devil075 schrieb:Sorry aber da musste ich jetzt lachen... wenn du diese Erfahrung gemacht hast, hattest du Glück
Ja, bis jetzt immer. Zur Arbeiterkammer oder Gewerkschaft gegangen und ich bekam Recht. Zunächst mal versuchen, das Ganze gütlich mit dem Arbeitgeber zu regeln, aber wenn das nicht geht, hab ich kein schlechtes Gewissen, die Arbeitnehmervertreter da einzuschalten. Und wenn man mich dann kündigt, klage ich wegen Motivkündigung.
Himmelsbesen schrieb:Das hat der Arbeitgeber ja nicht verlangt, das war eine Abteilungsangelegenheit. Ich habe da ja nicht mitgemacht, weil ich mich von der Abteilungsleitung und Kollegen nicht unter Druck hab setzen lassen. Das ging halt über die psychologische Ebene, da wird dann ein schlechtes Gewissen aufgebaut, bei denjenigen, die sich davon beeinflussen lassen.
Bei mir hat das nicht funktioniert.
Naja, indirekt hat er es schon verlangt, wenn er euch soviel Arbeit aufbrummt, dass diese in der Normalarbeitszeit nicht erledigt werden kann und sich dann beschwert, dass die Sachen nicht fertig sind. Wenn die Abteilungsleitung das verlangt, ist das ja auch arbeitgeberseitig, so lange es Vorgesetzte sind, die euch da Druck gemacht haben.
Wenn von einem Vorgesetzten eine Weisung kommt, dann gilt das als verlangt und muss auch entsprechend abgegolten werden. Auch dann, wenn ein Arbeitnehmer immer wieder ohne Grund länger bleibt, muss das dem Arbeitgeber auffallen und er muss das dann abstellen, wenn er das nicht will. Tut er das nicht, gelten die Mehrstunden als akzeptiert und müssen dann auch abgegolten werden - entweder in Form von Zeitausgleich oder Geld. Man muss die Mehrarbeit dann auch leisten, wenn keine besonders berücksichtigungswürdigen Interessen des Arbeitnehmers dagegensprechen wie eben zum Beispiel: kommt sonst nicht mehr nach Hause, weil die Öffis nicht so lange fahren, hat Kinder zu betreuen, hat einen Arzttermin, der schon lange vereinbart war etc.
Das gilt jetzt fürs österreichische Arbeitsrecht, aber die Grundzüge werden in Deutschland sicherlich sehr ähnlich sein.
Mr.Wölkchen schrieb:Habe die Tage beim Überfliegen was von wegen Communitytreffen in Wien gelesen?
Ich organisiere gerne eins, wenn jemand möchte. Aber fix ist noch nix. Ich glaube, Wien ist den meisten zu weit weg. Ich habe Wien deshalb vorgeschlagen, weil ich nirgendwohin verreisen kann, wo eine oder mehrere Übernachtungen erforderlich sind. Ich habe nämlich kaum zwei oder mehr Tage hintereinander frei. Einen Tagesausflug irgendwohin kann ich aber machen, also ist mir ein anderer Ort genauso recht. Ich bin dann halt nicht ortskundig und kann nichts organisieren. Einen Tisch irgendwo reservieren krieg ich aber auch so hin, dafür muss man sich ja nicht wirklich auskennen.
;)