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30.11.2021 um 19:37@pattimay
Die Welt wird immer technischer und m.M.n. stehen wir erst am Anfang, von dem, was da in den nächsten Jahren noch auf uns zukommt.
Es gibt seit 2013 Windeln, die den Gesundheitszustand von Babys analysieren. Es gibt Shops, wo man sich Implantate (sehr klein in der Hand) setzen lassen kann, die Deine Wohnungstür öffnen oder mit denen man beim morgendlichen Joggen per Implantat bei Bäcker bezahlen kann.
Die Welt wird immer technischer und m.M.n. stehen wir erst am Anfang, von dem, was da in den nächsten Jahren noch auf uns zukommt.
Es gibt seit 2013 Windeln, die den Gesundheitszustand von Babys analysieren. Es gibt Shops, wo man sich Implantate (sehr klein in der Hand) setzen lassen kann, die Deine Wohnungstür öffnen oder mit denen man beim morgendlichen Joggen per Implantat bei Bäcker bezahlen kann.
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30.11.2021 um 19:49SophiaPetrillo schrieb:zukommt.Da reicht der Omi nen Blick auf den Windelinhalt😳plus Geruchsprobe…
Es gibt seit 2013 Windeln, die den Gesundheitszustand von Babys analysieren
Die Sache mit den Bezahlchips wäre doch ein nettes Gimmick für die lieben Quermauler….
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30.11.2021 um 19:52Ray. schrieb:Was bringt einem eigentlich dieses Alexa?Das frage ich mich auch. Ich brauche keinen persönlichen Assistenten, für mich ist eine Alexa also nutzlos.
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30.11.2021 um 20:08Trailblazer schrieb:Eine darauf basierende Strategie des systematischen Aushorchens wäre völlig ineffizient, weil man ja nicht vorhersehen kann, wann das Kommandowort fälschlicherweise erkannt wird, bei wem das geschieht und ob dann überhaupt etwas relevantes zu hören istNun, das gilt aber gleichermaßen, wenn man mutmaßliche Verbrecher abhört in der Hoffnung, dass sie endlich etwas Belastendes sagen. Trotzdem wird es gemacht.
Wenn jemand also meint, Interesse daran zu haben, dann wird er diese Mühe wohl auf sich nehmen. Ich denke da beispielsweise an einen Stalker oder an jemanden, der seine Ex finden möchte, die nicht gefunden werden möchte.
Sicher wird nicht Hinz und Kunz einfach so abgehört, aber es ist theoretisch möglich.
Und wenn ich sowieso der Meinung bin, dass ich keine KI im Haus brauche, dann wird mich das bestimmt nicht überzeugen.
Trailblazer schrieb:Die Geräte geben ein Licht- und Tonsignal aus, wenn das Kommandowort erkannt wurde. Außerdem antwortet Alexa anschließend ja (auch dann, wenn sie nichts konkretes verstehen konnte). Der Anwender erhält also einen Hinweis, dass etwas "gehört" und ausgewertet wurde.Sieht und hört man das denn immer? Was ist, wenn ich mich in einem anderen Raum aufhalte und laut rede? Schaltet sich Alexa dann trotzdem ein?
Trailblazer schrieb:Starte ich Alexa mit dem Kommandowort und rede dann weiter irgendein Bla-Bla, komme ich höchstens vier oder fünf Worte weit.Wie nervig! 😂 Wenn ich wollte, dass mir ständig jemand dazwischenquatscht, hätte ich Kinder bekommen. 😜
In drei von vier Fällen unterbrach mich dann Alexa mit "Das habe ich nicht verstanden!" und einmal wollte sie mir irgendeine exotische Musik vorspielen.
Es ist also - selbst wenn das Aufwachen von Alexa nicht bemerkt wird - unmöglich, dass ganze Gespräche abgehört werden.
Okay, wie erklärst du dir dann die Berichte, die genau das beschreiben? Fehler?
