Ray. schrieb:Da es keine legale Hilfe bei dem Thema gibt würde ich es selbst beenden wenn ich mal in die Problematik geraten sollte.
Also da gibt es etwas. Vor einigen Monaten haben wir so eine Information bekommen. Da gibt es die Möglichkeit, dass ein Todkranker unter Aufsicht von zwei Ärzten seinen Tod durch eine giftige Substanz selbst herbeiführt. Das
muss notariell beglaubigt werden und akribisch dokumentiert werden.
Tatsächlich gab es auch schon mindestens einen solchen Fall im Bereich unserer Dienststelle.
Ich kann das aber nur grob schreiben, weil ich ja normalerweise keine TEV mache.
Es hat doch im Februar ein Urteil zu diesem Thema gegeben, das ist die Basis dafür.
violetluna schrieb:Abba noch: ich habe vorhin gelesen, dass es ein "Konzert" in London geben soll. Nur treten sie da gar nicht selbst auf, sondern nur ihre digitalen Avatare. Ihre Bewegungen werden aufgezeichnet, aber mit den Köpfen ihrer Jugendzeit hinterlegt.
Das kann ich irgendwie nicht ernst nehmen und dafür würde ich auch kein Geld ausgeben. Entweder, man tritt auf oder man lässt es. Wenn sie sich zu alt dafür fühlen, dann sollen sie es halt lassen, das Album würde sich auch so verkaufen.
Abba haben sich 1982 getrennt, da waren die Bandmitglieder Mitte/Ende 30. Die Jugend kommt nicht zurück.
So eine "virtuelle Show" ist sicher auch ein Erlebnis. Aber an den leibhaftigen Auftritt der Originalmenschen kommt es sicherlich nicht heran.
nairobi schrieb:ob die Schmerzmittel wirklich immer zuverlässig wirken und alles ausschalten?
Die Stiefmutter meines Ex-Mannes starb mit Anfang 50 an Krebs. Ich glaube, dass sie trotz der Schmerzmittel große Schmerzen hatte. Sie schwitzte wie verrückt. Das ist allerdings auch weit über 20 Jahre her. Inzwischen wurde das bestimmt verbessert mit den Medikamenten.
violetluna schrieb:entschieden hättest, wenn es um einen Menschen gegangen wäre (vorausgesetzt natürlich, Euthanasie von Menschen wäre legal).
Das passiert ja. Wenn z.B. der Gehirntod festgestellt wird oder eine schlechte Prognose und die Angehörigen über das Abschalten der lebenserhaltenden Maschinen entscheiden müssen und über Organentnahme und dergleichen.
violetluna schrieb:Muss sie ja erst, wenn das Tier tot ist, nicht vorher.
Manche handeln da aus Egoismus.
Was Tiere betrifft und auch Menschen.
Es kann auch finanzielle Vorteile bringen, einen Menschen am Leben zu erhalten lassen.
violetluna schrieb:wenn es um einen Menschen ginge, für den du Entscheidungen treffen musst und der seine Wünsche zu diesem Thema nie geäußert hat und sie jetzt auch nicht mehr äußern kannst.
Darum ist es gut, die grundsätzliche Meinung von jemandem zu den Themen zu kennen.
violetluna schrieb:Ist es denn für einen schwerbehinderten Menschen schön, der nur im Bett liegen kann, keine Kontrolle über seine Ausscheidung hat und mit einer Sonde ernährt wird, weil er nicht schlucken kann? Wie wollen wir das denn beurteilen?
Ich gehe davon aus, dass das
so niemand haben möchte! Habe ich jedenfalls noch nie gehört.
violetluna schrieb:Ja, so ist es bei vielen Menschen auch. Da meint aber auch niemand, man müsse diese Menschen jetzt "erlösen".
Menschen und Tiere kann man auch nicht miteinander vergleichen. Manche Menschen vermenschlichen Tiere, teilweise nimmt das perverse Ausmaße an.
Ich finde das falsch.