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08.10.2019 um 09:18nairobi schrieb:man seine Beiträge offenbar nicht bearbeitenIn der App oder über Browser?
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08.10.2019 um 09:20Himmelsbesen schrieb:Richtig so!Ich hab das alles lange genug gemacht. Mich immer für alles und jeden zuständig gefühlt.
Letztes Mal als Chefin langzeiterkrankt war hab ich auch noch ne neue Kollegin von der Zeitarbeit bekommen,
heißt viel mehr Arbeit und noch jemand neues anlernen. War dann fast Vollzeit anwesend auf Überstundenbasis.
Das ging ein paar lange Woche, bzw Monate so und ich hab mir im Geiste schon ausgemalt, was ich mir vom Überstundengeld schönes leiste. (lange jahre mündliche Vereinbarung cash auf die Hand) Auch über mein Gehalt wurde dauernd fabuliert, dass man da schön dran schrauben werde, und man mir ja so dankbar sei. das wird sich für mich auszahlen und und und.....
im Endeffekt kam die Chefin wieder und alles war vergessen. ich bekam ne ausserplanmäßige Gehaltserhöhung, von der ich mir netto ne familienpizza hätte kaufen können. überstunden wurden plötzlich auch nicht mehr ausgezahlt. mir wurde gesagt, von Freizeit hätte ich doch mehr, gell?
seitdem Dienst nach Vorschrift.....ich musste es lernen, und zwar mit dem Holzhammer...
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08.10.2019 um 09:43Bahoma schrieb:Ich hab das alles lange genug gemacht. Mich immer für alles und jeden zuständig gefühlt.
Bahoma schrieb:.ich musste es lernen, und zwar mit dem Holzhammer...Ich habe das auch lernen müssen. Ich habe viele Jahre, (wir waren damals im Durchschnitt Anfang zwanzig) als meine Kolleginnen ihre Familien gründeten, sehr viel Rücksicht genommen und freiwillig viele Dienste gemacht, wie z.B. an Feiertagen. Ich bin auch nachts, wenn Not am Mann war, zusätzlich gekommen (wohnte in der Nähe) und habe dann tagsüber meine eigentliche Arbeitszeit durchgezogen.
Ich habe da viele Jahre wirklich viel gegeben und hab das auch gern getan. Dann lernte ich meinen Mann kennen und ab da änderte sich halt viel in meinem Privatleben und ich habe dann immer öfter auch mal "Nein" gesagt.
Und da stand ich dann als Kollegenschwein da, nur weil ich nicht mehr das tat, was ich viele Jahre vorher freiwillig gemacht habe.
Ich musste sogar um meine Flitterwochen kämpfen, die noch nicht mal während irgendwelcher Ferien statt fanden.
Wenn ich mal nachts zusätzliche Hilfe brauchte, musste ich lange telefonieren, bis sich überhaupt jemand ans Telefon bewegt hat, weil ja alle wussten, dass die Arbeit dran ist. Ich bin mir da nachträglich so doof vorgekommen, dass ich den anderen stets geholfen habe. Mein Trost war da nachträglich, dass ich durch meine Arbeit zumindest Patienten geholfen habe, worum es im Endeffekt ja immer ging.
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08.10.2019 um 10:22caponata schrieb:Mit einem Baret auf dem Scheitel? Und in Tarnfleck? Hach, so habe ich mir manchmal Kennyboy ausgemalt, wie er im Hobbykeller in voller Montur hinterm Scheibtisch sitzt, hinter ihm eine Weltkarte an der Wand und vor ihm ein Tablet, auf dem er Wikipedia-Artikel über Kanada und das Neolithische Zeitalter studiert.Ich habe mir immer gedacht, dass er in seiner man cave so ein Modell hat, in dem man Schlachten nachspielt. Das ist so wie ein großer Tisch, auf dem die Zinnsoldaten aufgestellt sind und die man dann so hin- und herbewegt. In amerikanischen Filmen sieht man das oft. ;)
CodexOmega schrieb:So, nun aber genug gelästert.;)
Das alte Forum ist Vergangenheit und ich hab mittlerweile echt keinen Nerv mehr, mich mit den dortigen, toxischen Leutchen zu befassen.
