Wenn Helden nach Antworten suchen...

nairobi schrieb:Vor 11/12 Jahren ging das bei uns so:

annus horribilis

Ich hoffe, alles hat sich dann zum Guten gewendet🍀!

umma schrieb:Geh nie über deine Grenzen, die spürst du.
Sonst machst du dich kaputt.

Gsd ist er fit für sein Alter und eigentlich auch gesund. Ich hab Mum versprochen, dass ich ihn nicht ganz links liegen lasse, dass könnte ich auch nicht NUR täglich kochen, waschen, putzen werd ich sicher nicht

nairobi schrieb:Gefällt denn etwas nicht so an der Wohnung? Seit wann wohnt Ihr in ihr?

Nein, nein, alles gut so.
Es geht mir nur um Abwechslung.
Wir wohnen da schon über 2 Jahrzehnte.

nairobi schrieb:Räumlichkeiten

räumlich gesehen.

Ozeanwind schrieb:aber ich bin generell eine sehr gut organisierte und strukturierte Person und auch in solchen Zeiten habe ich nie etwas gesucht, da ich immer weiß, wo die Dinge sind.

Vermutlich waren da auch keine 95 Umzugskartons?

umma schrieb:Ich hoffe, alles hat sich dann zum Guten gewendet

Ja. Manchmal ist es hinterher besser als vorher.

violetluna schrieb:MR-Mammographie

Ich war bisher drei Mal bei der Mammographie, im kommenden Herbst müsste wieder eine Einladung kommen. Da habe ich vor dem Gerät gestanden. Angenehm ist das natürlich nicht, aber es geht ja schnell vorbei.

nairobi schrieb:Da habe ich vor dem Gerät gestanden.

Das ist dann die "normale" Mammographie. MR-Mammographie wird in Österreich dann gemacht, wenn der Befund der normalen unklar war (oder wenn dort ein Knoten gefunden wurde und man schauen möchte, ob er gut- oder bösartig ist, um sich die Biopsie zu ersparen).

devil075 schrieb:Bis jetzt war ich eigentlich der Meinung, dass es meine Pflicht ist, mich um ihm zu kümmern, was in seinem Fall bedeutet ihm „den Hintern hinterher zutragen“

Warum sollte das Deine Pflicht sein? Dein Vater ist doch nicht pflegebedürftig?

violetluna schrieb:jemanden haben, der sie im Alter pflegt. Das ist für viele ein Beweggrund, überhaupt Kinder zu bekommen

Ich glaube nicht, dass das heutzutage in unserem Land für "viele" ein Beweggrund ist, ein Kind zu bekommen. Wenn man jung ist, denkt man in der Regel nicht so weit.

violetluna schrieb:quasi Kinder aus reinem Egoismus.

Dass einige Kinder aus egoistischen Motiven heraus entstehen ist ganz sicher so.
Solche Motive können sein, dass man einen Partner an sich binden möchte, dass man versorgt möchte, aus einer blöden Arbeit raus will, dass die Familie Druck macht usw.

violetluna schrieb:Wobei das heute eh nicht mehr aufgeht, weil die erwachsenen Kinder arbeiten und gar keine Zeit haben, die Eltern zu pflegen.

Eben. Ist ja nicht mehr so häufig, dass man mit den Eltern in einem Haus lebt.

umma schrieb:Eines Tages wurden mir sogar noch uralte Briefe unserer damaligen Korrespondenz überreicht.
Ich warf diese ungelesen weg. Hatte los gelassen.

violetluna schrieb:MR-Mammographie wird in Österreich dann gemacht, wenn der Befund der normalen unklar war

Ach so. Dann müsste ja sehr schnell ein Ergebnis da sein?

nairobi schrieb:Vermutlich waren da auch keine 95 Umzugskartons?

Ich habe Ordnungssysteme mit denen ich auch da den Überblick hätte. Gerade dann, ich hasse Sucherei. Aber da darf mir niemand reinpfuschen, die Organisation muss dann allein in meiner Hand liegen beim Einpacken.

violetluna schrieb:Das ist dann die "normale" Mammographie. MR-Mammographie wird in Österreich dann gemacht, wenn der Befund der normalen unklar war (oder wenn dort ein Knoten gefunden wurde und man schauen möchte, ob er gut- oder bösartig ist, um sich die Biopsie zu ersparen).

So wie mir bekannt ist, läuft es in Deutschland auch ab, gerade auch dann, wenn man familiär vorbelastet ist.

