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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.399 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

19.12.2021 um 15:05
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:einem Betrieb in ein und demselben Job arbeitet, gibt es wohl nur mehr im öffentlichen Dienst heutzutage.
Also wenn es in der privaten Wirtschaft so fair zugehen würde wie im öffentlichen Dienst, würden Menschen auch da nicht so oft wechseln (müssen)


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19.12.2021 um 16:17
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Gibt es die nicht in jeder Partei?
Natürlich. Gibt es überall.
Die neue Verteidigungsministerin, ich weiß gar nicht, wie sie heißt, sieht sogar ein wenig aus wie eine Darstellerin aus "Golden Girls".
Zitat von pattimaypattimay schrieb:okay
Zitat von nairobinairobi schrieb:PattiMay schrieb:
sondern gucke in der Regel WAS derjenige mir da erzählt.
PattiMay schrieb:
Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung was der so sagt. Ich hab auch keine Meinung zu dem.
Für mich liest sich das widersprüchlich. Du guckst, was einer sagt, weißt gar nicht, was KK so sagt, bist aber dennoch der Meinung, ihn "verteidigen" zu müssen? Weil? Das habe ich nicht ganz verstanden.
Wenn es zu persönlich ist, musst Du das aber auch nicht beantworten!

Also ich jedenfalls kann so einen nicht richtig Ernst nehmen. Vor allem wegen dem, was er von sich gibt. Das andere wusste ich ja bis heute oder gestern gar nicht 😉
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum sollte das schlimm sein? Was hast du gegen homosexuelle Studienabbrecher?
Mir ist das völlig egal. Aber ich gehe nicht damit konform, dass @pattimay schreibt, dass ein "Kevin Kühnert" eher dem Durchschnittsbürger entspricht als ein Mann mit Frau und drei Kindern, der im Laufe des Lebens (er ist 66 Jahre alt) einiges an Vermögen erworben hat.

Und als Vorbild sehe ich einen Studienabbrecher ohne Ausbildung jedenfalls nicht direkt.
Zitat von ThildaThilda schrieb:Dir ist schon bewusst, wie das klingt, was du da schreibst?
Diese Angaben sind aus Wikipedia, öffentlich nachzulesen, und aus Statements von ihm selber. Von mir zusammengefasst.


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19.12.2021 um 16:55
Zitat von devil075devil075 schrieb:Also wenn es in der privaten Wirtschaft so fair zugehen würde wie im öffentlichen Dienst, würden Menschen auch da nicht so oft wechseln (müssen)
Ob es im öffentlichen Dienst immer fair zugeht, weiß ich nicht. An Unis nicht, da herrschen prekäre Arbeitsverhältnisse vor und Unis gehören auch zum öffentlichen Dienst.

Aber wenn man das Glück hat, einen unbefristeten Arbeitsvertrag zu ergattern, dann muss man sich schon etwas Grobes zuschulden kommen lassen, um gekündigt zu werden. Das ist ein großer Vorteil und Unterschied zur Privatwirtschaft.

Ich habe erst jetzt wieder erfahren, dass ein Bekannter gekündigt wurde, weil sein neuer Vorgesetzter ihn einfach nicht mag. Das hat der Vorgesetzte auch so zum Betriebsrat gesagt. Kann er auch, weil man für eine Kündigung ja rechtlich keine Begründung braucht. Ich finde das nur menschlich nicht in Ordnung.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Mir ist das völlig egal. Aber ich gehe nicht damit konform, dass @pattimay schreibt, dass ein "Kevin Kühnert" eher dem Durchschnittsbürger entspricht als ein Mann mit Frau und drei Kindern, der im Laufe des Lebens (er ist 66 Jahre alt) einiges an Vermögen erworben hat.
Das sehe ich eher wie @pattimay in diesem Fall. Frau und drei Kinder okay (wobei drei Kinder in Deutschland definitiv schon über den Durchschnitt liegen), aber hinsichtlich Vermögen sicher nicht. Die Mehrheit der Deutschen ist nicht vermögend. Somit kann ein vermögender Mann gar nicht dem Durchschnitt entsprechen. Er vertritt nur 10 % der Haushalte.