Habt ihr schon gelesen/gesehen drüben? K.a.r-i/n schreibt ja nach einwöchiger Abstinenz wieder.....
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08.10.2019 um 10:25@nairobi
du kannst die Beiträge auch am Handy bearbeiten. Ich glaube, da wird ebenfalls rechts oben die Uhrzeit angezeigt, da kannst du drauf klicken und dann "Bearbeiten" auswählen.
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08.10.2019 um 10:36Himmelsbesen schrieb:Ich frag mich die letzte Zeit des öfteren, was es überhaupt mit diesen Zombieängsten auf sich hat. Ich lese so oft irgendetwas über Zombies. Die finden in meinem Leben nicht statt,ich kenne keine Zombies :) Ich lese zudem weder Bücher, noch schaue mir Filme an, worin sie vorkommen und finde es erstaunlich, dass die bei so vielen Menschen anscheinden ein Thema sind.Das hängt mit den vielen Serien zusammen, die seit ein paar Jahren im Fernsehen sind. Es fing glaub ich mit "The walking Dead" an und dann kam das Spin off "Fear the walkind Dead". Ich habe mir diese Serien bis jetzt auch nicht angesehen, Zombies sind auch nicht so mein Ding. Bis auf iZombie, die Serie war wirklich cool. Da hat nämlich eine Frau, die in der Leichenhalle gearbeitet hat und die zum Zombie wurde, immer die Hirne von Mordopfern gegessen, um dann Visionen aus dem Leben der Toten zu erhalten und so die Mordfälle zu lösen. Sie war kein böser, hirnloser Zombie. Das hat mir gut gefallen.
Himmelsbesen schrieb:@violetluna Ich habe gerade in dem Thread(Ängste in der Kindheit) einen Kommentar von dir gelesen, wo du schriebst, dass du bestimmte Phobien nicht nachvollziehen kannst. Ich wollte dort nichts dazu schreiben, weil es OT wäre, denn ich bin davon auch heute, als Erwachsene betroffen.Wirklich? Das ist total schräg für mich und ich kann mir das gar nicht vorstellen. Kann man das irgendwie herausfinden, wie es zu so einer Phobie kommt? Wenn ja, würdest du die Ursache wissen wollen? Wie gehst du im Alltag damit um? Du kannst zu Hause keine Knöpfe haben, aber was machst du, wenn woanders welche sind? Zum Beispiel, wenn du zum Arzt gehst und du deinen Mantel aufhängen möchtest und da hängt ein Kleidungsstück mit großen Knöpfen?
Du zähltest da auch die Angst oder Ekel vor Knöpfen auf. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, denn dazu gehöre ich selbst. Ich habe keine Angst vor Knöpfen, aber ich empfinde sie als ekelig. Ich habe schon als Kind ein ziemliches Drama gemacht, wenn an meiner Kleidung Knöpfe waren und in meinem Haushalt wirst du keine finden. Ausnahme sind Metallknöpfe (an Jeans und Jacken) oder Druckknöpfe, die sehen ja auch ganz anders aus. Wieso das so ist, weiß ich auch nicht, das war, wie gesagt, schon immer so.
Im Prinzip ist es ja nicht schlimm, solange es den Alltag nicht beeinträchtigt. Es gibt aber auch Phobien, die den Alltag sehr stark einschränken, zum Beispiel Agoraphobie. Wenn man sich nicht mehr nach draußen traut, weil es überall weite Plätze gibt, das muss schon schlimm sein.
Ich habe interessanterweise vor kaum etwas Angst und ekle mich auch vor kaum etwas. Spinnen, Schlangen, Mäuse, Ratten sind für mich ganz normale Tiere, die ich neugierig betrachte. Ich habe kein Problem damit, Exkremente oder Erbrochenes, sowie Blut zu sehen und einfach aufzuwischen. Es gibt schon Dinge, die ich nicht mag oder als unangenehm empfinde, aber so richtig stark ekeln tut es mich eigentlich jetzt vor nichts. Zumindest fällt mir jetzt nichts ein. Urängste wie Todesangst, Angst vor dem Verlassenwerden, Angst vor Armut etc. kenne ich schon, aber ich komme mit diesen Ängsten sehr gut zurecht, weil ich einfach weiß (das habe ich so gelernt in meinen Erfahrungen), dass es immer irgendwie weitergeht. Wir haben es in Österreich da ja auch wirklich gut, es gibt Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Beratungsstellen...
