Wenn Helden nach Antworten suchen...

nairobi schrieb:Hat man im öffentlichen Dienst nicht mehr Kündigungsschutz?

Wenn man Beamter ist, schon. Das sind die meisten Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst aber nicht. Sie sind sogenannte Vertragsbedienstete und deren Verträge sind an die Privatwirtschaft angelehnt.

Selbst wenn man einen Grund angeben muss, hilft das wenig, weil eine Veränderung der Arbeitsumgebung, der Dienste etc. schon einen solchen Grund darstellen. Aber zumindest einen Vorteil hat man: hat man den 50. Geburtstag erreicht, kann man nur mehr wegen Dienstverfehlung gekündigt werden oder weil man die Eignung verloren hat, den Dienst weiterhin zu versehen (wobei das auch einen guten Aufhänger bieten könnte, wenn man es wirklich darauf anlegt).

4)
Der Dienstgeber kann das Dienstverhältnis des Vertragsbediensteten auch wegen einer Änderung des Arbeitsumfanges, der Organisation des Dienstes oder der Arbeitsbedingungen kündigen, wenn eine Weiterbeschäftigung in einer seiner Einstufung entsprechenden Verwendung im Versetzungsbereich seiner Personalstelle nicht möglich ist, es sei denn, die Kündigungsfrist würde in einem Zeitpunkt enden, in dem er das 50. Lebensjahr vollendet und bereits zehn Jahre in diesem Dienstverhältnis zugebracht hat.

violetluna schrieb:Das sind die meisten Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst aber nicht. Sie sind sogenannte Vertragsbedienstete und deren Verträge sind an die Privatwirtschaft angelehnt.

Und wie sieht es faktisch mit Kündigungen in diesem Bereich aus?
Weißt Du das zufällig @devil075 ?

Heute musste mein Auto in die Inspektion. 482 Öcken hat das gekostet. Interessant, dass man an Hand des Autoschlüssel auslesen kann, wieviel km ein Auto gefahren hat.
Die Autofirma bietet einen Shuttleservice in die Stadt an. Davon habe ich gerne Gebrauch gemacht.

nairobi schrieb:Solltest Du die Streitenden auseinander bringen?

Die Aufgabe war, auf die vorgefundene Situation zu reagieren.
Vorgefunden habe ich einen aggressiven Kameraden, der auf einen bereits am Boden liegenden Kameraden eintrat. Also rufend hingeeilt und da er weiterhin nicht von ihm abließ eben direkt kompromisslos eingeschritten.

nairobi schrieb:Interessant, dass man an Hand des Autoschlüssel auslesen kann, wieviel km ein Auto gefahren hat.

Das war mir tatsächlich auch neu.

Mr.Wölkchen schrieb:Das war mir tatsächlich auch neu.

Ich hatte vergessen, nach dem km-Stand zu gucken (im Autohaus fragt man stets danach). Der Meister hat den Schlüssel in so eine Art beleuchtete Schale gelegt. Dadurch wurde der Stand angezeigt.

nairobi schrieb:Und wie sieht es faktisch mit Kündigungen in diesem Bereich aus?

Also ich bin ja noch nicht lange dabei, aber in den gut 2 Jahren wurde nur 1 Kollegin gekündigt. Sie war im Krankenstand Fallschirmspringen und hat davon Fotos veröffentlicht… sprich solange man sich keinen Sch…. baut

devil075 schrieb:Also ich bin ja noch nicht lange dabei, aber in den gut 2 Jahren wurde nur 1 Kollegin gekündigt. Sie war im Krankenstand Fallschirmspringen und hat davon Fotos veröffentlicht… sprich solange man sich keinen Sch…. baut

😂🙄
Sehr schlau.
Aber das hat die Kollegin dann auch verdient.

devil075 schrieb:Also ich bin ja noch nicht lange dabei, aber in den gut 2 Jahren wurde nur 1 Kollegin gekündigt. Sie war im Krankenstand Fallschirmspringen und hat davon Fotos veröffentlicht… sprich solange man sich keinen Sch…. baut

Ja, eben.
Normalerweise müssen sich die Mitarbeitenden da doch keine Sorgen machen, wenn sie die ihnen übertragenen Aufgaben erfüllen.

nairobi schrieb:Ja, eben.
Normalerweise müssen sich die Mitarbeitenden da doch keine Sorgen machen, wenn sie die ihnen übertragenen Aufgaben erfüllen.

Außer, sie sind den Vorgesetzten irgendwie lästig. Dann findet man immer einen Grund, sie loszuwerden. 🤷

Wer zuviel hinterfragt oder kritisiert, ist meist nicht gern gesehen. Erst kürzlich hat es einen Kollegen von mir getroffen. Niemand hat das verstanden, denn seine Arbeit war top, es hat nie irgendwelche Beschwerden oder Ermahnungen gegeben. Es wurde zwar offiziell kein Grund genannt, weil das nicht erforderlich ist, aber inoffiziell hieß es dann, einer der Vorgesetzen könne nicht mit ihm.

Auch nicht schön nach über 10 Jahren.

nairobi schrieb:Normalerweise müssen sich die Mitarbeitenden da doch keine Sorgen machen,

So scheint es zu laufen… wenn man seine Arbeit macht, nicht im Krankenstand dumm rumpostet oder stiehlt, Alkohol am Arbeitsplatz oä, gibts nicht so schnell eine Kündigung wie in der Privatwirtschaft.

violetluna schrieb:Sehr schlau.

