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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

21.10.2021 um 05:46
Zitat von IdiosynkrasiaIdiosynkrasia schrieb:Man sollte sich meiner Meinung nach immer auch eigenständig mit seiner Gesundheit befassen und das niemals nur dem jeweiligen Arzt überlassen.
Ich hatte mich da auch wirklich schlecht ausgedrückt, hatte keine Zeit, wollte aber unbedingt noch etwas schreiben.

Ich mag dazu nun nachträglich aber auch nicht mehr viel schreiben, da ich die Gedanken, die ich zu dem Zeitpunkt in mir hatte, als es Thema war, nicht wieder hervorrufen mag, da sie auch aus meiner beruflichen medizinischen Sicht entstanden sind. Wir waren öfter damit beschäftigt Patienten wieder einigermaßen gesunden zu lassen, die sich auf Ratschläge anderer,(die die gesundheitlichen Zusammenhänge gar nicht kannten, die bei dieser Person vorlagen), verlassen haben und sich letztendlich selbst damit geschadet haben.

Mehr schreibe ich nun auch nicht mehr dazu, wie gesagt Reizthema für mich, weil ich da echt schlimme Dinge gesehen und mitbekommen habe.


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21.10.2021 um 07:48
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Bist Du schon mal auf eine Spermaallergie getestet worden?
Nee, höre ich gerade das erste Mal von um ehrlich zu sein.
Aber bevor ich das vermuten würde, hätte ich lieber mal ein Ergebnis, ob überhaupt genug Spermien vorhanden sind.
Ist aber schwierig, wenn Du einen geheiratet hast, der eigentlich keine Kinder will.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das tut mir wirklich sehr leid! Aber genau das meinte ich auch mit der Aussage, dass ich Ärzten und ihren Aussagen auch nicht unbedingt immer vertrauen würde. So einfach ist das nicht mit Endometriose, das ist aber auch bekannt. Ist mir unverständlich, wieso diese Ärzte sowas zu dir sagen.
Es kommt noch besser:
MRT Hüfte, weil ich dauernd Schmerzen hatte. An der Hüftkugel eine Cyste. Sagt der Radiologe allen Ernstes zu mir: Wollen Sie Kinder haben? Ja, möchte ich, arbeite auch gerade dran.
Das können Sie sich von der Backe schmieren, Ihre Gebärmutter ist nicht in Ordnung!

HOLZHAMMER!!!!!

Für mich brach in dem Moment eine Welt zusammen.

Wie kann man nur so unsensibel sein?


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21.10.2021 um 08:27
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aber mir erzählen immer wieder Leute, dass sie tatsächlich Flüge um diese Preise schon mehrmals erworben haben und das wird dann als Argument gebracht, dass das Fliegen ja sowieso viel zu billig ist. Ich frage mich immer, wie sie das machen, denn ich hatte ein solches Glück noch nie.
Wie wäre es mit einem Kurztrip nach Maroko?

Eben mal nachgesehen, was so angeboten wird:

Wenn die Zahnbürste und die Reserve -Unterhose reichen...

26.11. - 6.12. Agadir, hin und zurück für 15,98 EUR


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21.10.2021 um 08:31
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wie wäre es mit einem Kurztrip nach Maroko?
Wird schwierig, Keine Flüge mehr nach und von Marokko seit 20 Oktober


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21.10.2021 um 08:34
Oha, wenn das stimmt dann haben die Iren ihre Seite noch nicht angepasst...

Dann halt nach Rom oder Valencia zum gleichen Preis. 😉


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21.10.2021 um 08:41
Ich bin privat noch nie geflogen, immer nur beruflich *lach
Aber auch nur 3x bisher


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21.10.2021 um 09:21
Zitat von IdiosynkrasiaIdiosynkrasia schrieb:ob das bloß @umma Wahrnehmung entspricht.
Das entspricht @ummas -yes!- und aller anderen Wahrnehmung. GsD kann umma auf quasi 70 Jahre Lebenserfahrung zurückblicken und lässt sich nichts mehr vormachen.
Nur der Mann selbst gesteht es sich nicht ein.
Ummas Erklärung (Küchenpsychologie):
Er ist vllt. masochistisch veranlagt…


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21.10.2021 um 09:52
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:damit, ich nicht, was soll ich also mit einem Auto? Das sehe ich
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:jetzt nicht als unser Auto an.
Und wieder eine Gemeinsamkeit:
Ich sehe es genau so.
Bsp.: „Unser“ Auto habe ich alleine bezahlt. Also ist das (für mich) mein Auto. Mein Mann fährt natürlich damit.


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21.10.2021 um 10:33
Zitat von IdiosynkrasiaIdiosynkrasia schrieb:Man sollte sich meiner Meinung nach immer auch eigenständig mit seiner Gesundheit befassen und das niemals nur dem jeweiligen Arzt überlassen
Absolut. Ärztinnen geben manchmal auch verstörende und unrichtige Dinge von sich. Plärzen etwas heraus, ohne geeignete Untersuchungen anzustellen, um ihre These zu untermauern. Ich könnte hier einiges aufzählen.
Stellen falsche Rezepte aus (was gefährlich sein kann). Machen unnötige Eingriffe (v.a. bei Privatpatienten). Bevorzugen vielleicht bestimmte pharmazeutische Produkte aus Eigennutz.
Als Patient muss man immer mitdenken und ggfs. auch hinterfragen. Und ggfs. eine zweite oder auch dritte Meinung einholen, wenn man im Zweifel ist.
Das ist absolut legitim, auch für die Krankenkassen.