Ray. schrieb:Ich merke grade das ich dann wohl sehr altmodisch bin. Ich hab ein Wecker der mich weckt. Ein Radio für Musik und ein Fernseher für die Nachrichten. Und das aller schlimmste... ein Zettel für die Einkaufsliste.Ich auch. 🤷
Wobei mich mittlerweile das Smartphone weckt und ich eine App für die Einkaufsliste habe. Aber einschalten bzw. schreiben muss ich noch selbst. Ist für mich okay.
umma schrieb:Wie schaltet man denn die Spracherkennung am Handy aus? Und ist die dasselbe wie Siri?Das ist einfach eine App. Bei Android heißt die Speech Services by Google. Man geht einfach in die Einstellungen, öffnet Apps & Benachrichtigungen, ruft Speech Services auf und deaktiviert sie dort.
Es ist nicht Siri, denn sie ist ja Apple Code und Apple gibt seine Codes nicht her, aber erfüllt denselben Zweck.
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30.11.2021 um 21:30Trailblazer schrieb:Dass sie aber hier - dank einiger Sprachfetzen in der Alexa Datenbank - einen Typen vor Gericht einknasten konnten, der seine Freundin beim - vermutlich erzwungenen - "Abschiedssex" erwürgt hat, finde ich wieder gut...Ja. Ist immer ein zweischneidiges Schwert....(sagt man doch so, oder?)
Ist wie bei der Videoüberwachung in der Öffentlichkeit. Ist mir doof, will ich nicht. Ich möchte nicht das man bspw. durch Kameras in der Stadt nachverfolgen könnte wann ich wie wohin gehe.
Gleichzeitig wäre die Aufklärungsquote von Verbrechen wahrscheinlich höher....schwierig.
SophiaPetrillo schrieb:Die Welt wird immer technischer und m.M.n. stehen wir erst am Anfang, von dem, was da in den nächsten Jahren noch auf uns zukommt.Ja, sicherlich. Ich finde vieles ja auch ganz toll. So ist es ja nun nicht ^^ ich nutze selbst ja auch einiges, gebe auch Daten von mir Preis, die eigentlich schon sehr privat sind.
Wir sollten unseren Datenschutz nur echt irgendwie ernst nehmen, finde ich. Und uns nicht völlig Gläsern machen.
Ich fand den Cambridge Analytica Skandal vor ein paar Jahren in dieser Dimension einfach heftig.
Vermutlich ist es auch irgendwie so eine gewisse Arroganz die wir an den Tag legen...so nach dem Motto "sollen sie doch meine Daten nehmen...ich bin eh nicht beeinflussbar, voll reflektiert und entscheide ja immer noch selbst". Ich glaube diese Einstellung lässt uns oft die Dinge fehleinschätzen...aber ist nur so ein Gedanke...
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30.11.2021 um 21:32SophiaPetrillo schrieb:Es gibt Shops, wo man sich Implantate (sehr klein in der Hand) setzen lassen kann, die Deine Wohnungstür öffnen oder mit denen man beim morgendlichen Joggen per Implantat bei Bäcker bezahlen kann.Ja, das habe ich auch schon gesehen und dann zahlt man in Bitcoins.
Unsere Welt wird zunehmend digitaler.
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30.11.2021 um 21:39Wenn Helden nach Antworten suchen...
30.11.2021 um 21:41pattimay schrieb:Wir sollten unseren Datenschutz nur echt irgendwie ernst nehmen, finde ich.Ich sage es mal so ... im ICE gibt es keinen Datenschutz. Was ich da jedes mal erlebe, ist unbeschreiblich. Da werden Dienstgespräche per Handy geführt, die mehrere Sitzreihen mithören können. Da geht es um Fonds, Depos ... da werden Namen, Firmen, Summen und vieles mehr genannt.
Letztens war da so ein Vorstandsmensch, der einem Mitarbeiter klare Anweisungen zum Abstimmungsverhalten in der nächsten Vorstandssitzung gegeben hat und es wurde auch der Name genannt, der ausgebootet werden sollte.
Vielleicht sollte ich den Job wechseln und im ICE fleißig mitschreiben oder das Ganze aufnehmen.
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30.11.2021 um 21:44Wenn Helden nach Antworten suchen...
30.11.2021 um 21:48Wenn Helden nach Antworten suchen...