Interessanterweise habe ich aber auch nur wenige Kleidungsstücke mit Knöpfen. Ich mag das Gefummel nicht beim Anziehen und bei Hosen finde ich sie unangenehm, wenn sie mir am Bund in den Bauch drücken beim Sitzen. Es gibt bei Kleidungsstücken mittlerweile so viel Auswahl, dass man nicht unbedingt mehr Kleidung mit Knöpfen braucht.
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08.10.2019 um 10:37Zyra schrieb:@nairobiWenn man auf den eigenen Namen links neben dem Posting klickt, gehts auch. Da erscheint dann ein Untermenü.
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08.10.2019 um 10:50Bahoma schrieb:so, guten morgen, muss mich erstmal verschnaufen.Recht hast du. Dein Chef ist sowieso immer etwas schwierig, was du so erzählt hast. ;)
Chef war gerade ne halbe stunde im Büro und hat mir aufträge im stakkato erteilt.
pffffffffff.....zwei Kolleginnen krank, eine dauerkrank, die andere nur kurz.
hat mir die ganze arbeit am tisch geschmissen, als würd ich sechzehn stunden am tag arbeiten. ich arbeite Teilzeit und werde das sicherlich nicht alles erledigen. nichtmal wenn ich möchte.
hab ihm erstmal erklärt, dass die kollegin nicht verstorben ist, sondern am donnerstag wiederkommt und es dann normal weitergeht. ich hab hier eigene aufgaben und sitz hier nicht nur zur Dekoration. kein Problem das dringlichste zu erledigen, aber bestimmt nicht alles.
jetzt sitzt ich hier und mach erstmal gar nix...da kann ich echt bockig sein..
erstmal meinen Kaffee genießen und atmen...ein- und ausatmen, ein- und ausatmen... :)
nairobi schrieb:Meine Große macht ja ihr Praxissemester in einer großen Firma. Vom Parkplatz bis zum Eingang hat sie auch mehrere Minuten zu laufen.Das ist eh nicht schlecht. Wenn man einen vorwiegend sitzenden Job hat, schadet es nicht, wenn man zwischendurch ein bisschen geht. Ich mache das jetzt immer in meinen Pausen. Da stehe ich auf und gehe ein paar Schritte bzw. mache Übungen für den Rücken.
Himmelsbesen schrieb:Richtig so! Ich habe auch die letzten Jahre Teilzeit gearbeitet und kaum war dem so, meinte meine Chefin und auch meine Kollegen, die Vollzeit arbeiteten, mir noch zusätzlich Arbeit zuschustern zu können, weil ich ja "nur" Teilzeit arbeitete. Dabei wurde dann auch eingeplant, dass ich dann halt auch mal länger bleibe. Pustekuchen, ich habe stets darauf hingewiesen, dass ich extra in die Teilzeit gegangen bin, um eben nicht mehr so viel Zeit am Arbeitsplatz zu verbringen und habe mich um meine eigene Arbeit gekümmert. Wenn ich die innerhalb meiner Arbeitszeit so geschafft habe, dass ich noch anderes erledigen konnte, dann habe ich das getan, aber ich bin nicht länger geblieben, wenn nicht gerade ein Notfall eintrat.Bei mir ist es ja so, dass ich wegen des Studiums angefangen habe, Teilzeit zu arbeiten. Vollzeitarbeit plus Vollzeitstudium sind für mich einfach nicht machbar gewesen. In Österreich gibt es ja keine Teilzeitstudien und nur in wenigen Bereichen berufsbegleitende Studien, meistens auf FH.