Mein "Hausarzt" will mir schon seit Jahren Statine verordnen. Dabei hat ein Kardiologe durch entsprechende Untersuchungen festgestellt, dass das nicht nötig ist.
Das ist nur ein Beispiel, warum es nicht unbedingt gut ist, einem Arzt "blind" zu vertrauen, ohne auch mal nach links und rechts zu gucken. Auf der anderen Seite ist es natürlich wichtig, dem Arzt Vertrauen entgegen zu bringen. Das ist die Basis. Aber ein Arzt, der Rückfragen eines Patienten als lästig ansieht oder dadurch seine Kompetenz angezweifelt sieht, wäre für mich wohl nicht der richtige Arzt. Wissenschaft impliziert, dass Dinge auch begründet werden können.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:dass ich Ärzten und ihren Aussagen auch nicht unbedingt immer vertrauen würde
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Wir waren öfter damit beschäftigt Patienten wieder einigermaßen gesunden zu lassen, die sich auf Ratschläge anderer,(die die gesundheitlichen Zusammenhänge gar nicht kannten, die bei dieser Person vorlagen), verlassen haben und sich letztendlich selbst damit geschadet haben.
Das ist natürlich sehr unschön und auch gefährlich. Natürlich gibt es auch Quacksalber, "Wunderheiler" und auch sehr unbedarfte und leichtsinnige Menschen, die ungeprüft Dinge übernehmen.
Zitat von IdiosynkrasiaIdiosynkrasia schrieb:warum man mit diesem Gedanken eine Ehe schließt.
Durch gemachte Erfahrungen denkt man eben vielleicht anders. Viele "Zweitehen" funktionieren am Ende besser als die erste, vielleicht man bestimmte Dinge mehr beachtet.
Zitat von IdiosynkrasiaIdiosynkrasia schrieb:Das ist zwar vielleicht kein ganz so passendes Beispiel, aber als ich meine Familie verlassen habe, war ich auch voller Wut, Hass und Rachegelüste. Ich habe diese Wut auch ausgelebt....und wohin hats mich geführt? Vors Gericht
Das ist eigentlich ein gutes Beispiel, dass Du durch bestimmte Dinge etwas für Dein weiteres Leben gelernt hast.
Unsere Erfahrungen prägen uns und machen uns letztlich zu dem Menschen, der wir sind. Und das bleibt nicht stehen.
Zitat von IdiosynkrasiaIdiosynkrasia schrieb:13 Jahre
Danke! Zu diesem Zeitpunkt war bei uns auch noch alles in Ordnung. Wenn ich so resümiere, auch noch bis mindestens 17/18 Jahre. Aber ist lange her.

Hier ist ein Artikel, der jahrelange Studien an über 3000 Paaren auswertet:

https://www.brigitte.de/liebe/beziehung/studie--die-meisten-paare-trennen-sich-in-diesem-beziehungsjahr-11544588.html


Merkwürdigerweise trennen sich gar nicht wenige Pärchen schon vor dem 1. Jahrestag wieder 🤔
Das 5. Jahr ist wohl auch so ein "Knackpunkt" und dann nach mehr als 15 Jahren; wobei man nochmal unterscheiden muss zwischen "wilder Ehe" und "offiziellem Verheiratetsein". Natürlich trennt man sich ohne Trauschein in der Regel unkomplizierter (und billiger!).


Ich habe ja zwei Kolleginnen, die früher in einer Rechtsanwaltskanzlei gearbeitet haben und die eine sagte, dass sie im Laufe der Jahre viele Eheverträge gesehen habe. Einmal wäre ein Paar mit folgendem Vereinbarungswunsch gekommen (sinngemäß):

Wir wollen eine offene Ehe führen. Jeder darf jederzeit fremdgehen und der andere darf ihm das nicht vorhalten.

Bei dieser Prämisse frage ich mich allerdings, worin der Sinn einer solchen Ehe liegen mag 🤔

Weiter frage ich mich, ob das nicht auch ein recht theoretisches Konstrukt ist, denn wie will man denn so etwas einplanen? Es kann doch verletzen und traurig machen, wenn der Partner fremd geht, selbst wenn man gedacht hat, dass das nicht so ist.
Zitat von IdiosynkrasiaIdiosynkrasia schrieb:Die geistige und emotionale Verbindung zueinander ist für mich der Grundbaustein dafür, dass von da an automatisch alles zu etwas gemeinsamen miteinander verschmilzt.
Genau so empfinde ich das auch.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich weiß, dass ich einmal das Haus meiner Mutter erben werde, es ist ja auch sonst niemand da, der es erben könnte (außer, sie verkauft es noch zu Lebzeiten). Das ist dann auch mein Haus und nicht unseres.
Jetzt stelle Dir mal folgende Konstellation vor: Du wärst nicht mit Deinem Mann zusammen, sondern würdest einen Mann kennen lernen, der wegen Dir seine Frau verlässt, sich scheiden lässt und ihr heiratet. Der Mann hat Kinder aus der Ehe. Nun baut Ihr zusammen ein Haus. Dein Mann stirbt nicht lange danach. Wie sieht der Fall dann aus? In dem Fall wäre es sicherlich gut, sich notariell abzusichern. Sonst könntest Du das Haus verlieren?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wie ummas Interpretation der Situation. 😉
So etwas saugt man sich ja nicht aus den Fingern. Vielleicht ist der Mann überlastet mit allem, wenn die Gefährtin sich so wenig einbringt.
Mein Vater macht auch viel und hält den Motor am Laufen bei meinen Eltern. Nun geht er ja auch schon sehr lange nicht mehr arbeiten und ist wohl auch froh über Beschäftigung.

