Wenn Helden nach Antworten suchen...

@violetluna
Das tut mir leid...

pattimay schrieb:Aber weder Routine noch notwendig.

Wenn man nicht reist und wenig Kontakte hat, nein.

nairobi schrieb:Wenn man nicht reist und wenig Kontakte hat, nein.

Auch wenn man normale Kontakte hat oder in der Kindheit die Grundimmunisierung erfolgt ist. Hast du meinen Link nicht gelesen?
Es ist mitnichten Routine.
Ich würde mir auch nicht etwas impfen lassen, was nicht notwendig ist. Meinen Kindern auch nicht.
Und Schluckimpfungen gibt es heute auch. Warum das bei Polio nicht mehr so gemacht wird weiss ich nicht. Aber ein Kombinationspräparat ist natürlich immer praktischer.

https://www.instagram.com/tv/CTG-Tw2K4cy/?utm_medium=copy_link

Das ist echt übel... Kann man nur hoffen das er überlebt...

pattimay schrieb:Hast du meinen Link nicht gelesen?

Vom RKI den, ja, ich bin ja nicht @Fedaykin 😉 Ich habe dann eine wichtige Passage aus genau diesem Link herauskopiert.

pattimay schrieb:Schluckimpfungen

Wo denn? In Deutschland??

Wikipedia sagt zur oralen Polio-Impfung:

"Ein Nachteil ist die mögliche Reversion zu replikationskompetenten und pathogenen Erregern (ähnlich wie der Wildtyp des Erregers), die durch zahlreiche Deletionen im Genom des attenuierten Erregers vermieden werden sollen. Weitere Nachteile sind, dass der Schluckimpfstoff an Wirksamkeit verliert, wenn gleichzeitig Magen-Darm-Infekte oder Diarrhoe vorliegen oder der Patient bestimmte Antibiotika einnimmt. Auch für immungeschwächte Personen sind orale Lebendimpfstoffe oftmals nicht geeignet, da wie auch bei anderen Lebendimpfstoffen in seltenen Fällen eine Erkrankung durch den Impferreger ausgelöst werden kann. Aus diesem Grund wird der Schluckimpfstoff gegen Polio seit 1999 in Europa nicht mehr verwendet, da es nach Ausrottung der Polio in Europa vereinzelt zu Polioerkrankungen durch diese Schluckimpfung kam."

pattimay schrieb:Aber ein Kombinationspräparat ist natürlich immer praktischer

Das stimmt. Vor allem, da nur ein Pieks notwendig ist 😁

Edit: Schluckimpfung ist für mich gleich bedeutend mit der Impfung gegen Polio, weil diese immer nur so bezeichnet wurde.

Bei mir wurde vor Jahrzehnten auch Desensibilisierung oral gemacht. Später hieß es, das bringe wenig. Wurde dann später mit Spritzen gemacht.

nairobi schrieb:Wo denn? In Deutschland??

Ja, die Impfung gegen Rotaviren ist eine Schluckimpfung.

Schluckimpfung ist die Impfmethode und die Benennung bezieht sich nur darauf, dass der Impfstoff oral verabreicht wird.
Ich habe auf diesem Weg z.B. eine Typhus-Impfung bekommen.

@violetluna
Alles Gute dir! Ich kann mir vorstellen, wie kräftezehrend die letzte Zeit für dich war.

@violetluna
Wie schaffst du das nur… ich weine wegen dem Dalmi immer noch öfter. Tut mir sehr leid, dass du es zZ so schwer hast

@violetluna
Mein Beileid, liebe Luna. Gönn dir diese Auszeit nur, du hast sie dir verdient und sie scheint auch dringend nötig zu sein :kiss:

Danke euch allen!

Ich frage mich auch öfter, warum ich das eigentlich mache. Und dann kommt die Antwort: Weil es sonst keiner tut. Oder nur sehr wenige. Aber irgendjemand muss es doch machen!

Normalerweise läuft das eher so ab: das Tier bekommt eine tödliche Diagnose und anstatt ihm Zeit zu geben, den Sterbeprozess zu durchlaufen, kommt sofort der Arzt mit der Todesspritze. Der "schöne Tod" (altgriechisch εὐθανασία; Euthanasie) ist aber gar nicht so schön. Auch Tiere haben es verdient, ihre Zeit auf dieser Erde auszuleben. Der Prozess ist wichtig, um loslassen zu können. Wer möchte schon aus seinem Körper gekickt werden, ohne dafür bereit zu sein?

Das ist schlichtweg deshalb so, weil die meisten Menschen den Tod verdrängen, sich mit ihrer eigenen Sterblichkeit nicht auseinandersetzen wollen. Nur schnell weg damit, aus den Augen, aus dem Sinn. Das mag vielleicht kurzfristig klappen, aber irgendwann kommt die Zeit, in der man sich mit dem eigenen Tod auseinandersetzen muss.