Der Durchschnitt liegt bei 1,53 Kindern pro Frau

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Geburten/_inhalt.html
Insgesamt besitzen die wohlhabendsten zehn Prozent der Haushalte zusammen etwa 60 Prozent des Gesamtvermögens, netto, also abzüglich Schulden. Die unteren 20 Prozent besitzen gar kein Vermögen. Etwa neun Prozent aller Haushalte haben negative Vermögen, sie sind verschuldet
Quelle: https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-wie-sind-die-vermoegen-in-deutschland-verteilt-3579.htm
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und als Vorbild sehe ich einen Studienabbrecher ohne Ausbildung jedenfalls nicht direkt.
Das musst du ja auch nicht. Aber wie viele Politiker haben in Deutschland denn ein abgeschlossenes Studium?

Mal abgesehen davon, dass ich Politiker kaum als Vorbilder sehen kann, dafür sind mir die meisten nicht sympathisch genug. Für mich muss ein Vorbild nicht nur kompetent sein und ein untadeliges Leben führen, sondern mir auch noch sympathisch sein. Alle Kriterien erfüllt kaum jemand.


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19.12.2021 um 17:11
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ob es im öffentlichen Dienst immer fair zugeht
Ob es IMMER so ist weiß ich auch nicht, aber wenn ich mit der privaten Wirtschaft vergleiche, ists schon besser. Wenn man ordentlich arbeitet, wird das dementsprechend honoriert und wie ich gemerkt hab, kommt man auch weiter.

Zum Thema Politiker: ich denke, dass man nur ganz wenige als ok bezeichnen kann… wenn ich an den Zirkus denke, der schon ewig in Österreich herrscht..


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19.12.2021 um 18:21
Zitat von devil075devil075 schrieb:Ob es IMMER so ist weiß ich auch nicht, aber wenn ich mit der privaten Wirtschaft vergleiche, ists schon besser. Wenn man ordentlich arbeitet, wird das dementsprechend honoriert und wie ich gemerkt hab, kommt man auch weiter.
Das klingt sehr gut!
Zitat von devil075devil075 schrieb: Zum Thema Politiker: ich denke, dass man nur ganz wenige als ok bezeichnen kann… wenn ich an den Zirkus denke, der schon ewig in Österreich herrscht..
Da bin ich deiner Meinung.


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19.12.2021 um 18:25
Zitat von nairobinairobi schrieb:Für mich liest sich das widersprüchlich. Du guckst, was einer sagt, weißt gar nicht, was KK so sagt, bist aber dennoch der Meinung, ihn "verteidigen" zu müssen? Weil? Das habe ich nicht ganz verstanden.
Wenn es zu persönlich ist, musst Du das aber auch nicht beantworten!
Ich weiss nicht wie ich es dir noch anders erklären kann. Es ging um die für mich oberflächliche Wertung eines Lebenslauf. Ich möchte eben nicht über jemanden urteilen anhand seiner Vita.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn ich seine Biographie schon lese. Was wollen wir mit solchen Politikern anfangen?
Und das klingt eben nach einer Wertung aufgrund seines Lebenslaufs. Und das finde ich oberflächlich und arrogant.
Ich hab ja nicht sein gesagtes verteidigt insofern sehe ich da keinen Widerspruch.


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19.12.2021 um 18:32
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:1.) Der Mann hat von Wirtschaft im Allgemeinen keinen Schimmer.

2.) Er ist ein intelligenter Dampfplauderer, bei dem die Wirkung des Gesagten mehr im Vordergrund steht als das eigentliche Thema. Hier hat er z.B. von den Verhältnissen bei BMW konkret überhaupt keine Ahnung.

3.) Sein Wirken zielt eigentlich nur auf zwei Punkte ab:

3.a) Sich selbst durch cleveres Taktieren in eine günstige (Karriere-) Position zu bringen und...