Meine Mutter ist passiv und träge. So möchte ich niemals werden.
Aber natürlich ist sie ja nicht immer so gewesen. Und so kann sie im Grunde nur sein, weil mein Vater sich um vieles kümmert, so dass sie nicht mehr gefordert ist.
Es ist eine Art von Symbiose, mit gegenseitigen Abhängigkeiten. Meine Eltern sind 55 Jahre verheiratet.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Meine Katzen sind nicht anstrengend und wollen eben nicht ständig was.
Wenn ich zuweilen lese, dass Katzen z.T. um vier Uhr nachts Rabatz machen, dann klingt das für mich schon irgendwie anstrengend,
7 Uhr ist ja schon eine humane Zeit.
Ich würde wahrscheinlich einfach die Türe zumachen und mich nicht von den Katzen terrorisieren lassen.
Oder dass die Katzen das Bett belagern und sich auf einen drauf legen und einem eine "tachteln", wenn man sich falsch bewegt. Ich schlafe sowieso nicht immer so gut und das würde das ganz sicher verschlechtern.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich würde niemals für jemand anders ein Kind austragen wollen. Nicht einmal für viel Geld und kostenlos sowieso schon gar nicht.
Es ist etwas ganz Besonderes, dieses Wunder erleben zu dürfen. Etwas Großartigeres gibt es in meinen Augen eigentlich gar nicht.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:In den USA verstehe ich das schon irgendwie, deren Familienrecht ist für mein Empfinden eigenartig. Ist man da nicht verheiratet, hat man keine Rechte und darf nicht mal den Partner im Krankenhaus besuchen. Das heißt, wenn eine Beziehung ernst wird, wird halt auch gleich geheiratet und wenn es nicht mehr passt, lässt man sich eben wieder scheiden
Das wusste ich gar nicht, das könnte natürlich eine Erklärung darstellen.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:hätte ich lieber mal ein Ergebnis, ob überhaupt genug Spermien vorhanden sind.
Das ist bei unerfülltem Kinderwunsch wohl mit eines der ersten Dinge, die überprüft werden. Die Anzahl der Spermien, ihre Motilität usw. Geht ja auch recht unkompliziert.


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21.10.2021 um 10:38
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Sagt der Radiologe allen Ernstes zu mir: Wollen Sie Kinder haben? Ja, möchte ich, arbeite auch gerade dran.
Das können Sie sich von der Backe schmieren, Ihre Gebärmutter ist nicht in Ordnung!
Wann ist das gewesen?
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Für mich brach in dem Moment eine Welt zusammen.

Wie kann man nur so unsensibel sein?
Das wundert mich überhaupt nicht. Radiologen, Orthopäden usw. sind nun mal keine Psychologen...

Und auch so mancher andere Mediziner hat kein Feingefühl.
Manche sind auch große Selbstdarsteller, die sich für etwas Besseres halten.
Manche haben auch keine guten Umgangsformen. Zu so einem Arzt würde ich wahrscheinlich auch nicht mehr gehen. Oder ihn erst gar nicht aufsuchen. Fachliche Kompetenz ist wichtig. Aber andere Dinge zählen auch.




Ist es bei Euch auch so windig/stürmisch heute?
Das ist wohl das Sturmtief "Ignatz".


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21.10.2021 um 10:52
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wann ist das gewesen?
Müsste 2011 gewesen sein, oder 2012 ist schon lange her.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn ich zuweilen lese, dass Katzen z.T. um vier Uhr nachts Rabatz machen, dann klingt das für mich schon irgendwie anstrengend,
7 Uhr ist ja schon eine humane Zeit.
Ich würde wahrscheinlich einfach die Türe zumachen und mich nicht von den Katzen terrorisieren lassen.
Oder dass die Katzen das Bett belagern und sich auf einen drauf legen und einem eine "tachteln", wenn man sich falsch bewegt. Ich schlafe sowieso nicht immer so gut und das würde das ganz sicher verschlechtern.
Wir haben auch 2, da gibt es aber kein Terror.
Sie dürfen nicht ins Schlafzimmer, weil ich gerne einen Katzen freien Raum möchte.
Die Katze steht morgens mit mir um kurz nach 5 auf :-D


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21.10.2021 um 11:38
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Ist aber schwierig, wenn Du einen geheiratet hast, der eigentlich keine Kinder wil
Liebe Kokolores,

da du selbst hier offen mit dem Thema einstiegst, mochte ich dazu schreiben:

Erst stockte mir bei @Sophias Frage bisschen der Atem😉.
Hier aber eine persönliche Anmerkung:
Hatte mal vor sehr langer Zeit einen LG, der trotz hohen Alters ( er hatte mich zuerst damit angelogen!), ein Kind wollte. Mehr oder weniger zufällig fand ein Gyn raus, dass sowohl Anzahl als auch Mobilität der Spermien nicht (mehr?) ausreichten.
Da ich VON IHM kein Kind wollte, trennte er sich sofort und suchte ausdrücklich nach einer Gebärwilligen.
Nach längerer Zeit erreichte mich eine Geburtsanzeige - ein rumänisches Adoptivkind kam in die Familie!👍

Nun, ich dachte irgendwie, du hättest evtl. sämtliche Untersuchungen / IVF zum KiWu schon hinter dir??

