Fedaykin schrieb:Mmhh viele Lebensmittel enthalten Gifte.. Was erst durch die Zubereitung neutralisiert wird
Das stimmt! Mir fallen jetzt spontan rohe Bohnen ein.
Fedaykin schrieb:Eben nicht immer, aber wenn ich Heroin frei verkäuflich mache wird es noch mehr.
Siehe die USA mit dem Schmerzmittelskandal.
Ja, es wird wahrscheinlich mehr werden, zumindest anfangs, aber dann pendelt es sich wieder ein, wenn der Reiz des Neuen vergangen ist.
In den USA war das etwas anders: man hat Patienten gefühlt wegen jedem Furz gleich Opioide verschrieben, aber ohne sie ausreichend zu warnen, dass das Zeug süchtig macht. Die Patienten haben diese Tabletten mehr oder weniger eingeworfen wie Bonbons, deshalb ist das so eskaliert, denn irgendwann haben die Ärzte den Hahn zugedreht und diese Pillen nicht mehr verschrieben. Da war es aber schon zu spät und die Leute schon süchtig.
Fedaykin schrieb:Nur das du nach dem ersten Schuss Heroin schon abhängig wirst I'm Schnitt.
Ja, das ist wahr, man kann auch beim ersten Schuss sterben. Man kann aber auch sterben, wenn man sich die ganze Flasche Schnaps auf einmal reinzieht. Drum muss man ja informieren. Wer diese Suchtgifte dann trotzdem unbedingt nehmen will, der legt es darauf an. Da sag ich dann: Pech gehabt.
Fedaykin schrieb:Soll ich ein bioreferat vorbereiten?
Du könntest auch eine Quelle nennen. Du weißt ja, wie es hier in diesem Forum ist: wer behauptet, muss auch belegen.
;)Oder du nennst ganz einfach deine Argumente, das könntest du auch tun.
devil075 schrieb:Zumindest sind meine Nachfolgerinnen keine, die man am Freitag um 21:30 anrufen kann, dass sie am Samstag einspringen sollen, weil die Eingeteilte gerade ähm feiert .. ich war einfach von der Daueraussage, dass ich mehr verdiene, verunsichert und hatte um meinen Job Angst, ich war einfach dumm und hab mich ausnutzen lassen
Das hätte ich aber auch nicht gemacht. Nach Dienstschluss wird nicht mehr abgehoben und auch keine Mails mehr beantwortet. Da warst du wirklich viel zu gutmütig. Das wird dir nicht mehr passieren.
devil075 schrieb:Eben und wenn man regelmäßig testen geht, kann man weniger leicht jemanden gefährden. Ich glaube auch nichts mehr... in Juni sollen ja auch alle, die es wollen, geimpft sein.
Was hältst du von dem grünen Pass schon ab Mitte Mai?
Eben, denn das Virus braucht ja auch eine gewisse Zeit, um sich im Körper nach der Infektion so weit zu vermehren, dass man ansteckend wird.
Im Juni? Never ever. Geht sich nicht aus.
Ich glaube auch nicht, dass der grüne Pass Mitte Mai fertig sein wird. Wenn die so arbeiten wie beim Kaufhaus Österreich oder den Anmeldungen zu den Tests/den Impfungen, dann kommen vorher noch 1000 Verstöße gegen die DSGVO und 500 Programmierfehler, bis das Ding läuft. 😅
pattimay schrieb:Wobei gefühlt man ja wegen dem Konsum hier selteb belangt wird, oder? Der Polizei scheinen die Konsumenten hier jedenfalls egal zu sein. Wir haben hier auch einige sog. Fixpunkte in der Stadt, oder auch Drogenkonsummobile.
Ansonsten seh ich das was Heroin angeht aber wie @Fedaykin wenn man das legalisieren würde, hätten wir vermutlich eine ähnlich heikle Situation wie die USA.
Doch, in Österreich schon. Man muss nur mit einer größeren Menge unterwegs sein, dann wird gleich unterstellt, man würde dealen, auch wenn man es selbst konsumieren möchte. Beweise das Gegenteil.
Das glaube ich nicht, dass es so wäre wie in den USA. Der Unterschied ist nämlich, dass die Ärzte den Patienten diese Opioide verschrieben haben und da hinterfragen ja nur wenige (Arzt = Autorität, der muss es ja wissen und wenn der mir was verschreibt, dann nehm ich das auch!). Ich denke nicht, dass es allen bewusst war, dass diese Tabletten süchtig machen - wer liest denn schon einen Beipackzettel (außer mir
;) )?
Im Fall einer Freigabe harter Drogen wäre das ja mit einem Präventionskonzept verbunden, man müsste schon in den Schulen anfangen, über die Folgen des Drogenkonsums aufzuklären. Von mir aus macht man auch noch Schockbildchen drauf wie bei den Zigaretten (könnte man bei Alkohol übrigens auch machen!). Wenn jeder weiß, wie gefährlich das ist und manche trotzdem noch harte Drogen konsumieren, dann soll es eben so sein. Denen kann man dann nicht helfen.
Fedaykin schrieb:Die Idee dahinter ist es ja sämtliche Kriminalität dahinter das Wasser abzugraben.
Indem man es staatlich steuern will.
Dieser Ansatz bietet sich auch für die sexarbeit an.
Es gibt Dinge die werden immer in Gesellschaften bleiben... Sex gegen Geld Rausch, etc
Genau deshalb sollte man ja Drogen freigeben oder zumindest entkriminalisieren. Die Dealer hätten damit nämlich ausgedient, wenn man sich den Stoff in der Apotheke kaufen kann.
Ray. schrieb:Der Kauf und der Besitz aber, zumindest der Besitz ab einer bestimmten Menge. Sprich jeder der Drogen konsumiert macht sich strafbar.
Genau.
umma schrieb:Wer sich kaputt machen will, den muss ich das tun lassen.
Schlimm, aber vermutlich realistisch.
Natürlich müssen zuvor alle möglichen Hilfen angeboten werden.
Und da gibt‘s ja in unserer Gesellschaft einiges.
Eben, drum denke ich ja, dass man Drogen legalisieren möchte, denn Verbote nützen ja nichts und wenn die Suchtkranken dann noch zusätzlich vorbestraft sind, wem nützt das was? Mit Vorstrafe fallen schon mal einige Jobmöglichkeiten weg und selbst wenn dann jemand von den Drogen wegkommt, hat er es schwer, sein Leben auf die Reihe zu kriegen. Das muss doch nicht sein.