Einige meiner Teilzeitkolleginnen haben sich immer wieder zusätzliche Arbeit aufdrücken lassen und haben dadurch regelmäßig unbezahlte Überstunden gemacht. Und wenn sie die mal gegen Freizeit ausgleichen wollten, ging das meist nicht, weil sie gebraucht wurden. Das habe ich nie nachvollziehen können, dass sie das gemacht haben. Dann hätten sie auch gleich in Vollzeit bleiben können und dann zumindest bezahlt.
In meinem Studiengang war es so, dass Lehrveranstaltungen von Montag 8 Uhr bis Freitag 16 Uhr in etwa stattfanden. Wenn es irgendwie möglich war, wurde auch der Freitag gemieden und nur am Vormittag was angeboten. Da wir nur wenige Studierende sind, ging das. Das heißt, das sind natürlich genau die üblichen Arbeitszeiten.
Jetzt würde ich gerne wieder etwas mehr arbeiten, aber Vollzeit muss auch nicht sein. Obwohl wir aber sehr viel Arbeit haben und ich mittlerweile über 400 Mehrstunden seit Februar angehäuft habe, die man mir wohl auszahlen muss, weil ich wegen Personalmangels nicht in Zeitausgleich gehen kann (ich glaube, da wäre ich ein halbes Jahr zu Hause oder so), wird die Wochenstundenanzahl nicht erhöht. Das ist mir unverständlich.
Wie geht denn das, dass die Mehrarbeit bei deiner Kollegin unbezahlt war? Man muss die Stunden doch auszahlen, wenn man keinen Zeitausgleich nehmen kann? Ich würde diese Mehrstunden sicher nicht verfallen lassen.
Himmelsbesen schrieb:Ich habe da nicht viel Verständnis für diejenigen, die ihren Kindern so etwas antun. Egal, wie schlecht es ihnen selbst vielleicht ging. Sie belasten damit auch die Zukunft ihrer eigenen Nachkommen.Eine frühere Freundin von mir hat auch ihren Vater erhängt aufgefunden. Und eine andere ihren Mann. Er hat sie mit drei Kindern und hochverschuldet alleine gelassen. Das finde ich so dermaßen verantwortungslos, seinen Angehörigen das alles aufzubürden. Auch aus hohen Schulden gibt es immer einen Ausweg. Zur Not gibt es die Privatinsolvenz und man ist eben eine Zeit lang arm. Immer noch besser, als sich einfach davonzumachen und die anderen seinen Mist aufräumen zu lassen. Sowas macht mich wirklich wütend!
Himmelsbesen schrieb:Ja, ich habe damit auch kein Problem. Es hätte aber eins werden können, wenn mein Partner Knöpfe an seiner Kleidung trägt und z.B. ein Hemd-und Anzugträger wäre.Wenn mein Mann so eine Phobie hätte, würde ich einfach ihm zuliebe zu Hause nichts mehr mit Knöpfen anziehen und fertig. Das fände ich jetzt nicht zuviel verlangt. Es gibt mittlerweile so viel Kleidung ohne Knöpfe, dass das doch keine wesentliche Einschränkung mehr darstellt.
Aber, ich habe mir dann halt auch einen entsprechenden Partner ausgesucht, der nicht in diese Kategorie fällt. :)
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08.10.2019 um 10:57Himmelsbesen schrieb:Ich habe das auch lernen müssen. Ich habe viele Jahre, (wir waren damals im Durchschnitt Anfang zwanzig) als meine Kolleginnen ihre Familien gründeten, sehr viel Rücksicht genommen und freiwillig viele Dienste gemacht, wie z.B. an Feiertagen. Ich bin auch nachts, wenn Not am Mann war, zusätzlich gekommen (wohnte in der Nähe) und habe dann tagsüber meine eigentliche Arbeitszeit durchgezogen.Ich muss sagen, ich hab da wirklich Glück mit meinen Kollegen. Das war nicht immer so. Im Laufe der Zeit sind einige gegangen, einige dazugekommen und das Team, wie es jetzt ist, ist wirklich spitze. Wenn man mal Vertretung braucht, findet man immer jemanden, der einspringt. Bei uns ist es ja so, dass es fixe Dienste gibt, die besetzt sein müssen, da kann nix liegenbleiben. Wenn also jemand ausfällt, muss jemand anders ran. Drum ist es auch so wichtig, Urlaube, Arztbesuche etc. lang genug im Voraus einzutragen. Kurzfristige Täusche oder Vertretungen sind schwierig, aber jeder bemüht sich, dass es doch irgendwie geht. Wenn man zu kurzfristig fragt, darf man halt dann nicht beleidigt sein, wenn es einmal nicht geht.
