, dass eine andere Nachbarin vorgestern ihr Baby bekommen habe. Ich war ganz erstaunt, dass das schon so weit war. So dick hat sie gar nicht ausgesehen.
Später haben wir dann den Ehemann beim Schneeschieben gesehen und ihm gratuliert. Das Baby kam zwar 11 Tage zu früh, wiegt allerdings 3400g und war 54cm groß. Also schon sehr proper.
Meine Kinder waren kleiner und leichter, obwohl sie voll ausgetragen waren.

Für morgen Abend hat er zum Umtrunk eingeladen. Herr Nairobi wird allerdings morgen früh operiert. Mal schauen, ob er da hingehen kann...
Endlich wird morgen die OP an der Hand gemacht. Es wird auch Zeit.


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18.01.2024 um 18:49
Zitat von nairobinairobi schrieb:wenn man aufgegriffen wird.
Ja, wenn... und das ist eben nicht sicher. Es werden immer wieder Schlepper erwischt, aber ich denke, die Dunkelziffer jener, die nicht erwischt werden, ist hoch. Zumindest noch genug, dass sich dieses Geschäft nach wie vor rentiert.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Endlich wird morgen die OP an der Hand gemacht. Es wird auch Zeit.
Alles Gute und rasche Genesung!


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18.01.2024 um 19:52
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ja, wenn... und das ist eben nicht sicher. Es werden immer wieder Schlepper erwischt, aber ich denke, die Dunkelziffer jener, die nicht erwischt werden, ist hoch. Zumindest noch genug, dass sich dieses Geschäft nach wie vor rentiert.
Naja ansonsten kann man ja überhaupt nichts machen. Kein bürgergeld beantragt, keine Wohnung mieten, keinen Job annehmen usw.


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18.01.2024 um 21:55
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die deutsche Regelung finde ich ziemlich streng. Bringt das was? Ich bin mir nämlich nicht sicher,
Es kann nur ein Teil der Maßnahmen sein. Ohne Kenntnis der Hintergründe kann man schlecht etwas sagen.


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18.01.2024 um 22:13
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Naja ansonsten kann man ja überhaupt nichts machen. Kein bürgergeld beantragt, keine Wohnung mieten, keinen Job annehmen
Das ist den illegalen Migranten hoffentlich bewusst, bevor sie den Schleppern ihr ganzes Geld geben 🤷‍♀️

Zum Arbeiten sind sowieso nur die wenigsten dieser Menschen hier. Was sollen sie auch arbeiten ohne Deutschkenntnisse und ohne Ausbildung? Manchen fehlt ja auch ein Äquivalent eines Pflichtschulabschlusses oder sie sind sogar überhaupt Analphabeten.

https://kurier.at/chronik/oesterreich/immer-mehr-gefluechtete-sind-analphabeten/402292532

Vielmehr wird ihnen erzählt, sie bekämen ein Haus und Geld geschenkt und könnten ihre gesamte Familie nachholen. Und wenn sie dann in ein überfülltes und nicht gerade luxuriöses Flüchtlingslager kommen, sind sie wütend und enttäuscht.

https://www.tagesanzeiger.ch/das-sind-die-groessten-luegen-ueber-deutschland-529857907242


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19.01.2024 um 02:39
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Alles Gute und rasche Genesung!
Danke schön!


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19.01.2024 um 07:34
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Vielmehr wird ihnen erzählt, sie bekämen ein Haus und Geld geschenkt und könnten ihre gesamte Familie nachholen.
Leider lassen sich viele Illusionen über D / Europa einfach nicht stoppen. Viele Menschen sind blind und taub gegenüber Aufklärung und glauben einfach, dass in D Milch und Honig fließen bzw. das Geld suf der Straße liegt!
Da nützen realistische Argumente oft wenig.
Dazu kommt, dass diejenigen, die es geschafft haben, bei Heimatbesuchen oft dick auftragen. Es werden oft große Geschenke / Zuwendungen erwartet & gemacht.
Und ein Scheitern bzw. Schwierigkeiten werden vertuscht / verschwiegen.


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19.01.2024 um 07:36
Zitat von nairobinairobi schrieb:Endlich wird morgen die OP an der Hand gemacht. Es wird auch Zeit.
Viel Glück und guten Verlauf!🍀


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19.01.2024 um 08:58
Zitat von ummaumma schrieb:Viel Glück und guten Verlauf!🍀
Danke. Erst angemeldet und wir warten.
Ich denke, er ist etwas aufgeregt.