Aber du schreibst, dein Mann möchte kein Kind? Nun, das ist ein anderer Aspekt.
Ich persönlich möchte dich gerne ermutigen, DEINEN
Wunsch zu verfolgen und den nötigen Weg da zu gehen.
Sorry, wenn ich mich zu stark einmische.

Hätte ich ohne deine Hinweise auch nicht getan.

Und der Orthopäde, der sich anmaßte, einen Blick auf deine Gebärmutter zu werfen, ist einfach ein A..ch

Orthop. sollen ja bekanntlich rechte „Metzger“
sein…..Sry, falls einer mitliest.
Bei den ihnen angertrauten OPs müssen sie das z. T. sein. Habe ja ne Hüft-OP vor mir…😳😣😉. Habe mir Videos dazu angeschaut😳😩. Sollte man nur mit guten Nerven
tun.

Alles Gute dir!
Falls du was fragen möchtest, gerne PN.


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21.10.2021 um 11:39
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ist wohl das Sturmtief "Ignatz".
Ja, wahnsinnig. Haben schon 2 Termine deswegen abgesagt.


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21.10.2021 um 11:40
Zitat von ummaumma schrieb:Falls du was fragen möchtest, gerne PN.
Ich PN Dich mal ;-)


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21.10.2021 um 12:09
Zitat von IdiosynkrasiaIdiosynkrasia schrieb:Die geistige und emotionale Verbindung zueinander ist für mich der Grundbaustein dafür, dass von da an automatisch alles zu etwas gemeinsamen miteinander verschmilzt.
Das sehe ich anders als du. Ich möchte keine komplette Verschmelzung, diese Vorstellung finde ich gruselig.
Zitat von IdiosynkrasiaIdiosynkrasia schrieb:Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich sowieso sehr intensiv/extrem (?) liebe.
Entweder man verwächst mit mir auf allen Ebenen zu einem Wir oder nicht... dazwischen kenne ich nämlich nichts.

Ich brauch schon die pure Verschmelzung 😅
Wenn dein Mann und du das so haben wollt, ist das gut so. Man muss halt jemanden finden, der das auch mag und jetzt rein nach meinem Bauchgefühl (belegen kann ich das jetzt nicht) glaube ich, dass Menschen, die das möchten, in unserem Kulturkreis eher in der Minderheit sind.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:So kenne ich das auch von einigen Menschen. Ich habe da zwei sehr gute Beispiele in meinem privaten Kreis direkt vor Augen, wo es auch so abläuft.
Ich habe mit den Männern aus meinen vorigen Beziehungen maximal noch losen Kontakt. Mit zwei treffen wir uns sogar manchmal und unternehmen was miteinander. Mit einem Mann war ich nur kurz zusammen, ich glaube ein paar Monate und der hat sich dann so verändert, ist total rechts geworden, ausländerfeindlich. Das hat mich richtig schockiert, mit ihm habe ich keinen Kontakt mehr. Er ist dann auch in ein anderes Land gezogen.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Es kommt wohl auch auf den Trennungsgrund an, aber auch da komme ich wieder auf den Charakter zurück und wie man im Vorfeld miteinander und der Beziehung zueinander umgegangen ist.
Das auf jeden Fall. Wie manche Paare miteinander reden, finde ich furchtbar. Wenn ich sowas höre, denke ich mir auch immer, dass die sicher nicht lange zusammenbleiben und wenn, dann nur aus finanziellen Motiven oder bis halt einer jemand anders kennenlernt. Wenn man einander nicht respektieren kann (was wohl das Motiv für diesen Umgang miteinander ist), dann frage ich mich, warum man überhaupt ein Paar ist. Ich möchte mit niemandem zusammen sein, den ich nicht respektieren kann.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Auch wenn es um Entscheidungen geht, die im Grunde nur mich als Person betreffen, ist immer der Gedanke dabei, welchen Einfluss das auf uns und unsere Beziehung haben könnte, wenn ich mich dafür oder dagegen entscheide und so sieht das bei meinem Mann auch aus.
Wir sehen uns letztendlich schon als Einheit an, die einbezogen wird bei unseren Entscheidungen.

Die einzige mögliche Trennung ,die ich da manchmal in Gedanken habe, ist die durch den Tod.
Schwierig für mich. Denn ich denke mir immer: welche Entscheidung, die nur mich als Person betreffen, könnten solchen Einfluss auf unsere Beziehung haben?
Ich denke da ja als allererstes an meinen Körper, ein anderes Beispiel fällt mir jetzt nicht ein, weil schon charakterliche Veränderungen nicht nur mich allein betreffen. Ob ich mir jetzt ein Tattoo stechen oder die Haare pink färben lasse macht mich ja nicht zu einem anderen Menschen. Also inwiefern sollte das Einfluss auf die Beziehung haben?

Ich denke nicht, dass das Aussehen einen so großen Stellenwert in der Beziehung haben sollte. Anderseits verstehe ich natürlich, dass nicht allem alles gefällt. Ich mag zum Beispiel keine Tattoos oder Piercings und wenn mein Mann plötzlich den Wunsch hätte, welche zu haben, dann hätte ich damit auch Schwierigkeiten (wobei es natürlich auch davon abhängt, was, wo und wieviel). Trotzdem sehe ich es als sein Recht an, mit seinem Körper zu machen, was er will und würde ihn deshalb nicht verlassen.