Ich habe da viele Jahre wirklich viel gegeben und hab das auch gern getan. Dann lernte ich meinen Mann kennen und ab da änderte sich halt viel in meinem Privatleben und ich habe dann immer öfter auch mal "Nein" gesagt.
Und da stand ich dann als Kollegenschwein da, nur weil ich nicht mehr das tat, was ich viele Jahre vorher freiwillig gemacht habe.
Ich musste sogar um meine Flitterwochen kämpfen, die noch nicht mal während irgendwelcher Ferien statt fanden.
Wenn ich mal nachts zusätzliche Hilfe brauchte, musste ich lange telefonieren, bis sich überhaupt jemand ans Telefon bewegt hat, weil ja alle wussten, dass die Arbeit dran ist. Ich bin mir da nachträglich so doof vorgekommen, dass ich den anderen stets geholfen habe. Mein Trost war da nachträglich, dass ich durch meine Arbeit zumindest Patienten geholfen habe, worum es im Endeffekt ja immer ging.
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08.10.2019 um 11:18violetluna schrieb:Das hängt mit den vielen Serien zusammen, die seit ein paar Jahren im Fernsehen sind. Es fing glaub ich mit "The walking Dead" an und dann kam das Spin off "Fear the walkind Dead". Ich habe mir diese Serien bis jetzt auch nicht angesehen, Zombies sind auch nicht so mein Ding. Bis auf iZombie, die Serie war wirklich cool. Da hat nämlich eine Frau, die in der Leichenhalle gearbeitet hat und die zum Zombie wurde, immer die Hirne von Mordopfern gegessen, um dann Visionen aus dem Leben der Toten zu erhalten und so die Mordfälle zu lösen. Sie war kein böser, hirnloser Zombie. Das hat mir gut gefallen.Ja, ich habe mir das schon so gedacht, ich finde es nur einfach unverständlich, was an Zombies so faszinierend ist, dass da solch ein Hype drum gemacht wird. Ich habe Angst vor realen Dingen, und wenn ich einen Film sehe, wo etwas geschieht, was auch real passieren könnte, dann kann ich nachvollziehen, dass man sich davor ängstigt. Aber ein Zombie? Ich kann auch mit Vampiren, Werwölfen und was es da sonst noch so gibt nichts anfangen, weil es diese Wesen nicht gibt. Da habe ich mehr Angst, wenn ich die Nachrichten schaue.
violetluna schrieb:Wirklich? Das ist total schräg für mich und ich kann mir das gar nicht vorstellen. Kann man das irgendwie herausfinden, wie es zu so einer Phobie kommt? Wenn ja, würdest du die Ursache wissen wollen? Wie gehst du im Alltag damit um? Du kannst zu Hause keine Knöpfe haben, aber was machst du, wenn woanders welche sind? Zum Beispiel, wenn du zum Arzt gehst und du deinen Mantel aufhängen möchtest und da hängt ein Kleidungsstück mit großen Knöpfen?Keine Ahnung, ob man das herausfinden kann. Da ich mich dadurch nicht wirklich eingeschränkt fühle, und Wege finde, damit klar zu kommen, war das nicht wichtig für mich, da mal nachzuforschen.
