violetluna schrieb:Ich will ja nicht lange gut leben, ich will mit spätestens 79 mit einem Schlag abtreten, bevor der Körper komplett abzubauen beginnt. ;) Ich habe für mich nämlich festgestellt, dass 80 so eine Grenze ist, ab der man die Altersfolgen schon wirklich deutlich merkt.
Guten Morgen, ich sehe, dass Du gesperrt bist ☹, was ist denn das für ein Mist?
Also das finde ich recht theoretisch. Ich denke, dass viele auch mit 79 Jahren noch am Leben hängen, und die Einschränkungen sind ja auch schleichend. D.h. man hat Zeit, sich daran zu gewöhnen, es gibt Hilfsmittel, die auch ständig verbessert werden, und die Ansprüche sinken ja meistens auch. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, nur weil er nun den 79. Geburtstag hat, plötzlich sagt: das war's.
Aber das mit Grenze von 80, "pi x Daumen" stimmt das. Und so ab Mitte 80 nimmt das nochmal zu.
Ich hatte doch kürzlich von dem 86jährigen berichtet bzw. erwähnt, dass er sich mit Hilfe eines Vereins oder einer Gesellschaft das Leben nahm. Ich glaube, diese Fälle werden zunehmen.
Und eigentlich ist das auch besser, wenn die Leute diesen Weg nehmen.
violetluna schrieb:Ich sehe auch keinen Sinn darin, über 70-Jährigen noch zu sagen, dass sie sich gesund ernähren sollen, dass sie auf bestimmte Lebensmittel verzichten sollen wegen ihrer Blutwerte, dass sie abnehmen sollen.... Wozu? Sollen sie doch noch 10 Jahre essen was sie wollen! Niemand lebt ewig, warum sollte man sich im Alter noch groß kasteien, wenn die Zeit auf dieser Welt sowieso zu Ende geht?
Sich plötzlich radikal umzustellen in diesem Alter ist ohnehin schwierig. Wer es mit 70 nicht gerafft hat, dass Rauchen z.B. schädlich ist, wird es auch danach nicht raffen.
Meine Mutter ist ja auch ein absoluter Bewegungsmuffel. Mein Vater versucht sie seit Jahren zu motivieren, mehr mit ihm raus zu gehen. Er ist auch der Meinung, dass es sicherer ist, wenn man beweglicher ist, falls man nochmal stürzt. Dann könnte man auch vielleicht besser abfangen oder ähnliches. Aber das ist ja Unsinn. Auch wenn meine Mutter jeden Tag 500 m laufen würde, würde das an der altersbedingten Spröde ihrer Knochen nichts ändern.
Natürlich würde sie mehr Sicherheit beim Gehen bekommen.
Aber wenn jemand nicht will, kann man ihn auch nicht dazu zwingen. Letzte Woche hat der Hausarzt mal einen Besuch abgestattet. Eine Helferin war in die Wohnung gekommen und hatte meinen Eltern Blut abgenommen und der Arzt kam jetzt, um die Ergebnisse mitzuteilen. Meine Mutter fragte, ob er ihr ein Muskelstärkungsmittel aufschreiben könne. Er sagte, so etwas gäbe es nicht, was da allein
helfe, sei Bewegung. Er hat ihr aber die Einnahme von Vitamin B empfohlen.
violetluna schrieb:Ja, hab auch das Fenster offen, es ist warm draußen. Die Katzen haben Unterhaltung, sie beobachten die Vögel im Garten.
Heute früh sind es nur 0 Grad.
Gestern war ich erst nach 12 Uhr alleine los zum Walking, z.T. hat es auch geregnet, aber das macht die Luft frisch und tut einem auf jeden Fall gut.
Mir kamen sogar viele Leute entgegen, ich habe mich schon gewundert. Man hätte meinen können, dass da einige Reisebusse voll Leute gewesen wären. In "normalen" Zeiten wäre das völlig normal gewesen. In meine Stadt kommen ja jedes Jahr etliche Touristen, gut über 730.000 Übernachtungen gab es 2019.
Das mit den Menschen lag aber wohl an einer Protestveranstaltung der Dehoga. Die war sich aber schon wieder am Auflösen.
Original anzeigen (3,8 MB)Die Osterglocken schieben sich durch.