Fedaykin schrieb:Bei euch kennen alle noch die Sirenen Signale?
Na das hoffe ich doch, man hat ja jährlich eine Sirenenprobe am 1. Samstag im Oktober und davor wird das in allen Medien nochmal wiedergekäut. Irgendwann sollte es sich auch der Dümmste dann merken.
nairobi schrieb:Wer soll denn das Geld zur Verfügung stellen?
Das hat Herr Oberhofer nicht erwähnt, ich nehme aber an, er meinte, das Geld solle aus dem Bundesbudget kommen.
;) Ich denke nicht, dass sein Vorschlag im Finanzministerium auf große Freunde stoßen wird.
nairobi schrieb:Das stimmt. Und dass der Anteil der Frauen, was leitende Positionen anbelangt, viel geringer ist als der der Männer, hat ja auch nicht selten zu tun, dass ein Kind oder Kinder da sind und beruflich ausgesetzt wird.
Ich hatte glaube ich schon erwähnt, dass manche Kolleginnen länger arbeiten gehen, um Nachteile durch reduzierte Stunden in der zurückliegenden Familienphase auffangen zu wollen.
Das liegt aber auch an den Frauen selbst. Frauen, die Familie möchten, wollen ganz oft gar keine leitende Position, weil das natürlich bedeutet, dass sie mehr Zeit in der Arbeit verbringen müssen und folglich weniger Zeit mit ihren Kindern. Das Geld, das man da verdient, muss ja auch irgendwie erarbeitet werden, das schmeißt einen der Arbeitgeber ja nicht nach. Führungspositionen bedeuten eben mehr Arbeit, mehr Druck und mehr Stress und viele Frauen wollen sich das gar nicht antun, weil sie Arbeit nicht als Selbstverwirklichung sehen, sondern einfach nur arbeiten, weil sie das Geld brauchen. Das ist ja bei mir auch nicht anders, hätte ich genügend Geld, würde ich auch nicht arbeiten gehen, sondern einfach zu Hause bleiben und nichts tun.
;)Wenn man sich Statistiken anschaut, wer in der Familie bei den Kindern bleibt oder die Arbeitszeit zugunsten der Kinder reduziert, ist das in den meisten Fällen die Frau. Das müsste aber nicht so sein, das suchen sich die Frauen selbst so aus. Gerade wenn beide ungefähr gleich viel verdienen, könnte ja jeder die Hälfte der Kinderbetreuungszeit übernehmen, die finanziellen Einbußen würden sich dadurch nicht ändern. Wenn natürlich der Mann viel mehr verdient als die Frau, dann ist das natürlich sinnvoll so, weil man das Familieneinkommen dann ein bisschen steigern kann.
Meine Theorie ist einfach die, dass Frauen gerne bei ihren Kindern daheim bleiben wollen und die Väter gar nicht erst fragen, ob sie das nicht vielleicht auch wollen. Und so kann man halt zumindest in Österreich und Deutschland keine Karriere machen. Auch dieses Konzept könnte man hinterfragen. In Skandinavien ist das nicht so, da wird bei der Arbeitszeit auf die Familie Rücksicht genommen. Bis spät in den Abend arbeiten gibt es dort nicht.
Das Problem ist aber meines Erachtens nach weniger die gläserne Decke, die Frauen benachteiligt, sondern die unterschiedliche Sozialisierung von Frauen und Männern. Während Männer schon früh auf Karriere und Leistung getrimmt werden, werden Frauen eher zu sozialem Verhalten, Fürsorglichkeit, Empathie erzogen und das führt dann dazu, dass Frauen ganz andere Berufsfelder interessant finden als Männer.
umma schrieb:Ich verstehe nicht, wo es da Probleme geben könnte.
110 Polizei
112 Feuerwehr & Notruf allgemein
Wissen das nicht alle?? Wir haben das den Kindern schon ganz früh beigebracht.
Verstehe ich auch nicht. Schon als Kleinkind lernt man die Notrufnummern.
Ray. schrieb:Ich musste leider lernen das Menschen unter Angst sehr eingeschränkt reagieren und manchmal einfach nur weglaufen und sich z. B verstecken. Man kann nicht immer erwarten, daß Menschen logisch reagieren.
Das stimmt schon, aber das bedeutet ja nicht, dass man die Notrufnummern nicht mehr weiß. Man hat nur irgendwelche irrationalen Gründe, aus denen man sie nicht anrufen möchte.