Wenn mir irgendwo Knöpfe "begegnen", dann schaue ich schnell weg und sehe zu, ihnen nicht zu nahe zu kommen. Bei bewusster Berührung wird mir dann vor Ekel schon etwas schlecht, aber das ist schon lange nicht mehr vorgekommen, weil ich den Dingern halt meist gar nicht erst so nahe komme.
violetluna schrieb:Wenn mein Mann so eine Phobie hätte, würde ich einfach ihm zuliebe zu Hause nichts mehr mit Knöpfen anziehen und fertig. Das fände ich jetzt nicht zuviel verlangt. Es gibt mittlerweile so viel Kleidung ohne Knöpfe, dass das doch keine wesentliche Einschränkung mehr darstellt.Mich würde es belasten, wenn jemand anderes Rücksicht darauf nehmen müsste, deshalb würde ich das von meinem Partner nicht verlangen wollen, wenn er selbst Kleidung mit Knöpfen trägt. Ich sehe das dann als mein Problem an, das ich dann für mich selbst zu lösen habe.
violetluna schrieb:Man muss die Stunden doch auszahlen, wenn man keinen Zeitausgleich nehmen kann?Meine Kolleginnen haben die Stunden schon iiirgendwann mal frei bekommen, aber meist mit viel Bettelei und dann auch wirklich immer nur Stundenweise, meist auch noch dann, wenn sie mit den Freistunden nicht wirklich etwas anfangen konnten. Ich weiß nur, dass sie ständig am meckern waren, dass sie nicht mal frei bekommen können, aber ständig Überstunden gemacht haben. Ihr Problem, nicht meins.
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08.10.2019 um 11:27Himmelsbesen schrieb:Ja, ich habe mir das schon so gedacht, ich finde es nur einfach unverständlich, was an Zombies so faszinierend ist, dass da solch ein Hype drum gemacht wird. Ich habe Angst vor realen Dingen, und wenn ich einen Film sehe, wo etwas geschieht, was auch real passieren könnte, dann kann ich nachvollziehen, dass man sich davor ängstigt. Aber ein Zombie? Ich kann auch mit Vampiren, Werwölfen und was es da sonst noch so gibt nichts anfangen, weil es diese Wesen nicht gibt. Da habe ich mehr Angst, wenn ich die Nachrichten schaue.Ich finde diese ganzen Geschichten über Übersinnliches einfach spannend und unterhaltsam. Aber natürlich weiß ich, dass das fiktive Geschichten sind. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wenn jemand Realität und Fiktion da verwechselt.
Himmelsbesen schrieb:Mich würde es belasten, wenn jemand anderes Rücksicht darauf nehmen müsste, deshalb würde ich das von meinem Partner nicht verlangen wollen, wenn er selbst Kleidung mit Knöpfen trägt. Ich sehe das dann als mein Problem an, das ich dann für mich selbst zu lösen habe.Von der anderen Seite her betrachtet: ich würde es nicht als Einschränkung empfinden, darauf Rücksicht zu nehmen. Es würde mich gar nicht groß stören, auf Knöpfe zu verzichten. Mir ist das einfach nicht wichtig. Wenn ich etwas wirklich nicht tun will, dann mache ich es ohnehin nicht.
Himmelsbesen schrieb:Keine Ahnung, ob man das herausfinden kann. Da ich mich dadurch nicht wirklich eingeschränkt fühle, und Wege finde, damit klar zu kommen, war das nicht wichtig für mich, da mal nachzuforschen.Spannend! Aber super, dass das für dich so klappt. Das sind Dinge, die ich einfach nicht so im Blick habe, weil ich davon ja nicht betroffen bin.
Wenn mir irgendwo Knöpfe "begegnen", dann schaue ich schnell weg und sehe zu, ihnen nicht zu nahe zu kommen. Bei bewusster Berührung wird mir dann vor Ekel schon etwas schlecht, aber das ist schon lange nicht mehr vorgekommen, weil ich den Dingern halt meist gar nicht erst so nahe komme.