Noch dazu war sie mehr Krankenstand als im Dienst und das war dann eben der berühmte Tropfen… in der Privatwirtschaft hätte sie kein halbes Jahr überlebt… ich habe festgestellt, dass Kollegen, die nie in der Privatwirtschaft waren keine Vorstellung von dieser haben und nicht schätzen, dass es uns wirklich gut geht und wir sehr gut bezahlt werden und Jammern eine Sünde wäre

violetluna schrieb:Erst kürzlich hat es einen Kollegen von mir getroffen. Niemand hat das verstanden, denn seine Arbeit war top, es hat nie irgendwelche Beschwerden oder Ermahnungen gegeben. Es wurde zwar offiziell kein Grund genannt, weil das nicht erforderlich ist, aber inoffiziell hieß es dann, einer der Vorgesetzen könne nicht mit ihm.

Das ist in der freien Wirtschaft schon anders, denke ich. Man würde diese Person umsetzen, aber nicht ohne triftigen Grund entlassen.

devil075 schrieb:ich habe festgestellt, dass Kollegen, die nie in der Privatwirtschaft waren keine Vorstellung von dieser haben und nicht schätzen, dass es uns wirklich gut geht und wir sehr gut bezahlt werden und Jammern eine Sünde wäre

Da sagst Du etwas Wahres. Mir war das immer bewusst, da ich durch Angehörige und Bekannte weiß, was Leute so "draußen" verdienen. Ich lese das auch öfters bei den Angaben von unseren "Kunden".
Wenn Leute aus der freien Wirtschaft in den öffentlichen Dienst kommen, muss man die meisten erst mal etwas "herunterbremsen". Die Uhren gehen da anders.

Heute kam -endlich- ein Monteur, der uns die Photovoltaikplatten angeschlossen hat. Er hat im HAR (Hausanschlussraum) einen Wechselrichter und einen Batteriespeicher eingebaut und alles elektrisch angeschlossen. 7 Stunden war er da! Musste auch auf den Dachboden usw.
Er war sehr nett und ich habe ihm 10 Euro Trinkgeld gegeben.
Endlich ist das Kapitel mal abgeschlossen - immerhin wohnen wir schon fast ein halbes Jahr in dem Haus.

Tina Turner ist gestorben.

violetluna schrieb:Arbeitnehmer kann man jederzeit ohne Begründung kündigen. Man muss nur die Fristen einhalten.

Nö, zumnidest nicht in Deutschland...

...oder ich müsste schon schwer danebenliegen.

Guten Morgen.
Die Wärmepumpe hat schon wieder einen Alarm 🙄. In den letzten Tagen mehrfach.
Darum kann sich heute Herr Nairobi kümmern.
Ich muss heute ja in die Stadt.
Jetzt gehe ich mal schnell mit dem Pflegehund. Sie folgt mir auf Schritt und Tritt.
Gestern hatte sie ein wenig Angst wegen der Bohrgeräusche des Monteurs. War unruhig und suchte Körperkontakt mit mir.
Die Bulldogge reagiert da gar nicht drauf. Laute Geräusche lassen ihn kalt, zum Glück.

Trailblazer schrieb:Nö, zumnidest nicht in Deutschland...

Trailblazer schrieb:oder ich müsste schon schwer danebenliegen.

Liegst Du nicht.
Da kann man ja froh sein, nicht in einem so unsicheren Land zu wohnen. 🤔

Trailblazer schrieb:Nö, zumnidest nicht in Deutschland...

Wir haben ja auch über Österreich gesprochen, konkret über das Burgenland.

Facebookfund.
Wie geht sowas bitte? 🤔

violetluna schrieb:Wie geht sowas bitte

Witzig! Ich konnte 4 männliche Personen dazu befragen.

Ein Kollege sagte, dass er sich das bei "unseren" Toiletten hier baulich nicht vorstellen könne. Höchstens bei einem "Liliputaner" oder bei einem "stark überdimensionierten Penis".
Oder an einem Stehpissoir?

Zwei andere Kollegen hatten auch keine Idee, fragten sich auch, ob amerikanische Toiletten und/oder amerikanische Penisse vielleicht signifikant größer seien.
Sie werden sich natürlich zukünftig vorsehen!

Mein Partner hat keine Ahnung. Scheint für ihn aber eher etwas für Akrobaten und bestätigt seine These von der Verblödung der Menschheit.

Ich war ja schon mehrmals in den USA und konnte keine signifikanten Größenunterschiede bei den Toiletten im Vergleich zu österreichischen oder deutschen feststellten. Sie sind auch in etwa auf derselben Höhe montiert.

Manchmal sind jedoch die Klobrillen vorne offen und es steht ständig sehr viel Wasser in der Muschel, viel mehr als bei den Tiefspülern, die bei uns üblich sind.



Bei mehreren Toiletten mit Kabinen reichen die Zwischenwände und Türen nicht ganz bis auf den Boden, wie es bei uns normalerweise üblich ist. Man kann da wunderbar von unten in die Kabine gucken, wenn man das will. Ich finde das nicht sehr gut.

nairobi schrieb:Oder an einem Stehpissoir?

Pissoirs haben gar keine Deckel (vielleicht eh deshalb, wer weiß 😂 )

nairobi schrieb:Zwei andere Kollegen hatten auch keine Idee, fragten sich auch, ob amerikanische Toiletten und/oder amerikanische Penisse vielleicht signifikant größer seien.

Nun ja, dann müssten die Penisse aber mindestens 1 m lang sein... 🤔 Glaube ich irgendwie nicht, obwohl ich das natürlich nicht aus eigener Erfahrung sagen kann.