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19.01.2024 um 09:21
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das ist den illegalen Migranten hoffentlich bewusst, bevor sie den Schleppern ihr ganzes Geld geben 🤷‍♀️
Ich kanns sogar verstehen. Wer werfe den ersten Stein wenn es einem so geht wie es vielen dort geht.

@nairobi
Viel Glück und vorallem erfolgreiche OP.


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19.01.2024 um 11:00
Zitat von ummaumma schrieb:Dazu kommt, dass diejenigen, die es geschafft haben, bei Heimatbesuchen oft dick auftragen. Es werden oft große Geschenke / Zuwendungen erwartet & gemacht.
Und ein Scheitern bzw. Schwierigkeiten werden vertuscht / verschwiegen.
Dazu muss man noch nicht einmal Migrant:in sein 😉. Dieses Verhalten ist generell unter Menschen sehr verbreitet.

Wer gibt schon gerne zu, gescheitert zu sein oder dass man nicht so erfolgreich ist, wie man gerne wäre? Arbeitslose geben weiterhin vor, jeden Tag zur Arbeit zu gehen. Auch unter Karrieremenschen gibt es das häufig, oft geht es sogar so weit, dass trotz Schulden ein luxuriöser Lebensstil weitergeführt wird, bis der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht und manche den einzigen Ausweg im Suizid sehen.

Einer ehemaligen Schulkollegin ist genau das passiert. Mit ihrem Lebensgefährten hat sie drei Kinder bekommen und er hat ihr die prekäre Situation seines Unternehmens verschwiegen. Eines Tages fand sie ihn tot auf. Er hatte Suizid begangen und sie stand mit den Kindern alleine da und musste sich noch um den ganzen Sauhaufen kümmern, den er hinterlassen hat. Wenigstens haftete sie nicht für die Schulden, da sie an der Firma nicht beteiligt war. Aber Erbe zur Absicherung der Kinder gab es halt auch keins.

Sowas ist ganz schlimm. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, wäre es besser gewesen, ganz einfach Insolvenz/Konkurs anzumelden und ein vernünftiges Schuldenabbauprogramm auszuhandeln. Dann hätte es gar nicht soweit kommen müssen. Unfair gegenüber den Angehörigen ist das ja auch noch.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ich kanns sogar verstehen. Wer werfe den ersten Stein wenn es einem so geht wie es vielen dort geht.
Ja, ich kann es auch niemandem vorwerfen. In dieser Situation würde ich mein Glück auch woanders versuchen, allerdings vielleicht nicht auf diesem Weg, weil der von vornherein aussichtslos ist.

Heute haben viele Menschen schon Smartphones, auch in Entwicklungsländern. Ich denke, wenn ich eins hätte, würde ich nicht glauben, was mir jemand erzählt, sondern selbst recherchieren. Aber dafür muss man natürlich lesen können 🤷‍♀️

Vor Krieg oder einem totalitären Regime würde ich auch flüchten. Mir ist der Begriff eines "Heimatlandes" überhaupt nicht wichtig, ich möchte dort leben, wo es mir gut geht. Ich würde also ohne zu zögern Österreich hinter mir lassen und keinen Blick zurück werfen, wenn eine Flucht erforderlich sein würde.

Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen "Heimat" romantisieren und idealisieren. Nun - wenn es dort so toll wäre, wie sie tun, hätten sie ja nicht flüchten müssen. 🤷‍♀️

Somit würde ich in dieser Situation alles tun, um mich in neuen Land so schnell wie möglich einzuleben, auch wenn alles neu und fremd ist. Sonst bringt die ganze Flucht nämlich null. Es verlangt ja niemand, dass Einwanderer ihren kulturellen Hintergrund komplett ablegen. Wen stört es, wenn sie mit Familie und Freunden ihre Sprache sprechen oder die Speisen kochen, die sie von zu Hause kennen? Sich einen Freundeskreis aus dem selben Kulturkreis aufbauen? Das sind alles ganz normale Dinge, alle Menschen möchten sich wohlfühlen und für die meisten Menschen trägt es zum Wohlfühlen bei, Gewohntes zu pflegen.

Wichtig sind ganz andere Dinge: Landessprache so schnell wie möglich erlernen, Qualifikationen erwerben, damit man sich so schnell wie möglich selbst erhalten kann und natürlich sich an die Gesetze halten und sich übliche Höflichkeitsregeln und Umgangsformen anzueignen. Ob man jetzt zu Hause einen Christbaum oder Osterstrauß aufstellt, ist nicht relevant.