Umgekehrt erwarte ich das auch von meinem Mann. Wenn ich jetzt irgendwelche Schönheits-OPs machen lassen würde, würde ich natürlich vorher mit meinem Mann darüber sprechen. Ich würde aber auch erwarten, dass er meine Entscheidung akzeptiert. Ich kann aber verstehen, dass man mit zu extremen Veränderungen Probleme hat (also bei Brustvergrößerung auf 75H, Schlauchbootlippen, Poimplantaten oder so).

An eine mögliche Trennung denke ich aber auch nicht. Ich habe das nicht vor - aber das hatte ich noch in keiner meiner Beziehungen. Es entwickelte sich halt manchmal so. Das kann passieren, auch wenn man gar nicht daran denkt.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Aber bevor ich das vermuten würde, hätte ich lieber mal ein Ergebnis, ob überhaupt genug Spermien vorhanden sind.
Ist aber schwierig, wenn Du einen geheiratet hast, der eigentlich keine Kinder will.
Ja, das macht es dann natürlich schwierig. Ich weiß da auch gar nicht, wie man sowas lösen könnte, denn einer leidet immer, egal, ob man nun Kinder bekommt oder nicht.

Wenn es die Spermien wären, ließe sich das ja lösen, aber wenn dein Mann eigentlich keine Kinder möchte, wird ihn das nicht interessieren.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Es kommt noch besser:
MRT Hüfte, weil ich dauernd Schmerzen hatte. An der Hüftkugel eine Cyste. Sagt der Radiologe allen Ernstes zu mir: Wollen Sie Kinder haben? Ja, möchte ich, arbeite auch gerade dran.
Das können Sie sich von der Backe schmieren, Ihre Gebärmutter ist nicht in Ordnung!

HOLZHAMMER!!!!!

Für mich brach in dem Moment eine Welt zusammen.

Wie kann man nur so unsensibel sein?
Moment: verstehe ich das richtig? Der Radiologe hat die Zyste an deiner Hüfte für eine nicht funktionierende Gebärmutter gehalten? Oder war es so, dass er die Zyste richtig erkannt und dir die Diagnose der Gebärmutter einfach so ungefragt nachgeschossen hat?

Ich weiß jetzt gar nicht, was ich schlimmer fände.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wie wäre es mit einem Kurztrip nach Maroko?
Ah, da haben wir schon das Problem: nicht mein Reiseziel. 😉
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Eben mal nachgesehen, was so angeboten wird:

Wenn die Zahnbürste und die Reserve -Unterhose reichen...

26.11. - 6.12. Agadir, hin und zurück für 15,98 EUR
Naja, fragt sich halt auch, Abflug von wo. Von Wien kriegst du das sicher nicht um den Preis. Ich hab kurz Google Flüge bemüht mit demselben Datum:

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Zitat von ummaumma schrieb:Nur der Mann selbst gesteht es sich nicht ein.
Das ist wieder deine Interpretation der Situation. Das kann stimmen, muss es aber nicht. Vielleicht will er es so.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wir wollen eine offene Ehe führen. Jeder darf jederzeit fremdgehen und der andere darf ihm das nicht vorhalten.

Bei dieser Prämisse frage ich mich allerdings, worin der Sinn einer solchen Ehe liegen mag
Nun, dazu könnte dir eine gewisse Userin von einem anderen Forum viel erzählen. 😉 Sie schrieb immer bei solchen Aussagen, dass Treue für sie nicht sexuelle Treue bedeutet, sondern Loyalität. Eine Ehe hat ja mit viel mehr zu tun als nur der körperlichen Beziehung. Wenn jetzt für jemanden sexuelle Treue einfach nicht wichtig oder notwendig ist, dann ist das eben so. Ich finde auch nicht, dass eine Ehe unbedingt sexuelle Treue bedeuten muss, das Eine hat für mich mit dem Anderen nichts zu tun. Das ist einfach eine Frage der Vorlieben, die jeder hat. Das kann man ausverhandeln.

Allerdings wirkt auf mich die Tatsache, dass diese Passage in den Ehevertrag muss, schon ein wenig so, als wären sich die beiden da nicht so ganz einig. Würden die beiden das ohnehin so leben, gäbe es keine Notwendigkeit dafür, das in den Ehevertrag einzubringen, denn dann wäre jeder glücklich damit und würde es dem anderen sowieso nicht vorhalten.

Aber das ist halt jetzt wieder meine Interpretation. 😁
Zitat von nairobinairobi schrieb:Weiter frage ich mich, ob das nicht auch ein recht theoretisches Konstrukt ist, denn wie will man denn so etwas einplanen? Es kann doch verletzen und traurig machen, wenn der Partner fremd geht, selbst wenn man gedacht hat, dass das nicht so ist.
Eine offene Beziehung ist nur was für Menschen ohne Eifersucht. Man muss das wirklich wollen und es darf keinen Grund darstellen, dass man sich verletzt oder traurig fühlt. Es kann nicht klappen, wenn sich einer verletzt oder traurig dadurch fühlt, wenn der Partner Sex mit anderen hat (fremdgehen wäre es ja dann nicht, da das immer ein Hintergehen des Partners bedeutet, was hier ja nicht der Fall wäre, weil es so vereinbart war).