30.11.2021 um 21:49Ray. schrieb:Wer ist Siri?Siri ist die Apple-Schwester von Alexa.
Nur Google ist einfallslos und nennt seinen Assistenten "Hey Google".
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30.11.2021 um 22:48SophiaPetrillo schrieb:Ich sage es mal so ... im ICE gibt es keinen Datenschutz. Was ich da jedes mal erlebe, ist unbeschreiblich. Da werden Dienstgespräche per Handy geführt, die mehrere Sitzreihen mithören können. Da geht es um Fonds, Depos ... da werden Namen, Firmen, Summen und vieles mehr genannt.Ich weiß schon, warum ich immer in der Ruhezone sitze. 😂 Da müssen die Leute nämlich die Klappe halten.
Das Gequatsche muss ich mir wirklich nicht geben. Hat die Deutsche keine Ruhezonen?
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30.11.2021 um 22:52Ray. schrieb:Wer ist Siri?Siri ist übrigens auch ein altnordischer Frauenname, der in Skandinavien durchaus noch üblich ist.
nairobi
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01.12.2021 um 10:04So, liege noch gemütlich im Bett, aber um halb elf steht ein Friseurtermin an. Den habe ich gestern kurzfristig bekommen. Auch mit der Physiotherapie hatte ich Glück. Normalerweise stehen die Termine oft quasi Wochen im voraus schon fest. Aber am Montag Nachmittag habe ich angerufen für einen Zusatztermin, wegen des akuten Hexenschusses, und gleich für gestern Abend einen Termin erhalten, weil jemand abgesagt hatte, und als ich gestern Abend dort eintraf war sogar ein Doppeltermin möglich, weil eine Patientin kurz vorher abgesagt hatte. In Absprache mit Herrn Nairobi (das Abendessen war im Ofen) habe ich diese Möglichkeit gleich ergriffen.
Gestern war wohl eine Telefonkonferenz der MinisterpräsidentInnen.
Ab Samstag soll es nun Verschärfungen hinsichtlich der Corona-Vorschriften geben. Dann benötigt man für vieles auch geimpft oder genesen, einen zusätzlichen Test.
Da tun mir die Gastronomen Leid, denn ich denke, dass sich das nicht jeder antut, zu einer Teststation zu rennen und womöglich eine lange Wartezeit in einer Schlange in Kauf zu nehmen.
Die Teststation, bei der ich dieses Jahr einige Male war, hat jedenfalls geschlossen, d.h. es gibt auch weniger Teststationen. Einige bestanden ja aus einem Container.
"Die 2G-Plus-Regel wird ab 4. Dezember ausgeweitet und gilt überall dort, wo keine Maske getragen werden kann. Dort müssen auch geimpfte Menschen einen gültigen negativen Corona-Test vorlegen. Betroffen davon sind unter anderem die Gastronomie, Hotels, Kino, Theater, Museen, der Sport im Innenbereich, aber auch körpernahe Dienstleistungen wie Kosmetik. In Bereichen, in denen die Maske getragen werden kann (Friseur oder Fußpflege), gilt weiterhin die 2G-Regel. Diese wird fortan auch für Veranstaltungen im Außenbereich gelten.
Für Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren gilt weiterhin überall die 3G-Regel: Geimpft, genesen oder getestet. Kinder unter 12 Jahren werden vorerst weiter als geimpft betrachtet, weil für sie eine Impfung bislang nicht möglich war."
228,4 ist die 7-Tage-Inzidenz in meiner Stadt, betreffend die
Neuinfektionen.
Nicht so toll.
Booster-Termin ist am 8.12., hat mir eine Kollegin mitgeteilt.
Gestern war wohl eine Telefonkonferenz der MinisterpräsidentInnen.
Ab Samstag soll es nun Verschärfungen hinsichtlich der Corona-Vorschriften geben. Dann benötigt man für vieles auch geimpft oder genesen, einen zusätzlichen Test.
Da tun mir die Gastronomen Leid, denn ich denke, dass sich das nicht jeder antut, zu einer Teststation zu rennen und womöglich eine lange Wartezeit in einer Schlange in Kauf zu nehmen.