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19.01.2024 um 12:21
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:verschwiegen. Eines Tages fand sie ihn tot auf. Er hatte Suizid begangen und sie stand mit den Kindern alleine da und musste sich noch um den ganzen Sauhaufen kümmern, den er hinterlassen hat.
Das ist furchtbar tragisch & tut mir sehr leid für die Frau.
Ich frage mich jedoch, ob sie überhaupt niemals Einsicht in geschäftliche Dinge erhielt / erfragte.
Tragisch


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19.01.2024 um 12:24
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Somit würde ich in dieser Situation alles tun, um mich in neuen Land so schnell wie möglich einzuleben, auch wenn alles neu und fremd ist. Sonst bringt die ganze Flucht nämlich null. Es verlangt ja niemand, dass Einwanderer ihren kulturellen Hintergrund komplett ablegen. Wen stört es, wenn sie mit Familie und Freunden ihre Sprache sprechen oder die Speisen kochen, die sie von zu Hause kennen? Sich einen Freundeskreis aus dem selben
So denkst du und ich auch.
Aber meiner Erfahrung nach ist das „Problem“ viel vielschichtiger. Und nicht alle denken so.

Das ist ein Riesenthema „Integration“.


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19.01.2024 um 12:49
Zitat von ummaumma schrieb:Ich frage mich jedoch, ob sie überhaupt niemals Einsicht in geschäftliche Dinge erhielt / erfragte.
Das weiß ich auch nicht.

Ich denke, ich wäre hartnäckig und würde nachbohren bzw. auch eigenmächtig nachforschen, wenn ich bemerken würde, dass mein Mann irgendwie bedrückt wirkt und keine Ruhe geben. Aber das bin halt ich. 🤷‍♀️

Wer weiß, wie innig die Beziehung war und wie gut der Mann seine Sorgen verbergen konnte.
Zitat von ummaumma schrieb:So denkst du und ich auch.
Aber meiner Erfahrung nach ist das „Problem“ viel vielschichtiger. Und nicht alle denken so.
Ja, und natürlich ist es auch leicht reden im warmen Wohnzimmer mit dem Kaffee vor mir. Wie man dann reagiert, wenn man tatsächlich in dieser Situation ist, kann wieder ganz anders sein.

Ich denke mir nur, wenn ich nicht auf der Flucht vor einer lebensbedrohlichen Situation bin wie Krieg oder Verfolgung, kann ich mich ja auf die Auswanderung besser vorbereiten und habe vorab mehr Zeit für Recherche. Aber dazu muss man wie gesagt auch lesen können und die Möglichkeit dazu haben. Man kann auch mit vertrauenswürdigen Personen sprechen und nicht unbedingt jenen vertrauen, die Geld damit verdienen.

In einem solchen Fall hat man auch die Möglichkeit, sich ein Land auszuwählen und da wäre mir in erster Linie wichtig, dass ich mich dort wohlfühle. Für mich schließt das dann schon jene Länder aus, deren Kultur mir fremd ist und mit der ich nichts anfangen kann. In ein islamisches Land würde ich zum Beispiel nie auswandern, ganz egal, ob mir die dort den Popo vergolden, wenn ich dort arbeite. Also auch keine VAE (Dubai ist bei Europäern zum Geldverdienen ja recht beliebt, aber ich möchte nicht einmal Urlaub dort machen, weil ich mit dieser Dekadenz nichts anfangen kann)

Bei Flucht vor Krieg oder Verfolgung ist das natürlich wieder etwas ganz anderes, natürlich nützt man da jede Gelegenheit, die sich einem bietet.
Zitat von ummaumma schrieb:Das ist ein Riesenthema „Integration“.
Ja, und ein schwieriges noch dazu.
Menschen sind nunmal keine einfachen Wesen und nicht leicht zu verstehen. Schon gar nicht, wenn sie verzweifelt oder traumatisiert sind. Sprachliche Barrieren und kulturelle Unterschiede machen das Ganze nicht gerade einfacher. Ohne psychologisch geschulte Menschen und Menschen, die aus demselben Kulturkreis stammen, aber es geschafft haben, sich zu integrieren, wird das auch nicht klappen. Logisch hört man jemandem, der in der eigenen Muttersprache mit einem spricht, eher zu als jemand komplett Fremden.


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19.01.2024 um 13:00
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:In einem solchen Fall hat man sich die Möglichkeit, sich ein Land auszuwählen und da wäre mir in erster Linie wichtig, dass ich mich dort wohlfühle.
Da ist der größte Unterschied. Bei uns Luxus verwöhnten mag das so sein. Jemand der nichts hat... dessen 5 Kind vielleicht grade dabei ist zu verhungern geht es nicht ums Gefallen. Da geht es gnadenlos darum die Familie in eine bessere Position zu bringen in der sie überleben kann. Deswegen siehst du aus solchen Ländern ja auch oft junge Männer. Die haben die beste Option so eine Reise zu überleben. Die Familie kann man ja dann nachholen, so der Glaube.