Ich habe aber schon öfter mitbekommen, dass der Wunsch danach von einem Partner ausgeht und der andere das aber eigentlich nicht will und nur mitmacht, um den Partner nicht zu verlieren. Das kann nicht klappen. Sowas ist immer zum Scheitern verurteilt. Eine offene Beziehung ist eine Beziehungsform und keine Notlösung.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Jetzt stelle Dir mal folgende Konstellation vor: Du wärst nicht mit Deinem Mann zusammen, sondern würdest einen Mann kennen lernen, der wegen Dir seine Frau verlässt, sich scheiden lässt und ihr heiratet. Der Mann hat Kinder aus der Ehe. Nun baut Ihr zusammen ein Haus. Dein Mann stirbt nicht lange danach. Wie sieht der Fall dann aus? In dem Fall wäre es sicherlich gut, sich notariell abzusichern. Sonst könntest Du das Haus verlieren?
Das würde mir schon gar nicht passieren. 😉
1. Ich will keinen gebundenen Mann und schon gar nicht würde ich eine Affäre mit einem eingehen. Wenn der seine Frau wegen mir verlassen würde, würde ich ihm schon nicht mehr trauen, denn das könnte er bei mir ja dann genauso machen, wenn eine andere verführerisch vor ihm herumtanzt. Erfahre ich, dass ein Mann gebunden ist, ziehe ich mich zurück, da kann er noch so interessant sein. Das habe ich immer so gemacht bis jetzt.

2. Ein Mann mit Kindern kommt nicht für mich infrage. Ich will keine Altlasten und ich will keine Ersatzmama sein. Eine theoretische Möglichkeit bestünde, wenn die Kinder des Mannes schon erwachsen und selbständig sind, auch finanziell unabhängig. Aber wenn es dann Enkel gibt und von mir dann erwartet würde, dass ich diese bespaße - nein danke. Wäre auch ein Ausschlussgrund.

3. Ich würde in meinem Alter sicher kein Haus mehr bauen und wenn, dann nur für mich alleine, eins nach meinen eigenen Vorstellungen. Mein Mann hätte keinen Grundbucheintrag und nur ein lebenslanges Wohnrecht bei aufrechter Ehe. Bei Trennung oder Scheidung hätte er gar nichts. Mit einem Mann, der außer mir noch andere Erben hat, würde ich niemals gemeinsames Eigentum anschaffen, egal, welches. Da bliebe alles schön getrennt. Seine Erben sind ja nur auf sein Vermögen erbberechtigt, aber nicht auf meins. Seinen Erben steht ihr Erbe zu und deshalb würde ich nie mit seinem Vermögen irgendwie kalkulieren. Aber jede Immobilie im Eigentum liefe dann auf mich alleine.
Zitat von nairobinairobi schrieb:So etwas saugt man sich ja nicht aus den Fingern.
Man interpretiert jede Situation nach seinen eigenen Wertvorstellungen und seiner eigenen Lebenseinstellung. Das ist normal. So wie du oben schreibst, eine offene Ehe wäre für dich keine richtige Ehe, weil für dich da eben sexuelle Treue mit dazu gehört. Das ist deine Vorstellung von einer Ehe, die aber nicht für alle gelten muss.

Genauso sieht es jetzt umma eben so, dass diese Frau ihren Mann ausnutzt, weil sie es eben mit ihrer Einstellung so empfindet. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Mann das auch so sieht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn ich zuweilen lese, dass Katzen z.T. um vier Uhr nachts Rabatz machen, dann klingt das für mich schon irgendwie anstrengend,
7 Uhr ist ja schon eine humane Zeit.
Ich würde wahrscheinlich einfach die Türe zumachen und mich nicht von den Katzen terrorisieren lassen.
Oder dass die Katzen das Bett belagern und sich auf einen drauf legen und einem eine "tachteln", wenn man sich falsch bewegt. Ich schlafe sowieso nicht immer so gut und das würde das ganz sicher verschlechtern.
Ich denke schon auch, dass das mit den Lebensbedingungen der Katzen zu tun hat. Einzeln gehaltenen Katzen ist ja langweilig so alleine und die hängen sich dann schon viel mehr an ihre Menschen und erwarten, von ihnen beachtet und beschäftigt zu werden. Mehrere Katzen, die sich auch untereinander vertragen (darauf wird viel zu wenig geachtet, meiner Meinung nach), beschäftigen sich miteinander, die hängen nicht an ihren Menschen wie die Kletten. Manche Katzen sind auch einfach krank und deshalb nicht so entspannt, so einen habe ich auch. Der braucht Medikamente, weil er extrem berührungempfindlich ist. Katzen sind dämmerungsaktiv und eben in der Morgen- und Abenddämmerung daher unterwegs und wach. Das ist aber kein Problem, wenn sie Artgenossen zum Spielen haben.

Aber klar, würde ich genauso machen. Wenn ich mich bei Schlafen gestört fühle, dann fliegt der Störenfried eben aus dem Schlafzimmer und Tür zu. Glücklicherweise habe ich aber einen tiefen Schlaf und wenn ich mal schlafe, weckt mich nichts so leicht auf, das erledigt dann erst meine volle Blase. 😉
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es ist etwas ganz Besonderes, dieses Wunder erleben zu dürfen. Etwas Großartigeres gibt es in meinen Augen eigentlich gar nicht.
Für mich ist das eine gruselige Vorstellung.