Ich hätte das auch lieber in Anspruch genommen, als eine Biopsie, aber damals, als bei mir ein Brusttumor entdeckt wurde, was mittlerweile mehrere Jahrzehnte zurück liegt, gab es diese Möglichkeiten noch nicht.
Bei der "normalen" Mammographie war der Tumor noch nicht mal sichtbar(vielleicht auch ein Fehler derer, die sie gemacht haben), obwohl er tastbar war, ich hatte ihn auch selbst entdeckt dadurch. Beim Ultraschall dagegen sah man ihn sofort.
Ich Blödi habe damals einer Biopsie zugestimmt, statt gleich einer OP. Die Biopsie war einerseits eine der schmerzhaftesten Erfahrungen, die ich jemals erlebt habe, und auch die Art und Weise wie sie ablief, war erschreckend. Der Arzt ist in keinster Weise auf mich eingegangen, hat da in meiner Brust "herumgestochert" und dann das Geräusch, was dabei entstand, als er in den Tumor bohrte, habe ich in Erinnerung behalten. Es war ein Knirschen, bei dem er sagte, dass das ein gutes Zeichen wäre, aber für mich als Patientin war das nicht schön, dem überhaupt so ausgesetzt zu sein, bei dem unsensiblen Kerl.
Erst hinterher ist mir bewusst geworden, was da alls hätte passieren können, wenn es z.B. ein bösartiger Tumor gewesen wäre und Zellen abgesprengt worden wären, die sich dann im Körper verteilt hätten. Aber ich war damals noch sehr jung (die Medizin noch an anderer Stelle als heute) und habe den Ärzten noch vertraut, und gedacht, dass sie schon wissen, was sie tun. Das musste ich da erst noch lernen, dass es immer gut ist, sich gerade bei solchen Eingriffen mindestens eine zweite Meinung einzuholen und nach Alternativen der Untersuchungs-und Behandlungsmöglichkeiten zu schauen. Ich mag gar nicht dran denken, was bei anderen Situationen passiert wäre, wenn nicht noch ein anderer Arzt drauf geguckt hätte, ich glaube, dass ich dann schon nicht mehr hier wäre.

Ozeanwind schrieb:Ich habe Ordnungssysteme mit denen ich auch da den Überblick hätte. Gerade dann, ich hasse Sucherei

Besser ist das. Das Problem ist nur, dass man ja nicht sofort alles verräumen kann bei so einem zweitägigen Umzug. Da werden dann die Kisten erst mal abgestellt und gestapelt. Und wenn 3/4 Kisten aufeinander stehen und mehrere nebeneinander, kann man erst mal nicht wissen, was genau wo drin ist.

Mein neues Schlafzimmer gefällt mir sehr gut.
Schön ist, dass die Decken etwas höher sind. So wirkt der Raum gleich ge-räumiger.
Im Badezimmer muss man sich an die Glaswand gewöhnen, die die Dusche an der einen Seite begrenzt.
So eine begehbare Dusche, ohne Kabine und Türen, ist jedenfalls etwas Feines.
Schön auch Toiletten ohne Spülrand. Hatte ich noch nie. Ist wohl hygienischer, leichter zu reinigen und auch noch sparsamer.
Man muss hier auch keine Fenster mehr öffnen, um zu lüften. Das Haus hat ein Belüftungssystem.
Sehr schön ist auch die Buchentreppe und das Holzgeländer. Schlicht, rund, griffig.
Unter der Treppe ist, mit einer Tür abgetrennt, noch Stauraum. Wenn man keinen Keller hat ist das ja auch wichtig.

Gestern Abend kamen die drei Jungs von Herrn Nairobi nebst Ehefrau des mittleren Sohnes (gestern war die Möglichkeit, sich von der Verstorbenen nochmal verabschieden zu können).
Herr Nairobi hat eine "Führung" durch unser Häuschen gemacht und ihnen verschiedenes erklärt. Es hat ihnen gut gefallen.
Beim Aufbau der Küche hat sich gestern herausgestellt, dass die Arbeitsplatte nicht richtig passt. Der das aufgemessen hat, er kam noch mit einem "dollen Gerät" und tat sehr wichtig, hat sich da offensichtlich vermessen. So ein Trottel 🤦‍♀️
Da muss noch etwas gemacht werden. Am Dienstag kommt da nochmal jemand von der Umzugsfirma, kostet natürlich extra, da wir die mitgenommene Küche erweitert haben. Die ist jetzt mit einer Insel. Wirkt, mit der anderen Aufteilung und der neuen Arbeitsplatte ganz anders. Ich bin "entzückt" 😊

Einige Sachen müssen auch noch gerichtet werden. Bei der Hausübergabe wurden noch einige Dinge aufgelistet. Ist wahrscheinlich normal.
So peu-a-peu nimmt das jetzt alles seinen Lauf.
Umgemeldet haben wir uns bereits, Versicherungen informiert, Nachsendeantrag bei der Post gestellt.
Gestern Abend konnte ich jedenfalls kaum laufen, als ich von der Couch aufstand. Ich lief wie ein Zombie in diesen Filmen 🙈

Heute geht es dann weiter mit dem Reinigen und Verräumen. Aber das möchte ich mit Ruhe machen.

nairobi schrieb:Warum sollte das Deine Pflicht sein? Dein Vater ist doch nicht pflegebedürftig?

