umma schrieb:Er wird das bis 67 machen, mindestens
Oh...will er das denn?
Mag er seine Tätigkeit?
violetluna schrieb:Übrigens kenne ich eine Frau, die genau das macht und sie musste dafür auch nicht die komplette Polizei Ausbildung durchlaufen. Wozu auch? Das ist komplett unnötig.
Was genau tut die besagte Frau und wie nennt sich ihre Berufsbezeichnung?
Möglicherweise haben wir aneinander vorbei geredet, obwohl ich ja ganz klar geschrieben hatte, dass es um eine Einstellung zur Ausbildung im Polizeivollzugsdienst ging. Das ist - in RLP, es differiert von Bundesland zu Bundesland - eben nur bis 37 möglich.
Früher bis 27, insofern wurde die Altersgrenze schon stark verschoben.
Wenn es sich um Tarifbeschäftigte (Angestellte) handelt, die bereits eine Ausbildung haben, können diese auch noch mit ü50 eingestellt werden.
Wie Kolleginnen von mir, die mit 46, 54 oder 48 bzw. knapp 49 Jahren eingestellt wurden (die Letzte kündigte aber schon nach wenigen Wochen wieder).
Eine Bekannte von mir ist 55 und hat früher mal Buchhalterin gelernt. Hat dann Jahre lang nicht gearbeitet, da Ehefrau und Mutter.
Zuletzt arbeitete sie Jahre lang in einem Seniorenheim an der Rezeption und machte Kasse und so (verwaltende Tätigkeit, Telefon bedienen, Leute empfangen usw.). Diese Einrichtung wurde geschlossen. Sie hat vor einigen Monaten bei der Stadt angefangen. Also im öffentlichen Dienst. Allerdings mit nur 30 Stunden, aber zum Teil macht sie auch Homeoffice.
Mein Cousin wurde mit 58 noch in einer Behörde eingestellt. Er war fast schon 59...
Das geht also durchaus.
violetluna schrieb:Im aktiven Dienst auf der Straße braucht man das.
Das, was auf der Straße aufgenommen wurde, muss ja auch geschrieben werden. Tatsächlich ist viel Schreibarbeit zu tun. Das geht ja an die Staatsanwaltschaft und an andere Behörden.
umma schrieb:Papier schupfen“
am Schreibtisch dürfte wohl für die Aufgaben der meisten Sachbearbeiter eine deutliche Untertreibung sowie eine mehr als ironische Abwertung darstellen.
Ja, da gibt es sicher auch Unterschiede, wie anspruchsvoll die unterschiedlichen Tätigkeiten sind.
Da ich da keine näheren Einblicke habe, würde ich mir nicht anmaßen, das beurteilen zu wollen.
umma schrieb:Im übrigen geht es ja heutzutage sicher meist OHNE Papier zu, digital und komplex.
Bei uns ist das mittlerweile so. An Papierform kommt nur noch sehr wenig rein, hauptsächlich etwas vom Amtsgericht oder von Dienststellen anderer Bundesländer. Das wird dann auch eingescannt und ist somit in der Maschine.
violetluna schrieb:Welche besondere körperliche Eignung braucht es für Büroarbeit denn?
Ich würde meinen, dass das eher geistige Arbeit darstellt. Man benötigt da vor allem "Gehirnschmalz". Oder? Die Augen sollten auch ganz gut sein und die Hände flink.