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21.10.2021 um 12:27
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Moment: verstehe ich das richtig? Der Radiologe hat die Zyste an deiner Hüfte für eine nicht funktionierende Gebärmutter gehalten? Oder war es so, dass er die Zyste richtig erkannt und dir die Diagnose der Gebärmutter einfach so ungefragt nachgeschossen hat?

Ich weiß jetzt gar nicht, was ich schlimmer fände.
Die Cyste hat er richtig erkannt, und nebenbei noch die Diagnose zur Gebärmutter zum Besten gegeben.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Manche Katzen sind auch einfach krank und deshalb nicht so entspannt, so einen habe ich auch.
'Unsere Katze hat Epilepsie, kommt aber Gott sei Dank durch die Tabletten gut zurecht.


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21.10.2021 um 12:39
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Die Cyste hat er richtig erkannt, und nebenbei noch die Diagnose zur Gebärmutter zum Besten gegeben.
Na toll, das braucht echt keiner. Vor allem nicht auf diese Art und Weise. Da hätte er ja sagen können, dass er zufällig auch noch was anderes gefunden hat, das er gerne besprechen möchte.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Unsere Katze hat Epilepsie, kommt aber Gott sei Dank durch die Tabletten gut zurecht.
Unser Kater hat Felines Hyperästhesie Syndrom, auch rolling skin genannt. Das heißt, er ist berührungsempfindlich vor allem am Rücken und hat manchmal kleine Anfälle, bei denen er sich und andere attackiert. Ich habe es mit Zylkene versucht und das hat ihm bis jetzt sehr geholfen, die Anfälle hat er nur noch ganz selten. Er findet es aber unangenehm, wenn er auf uns draufliegt und man sich dann bewegt. Da kann es dann vorkommen, dass er erst mit Knurren darauf reagiert und dann mit den Pfoten auf uns einprügelt. Deshalb ist es wichtig, immer eine Decke zwischen sich und dem Kater zu haben, dann kann man ihn nämlich in einem solchen Fall einfach samt Decke runterheben und gut ist.


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21.10.2021 um 12:44
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Unser Kater hat Felines Hyperästhesie Syndrom, auch rolling skin genannt. Das heißt, er ist berührungsempfindlich vor allem am Rücken und hat manchmal kleine Anfälle, bei denen er sich und andere attackiert. Ich habe es mit Zylkene versucht und das hat ihm bis jetzt sehr geholfen, die Anfälle hat er nur noch ganz selten. Er findet es aber unangenehm, wenn er auf uns draufliegt und man sich dann bewegt. Da kann es dann vorkommen, dass er erst mit Knurren darauf reagiert und dann mit den Pfoten auf uns einprügelt. Deshalb ist es wichtig, immer eine Decke zwischen sich und dem Kater zu haben, dann kann man ihn nämlich in einem solchen Fall einfach samt Decke runterheben und gut ist.
Wow, das hört sich ja interessant an. Hab ich noch nie von gehört.
Zylkene hab ich unseren auch schon gegeben, aber ich hab da nicht so die Wirkung sehen können um ehrlich zu sein.

Ich hab eher das Problem, durch das Epilepsie Medikament, dass die Katze dann unter Megakolon leidet (wenn der Kot nicht mehr richtig abgesondert wird, und sich im Darm sammelt)


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21.10.2021 um 12:49
@violetluna hast Du mal Phenobarbital bei Deiner Katze versucht? Hab das gerade gelesen auf einer Tierarzt Seite.
Unsere bekommt gegen die Epilepsie auch Phenobarbital, und das funktioniert sehr gut.

Wir hatten schon 2x FIP, ein Graus. Mussten beide eingeschläfert werden


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21.10.2021 um 13:08
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:@violetluna hast Du mal Phenobarbital bei Deiner Katze versucht? Hab das gerade gelesen auf einer Tierarzt Seite.
Unsere bekommt gegen die Epilepsie auch Phenobarbital, und das funktioniert sehr gut.

Wir hatten schon 2x FIP, ein Graus. Mussten beide eingeschläfert werden
Nein, das möchte ich nämlich vermeiden, weil es Nebenwirkungen hat. Zylkene hat keine, da es nur ein Nahrungsergänzungsmittel ist. So lange es so auch geht, bleibe ich dabei.

Das tut mir sehr leid! FIP ist für mich ein Reizthema, weil es ganz oft falsch diagnostiziert wird. Ganz sicher kann man es nämlich erst an den Organveränderungen am toten Tier diagnostizieren oder indem man die DNA des Virus untersucht, alle anderen Methoden sind nicht 100 %ig (Elektrophorese, Albumin-Globulin-Koeffizient, Rialta-Probe). Es werden oft Tiere wegen FIP eingeschläfert, die eigentlich gar keins haben, nur weil der Coronatiter bestimmt wurde und der hoch war. Das sagt aber null aus.

FIP entsteht durch die Mutation des felinen Coronavirus. 80 % aller Katzen hatten schon einmal Kontakt mit dem Coronavirus, das normalerweise einfach nur Durchfall verursacht. Diese Katzen haben natürlich auch Antikörper gegen das Coronavirus und somit einen hohen Titer. Aber nur in etwa 5 % aller Katzen mutiert das Virus von FECV zu FIPV und löst so FIP aus.

