umma schrieb:Das ist sinnvoll.
Falls du nicht alles übernommen bekommst, frage nach, ob es mit genauerer Anordnung des Arztes bezahlt würde.
Er müsste erklären, dass das die einzige Duschmöglichkeit
ist und sie deshalb den Lifter haben MUSS!
Ein Umbau würde viel teurer! Ihr müsstet diesen dann evtl. in Betracht ziehen. Vllt kannst du das sagen und so verhandeln?
Das ist eben genau das, was ich wissen möchte, ob es vielleicht am Rezept lag oder vielleicht sonst irgendwas falsch gelaufen ist. Ich hab in die Begründung schon hineingeschrieben, dass es nur eine Badewanne gibt und uns der ambulante Pflegedienst zu einem Badewannenlifter geraten hat, um die Sturzgefahr zu minimieren. Der Hausarzt schrieb aufs Rezept "Immobiliität, Demenzerkrankung". Eigentlich sagt das schon alles aus, aber was kenn ich mich aus mit der Bürokratie, die treibt ja oft seltsame Blüten.
umma schrieb:Und noch was:
Evtl kannst du prüfen lassen, ob sie „befreit“ von Zuzahlungen werden kann ( je nach Rente).
Den Antrag hab ich schon gestellt, ich brauche nur mehr die Rentenbescheinigung, auf die warte ich noch. Man muss mir ja alles nach Österreich schicken und man glaubt nicht, wie lange das dauert. Ich bekomme jetzt oft noch Briefe, die Ende Juni in Deutschland abgeschickt wurden.
pattimay schrieb:@violetluna wie siehts denn aus...geht da nix vorwärts mit einer Unterkunft?
Nein, gar nix. Damit hab ich aber auch gerechnet, da man mir von Anfang an da keine große Hoffnung gemacht hat. Es wird ja erst dann ein Platz frei, wenn jemand stirbt, der in einer dieser geschlossenen Pflegeheime untergebracht war. Davon gibt's ja nicht besonders viele (was ich nicht verstehe, da der Bedarf immer größer wird, aber gut). Mit Demenz kannst du aber recht lange leben, selbst dann, wenn du nur mehr bewegungslos herumsitzt.
Momentan geht es auch ganz gut mit der 24-Stunden-Pflege, natürlich abhängig von der jeweiligen Pflegekraft. Aber die Form der Pflege ist momentan noch ausreichend, meine Schwiegermutter ist geistig noch zu sehr da, als dass sie sich in einer geschlossenen Einrichtung nicht auch tatsächlich eingesperrt fühlen würde. Ab einem gewissen geistigen Verfall ist es ja egal, wo sich die Person aufhält, weil sie eh nicht mehr viel mitbekommt. Demenz-WGs gibt's in ihrer Umgebung überhaupt nur eine einzige (das hätte glaub ich gut gepasst für sie) und da steht sie auch auf der Warteliste. Wobei "Umgebung" auch weit gefasst ist, es ist dasselbe Bundesland, aber nicht wirklich in der Nähe.