Er ist halt Generation kümmert sich um Dinge wie Waschen, Putzen, Kochen etc. gar nicht

@nairobi
Habt ihr alles geschafft?

devil075 schrieb:Er ist halt Generation kümmert sich um Dinge wie Waschen, Putzen, Kochen etc. gar nicht

Das ist aber seine eigene Verantwortung, oder?

Mein Vater macht das alles, außer Kochen. Das ist für ihn ein "Buch mit 7 Siegeln". Meine Mutter erklärte eines Tages, sie habe keine Lust mehr dazu. Also diese Reinigungsarbeiten. So übernahm er das - erfolgreich.

devil075 schrieb:Habt ihr alles geschafft?

Wir haben die zweite Nacht im neuen Haus geschlafen.
Was noch zu tun ist: Hausübergabe des "alten" Hauses. Die obere Etage habe ich auch schon gereinigt. Die untere muss noch.
Den Kredit muss ich zu Ende bringen. Auch muss ein Sachverständiger kommen und für die Bank bescheinigen, dass wir dort wohnhaft sind.
Dann muss ich mich noch um die KfW-Förderung kümmern. Und wegen der Riester-Rente muss ich mich da auch mal belesen. Einiges an Papierkrieg halt.

Steuererklärung für 2018 muss dieses Jahr noch gemacht werden.
Erklärung für Grundsteuer hat bis Ende Januar 2023 Zeit.
Diese Formularsachen sind mir echt ein Graus.

nairobi schrieb:Besser ist das. Das Problem ist nur, dass man ja nicht sofort alles verräumen kann bei so einem zweitägigen Umzug. Da werden dann die Kisten erst mal abgestellt und gestapelt. Und wenn 3/4 Kisten aufeinander stehen und mehrere nebeneinander, kann man erst mal nicht wissen, was genau wo drin ist.

Und gerade weil man nicht alles sofort weg räumen kann, wäre es für mich wichtig zu wissen, was sich in welchen Kisten befindet und wo sich die Kisten befinden. Ich gehe da schon sehr systematisch vor, was andere vielleicht nerven mag, aberrrrr, ich muss nicht suchen.
Gerade auch bei einem Umzug der sich über Wochen hinzieht, und Stück für Stück statt findet, und alles über zwei Wohnungen verteilt wird, ist es für mich wichtig zu wissen, was sich wo befindet. Wenn das nicht gut organisiert ist und nach einem bestimmten System abläuf, kommt man aus dem Suchen nicht mehr heraus.
Ich werde oft belächelt mit meinen Systemen, Listen, Tabellen ect. aber sie funktionieren und das ist das Wichtigste für mich. Ich brauche Ordnung und den Überblick, wahrscheinlich ein ganz besonderer Tick bei mir und da mein Mann ähnlich tickt, gibt es da auch gemeinsam keine Probleme, entweder entwickeln wir gemeinsame Systeme oder er hält sich an meine Vorgaben. Das war von Anfang an so, da er in meinen Haushalt damals eingezogen ist und seitdem bin ich eher diejenige, die sagt, wie, was gelagert und weg geräumt wird, außer es ist von vornherein fest gelegt, dass ich damit nichts zu tun haben werde, wie z.B. mittlerweile alles, was mit dem Auto zu tun hat, da hat mein Mann dann ebenfalls sein eigenes System.

Ozeanwind schrieb:was sich in welchen Kisten befindet und wo sich die Kisten befinden. Ich gehe da schon sehr systematisch vor

Ich gebe den Umzugshelfern am eigentlichen Umzugstag immer Vorgaben, wo sie welche Kisten abstellen sollen, auch da behalte ich lieber den Überblick.

devil075 schrieb:ist halt Generation kümmert sich um Dinge wie Waschen, Putzen, Kochen etc. gar nicht

Mein Vater hätte sich durchaus selbst versorgen können(ohne Demenz) und mein Schwiegervater hat es gemacht. Das war ungefähr die gleiche Genartion.
Ich denke, dass da auch das Umfeld eine Rolle spielt und wie er in dieser Denkweise unterstützt wird. Wenn ihm alles nachgetragen wird, muss er sich ja auch nicht verändern. Das würde ich ihm jetzt schon zu denken geben, wenn ich nicht bereit dazu wäre. Was er daraus macht ist sein Ding, er ist erwachsen.