Die Teststation, bei der ich dieses Jahr einige Male war, hat jedenfalls geschlossen, d.h. es gibt auch weniger Teststationen. Einige bestanden ja aus einem Container.
"Die 2G-Plus-Regel wird ab 4. Dezember ausgeweitet und gilt überall dort, wo keine Maske getragen werden kann. Dort müssen auch geimpfte Menschen einen gültigen negativen Corona-Test vorlegen. Betroffen davon sind unter anderem die Gastronomie, Hotels, Kino, Theater, Museen, der Sport im Innenbereich, aber auch körpernahe Dienstleistungen wie Kosmetik. In Bereichen, in denen die Maske getragen werden kann (Friseur oder Fußpflege), gilt weiterhin die 2G-Regel. Diese wird fortan auch für Veranstaltungen im Außenbereich gelten.
Für Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren gilt weiterhin überall die 3G-Regel: Geimpft, genesen oder getestet. Kinder unter 12 Jahren werden vorerst weiter als geimpft betrachtet, weil für sie eine Impfung bislang nicht möglich war."
228,4 ist die 7-Tage-Inzidenz in meiner Stadt, betreffend die
Neuinfektionen.
Nicht so toll.
Booster-Termin ist am 8.12., hat mir eine Kollegin mitgeteilt.
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01.12.2021 um 10:06Oiso heast, de Wappler miass ma amoi urntlich de Wadln fire richtn! 😎
https://www.diepresse.com/6068522/expats-umfrage-wien-ist-die-unfreundlichste-stadt
Für Nichtwiener: Diesen Trotteln (den Expats, Anm. des Übersetzers) müssen wir einmal ordentlich die Leviten lesen!
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01.12.2021 um 11:30nairobi schrieb:PhysiotherapieDie Physiotherapeutin hat mir etwas Bedrückendes und Erschreckendes erzählt. Sie war einige Jahre zuvor einige Wochen als Volontärin in Tansania. Es war ein Hilfeprojekt u.a. in einer Schule. Sie sagte, dass dort eine unvorstellbare Armut sei. Die Kinder saßen in der Schule auf dem blanken Betonboden. Jedes mit einem winzigen Stückchen Kreide. Stifte, Hefte, das haben sie alles nicht. Auch keine Spielzeuge oder so. Die Lehrerin hat ihnen Aufgaben gegeben und sie haben auf den Boden geschrieben. Die Lehrerin hat das dann kontrolliert und dann wurde es wieder ausgewischt, damit man das nächste hinschreiben konnte.
Überall war Müll. Keiner fühlt sich recht dafür zuständig. Ab und zu wird so ein Müllhaufen dann von irgend jemandem angezündet und verbrannt. Mülltrennung usw. unbekannt.
Sie haben dann so Programme gemacht. Die Schulkinder haben Müll gesammelt und für jeden Sack haben sie etwas bekommen. Es kam aber wirklich so irre viel Müll zusammen, dass alle fassungslos waren. Diese Müllberge wurden dann verbrannt.
Sie sagte weiter, dass es in Tansania kein Corona gebe. Das habe der dortige König gesagt und wer etwas anderes behauptet hätte, hätte sehr sehr großen Ärger bekommen.
Ich habe das mal gegoogelt, da ich über Tansania tatsächlich kaum etwas weiß.
Offensichtlich wusste die Therapeutin noch nicht, dass jenes Staatsoberhaupt schon vor gut 8 Monaten verstorben ist. Jetzt haben sie eine Staatspräsidentin namens Samia Suluhu Hassan. Diese stammt aus Sansibar und ist eine der sehr wenigen weiblichen Oberhäupter eines afrikanischen Staates.
COVID-19
Im Rahmen der COVID-19-Pandemie in Tansania zweifelte Magufuli die Ergebnisse der Tests des staatlichen Gesundheitslabors an und begründete dies unter anderem damit, dass er Proben von nichtmenschlichen Objekten vorgelegt habe, die alle positiv getestet worden seien. Der Leiter des Gesundheitslabors wurde daraufhin am 4. Mai 2020 entlassen, die öffentliche Bekanntgabe von Zahlen wurde beendet.