3.b) Schön auf die Großkopferten eindreschen und gegen sie zu agitiern, in bester Sozi-Manier (Haust du einem Geldsack in die Fr...., trifft es immer den Richtigen, hier die Familie Quandt).

Dass sich dann sogar die Gewerkschaft genötigt sah, sich öffentlich von seiner "Idee" zu distanzieren, rundet das Gesamtbild - für mich jedenfalls - ab:
-Danke du hast es auf den Punkt gebracht.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wie soll man denn als junger Erwachsener oder gar als Pflichtschulabsolvent (im Fall einer Lehre) wissen, was man in der Zukunft beruflich machen möchte und was einem liegt? Ich wusste das lange nicht und da halfen alle Interessenstests, die bei der Berufsberatung so angeboten wurden, nicht weiter. Ja, es kam heraus, dass ich eher wissenschaftlich interessiert bin und in der Forschung arbeiten sollte.
Komisch die meisten Jugendlichen beschäftigen sich viel damit. Und was hat eine Lehre mit Pflichtabsolvent zu tun?


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19.12.2021 um 18:34
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aber wie viele Politiker haben in Deutschland denn ein abgeschlossenes Studium?
Schon einige, würde ich schätzen.
Vielleicht braucht es aber auch ein paar mehr Abgeordnete aus der "Arbeiterklasse" die sich mit ihrem Wissen, wie so der normale Mensch lebt, gut in den Ausschüssen einbringen könnten.


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19.12.2021 um 18:37
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Komisch die meisten Jugendlichen beschäftigen sich viel damit.
Naja, sich viel mit etwas zu beschäftigen heisst ja nicht zwangsläufig zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen.
Das reine abbrechen eines Studiums/Ausbildung ist für mein Verständnis jedenfalls kein scheitern.


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19.12.2021 um 18:39
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Ich finde nur so Phrasen daneben, dass man sich von jemandem der keinen 1A Lebenslauf hat, etwas sagen lassen möchte.
Es geht nicht um 1 A LEbenlauf, sondern um etwas Wissen zum Thema oder die Fähigkeit sich in ein Thema einzuarbeiten.

Wenn Kevin über Wirtschaft oder Wohnraum redet dann ist das nur klar das er keine Ahnung von der Realen Welt hat. Was so manchen Ideologie Politiker auszeichnet


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19.12.2021 um 18:45
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:sondern um etwas Wissen zum Thema oder die Fähigkeit sich in ein Thema einzuarbeiten.
Das kannst du doch aber nicht wissen nur anhand an der Biographie von jemandem?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn ich seine Biographie schon lese. Was wollen wir mit solchen Politikern anfangen?
Zitat von nairobinairobi schrieb:In erster Linie stört es mich persönlich, dass er keine Ausbildung hat
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:so Mal mit Lehre etc oder gar echter Arbeit.
Wenn ich eure Aussagen so lese, dann liest es sich eben doch danach.

Gibt genug, zig andere Politiker die super Abschlüsse haben und scheisse labern, von ihrem Ressort keine Ahnung und einzig und allein durch die Arbeit von Beratern handeln.

Ein Amthor bspw hat doch auch null Ahnung wie das reale leben für normale Bürger aussieht. Wie ne alleinerziehende Mutter über die Runden kommt usw.


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19.12.2021 um 18:45
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Überall wird das nicht möglich sein, beispielsweise in der Chirurgie, das sind Arbeitsabläufe, die man eben üben muss und das geht nicht von heute auf morgen. Es gibt aber genügend Arbeiten, die man auch nach einer sorgfältigen Einschulung erledigen kann.
Gibt es, aber die werden weit weniger Benötig. Klar mit Soziologen und Influencern kann man keine Autobahnen bauen, oder sonstige Infrastruktur.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die Mehrheit der Deutschen ist nicht vermögend. Somit kann ein vermögender Mann gar nicht dem Durchschnitt entsprechen. Er vertritt nur 10 % der Haushalte.
Nicht? Die meisten sind nicht Mittellos. Man sagt im Schnitt so 60000 Euro Vermögen hat jeder.