Man müsste also, um ganz sicher zu gehen, das Virus selbst analysieren und schauen, ob dieses zu FIPV mutiert ist. Coronaviren mutieren ja viel, aber nicht alle Virusvarianten sind gefährlich. Eigentlich ist das bekannt in der Fachliteratur, aber leider scheinen sich nicht alle Tierärzte regelmäßig weiterzubilden. Laboklin macht Analysen dazu und stellt Infos zur Verfügung, wie hier zum Beispiel:
Coronaviren Katze (FCoV: FIPV, FECV)

Feline Coronaviren (FCoV) lassen sich in zwei Pathotypen einteilen, dem schwach bis nicht virulenten Felinen Enteralen Coronavirus (FECV), das die intestinalen Epithelzellen befällt und als reiner „Durchfallerreger“ zu bewerten ist, und dem in der Katze mutierenden tödlichen felinen infektiösen Peritonitisvirus (FIPV), welches massiv in Makrophagen replizieren kann.

In Mehrkatzenhaushalten scheiden 80 - 90 % der Tiere Coronaviren aus. Je höher der Infektionsdruck ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die enteralen Coronaviren mutieren und eine FIP verursachen.

Kommt es zur Ausbildung einer FIP, zeigen sich klinisch zwei verschiedene Ausprägungs­formen: Die feuchte exsudative Form und die trockene granulomatöse Form. Bei der feuchten Form kommt es zur Ausbildung einer hochgradigen Polyserositis mit Bildung einer stark viskösen, gelblichen, fibrinhaltigen Ascitesflüssigkeit. Bei der trockenen Form der FIP bilden sich pyogranulomatöse Verdickungen auf den Serosen und in den Organen. Dabei sind hauptsächlich Leber und Lunge sowie die Nieren betroffen. Auf der Milz und den Lymphknoten bilden sich entzündliche Knötchen. Die Katzen entwickeln häufig Anämien mit Ikterus, Abmagerung und hohes Fieber. Es können auch ZNS-Symptome und durch Ablagerung von Präzipitaten eine Uveitis auftreten.

Ein positiver Titer besagt, dass die Katze Kontakt zu Coronaviren hatte. Das ist bei dem größten Teil aller adulten Tiere der Fall. In einem klinisch gesunden Tier sind hohe Titer meist nicht von Bedeutung. Sie lassen nicht darauf schließen, dass diese Katze an FIP erkranken wird. Ab einem Titer von 1:400 geht man allerdings davon aus, dass diese Katzen auch enterales Coronavirus mit dem Kot ausscheiden. Ausscheider können mittels PCR identifiziert werden. Bei an FIP erkrankten Tieren finden sich häufig auch nur niedrige bis negative Antikörpertiter. Hier ist es zu einer Bindung der Antikörper in Immunkomplexen gekommen; somit sind Antikörper nicht mehr nachweisbar. Zur weiteren Abklärung kann eine Serum-Eiweiß-Elektrophorese und eine Bestimmung des Albumin-Globulin-Quotienten hinzugezogen werden. Diagnostische Hinweise liefert eine Erhöhung der Gamma-Globulin-Fraktion und ein Albumin-Globulin-Quotient unter 0,6. Ein Albumin-Globulin-Quotient ist zu 92% spezifisch. Differentialdiagnostisch sollten aber auch Lebererkrankungen wie die Cholangiohepatitis in Betracht gezogen werden.
Quelle: https://laboklin.com/ch/products/infectious-diseases-pathogenic-agents-and-antibody-detection/viruses/coronaviren/

Mittlerweile ist FIP auch heilbar.
Therapie
Eine einmal ausgebrochene FIP galt bisher als nicht heilbar. Seit 2019 gibt es eine antivirale Behandlung mit GS 441524, die zu einer raschen Verbesserung der Symptome und zu einer Heilung führen kann. Es gibt jedoch noch keine Erfahrungen, wie hoch die Heilungsrate ist. Der Wirkstoff ist in Deutschland nicht zugelassen und darf daher nicht von Tierärzten bezogen und verwendet werden. Bei Zuwiderhandlung droht der Verlust der Approbation. Allerdings ist es nicht illegal, wenn Tierbesitzer das Medikament privat anwenden. Daher besorgen sich Tierhalter den Wirkstoff selbst und spritzen es ihrer Katze. Dabei erhalten Katzen 1 Spritze täglich bis 3 Monate lang. Der Wirkstoff ist neuerdings auch in Tablettenform erhältlich (www.mutianstore.com). Diese Therapie ist relativ kostenintensiv. Zum Schutz des Tieres wird allerdings geraten, die Therapie unter tierärztlicher Überwachung durch den Haustierarzt durchzuführen. Dazu dienen neben Ultraschall- und Röntgenkontrollen in der Regel Blutuntersuchungen, die mögliche Nebenwirkungen frühzeitig aufzeigen sollen. Im Moment wird an einer Zulassung für Tierärzte gearbeitet. Über den Bezug des Wirkstoffes kann man sich über FIP-Warriors oder einer Facebookgruppe im Netz informieren.
Quelle: https://www.tierarzt-leipzig.de/infothek/12-infothek/33-infektioese-peritonitis-der-katze.html (Archiv-Version vom 26.09.2021)

Ich kenne mittlerweile einige Leute, die das versucht haben und sich das GS 441524 (das übrigens ein Metabolit von Remdesivir ist, das bei Covid-19 eingesetzt wurde) über besagte Facebookgruppe besorgt haben. Man kann dort auch immer die Behandlungsfortschritte und Erfolge nachlesen.


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