nairobi schrieb:Was denn für Socken ?😂
Ich werde hier garantiert kein Bild davon einstellen, aber ich geb dir einen Link:
https://www.aliexpress.com/item/32477312049.htmlnairobi schrieb:Es waren vorher auch schon Männer betroffen, aber nur wenige, wesentlich mehr Frauen.
Ist an mir vorbeigegangen. Ich muss aber auch sagen, dass ich die ganzen Coronanews auch nicht mehr wirklich lese. Ich lese nur das, was mich direkt betrifft (Reisebedingungen nach Deutschland und Wiedereinreise nach Österreich, die aktuellen Maßnahmen in Österreich). Bei mir ist das tatsächlich so angekommen, als beträfen die Thrombosefälle nur Frauen im gebärfähigen Alter. Es wurde ja auch schon diskutiert, zukünftig AstraZeneca nur mehr an ältere Frauen und an Männer zu verimpfen.
nairobi schrieb:Hier ist wohl eine Klärung des Begriffs vonnöten...
1. = von einem Fachmann ausgeführt, auf fachmännische/fachgerechte Art und Weise
2. = kommerziell, somit gegen Bezahlung; hierbei ist keine Aussage über die Qualität gemeint.
Genau. Wobei ein Fachmann (da kommt es wieder auf die Definition an, für mich ist das jemand, der den Beruf erlernt hat) auch nicht immer auf fachmännische/fachgerechte Art und Weise arbeitet. Sonst gäbe es ja nicht so viele Mängel und Reklamationen.
pattimay schrieb:Für mich so.
Gegen Bezahlung kann ich dir so einiges machen, professionell ist das dann aber noch lange nicht ^^
Theoretisch ja. Auch umgekehrt: man ist offiziell Fachmann, also hat einen bestimmten Beruf erlernt, bringt aber trotzdem nichts Gscheites zustande im Fachbereich.
Ich mache jedenfalls nur die Dinge gegen Bezahlung, die ich auch wirklich kann. Ich würde mich wie eine Betrügerin fühlen, wenn ich andere abzocken würde. Wenn ich also das Gefühl habe, die Anforderungen nicht erfüllen zu können (so wie in diesem speziellen Fall mit der Rolle jetzt), dann sage ich gar nicht erst zu. Das ist für mich professionell, also eine professionelle Arbeitseinstellung. Womit wir bei einer dritten Definition des Begriffes wären: Professionalität im Sinne einer ethischen Einstellung zur Arbeit/Tätigkeit.
caponata schrieb:Ich muss sagen, dass ich das überhaupt gar nicht so einfach finde das so klar zu definieren, dass man sagt, dass man etwas aus eigenem Wunsch entscheidet oder aus Rücksicht auf die/den Partner/in. Ich glaube, dass es da einfach sowas wie Graubereiche gibt, in denen man etwas aus Rücksicht gegenüber den Gefühlen des Partners nicht macht, obwohl es eigentlich überhaupt keinen Anlass gibt es nicht mehr zu machen. Man sagt sich dann halt dass man das selbst so für sich entscheidet, aber ob das denn wirklich immer so ist?
Ich denke schon, dass man sich da manchmal ein bisschen von Harmoniebdürfnis oder ähnlichem leiten lässt und ich glaube auch, dass es da schon eine Art Gefälle geben kann, in dem die negative Reaktion des Gegenübers eine stärkere Position einnimmt und man sich davon in seiner Entscheidung beeinflussen lässt.
Das denke ich eben auch!
Im Grunde ist alles, das man nur dem Partner oder auch Freunden zuliebe tut, ohne es eigentlich selbst zu wollen, schon Unterdrückung und Selbstaufgabe. Allerdings funktioniert keine zwischenmenschliche Beziehung, wenn man nicht auf den Partner oder den Freund, die Freundin auch Rücksicht nimmt und deren Grenzen wahrt. Die Grenzen des anderen legt man nicht fest, hat darauf keinen Einfluss und somit ist einem die Entscheidung über sein eigenes Verhalten eigentlich schon genommen. Da gibts dann halt nur mehr friss oder stirb - entweder, man macht, was der andere will, oder man hat ständig Streit.