Ja, das alles kostet sehr viel Kraft und sehr viele Tränen. Das geht aber nicht anders, denn der Tod ist etwas, das wir nicht kontrollieren können. Wir erleben ihn alle früher oder später, durch Verluste oder wenn wir irgendwann selbst vor dem Tod stehen.

Der Sterbeprozess von Tieren ist körperlich genau derselbe wie bei Menschen. Irgendwann erkennt man die Zeichen und lernt, damit umzugehen und sich darauf einzustellen. Aber was Tiere nicht haben: sie bereuen nichts. Es gibt nichts zu bereuen, denn Tiere leben im Hier und Jetzt und agieren lustbetont. Sie schieben nichts auf, sie machen immer, wonach ihnen gerade ist. Diesbezüglich können wir von unseren Tieren sehr viel lernen.

So viele sterbende Menschen verbringen unglaublich viel Zeit damit, zu bereuen. Dinge, die sie getan haben und Dinge, die sie nicht getan haben. Das hindert sie daran loszulassen, viele Menschen können nicht sterben, weil noch irgendetwas Unerledigtes auf ihnen lastet. Das ist wirklich schade und traurig.

Natürlich können wir nicht immer so impulsiv handeln wie Tiere, aber Dinge, die einem wirklich wichtig sind, sollte man nicht aufschieben. Dinge, die auf einem lasten, sollte man gleich bereinigen und nicht warten, bis es zu spät ist. Wenn es dann einmal soweit ist, dass wir sterben, dann sollten wir uns denken: "Ich bereue nichts".

https://www.welt.de/vermischtes/article13851651/Fuenf-Dinge-die-Sterbende-am-meisten-bedauern.html

https://www.stern.de/familie/leben/drei-dinge--die-sterbende-kurz-vor-ihrem-tod-am-meisten-bereuen-30450982.html

violetluna schrieb:aber Dinge, die einem wirklich wichtig sind, sollte man nicht aufschieben. Dinge, die auf einem lasten, sollte man gleich bereinigen und nicht warten, bis es zu spät ist. Wenn es dann einmal soweit ist, dass wir sterben, dann sollten wir uns denken: "Ich bereue nichts".

Das ist sehr wahr!

Mit dem Holocaust-Opfer, oder Menschen, die im Krieg schreckliche Dinge mitgemacht haben, ist das aber so eine Sache. Es fällt manchmal total schwer; über ganz grauenvolle Dinge zu sprechen. Man möchte diese vergessen, und andere nicht auch noch damit belasten. Heute denkt man da zum Teil schon anders darüber. Es gibt psychologische Unterstützungen, Notfallseelsorge, Supervision usw. Das war nach dem Krieg noch nicht so. Da waren andere Themen wichtig, wie Wiederaufbau usw.
Viele Menschen haben geschwiegen.

Heute kam die erste Rechnung von der Baufirma. Hatte da echt Stress mit der Überweisung. Ich hatte extra bei der Bank angerufen. Nach fast 14 Minuten Warteschleife mit Gedudel kam eine Frau dran. Ich erklärte ihr, dass ich eine Terminüberweisung machen möchte, weil ich morgen in Urlaub fahre, und ließ das Limit hochsetzen. Das machte sie. Ich fuhr dann zu dem SB-Center, gab alles ein und bekam einen Hinweis, dass die Überweisung nicht ausgeführt werden könne, da der Betrag zu hoch sei. Ich vom Handy aus angerufen. Nun 17/18 Minuten Gedudel, bis eine andere Frau sich meldete. Ich wieder alles gesagt. Sie hat dann das Limit noch höher gesetzt und dann nochmal. Klappte auch nicht am Terminal. Ich habe insgesamt 3 Mal alles eingegeben, recht mühsam, mit den vielen Ziffern, man muss ja sehr akkurat sein.
Es funktionierte nicht, die Frau wusste nicht, warum, sie konnte mir nicht weiter helfen. Nach gut 35 Minuten beendete ich das fruchtlose Telefonat. Bin erst mal wieder heim gefahren. Fix und alle. Dann habe ich die Frau auf dem Handy angerufen, bei der ich den Kredit gemacht hatte. Wider Erwarten (es ist Samstag) ging sie dran. Im Hintergrund hörte ich Kinder (wie ein Kindergeburtstag oder so).
Fing ich erst mal an zu heulen. Sie hat mir dann einen Weg aufgezeigt, das Problem zu lösen. Ich hoffe, dass das dann auch alles klappt.

Morgens war ich im Freibad. Schwimmen bei Regen...Das Wasser war aber herrlich. Und es war wenig Betrieb.

Inzwischen ist an der Impfstelle nun doch eine Schwellung und Rötung eingetreten. Ich habe gerade einen Kühlakku drauf.

Morgen geht es los. Ab halb eins können wir auf den Campingplatz kommen. Das wird erst mal stressig, bis alles gepackt und abreisefertig ist. Das kenne ich schon...