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19.01.2024 um 17:39
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Einer ehemaligen Schulkollegin ist genau das passiert. Mit ihrem Lebensgefährten hat sie drei Kinder bekommen und er hat ihr die prekäre Situation seines Unternehmens verschwiegen. Eines Tages fand sie ihn tot auf. Er hatte Suizid begangen und sie stand mit den Kindern alleine da und musste sich noch um den ganzen Sauhaufen kümmern, den er hinterlassen hat. Wenigstens haftete sie nicht für die Schulden, da sie an der Firma nicht beteiligt war. Aber Erbe zur Absicherung der Kinder gab es halt auch keins.
Wie schrecklich. Wie kann man nur. Es gibt für alles eine Lösung.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Landessprache so schnell wie möglich erlernen, Qualifikationen erwerben, damit man sich so schnell wie möglich selbst erhalten kann und natürlich sich an die Gesetze halten
Heute wurde in den Nachrichten gesagt, dass man eventuell schon nach 5 statt nach 8 Jahren eingebürgert werden kann. Voraussetzungen sind, dass man seinen Lebensunterhalt selbst bestreitet, die Sprache einigermaßen beherrscht und sich zur Demokratie usw. bekennt.


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19.01.2024 um 17:54
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Jemand der nichts hat... dessen 5 Kind vielleicht grade dabei ist zu verhungern geht es nicht ums Gefallen. Da geht es gnadenlos darum die Familie in eine bessere Position zu bringen in der sie überleben kann. Deswegen siehst du aus solchen Ländern ja auch oft junge Männer. Die haben die beste Option so eine Reise zu überleben. Die Familie kann man ja dann nachholen, so der Glaube.
Verständlicherweise, nur ist das in der Realität halt leider dann nicht so. Arbeit finden die Leute lange keine, wenn überhaupt, weil es gar nicht so viele Hilfsarbeiterjobs gibt, die man ohne Pflichtschulabschluss machen kann und von der Grundsicherung kann man halt nix nach Hause schicken, denn das sind größtenteils Sachleistungen.

Es ist also völlig sinnlos, es so zu versuchen. Selbst dann, wenn man nicht abgeschoben werden kann. Dann lebt man halt hier in Armut und kann erst recht seiner Familie nicht helfen. Auch wenn 40 Euro Taschengeld vielleicht im Heimatland viel Geld sind, in Österreich springt man damit nicht weit und mehr Bargeld gibt's halt nicht.

https://www.soziales.steiermark.at/cms/ziel/112908349/DE
Zitat von nairobinairobi schrieb:Heute wurde in den Nachrichten gesagt, dass man eventuell schon nach 5 statt nach 8 Jahren eingebürgert werden kann. Voraussetzungen sind, dass man seinen Lebensunterhalt selbst bestreitet, die Sprache einigermaßen beherrscht und sich zur Demokratie usw. bekennt.
Bei uns muss man mindestens 10 Jahre in Österreich leben und noch einen Haufen anderer Voraussetzungen erfüllen.

https://www.oesterreich.gv.at/themen/leben_in_oesterreich/staatsbuergerschaft/1/Seite.260421.html


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19.01.2024 um 19:42
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es ist also völlig sinnlos, es so zu versuchen. Selbst dann, wenn man nicht abgeschoben werden kann.
Tja und das erkläre mal jemanden der weder lesen noch schreiben kann, dafür aber die sache mit Milch und Honig gehört hat. Bildung ist der Schlüssel zu allem.


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19.01.2024 um 19:52
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Tja und das erkläre mal jemanden der weder lesen noch schreiben kann, dafür aber die sache mit Milch und Honig gehört hat. Bildung ist der Schlüssel zu allem.
Richtig, das könnte nur jemand tun, dem diese Person vertraut und der allgemein respektiert wird. Solche Menschen gibt es ja überall, ob das nun ein Imam ist, ein Priester, ein Ältester... Solche Menschen sind ja normalerweise nicht ungebildet.
An diese Menschen muss man sich wenden, damit diese die Informationen an die Leute weitergeben.

Solche Kampagnen sind ja gut und schön, aber sie müssen die Menschen auch Erreichen.

https://www.derstandard.at/story/2000032047401/schlepper-luegen-innenministerium-startet-informationskampagne


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