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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

23.02.2021 um 07:44
Zitat von ummaumma schrieb:Aus diesem Grund habe ich persönlich verfügt, bei großem Pflegebedarf in ein HEIM zu wollen. Schriftlich.
Das finde ich sehr gut! Schriftlich habe ich das noch nicht festgehalten (wäre vielleicht mal angebracht), aber mein Mann und ich haben miteinander besprochen und ausgemacht, dass keiner von uns beiden die Last der Pflege des anderen auf sich nehmen muss und ohne schlechtes Gewissen den anderen in einem Heim betreuen lassen kann/darf.

Ich weiß eh, dass mein Mann emotional damit überfordert wäre, sich derart um mich zu kümmern. Und ich selbst wollte ihm sein eigenes Leben und Wohlbefinden auch nicht derart belasten, dass es hauptsächlich daraus besteht, mich zu umsorgen.


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23.02.2021 um 08:39
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Naja, wer hat denn ein Zimmer leerstehen und ein behindertengerecht gebautes Haus? Das geht ja bei den meisten gar nicht, es scheitert ja schon an der Ausstattung der Wohnung (nicht barrierefrei). Und wer ist den ganzen Tag zu Hause? Eine demenzkranke Person braucht ja irgendwann wirklich 24-Stunden-Betreuung das können die meisten Menschen gar nicht leisten, da sie selbst noch berufstätig sind. Da ist ein Heim die bessere Lösung, weil da immer jemand da ist und die Zimmer und sanitären Anlagen barrierefrei sind. Viele Heime haben auch noch eine beschützte Station, das ist eine Station eigens für Demenzpatienten, aus der sie nicht einfach weglaufen können.
Nee, so meinte ich das ja erstmal gar nicht...und mir ist das alles auch bewusst.

Aber nehmen wir mal das Beispiel von Nairobi...da ist also ne alte Frau, die weit über 80 ist...die alleine in einem grossen Haus wohnt und offensichtlich ne Horde Kinder hat...dementsprechend auch einige Enkelkinder...
Weiss nicht, in meiner Denkweise ist da bestimmt einer der hätte zu ihr ziehen können. Mit ihr zusammen wohnen können. Das bedarf ja nicht immer direkt ne 24h Betreuung.
Bspw Herr Nairobi...ohne damit jemandem ans Bein pinkeln zu wollen, so ist das nämlich wirklich nicht gemeint...ist halt nur gerade das Beispiel...er hat ja einige Jahre allein gelebt, bevor er zu Nairobi gezogen ist...die Miete hätte er sich im Grunde ja sparen können und seine Mama unterstützen können im Alltag...das Haus scheint ja auch gross genug zu sein, sodass man sich aus dem Weg gehen kann.
So meinte ich das.
Das bei Demenzkranke im Verlauf dann irgendwann eine 24/7 Betreuung brauchen ist mir klat und das man das als privat Person meist gar nicht mehr stemmen kann ist mir auch bewusst. Darum gings ja hier aber erstmal gar nicht. Denn das die Frau Demenz hat ist ja noch gar nicht raus.

Mehrgenerationenhaushalte sind halt leider völlig aus der Mode gekommen, dabei ist das eigentlich eine super Sache mMn. Sofern es kein extrem schlechtes Verhältnis gibt usw.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Machen die Pflegeeinrichtungen bei Euch die Tests nicht selber? So kenne ich es von denen bei uns hier. Ich dachte, das wäre der Normalfall.
Es kommt drauf an. Die Tests müssen von einer Pflegefachkraft durchgeführt werden. Tatsächlich sind die meisten Pfleger das heute nicht mehr, sondern sie haben meist nur einen Pflegebasiskurs. Im Falle meiner Oma ist dann also eine genaue Absprache mit der WG erforderlich, wann diese Pflegefachkraft wo in welcher WG ist. Da ist es manchmal einfacher einfach einen Termin bei der Stadt zu machen.


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23.02.2021 um 09:19
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Mehrgenerationenhaushalte sind halt leider völlig aus der Mode gekommen, dabei ist das eigentlich eine super Sache mMn. Sofern es kein extrem schlechtes Verhältnis gibt usw.
Ja, das stimmt. Wobei es da schon wichtig ist, dass jeder seinen eigenen Rückzugsbereich hat.