Und es geht nicht darum den Durchschnitt zu Entsprechen sondern die Realität zu kennen. Vermögen taucht selten aus dem Nichts auf.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das musst du ja auch nicht. Aber wie viele Politiker haben in Deutschland denn ein abgeschlossenes Studium?
im Bundestag haben mehr als 80% einen Akademischen Hintergrund.

https://www.forschung-und-lehre.de/politik/mehr-als-80-prozent-akademiker-im-bundestag-1861/


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19.12.2021 um 18:50
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Naja, sich viel mit etwas zu beschäftigen heisst ja nicht zwangsläufig zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen.
Das reine abbrechen eines Studiums/Ausbildung ist für mein Verständnis jedenfalls kein scheitern.
Nein, aber das macht er ja nicht mal. Tatsache ist irgendwie nicht das Ständig Alle nix zu Ende bringen.

Und wer sich schon in ein Studium Einklagt sollte doch eingentlich davon überzeugt sein.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Das kannst du doch aber nicht wissen nur anhand an der Biographie von jemandem?
Doch anhand so einer Biographie kann ich das sehr gut. Was glaubst du wie man Personal auswählt? Auf Gut Glück?

Kevin hat es durch die Äußerungen auch noch gnadenlos bestätigt.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Gibt genug, zig andere Politiker die super Abschlüsse haben und scheisse labern, von ihrem Ressort keine Ahnung und einzig und allein durch die Arbeit von Beratern handeln.
Du vermischt wieder vieles. WIe gesagt sie haben super Abschlüsse, richtigen Unsinn labern die wenigsten davon, wenn dann aus Kalkül
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Ein Amthor bspw hat doch auch null Ahnung wie das reale leben für normale Bürger aussieht. Wie ne alleinerziehende Mutter über die Runden kommt usw.
Nee woher soll der das wissen


Philipp Amthor wuchs in Torgelow bei seiner alleinerziehenden Mutter auf, einer gelernten Werkzeugmacherin, die als Coach in einem Callcenter tätig war.[1][2] Sein Vater, ein Soldat, verließ die Familie früh. In seiner Kindheit verbrachte Amthor viel Zeit bei den Großeltern.[3]


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19.12.2021 um 19:13
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was glaubst du wie man Personal auswählt? Auf Gut Glück?
Na Mensch, dann kann ich ja nur auf gut Glück hoffen irgendwann eine Anstellung zu finden. Hast du als Personaler denn noch Tipps an mich?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Philipp Amthor wuchs in Torgelow bei seiner alleinerziehenden Mutter auf, einer gelernten Werkzeugmacherin, die als Coach in einem Callcenter tätig war.[1][2] Sein Vater, ein Soldat, verließ die Familie früh. In seiner Kindheit verbrachte Amthor viel Zeit bei den Großeltern.[3]
Gut. Dann war das ein Griff ins Klo von mir ihn als Beispiel zu wählen.

So wie der immer redet könnt man ja nun auch wirklich anderes annehmen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du vermischt wieder vieles
Was vermische ich denn konkret?


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19.12.2021 um 19:16
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Komisch die meisten Jugendlichen beschäftigen sich viel damit. Und was hat eine Lehre mit Pflichtabsolvent zu tun?
Ich weiß nicht,wie das in Deutschland ist, aber in Österreich ist nur ein Pflichtschulabschluss erforderlich, um eine Lehre zu machen, deshalb sind die meisten Lehrlinge auch Pflichtschulabsolventen.

Ansonsten gibt es bei uns ja nur noch eine Fachschule mit Matura, die einen Lehrabschluss ersetzt oder höhere Schulen mit Matura. Maturanten machen eher keine Lehre, sie studieren meistens oder fangen direkt zu arbeiten an, wenn es eine BHS-Matura ist.

