Idiosynkrasia schrieb:aber ich nehme sowas eigentlich immer ziemlich locker bzw. mit Humor. Liegt bei den Frauen in meiner Familie väterlicherseits halt auch etwas in der Familie. Wir sind Birnen - Breite Hüften und obenrum schmaler. Ich hab in der Schulzeit gelernt mit solchen Kommentaren umzugehen.
Gut, dass Du zeitig gelernt hast, damit umzugehen und zu akzeptieren, dass hier etwas familiär Bedingtes, Ererbtes, vorliegt, was sich ja nur bedingt ändern lässt.
Man sagt ja nicht selten, dass z.B. X. nach "Tante Hildegard" kommt oder dass Y. das Kinn von "Opa Anton" hat usw.
Manchmal wird ja auch eine Generation "übersprungen".
Bei Menschen, die adoptiert worden sind, liegt das ja nicht vor und sie können sich nicht mit Familienangehörigen vergleichen und einordnen. Da ist dann nur die emotionale Verbindung (im Idealfall) vorhanden.
Idiosynkrasia schrieb:Schaut hier jemand von euch eigentlich Animes? Ich vermute mal nicht, oder?
Ich gar nicht.
Idiosynkrasia schrieb:nun fange ich so langsam auch an Animes für mich zu entdecken. Ich lieb die Melancholie und diese Tiefgründigkeit, die sich verstärkt in der japanischen Kultur wieder findet, das ist sowas von meins. :lv:
Ist doch schön, wenn Dir das zusagt.
Ozeanwind schrieb:Hätte dein Gewicht z.B. eine Rolle bei dem Sturz gespielt oder würde deine Atmung beinträchtigen, dann könnte ich es noch nachvollziehen, wenn er darauf eingegangen wäre,
Bei dem Sturz hatte das Gewicht keine Bedeutung. Höchstens vielleicht beim Aufprall 😉
Also jemand, der auf dem Klo sitzt und 50 Kilo wiegt und nach vorne kippt hat bestimmt schon ein geringeres Aufprallgewicht als wenn jemand das Dreifache wiegt.
Man müsste auch die Höhe des Toilettensitzes mit einrechnen und die Festigkeit des Bodenbelages 😝
Aber das wäre wohl auch kaum ins Gewicht gefallen (Bahnung?!)
Ozeanwind schrieb:Mir hat mal ein Radiologe, der meine Lunge geröntgt hat, in meinen sehr jungen Jahren gesagt, dass meine Brüste zu groß wären, das wäre unattraktiv für viele Männer. Auch keinerlei medizinische Begründung, nur seine eigene Sicht und der Verweis (wie bei dir auch ) auf andere Männer.
Das ist echt total mies und sexistisch und unangebracht, da es um die Lunge ging (wobei ich von Kollegen tatsächlich schon mal die flapsige Bemerkung gehört habe, es ging um eine junge Ärztin "die hat eine schöne Lunge", das war aber mit Sicherheit auf die Brust bezogen).
Wenn eine große und damit natürliche schwerere Brust sich wiederum auf den Bewegungs- und Halteapparat auswirkt und zu Fehlhaltungen, Rückenschmerzen usw. führt ist das schon ein Thema, das ein Arzt, in erster Linie wohl ein Orthopäde, ansprechen darf.
Aber hier wurde ja von der Attraktivität für Männer gesprochen. Das ist ja nunmal nichts Medizinisches. Außerdem bin ich persönlich der Meinung, dass viele Männer sich
nicht über etwas größere Brüste beschweren.
Aber das ist meine persönliche Meinung, zu der ich im Laufe meines Lebens gekommen bin 😄
Ozeanwind schrieb:damals war ich so geschockt und vor allem in der Situation gefangen, wegen der meine Lunge geröntgt werden musste, dass ich den einfach habe labern lassen.
Ich wäre da auch total perplex gewesen.
Du erinnerst das ja noch sehr gut, weil Du wohl so geschockt von der doofen Äußerung warst.
Ich war vor etlichen Jahren auch mal bei einem Orthopäden. Ich war noch in den 20ern, glaube ich, hatte aber Rückenprobleme (ich habe u.a. auch eine zum Glück leichte Skoliose).
Da war ich bei dem Arzt und der sagte "so eine junge Frau kann doch noch keine Probleme haben" und dann fing er an, in seinem Behandlungszimmer regelrecht herumzuspringen und mit den Armen herumzufuchteln (ohne Scherz) und mir Lockerungsübungen zu zeigen.
Zu dem "Clown" bin ich natürlich auch nur einmal gegangen.
Wenn er nur Menschen ab einem bestimmten Alter behandeln möchte, soll er doch ein Zusatzschild anbringen.
Was ich auch unmöglich finde sind sehr unhöfliche Mediziner, die nicht mal guten Tag zu einem sagen, wenn sie hereinkommen, einen nicht richtig angucken und einen tatsächlich nur als Fall sehen.
Zudem auch unfreundlich zu ihrem Personal sind und diese vor dem Patienten anfahren, ja, sogar anbrüllen (!). Wurde mir so von einer Kollegin erzählt. Zu so einem Arzt würde ich auch auf gar keinen Fall gehen.
pattimay schrieb:Die Mutter einer Bekannten hat kürzlich auch die Diagnose Krebs bekommen und man sagte ihr, wenn sie Glück hat, dann erlebt sie noch Weihnachten...
Ja, das ist echt bitter. Man kann nur hoffen, dass der Arzt sich geirrt hat.
Als mein Schwiegervater damals so krank wurde, mit dem Gehirntumor, sind seine Kinder mit den medizinischen Unterlagen zu einem Spezialisten gefahren, um dessen Meinung als Zweitmeinung einzuholen. Leider konnte er auch nichts anderes sagen als dass es eine infauste Diagnose sei.
Mein Schwiegervater hat nach der Feststellung seiner Krankheit und Operation noch fast 13 Monate gelebt und ist im Kreise seiner Familie bei der ältesten Tochter, die ihn gepflegt hat, "eingeschlafen". Die letzten Tage vor seinem Tod hat man gemerkt, dass es mit ihm zu Ende ging.