Ozeanwind schrieb:Typhus-Impfung

Hast Du die für eine Fernreise benötigt? War das mit Tropfen oder wie wurde diese durchgeführt?

nairobi schrieb:Morgen geht es los

Da wünsche ich euch eine wohlverdiente Auszeit! Genießt sie und lasst alles andere in den Hintergrund treten.
Ich bin heilfroh, dass mein Mann gesund retour ist. War nicht selbstverständlich.

nairobi schrieb:Hast Du die für eine Fernreise benötigt?

Ja.

nairobi schrieb:War das mit Tropfen oder wie wurde diese durchgeführt?

Das waren Kapseln, ich glaube insgesamt 3, die ich im Abstand von ein paar Tagen einnehmen musste.

Wir waren im Nationalpark Donauauen und sind weit gegangen. Das tat richtig gut und jetzt bin ich müde.

Dechantlacke

Original anzeigen (3,1 MB)

violetluna schrieb:Dinge, die auf einem lasten, sollte man gleich bereinigen und nicht warten, bis es zu spät ist. Wenn es dann einmal soweit ist, dass wir sterben, dann sollten wir uns denken: "Ich bereue nichts".

Das wäre schön wenn es immer gehen würde aber manches lässt sich nicht bereinigen. Man lernt damit zu leben und nimmt es mit ins Grab oder aber es bringt einen ins Grab. Mehr Optionen hat man nicht.

violetluna schrieb:Ich frage mich auch öfter, warum ich das eigentlich mache. Und dann kommt die Antwort: Weil es sonst keiner tut. Oder nur sehr wenige. Aber irgendjemand muss es doch machen!

Ein Tier zu verlieren fällt immer schwer. Irgendwann wird man aber auch mit einem Lächeln an die schönen Momente denken. Dann weiß man warum man so etwas macht.

umma schrieb:Genießt sie und lasst alles andere in den Hintergrund treten.

Danke schön. Mir ist heute Nacht etwas passiert. Ich hatte nachts Darmkoliken und ging auf die Toilette.
Ich saß darauf und dachte noch, am liebsten würde ich mich jetzt da auf den Boden legen. Das hätte ich mal besser gemacht. Denn ich muss dann eine Synkope gehabt haben und nach vorne gekippt sein. Als ich zu mir kam, lag ich auf dem Boden. Blut um mich herum. Eine kleine Lache. So wie in der Serie gestern Abend, wo Leute erschossen wurden. Nur weniger. Ich bin erst mal zum Waschbecken und habe mich gewaschen. Zähne schienen zum Glück heil, Nasenbein auch intakt. Die Knie taten weh. Innen die Oberlippe ist aber gerissen und voll geschwollen. Ich will es später Herrn Nairobi zeigen, wenn er aufwacht. Und durch das Blut in der Nase und dadurch, dass das rechts geschwollen ist, bekomme ich auch weniger Luft. Daher kann ich auch nicht mehr schlafen. Bin am Kühlen. So ein Mist. Gerade jetzt ist das ungünstig.

umma schrieb:Ich bin heilfroh, dass mein Mann gesund retour ist. War nicht selbstverständlich

Das glaube ich. Aber auch schön, dass er seine Familie im Ausland endlich mal wieder hat sehen können.

Ozeanwind schrieb:Das waren Kapseln, ich glaube insgesamt 3, die ich im Abstand von ein paar Tagen einnehmen musste.

Hatten diese Nebenwirkungen?

Meine Physiotherapeutin war vor Jahren in Afrika. Sie hat sich die üblichen Impfungen geben lassen. Normalerweise wird auch Malaria-Prophylaxe gemacht. Die Ärztin fragte sie genau, wo sie hin wolle. Es waren mehrere Orte, u.a. die Insel Sansibar. Sie hat sich dann genau erkundigt und sagte, dass es dort nicht nötig sei, diese Prophylaxe zu machen.
Vor Ort, sie waren in einer Gruppe, schluckten die anderen diese großen Tabletten. Diese haben ziemlich starke Nebenwirkungen jeglicher Art. Der einheimische Guide fragte, was das sei.
Die Leute haben das gesagt und da habe er gelacht und gesagt, dass es da seit sehr langer Zeit schon keine Malariafälle gegeben habe. Daraufhin stellten die Leute die Einnahme dieser Tabletten ein.

violetluna schrieb:Das tat richtig gut und jetzt bin ich müde.

Eine gute Idee, dass Ihr eine schöne Wanderung gemacht habt!
Die Natur kann einen immer wieder erden und Entspannung bringen.
.

Ray. schrieb:Irgendwann wird man aber auch mit einem Lächeln an die schönen Momente denken. Dann weiß man warum man so etwas macht.

Das hast Du schön geschrieben 🥰

nairobi schrieb:Hatten diese Nebenwirkungen?

Ich habe davon nichts bemerkt.



Zu deinem Sturz kann ich dir nur wünschen, dass du keine inneren Verletzungen davon getragen hast!
Sollte dir übel oder schwindelig werden, oder Kopfschmerzen auftreten, rate ich dir das ärztlich abklären zu lassen.
Alles Gute und trotzdem einen schönen Urlaub.