Drum ist es ja auch wichtig, zu hinterfragen, wie sehr einen selbst diese Rücksichtnahme auf jemand anders stört, einschränkt, nervt. Ist es zuviel, dann muss man der Tatsache ins Auge sehen, dass man mit diesem Menschen einfach nicht zusammenpasst.
caponata schrieb:Wieso postest du eigentlich diese Bilder vom Vertrag? 😁
Wegen der Wortungetüme, so hab ich das jedenfalls verstanden.
Ozeanwind schrieb:Wir könnten nun beide unser eigenes Ding durchziehen, in dem Wissen, dass wir den anderen damit stören, oder wir nehmen Rücksicht aufeinander, was bei uns der Fall ist. I
Das ist schon klar, aber für mich ist dein Beispiel was komplett anderes als das mit der Nacktszene im Film. Das eine ist für mich eine Kleinigkeit, denn einfach für eine bestimmte Zeit ruhig sein, ist relativ leicht und unkompliziert umzusetzen und auch kein besonderer Eingriff in die Privatsphäre oder Selbstbestimmung. Das andere ist unter Umständen ein sehr großer Eingriff in die Karriere eines Menschen. Da sehe ich es dann eher so: wenn man nicht möchte, dass der Partner/die Partnerin Nacktszenen dreht, dann bitte keine/n Schauspieler/in als Partner/in wählen! Ich sehe es als problematisch an, wegen der eigenen Befindlichkeiten einen Menschen daran zu hindern, seinen Beruf auszuüben.
Ozeanwind schrieb:"Über die beobachtete Fallhäufung bei Frauen nach Impfungen mit Astrazeneca sagte der Experte: "Dieser deutliche Unterschied zwischen den Geschlechtern ist am Anfang nur der Spiegel gewesen, dass in unserem Gesundheitssystem vor allen Dingen Frauen arbeiten." Diese wurden zunächst vorrangig geimpft. Greinacher erklärte aber auch, es sei von nahezu allen Immun- und Autoimmunreaktionen bekannt, dass Frauen etwas mehr betroffen sind. Wenn man eine sehr starke Überzahl von Frauen in der geimpften Kohorte und ein "klein bisschen höheres Risiko" zusammennehme, komme man schnell zu dem Eindruck, es seien vor allem Frauen betroffen."
Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Wenn-das-Immunsystem-auf-Autopilot-schaltet-article22549250.html
Ja, so wurde es von mir auch in der Tat wahrgenommen!
nairobi schrieb:Ja, da gebe ich Dir absolut Recht! Man passt sich irgendwo auch dem Partner an, da man sich Harmonie mit ihm wünscht.
Oder man muss sich der Familie anpassen. Insbesondere, wenn man Kinder hat, muss man natürlich auch zurückstecken, auch u.U. beruflich, aber da ist es auch heute oft noch so, dass es dann die Frau ist, die zurücksteckt, und das kann ihr am Ende zum Nachteil gereichen, und da muss man halt eben aufpassen.
Ich bin in der Beziehung auch deshalb so sensibel, weil ich es in der Getrenntengruppe, in der ich früher war, halt schon öfter so erlebt habe, dass Frauen nach der Eheschließung aus dem Erwerbsleben ausschieden und eine gute Stelle aufgegeben haben.
Und wenn dann die Ehe zu einem späteren Zeitpunkt scheiterte, war diese Stelle natürlich nicht mehr zu kriegen und die Frau musste vielleicht putzen gehen oder in einem Laden arbeiten oder sonst etwas machen. Sie stand sich einfach schlechter.
Da muss man einfach sehr vorsichtig sein.
Und vielleicht auch die Motive des Partners genauer hinterfragen.