Himmelsbesen schrieb:Meine Kolleginnen haben die Stunden schon iiirgendwann mal frei bekommen, aber meist mit viel Bettelei und dann auch wirklich immer nur Stundenweise, meist auch noch dann, wenn sie mit den Freistunden nicht wirklich etwas anfangen konnten. Ich weiß nur, dass sie ständig am meckern waren, dass sie nicht mal frei bekommen können, aber ständig Überstunden gemacht haben. Ihr Problem, nicht meins.Das ist aber dann eine Frechheit seitens des Arbeitgebers. Sowas geht gar nicht. Fairness muss schon sein. Wenn man von den Mitarbeitern Mehrarbeit verlangt, dann sollte es selbstverständlich sein, dass man das auch belohnt. Zum Glück sind die österreichischen Arbeitnehmerschutzgesetze da sehr stark. Wenn das bei uns einer ausnutzt, bekommt er die Rechnung präsentiert. Ich würde mir das jedenfalls nicht gefallen lassen.
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08.10.2019 um 11:45Bahoma schrieb:seitdem Dienst nach Vorschrift.....ich musste es lernen, und zwar mit dem Holzhammer...Genau solche Vorkommnisse waren mitbeteiligt, dass ich weg bin aus meinem eigentlichen Beruf und wieder zurück aufs Land gegangen bin, mach jetzt zwar ganz was anderes und was ich in Wien netto hatte ist jetzt brutto... ABER ich hab ein Leben
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08.10.2019 um 11:47violetluna schrieb:Das ist aber dann eine Frechheit seitens des Arbeitgebers. Sowas geht gar nicht. Fairness muss schon sein. Wenn man von den Mitarbeitern Mehrarbeit verlangt, dann sollte es selbstverständlich sein, dass man das auch belohnt. Zum Glück sind die österreichischen Arbeitnehmerschutzgesetze da sehr stark. Wenn das bei uns einer ausnutzt, bekommt er die Rechnung präsentiert. Ich würde mir das jedenfalls nicht gefallen lassen.Das hat der Arbeitgeber ja nicht verlangt, das war eine Abteilungsangelegenheit. Ich habe da ja nicht mitgemacht, weil ich mich von der Abteilungsleitung und Kollegen nicht unter Druck hab setzen lassen. Das ging halt über die psychologische Ebene, da wird dann ein schlechtes Gewissen aufgebaut, bei denjenigen, die sich davon beeinflussen lassen.
Bei mir hat das nicht funktioniert.
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08.10.2019 um 12:01violetluna schrieb:Zum Glück sind die österreichischen Arbeitnehmerschutzgesetze da sehr stark.Sorry aber da musste ich jetzt lachen... wenn du diese Erfahrung gemacht hast, hattest du Glück
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08.10.2019 um 12:02violetluna schrieb:Von der anderen Seite her betrachtet: ich würde es nicht als Einschränkung empfinden, darauf Rücksicht zu nehmen. Es würde mich gar nicht groß stören, auf Knöpfe zu verzichten. Mir ist das einfach nicht wichtig. Wenn ich etwas wirklich nicht tun will, dann mache ich es ohnehin nicht.Das ist bei mir anders und auch noch etwas, woran ich arbeiten muss. Ich bin noch in der Lernphase ;)
Ich bin so geprägt worden, dass ich nicht um Hilfe bitte oder Rücksicht erwarte bzw. darum bitte, egal um was es geht.
Da ich, (gerade die letzten Jahre) krankheitsbedingt, oftmals Hilfe benötige und auch bemerke, dass mir Rücksicht entgegen gebracht wird, ist das oftmals nicht einfach für mich und ich muss mich da selbst oft überwinden und muss immer noch lernen, das auch mal zulassen zu können. Das ist derzeit ein ständiger Kampf in mir, die alten Verhaltensweisen auch mal los lassen zu können.
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08.10.2019 um 12:24Himmelsbesen schrieb:Ich bin so geprägt worden, dass ich nicht um Hilfe bitte oder Rücksicht erwarte bzw. darum bitte, egal um was es geht.Das ist aber schade. Wer hat dir denn das so eingetrichtert?
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08.10.2019 um 12:35Wenn Helden nach Antworten suchen...
08.10.2019 um 12:39Himmelsbesen schrieb:Meine Eltern.Ich finde es gut, dass du es mittlerweile auch anders kennst bzw. erlebt hast und dir das selbst nun step by step mehr zugestehen möchtest :)
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