Er machte unter anderem den Vorschlag, gegen das Virus zu beten. Zudem erklärte er, eine Art Tee aus Madagaskar als vermeintliches Heilmittel bestellen zu wollen. Für die Neue Zürcher Zeitung war er „Afrikas bekanntester Corona-Skeptiker“, auch die deutsche Tagesschau bezeichnete ihn nach seinem Tod als einen „der bekanntesten Corona-Leugner Afrikas“. Nach dem 7. Mai 2020 meldete Tansania keine neuen Erkrankungen mehr an die Weltgesundheitsorganisation, am 8. Juni 2020 erklärte Magufuli, dass Tansania „Coronavirus-frei“ sei. Später änderte er seine Haltung und führte Hygieneregeln ein, etwa Abstandsregeln.
Zu seinem Tod, im Alter von 61 Jahren, kann man folgendes nachlesen:Am 17. März 2021 gab Vizepräsidentin Samia Suluhu Hassan den Tod Magufulis bekannt und erklärte, dass dieser an Herzproblemen verstorben sei. Er sei am 6. März ins Jakaya-Kikwete-Herzinstitut eingewiesen worden und am 17. März im staatlichen Mzena-Krankenhaus in Daressalam gestorben. Es wurde eine 14-tägige Staatstrauer ausgerufen.Quelle: Wikipedia
Zuvor war am 10. März 2021 berichtet worden, dass ein hochrangiges Mitglied einer afrikanischen Regierung in einem Krankenhaus in Nairobi wegen einer COVID-19-Erkrankung beatmet werde. Magufuli war zu dem Zeitpunkt zwei Wochen nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten, und es gab Vermutungen, dass er der Erkrankte sei. Es wurde spekuliert, dass Magufuli nicht an Herzversagen, sondern an COVID-19 verstorben sei.Tansanias Ministerpräsident Kassim Majaliwa wies Spekulationen über eine COVID-19-Erkrankung zurück. Im Übrigen gibt es Vermutungen, dass auch das offizielle Todesdatum nicht korrekt sei. Manche Quellen nennen dafür bereits den 11. März 2021.
Bei der Trauerfeier für Magufuli in Daressalam kamen bei einer Massenpanik 45 Menschen ums Leben, nachdem eine mit Zuschauern besetzte Mauer eingestürzt war.
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01.12.2021 um 12:38nairobi schrieb:Überall war Müll. Keiner fühlt sich recht dafür zuständig.Das ist ein großes Problem in Entwicklungsländern. Niemand fühlt sich für irgendwas zuständig. Darum sind die Leute dort arm, ungebildet und hausen im Dreck.
Nach Europa auswandern und Geld nach Hause schicken ist offensichtlich einfacher, als im eigenen Land etwas zu ändern. Veränderung kann aber nur von innen kommen - über die Bevölkerung, die sich auflehnt.
Leider bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Entwicklungshilfe nicht viel bringt. So lange Entwicklungshelfer vor Ort sind und die Menschen dort antreiben, passiert was. Kaum sind die Entwicklungshelfer wieder weg, wird nichts mehr getan und alles versandelt wieder. Hilfe zur Selbsthilfe greift nicht, die Menschen sind einfach zu passiv und gewohnt, dass man ihnen sagt, was sie zu tun haben.
Das sind wohl immer noch die Nachwirkungen des Kolonialismus. Aber der ist schon recht lange vorbei, irgendwann müssen die Leute auch mal selbständig werden.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/entwicklungshilfe-in-der-kritik-teure-almosen-fuer-afrika-100.html
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01.12.2021 um 13:03@violetluna
Ich tue mir sehr schwer mit dieser Sichtweise.
So lange die Länder der ersten Welt den Kontinent ausbeuten ("...es fließt immer noch mehr Geld aus Afrika in die erste Welt, als Entwicklungshilfe in umgekehrter Richtung...", aus dem von dir verlinkten Bericht) ist es scheinheilig, wenn man sich hier auf die Position zurückzieht, die Afrikaner seien in erster Linie selbst schuld an ihrer Misere.