Ozeanwind schrieb:Das würde ich ihm jetzt schon zu denken geben,

Ich versuche bereits ihn Aufgaben zu geben, damit er „lernt“ … er macht’s, aber nebenbei Mum fertig mit „dummen“ 1000 Fragen und ihr geht es dafür wirklich nicht gut genug

Zum Thema Listen: ich war ja viele Jahre im QM tätig, da gibts für alles Listen und ich hab da so einiges ins Private mitgenommen… Listen erleichtern vieles unheimlich

nairobi schrieb:Dann muss ich mich noch um die KfW-Förderung kümmern. Und wegen der Riester-Rente muss ich mich da auch mal belesen. Einiges an Papierkrieg halt.

Steuererklärung für 2018 muss dieses Jahr noch gemacht werden.

Du hast dir da so einiges vorgenommen, nicht zu beneiden.

Ozeanwind schrieb:Ich habe Ordnungssysteme mit denen ich auch da den Überblick hätte. Gerade dann, ich hasse Sucherei. Aber da darf mir niemand reinpfuschen, die Organisation muss dann allein in meiner Hand liegen beim Einpacken.

Hier dito!

Das beruhigt einfach.
Ich hatte beim „großen“ Umzug den Grundriss der neuen Bleibe kopiert & die einzelnen Kartons je nach Zimmer durchnummeriert.
Auf den Grundrisskopien schrieb ich die entsprechenden Nr. in die Räume.
Die Kartons wurden in dieser Reihenfolge gestapelt.

Und das Umzugsunternehmen bekam die Kopien auf die Hand.
Beim Einzug stand ich dann vor den Räumen und rief den Männern die entsprechenden Nr. zu.
Alles gut gegangen,
nur die Waschmaschine ließen sie fallen….
Die Versicherung zahlte.

Ozeanwind schrieb:wo sie welche Kisten abstellen sollen, auch da behalte ich lieber den Überblick.

Grundsätzlich steht ja auf jeder Kiste der Raum, in den sie soll, und auch grob der Inhalt, z.B. Bücher, Jacken, Geschirr, Lebensmittel usw.
Dennoch ist es halt einfach die geballte Masse, die bewältigt werden muss.
Heute morgen haben wir schon einige Kisten geleert. 2 oder 3 Gläser waren zu Bruch gegangen, trotz Einwickelns. Nicht tragisch.
Im Küchenbereich haben wir jetzt mehr Platz als vorher, was ich als positiv empfinde.

devil075 schrieb:Du hast dir da so einiges vorgenommen, nicht zu beneiden

Na das mit der Steuererklärung muss halt noch in diesem Jahr sein, sonst verjährt das.
Weil mir das so lästig ist, schiebe ich das gerne heraus.
Früher (Steuerklasse 5, später 4) musste ich die EK-Steuererklärung immer bis zum 31.05. des Folgejahres machen. Ich HASSTE es.
Diese vielen Belege und Papiere, die oft noch gesucht werden mussten.
Jetzt ist es zugegebenermaßen einfacher. Elektronisch sind bestimmte Daten gespeichert und einige Versicherungen und so übermitteln auch schon einige Daten. Zudem muss man Belege nur ggfs. auf Aufforderung einreichen.


@umma zu der Warnung auf dem Handy:

Viele ältere Handys vermögen den Code, der ausgesendet wird, nicht zu verarbeiten.
Daher ist es wohl grundsätzlich ganz gut, wenn man die gängigen Warns-Apps auf dem Handy hat. Dafür wird aber auch Internet benötigt. Es war ja eine Probe, sicher wird da nachgebessert werden.

https://www.t-online.de/digital/aktuelles/id_100094264/warntag-2022-viele-handys-sind-zu-alt-fuer-einen-alarm.html

devil075 schrieb:er macht’s, aber nebenbei Mum fertig mit „dummen“ 1000 Fragen und ihr geht es dafür wirklich nicht gut genug

Das liest sich aber so, als sei er grundsätzlich lernwillig? Da muss man Geduld haben.

umma schrieb:Alles gut gegangen,
nur die Waschmaschine ließen sie fallen….
Die Versicherung zahlte.

Ach je...naja ganz ohne Macken geht glaube ich kein Umzug vonstatten.

umma schrieb:die einzelnen Kartons je nach Zimmer durchnummeriert.

Auch eine gute Idee.