umma schrieb:Sicher für viele.
Mich würden sie stören.
Aber ich habe schon mal Besuchshunde / Therapiehunde im Altenheim getroffen. Die mochte ich auch.
Da ist eben jeder anders. Wer nie Haustiere hatte, wird auch dann im Pflegeheim keine halten wollen und das ist ja auch kein Muss. Wenn man aber bereits Haustiere hatte, ist es natürlich schon schön, wenn man sie ins Pflegeheim mitnehmen kann. Das sollte Standard werden, finde ich. Jeder soziale Kontakt tut gut und ein geliebtes Haustier weggeben zu müssen, muss verdammt schwer sein.
Idiosynkrasia schrieb:(Ich bins, Sekine/Malihülya)
Hallo, willkommen zurück! Wie kamst du auf diesen Nick?
nairobi schrieb:Und bei Neuvermietung wird meist auch der Mietpreis erhöht. Meine Physiotherapeutin hat mir erzählt, dass sie 30 Euro Kaltmiete mehr zahle als die Vormieter.
30 Euro mehr sind ja noch moderat. Hier in Österreich ist es üblich, 100 Euro und mehr aufzuschlagen bei einer Neuvermietung. Das geht natürlich nur bei Wohnungen, die in Privatbesitz sind und nicht dem MRG unterliegen. Unterliegen sie diesem, dann gibt es Höchstgrenzen für die Mieten. Betriebskosten muss man auch belegen können, man kann also nicht einfach schummeln und stattdessen die Betriebskosten einfach erhöhen.
pattimay schrieb:Ich finde die Vorstellung nicht schön, dass meine Mutter denken könnte sie würde sich uns aufbürden.
:D bis zu einem gewissen Grad ist das doch normal, das man sich um seine Eltern kümmert. Das macht man doch auch (bei normalem Verhältnis) gerne.
Bis zu einem gewissen Grad natürlich, aber eben keine 24-Stunden-Pflege. Die Pflegekräfte werden dafür bezahlt, Angehörige müssen das gratis machen und das geht sich finanziell meist nicht aus. Das Pflegegeld ist ein Witz, das reicht hinten und vorne nicht, um zwei Menschen zu finanzieren, von denen einer pflegebedürftig ist und allerhand braucht.
nairobi schrieb:Aber wie kam er nur auf das Bier? Bier sieht doch ganz anders aus als Wasser 🤔
Demenzkranke Menschen haben eben ihre eigene Wahrnehmung, das lässt sich mit Logik nicht erklären. Oft haben sie auch Halluzinationen und hören und sehen Personen/Dinge/Stimmen, die gar nicht da sind. Er hat wohl Bier in dem Glas gesehen, warum auch immer. 🤷♀️
umma schrieb:Ich würde dann kaufen wollen. Die teuren Mieten dort würden wir nicht bezahlen.
Das muss man wirklich überlegen, wir haben das genau aus diesem Grund auch gemacht. Für die Miete eines Hauses in unserer Wunschgegend hätten wir monatlich 1300 Euro Miete (kalt, Warmmieten sind in Österreich eher nicht üblich) zahlen müssen. Für eine Wohnung mit 80 Quadratmetern je nach Ausstattung zwischen 850 und 1100 Euro. Jetzt zahlen wir 750 Euro monatlich für das gekaufte Haus und das Haus gehört uns und es kann uns niemand mehr kündigen oder sonstwie rauswerfen.
nairobi schrieb:Oft wirkt es beruhigend und entspannend, wenn man ein Tier streichelt.
Ja, da gibt es sogar Studien dazu. Der Herzschlag beruhigt sich und der Blutdruck sinkt. Außerdem ist jeder Körperkontakt normalerweise etwas Gutes und Angenehmes.
nairobi schrieb:Das erscheint mir sinnvoll. Sparen lohnt sich kaum noch. Mein Vater sagte mir heute, dass man sogar noch etwas zahlen müsse, wenn man Bundesanleihen halte. Er will daher auf Aktienfonds umsteigen. Ich hoffe, dass er sich noch lange selbst um seine Geldangelegenheiten kümmern kann.
Sparen im Sinne von Sparbüchern lohnt sich schon lange nicht mehr. Man muss da wirklich in Aktien oder Fonds investieren, damit man noch ein bisschen Geld erwirtschaften kann. Auch Kryptowährungen gehen mitunter gut, aber da muss man aufpassen, weil sie starken Schwankungen unterliegen.
Idiosynkrasia schrieb:Schon, aber die Meinung von @umma , dass man seinen Kindern im Alter nichts aufbürden möchte, ihnen nicht zur Last fallen möchte, ist allgemein ziemlich oft vertreten, finde ich. Da muss nicht mal so etwas ernstes wie eine Demenz mit im Spiel sein. Es ist häufig eine grundlegende Haltung, die irgendwo auch eine gewisse Distanz schafft, die ich persönlich nicht ganz nachvollziehen kann, weil ich der festen Überzeugung bin, dass man sich in einer Familie auch füreinander aufopfert.
Ja, das ist auch meine Wahrnehmung. Das gilt für mich aber auch gegenüber meiner Mutter: ich wollte ihr auch nie länger als nötig zur Last fallen und lieber alles selbst regeln und unabhängig sein. Den meisten Menschen ist (finanzielle) Unabhängigkeit wichtig, das ist auch eine Form der Freiheit.
Aufopfern würde ich mich übrigens für niemanden. Weder für die Familie, noch für einen Partner. Auch für ein Kind nicht, wobei ich mir das nicht vorstellen kann, wie das Eltern empfinden. Aufopfern geht immer zu Lasten der Person, die sich aufopfert und das ist nicht gesund. Wenn man vor lauter Fürsorge und Kümmern selbst krank und erschöpft wird, hilft das niemandem. Im Endeffekt gibt es dann lediglich irgendwann eine Person mehr, um die sich gekümmert werden muss, weil sie selbst vor lauter Kümmern zusammenbricht.
Für mich geht das in dieselbe Richtung wie bedingungslose Liebe. Die gibt es meiner Ansicht nach nicht unter Menschen, weil Liebe immer an irgendwelche Bedingungen geknüpft ist und sei es nur die Bedingung "Behandle mich gut!" oder "Liebe mich zurück!". Ich finde es auch durchaus gesund, seine Zeit und Gefühle nicht für jemanden zu verschwenden, der einen a) nicht liebt und b) auch noch schlecht behandelt. Da wird Liebe schnell ungesund.
pattimay schrieb:Was ist das denn... Rollvenen?
Ich kenne das so, dass Rollvenen "ausweichen" oder "davonschlüpfen", wenn man Blut entnehmen möchte. Das ist bei meinen Venen so. Eine Blutabnahme schaffen nur sehr erfahrene Menschen bei mir. Meist gibt es eine durchstochene Vene, kein Blut und ein großes Hämatom.
Ozeanwind schrieb:Das wäre mir auch neu gewesen, dass Polio alle 10 Jahre aufgefrischt werden sollte.
In Österreich ist das meines Wissens auch üblich. Meist gibt es die Dreifachimpfung Polio/Diptherie/Tetanus alle 10 Jahre oder die Vierfachimpfung Polio/Diptherie/Tetanus/Pertussis.