Erst recht vor dem historischen Hintergrund des Kolonialismus und auch wenn man bedenkt, wieviele Jahrhunderte wir hierzulande gebraucht haben um uns von einem Flickenteppich von Autokratischen Ausbeutungssystemen mit Sklaverei und Leibeigenschaft zu modernen Staasgebilden mit einer sozialen Marktwirtschaft zu entwickeln.
Aber von den Afrikanern erwartet manch einer, sie hätten das doch in ein paar Jahrzehnten "erledigen" können...?
Es ist außerdem (mindestens) genau so eine Voraussetzung, dass diese Ausbeutung aufhört und faire Preise gezahlt werden, wie es notwendig ist, dass die Afrikaner mehr Initiative entwickeln.
Ich tue mir sehr schwer mit dieser Sichtweise.
So lange die Länder der ersten Welt den Kontinent ausbeuten ("...es fließt immer noch mehr Geld aus Afrika in die erste Welt, als Entwicklungshilfe in umgekehrter Richtung...", aus dem von dir verlinkten Bericht) ist es scheinheilig, wenn man sich hier auf die Position zurückzieht, die Afrikaner seien in erster Linie selbst schuld an ihrer Misere.
Erst recht vor dem historischen Hintergrund des Kolonialismus und auch wenn man bedenkt, wieviele Jahrhunderte wir hierzulande gebraucht haben um uns von einem Flickenteppich von Autokratischen Ausbeutungssystemen mit Sklaverei und Leibeigenschaft zu modernen Staasgebilden mit einer sozialen Marktwirtschaft zu entwickeln.
Aber von den Afrikanern erwartet manch einer, sie hätten das doch in ein paar Jahrzehnten "erledigen" können...?
Es ist außerdem (mindestens) genau so eine Voraussetzung, dass diese Ausbeutung aufhört und faire Preise gezahlt werden, wie es notwendig ist, dass die Afrikaner mehr Initiative entwickeln.
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01.12.2021 um 13:52Trailblazer schrieb:So lange die Länder der ersten Welt den Kontinent ausbeuten ("...es fließt immer noch mehr Geld aus Afrika in die erste Welt, als Entwicklungshilfe in umgekehrter Richtung...", aus dem von dir verlinkten Bericht) ist es scheinheilig, wenn man sich hier auf die Position zurückzieht, die Afrikaner seien in erster Linie selbst schuld an ihrer Misere.Nun, das sehen aber afrikanische Wissenschaftler anders, denn von denen stammt ja diese These.
Afrika ist reich, sagt der Ökonom Aly-Khan Satchu. Nur profitiert der Kontinent nicht davon. Die vermeintliche Hilfe hat die wirtschaftliche Entwicklung nicht voran gebracht, sondern im Gegenteil vieles nur noch schlimmer gemacht.
"Die Dürre kommt immer wieder. Die Gemeinden hier hatten mal ihre eigenen Überlebensstrategien, aber die sind weitgehend verschwunden. Die Leute sagen: Warum soll ich überhaupt noch etwas anbauen, wenn es ohnehin Hilfslieferungen gibt?"
Erklärt die kenianische Menschenrechtlerin Fatuma Abdulkadir Adan.
James Shikwati, kenianischer Ökonom und Fellow der deutschen Robert Bosch Academy.Quelle: obiger Link
"Es ist wirklich traurig. Wir haben diese ständigen Spendenaktionen, anstatt dass die Regierung ihrer Verantwortung nachkommt und z.B. die Landwirtschaft rationalisiert oder ihr Verteilungssystem."
Kurz: Die internationale Hilfe nimmt der Regierung die Arbeit ab und verhindert so effektive Vorsorge. In Mandera sind sogar simple Heuschober mit Spenden aus dem Ausland gebaut. Die Menschen in den Dürreregionen haben mittlerweile jede Eigeninitiative verloren.
"Wir hoffen, dass die Regierung uns helfen wird. Und vor allem verlassen wir uns darauf, dass Gott uns hilft."
In diesem Fall glaube ich den afrikanischen Wissenschaftlern hier mehr, denn die leben dort und haben Einblick in die Lage und auch in die Geisteshaltung der Menschen.
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