Ein bisschen anpassen muss man sich nahezu überall im Leben. Das geht halt nicht anders, wir haben nunmal bestimmte Regeln, die einzuhalten sind. Wenn diese Regeln sinnvoll und notwendig sind, spricht da ja auch nichts dagegen.
Allerdings werde ich mir nicht auch noch im Privatleben Menschen aussuchen, mit denen ich nur dann harmonisch zusammenleben kann, wenn ich in meinen Bedürfnissen zurückstecken muss oder mich anderen zuliebe einschränken muss. Mir war zum Beispiel bewusst, dass das mit Kindern so laufen würde. Darauf hatte ich keine Lust, drum habe ich auch keine Kinder.
Ich lasse mich nur sehr ungern in irgendeiner Art und Weise einschränken. Natürlich empfindet jeder etwas anderes einschränkend. Ich bin aber mittlerweile egoistisch genug, dass jede Einschränkung für mich einen Sinn, einen Nutzen haben muss. Hat sie das nicht, werde ich sie nicht akzeptieren. Harmonie ist mir nicht wichtig genug, das ist für mich kein solcher Nutzen. Harmonie hab ich auch, wenn ich allein bin, da streitet dann nämlich niemand mit mir über Kleinigkeiten.
nairobi schrieb:Worüber wir uns auch oft amüsieren, sind sehr lange Doppelnamen. Da gibt es auch ganz unmöglich klingende, die ich natürlich hier nicht hineinsetzen kann.
Doch, einige schon:
Leutheusser-Schnarrenberger
Kramp-Karrenbauer
Wenn man schon von Haus aus so einen hässlichen Nachnamen hat, warum zum Geier fügt man nach der Eheschließung noch einen zweiten hässlichen hinzu? Ich werde es nie verstehen.
Zyra schrieb:Wie meinst du das? Falls du das näher erklären möchtest, find ich interessant.
Ich versuche es.
Intimität ist für mich ein Gefühl, eine Emotion und hat nichts mit körperlicher Nähe zu tun, vielmehr mit emotionaler Nähe.
Man kann mit jemandem Sex haben, jemanden küssen, mit jemandem Zärtlichkeiten austauschen, ohne, dass das Intimität erzeugen würde, ganz einfach, weil man für diesen Menschen solche Gefühle nicht empfindet. Da ist vielleicht sexuelle Anziehung vorhanden, oder Sympathie, jedoch keine geistige, emotionale Verbindung oder Liebe.
Wenn ich jetzt eine Nacktszene in einem Film mit einem mir mehr oder weniger unbekannten Schauspieler drehen würde, käme also garantiert keine Intimität bei mir auf, ganz wurscht, ob ich dabei nackt bin. Da käme ja noch nicht mal sexuelle Erregung auf, das ist alles nur gespielt und kein echter Sex.
Ich kann prinzipiell auch Liebe und Sex trennen, ich muss in einen Menschen nicht verliebt sein, um mit ihm Sex zu haben. Aber eine geistige Verbindung muss schon vorhanden sein für mich. Das heißt, bei mir entsteht der Wunsch nach Sex mit einem Menschen erst dann, wenn ich diese emotionale Nähe empfinde. Dann, und nur dann, ist Sex auch Intimität. Drum möchte ich auch mit niemandem sonst Sex außer mit meinem Mann.
Aber: ich möchte das selbst bestimmen können. Auch wenn ich gar nicht das Bedürfnis nach fremdgehen habe.
pattimay schrieb:Das wovon du sprichst kann dann eine Form von ökonomischer Gewalt sein.
Darum ging es hier ja aber nicht.
Doch, irgendwie schon. Einem Menschen das Drehen einer Nacktszene zu verbieten (oder zumindest deutlich klarzumachen, dass man was dagegen hätte, wenn der Partner das macht) ist natürlich ökonomische Gewalt, weil es diesem Menschen ja dann an der Berufsausübung (bzw. Erledigung des Jobs gegen Entgelt) hindert.