Wenn Helden nach Antworten suchen...
18.11.2023 um 12:45nairobi schrieb:Das zusätzlich.Genau sowas stelle ich mir auch für Raser vor. Man könnte das so abwickeln, dass man vor jedem Start den Führerschein scannen lassen muss, ohne das startet das Auto nicht. Etwaige Strafen sind mit dem Führerschein verknüpft und bei schweren Verstößen wie Raserei, fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, Führerscheinentzug kann man schlichtweg kein Auto mehr starten. Wenn man sich dann den eines anderen "ausleiht" mit dessen Einverständnis, wird halt dessen Führerschein auch gesperrt, dann können beide kein Auto mehr starten. So wird sich das dann jeder gut überlegen.
Ich habe mal gelesen, dass ein Assistent entwickelt wurde, der verhindert, dass der Motor startet, wenn er feststellt, dass der Fahrer alkoholisiert ist.
Trailblazer schrieb:Anstatt die Strafen für deutliche Tempo+berschreitumgen drastisch zu erhöhen, insbesondere im Wiederholungsfalle, kriegen jetzt alle Bürger einen teuren und unzuverlässigen Aufpasser ins Auto.Weil das System mit den Strafen halt leider nicht funktioniert, das sieht man ja. Ich kenne keinen Menschen, der nicht irgendwann mal schneller als erlaubt gefahren wäre oder falsch geparkt hätte. Es ist nur die Frage, ob alle erwischt werden und das ist eben nicht der Fall.
Ich kenne sogar jemanden (selbst Mutter von drei Kindern), die regelmäßig fährt, wenn sie Alkohol getrunken hat. Sie ist nicht sturzbetrunken, aber angeheitert und fährt dann halt irgendwelche Feldwege entlang. Erwischt wurde sie noch nie, einen Unfall hat sie ebenfalls noch nie gehabt. Trotzdem ist das nicht in Ordnung.
Trailblazer schrieb:Warum kriegt einer, der 90 in der Stadt fährt, seinen Führerschein überhaupt wieder? Der sollte ihn abgenommen bekommen auf unbestimmte Zeit!Ja, das sehe ich auch so.
Trailblazer schrieb:Stattdessen muss ich - mit ein oder zwei Strafzetteln wegen überhühter Geschwindigkeit in über 40 Jahren des Autofahren s- mir zukünftig, wenn ich statt 50km/h rasante 53km/h fahre, Sirenengehule anhören...Genau dieses Denken führt zu solchen Entwicklungen. Fakt 1: du bist schon öfter schneller gefahren als erlaubt, du wurdest halt nur zweimal erwischt. Fakt 2: es ist auch in Ordnung für dich, 53 km/h statt der erlaubten 50 zu fahren. Du siehst das als Kavaliersdelikt an.
So denken die meisten Autofahrer und deshalb soll das nun so geregelt werden, dass eine Geschwindigkeitsüberschreitung sehr unangenehm wird.
nairobi schrieb:Es gibt doch bereits sehr viele Begrenzungen? Millionen von entsprechenden Schildern.
Mr.Wölkchen schrieb:Die Maßnahme stößt mir ebenfalls auf. Lieber eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung, schärfere Kontrollen und drastischere Strafen (zumindest Innerorts und bei größeren Überschreitungen).Nützt halt alles nix, wenn sich so gut wie niemand daran hält. Die Strafen werden halt bezahlt, Lerneffekt gibt es dadurch keinen.
Mr.Wölkchen schrieb:Die letzte Generation ist Geschichte.Es betrifft ja nicht die gesamte Letzte Generation. Auch bei den FFF-Treffen, bei denen Greta Thunberg aufgetreten ist und bei denen sie hauptsächlich über den Nahostkonflikt gesprochen hat, kam es zu Unmut, weil sich die Teilnehmer dafür nicht instrumentalisieren lassen wollten. Gut so!
Wer Propaganda zur Vernichtung Israels unterstützt, hat sich selbst disqualifiziert.
Allerdings muss auch Kritik an Israels Politik und Vorgehensweise in diesem Krieg erlaubt sein. Auch kollektives Verunglimpfen aller Muslime als Antisemiten, wie es jetzt gerade passiert, ist nicht in Ordnung.
Speziell in Österreich und Deutschland braucht man nicht alles auf den sogenannten "importierten Antisemitismus" zu schieben, da kann man schön vor der eigenen Türe kehren, es gibt nämlich auch noch genügend "autochthone" Antisemiten. In bestimmten Parteien treten die sogar gehäuft auf.
Natürlich soll man Probleme bei der Integration nicht kleinreden und vor allem endlich mal vernünftige Lösungen dafür finden. Bis jetzt wurde ja hauptsächlich weggesehen und beschwichtigt. Kein Wunder, wenn das irgendwann aus dem Ruder läuft.
Da fragt man sich dann schon, wofür wir unsere Politiker eigentlich bezahlen. Mich wundert auch die zunehmende Politikverdrossenheit daher nicht.