AHS: allgemeinbildende höhere Schule - führt zur Hochschulreife
BHS: berufsbildende höhere Schule - führt zur Hochschulreife, ersetzt aber auch einen Lehrabschluss.

Das Schulsystem ist hier etwas anders als in Deutschland.


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19.12.2021 um 19:17
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und wer sich schon in ein Studium Einklagt sollte doch eingentlich davon überzeugt sein.
Das ist wohl anzunehmen, ich weiss nicht was seine Beweggründe waren day abzubrechen.

Nun aber Abgeordneter im Bundestag zu sein...ist ja auch nicht nichts... Immerhin. War er Direktkandidat oder kam er über die Liste in den Bundestag?


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19.12.2021 um 19:18
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich weiß nicht,wie das in Deutschland ist, aber in Österreich ist nur ein Pflichtschulabschluss erforderlich, um eine Lehre zu machen, deshalb sind die meisten Lehrlinge auch Pflichtschulabsolventen.

Ansonsten gibt es bei uns ja nur noch eine Fachschule mit Matura, die einen Lehrabschluss ersetzt oder höhere Schulen mit Matura. Maturanten machen eher keine Lehre, sie studieren meistens oder fangen direkt zu arbeiten an, wenn es eine BHS-Matura ist.

AHS: allgemeinbildende höhere Schule - führt zur Hochschulreife
BHS: berufsbildende höhere Schule - führt zur Hochschulreife, ersetzt aber auch einen Lehrabschluss.

Das Schulsystem ist hier etwas anders als in Deutschland.
Ist hier ähnlich. Nennt sich nur alles etwas anders.


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19.12.2021 um 19:26
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nicht? Die meisten sind nicht Mittellos. Man sagt im Schnitt so 60000 Euro Vermögen hat jeder.
Hast du auch 60000 Euro Vermögen? 😜
Also ich hab sie nicht, aber ich bin ja auch keine Deutsche.

Der Schnitt sagt wenig aus, ausschlaggebend ist die Verteilung. Und da ist es nunmal so, wie in meinem Beitrag beschrieben. 10 % der Haushalte besitzen 60 % des Vermögens.

Es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen vermögend und nicht mittellos. Wenn man mit seinem Einkommen alle Fixkosten bezahlen kann, ist man schon nicht mehr mittellos, man hat ja ein Einkommen. Trotzdem ist man dann in der Vermögensverteilung ganz weit unten, wenn man keine Ersparnisse oder Immobilien besitzt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:im Bundestag haben mehr als 80% einen Akademischen Hintergrund.
Das finde ich echt viel! Ich bezweifle, dass das in Österreich auch so ist, ich muss schauen, ob ich da Zahlen finde. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das gut finde. Der Bundestag sollte die Bevölkerungsstruktur abbilden und ich denke nicht, dass Deutschland eine so hohe Akademikerquote hat.


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19.12.2021 um 19:33
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Ist hier ähnlich. Nennt sich nur alles etwas anders.
Okay. Und ist die Lehre in Deutschland angesehener als in Österreich? Bei uns ist es oft so, dass halt die Schüler, die nur den Pflichtschulabschluss schaffen oder Schulabbrecher bzw. Studienabbrecher eine Lehre machen. So nach dem Motto: die Klugen studieren, die Dummen machen eine Lehre.

Finde ich nicht gerechtfertigt und verstehe ich auch nicht so richtig. Früher war das anders, das hat mir meine Mutter erzählt. Da war man stolz, wenn das Kind eine Lehre gemacht hat. Jetzt braucht es schon ein Masterstudium, um mit dem Kind noch angeben zu können. :troll:


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19.12.2021 um 19:36
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Von 183 Abgeordneten im Nationalrat sind 95 Akademiker*innen, das entspricht 51,9 %.

https://www.parlament.gv.at/SERV/STAT/PERSSTAT/BILDNIV/entw_bildungsniveau_NR.shtml (Archiv-Version vom 18.09.2021)


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