Bei meinen Eltern war es damals schon so. Es wäre für sie auch einfacher gewesen, wenn sie eine Oma gehabt hätten. Die beiden Omas wohnten weiter weg, ca 2 Stunden Autofahrt. Außerdem wollte die Mutter meiner Mutter selbst arbeiten gehen, und die Mutter meines Vaters hat schon auf die 3 Jungs von meiner Tante aufgepasst.
Viele Kinder ziehen der Arbeit wegen oder wegen eines Studiums weg von ihren Eltern. Oder auch wegen eines Partners. Jeder macht doch seine eigenen Pläne.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Es kommt drauf an. Die Tests müssen von einer Pflegefachkraft durchgeführt werden. Tatsächlich sind die meisten Pfleger das heute nicht mehr, sondern sie haben meist nur einen Pflegebasiskurs. Im Falle meiner Oma ist dann also eine genaue Absprache mit der WG erforderlich, wann diese Pflegefachkraft wo in welcher WG ist
Dann wird es wirklich Zeit für Tests, die einfacher zu handhaben sind.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Aber nehmen wir mal das Beispiel von Nairobi...da ist also ne alte Frau, die weit über 80 ist...die alleine in einem grossen Haus wohnt und offensichtlich ne Horde Kinder hat...dementsprechend auch einige Enkelkinder...
Weiss nicht, in meiner Denkweise ist da bestimmt einer der hätte zu ihr ziehen können. Mit ihr zusammen wohnen können
Mein Partner ist tatsächlich sehr spät aus dem Elternhaus ausgezogen. Ich glaube, da war er schon so Ende 20, genau weiß ich das nicht.
Die Kinder sind dann sukzessive weggegangen. Bis auf 2 sind alle verheiratet (Herr N. ist es nicht und der zweitjüngste Bruder ist unverheiratet und kinderlos) und hat ein eigenes Haus.
Also wenn die Mutter mal irgendwann nicht mehr ist, möchte keines der Kinder dieses Haus haben und darin wohnen. Es wird dann voraussichtlich verkauft werden.

Die Kinder haben ihr eigenes Leben, die Enkel auch, gehen ihrer Arbeit und Ausbildung nach, teilweise auch an anderen Orten oder gar anderen Ländern.

Es bestand häufig und viel Kontakt und Hilfe im Alltag war gewährleistet.
Durch Corona war da natürlich auch etwas weniger Präsenz als vorher. Man wollte die alte Frau ja nicht gefährden.

Bisher war ja auch noch nicht mehr an Unterstützung nötig gewesen. Wenn wir da hin kamen, war immer alles in Ordnung. Es war sauber, die Mutter war gepflegt, sie hat toll gekocht und gebacken.
(Meine eigene Mutter hat das ja alles schon seit Längerem eingestellt.)
Im letzten Jahr, nach ihrem ersten Sturz, kam immer ein Pflegedienst, der sie gewickelt hat, so lange es nötig war. Sie hatte da eine offene Stelle am Bein.

Diese neuen Umstände sind ja jetzt erst seit diesem Monat bekannt, und entsprechende Untersuchungen müssen ja noch erfolgen.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:.er hat ja einige Jahre allein gelebt, bevor er zu Nairobi gezogen ist...die Miete hätte er sich im Grunde ja sparen können und seine Mama unterstützen können im Alltag.
Ich denke, das wäre keine Alternative gewesen und das hätte auch keiner gewollt. Damals bestand längst noch keine Hilfebedürftigkeit ihrerseits und mein Partner hätte auch wenig Lust gehabt, jeden Tag mindestens 1,5 Stunden Fahrtzeit in Kauf zu nehmen. Wie ich schon erwähnt hatte, wohnen wir nicht "um die Ecke". Sparen tut man da nicht viel, und hat eine Menge Stress durch die ewige Gurkerei. Und da er voll arbeiten geht und das auch muss hätte er allenfalls abends noch 2,3 Stunden Zeit für die Mutter gehabt.


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23.02.2021 um 10:05
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ist das die, die immer redet wie ein Kleinkind?
Wie Frau Karliczek redet, könnte ich dir auf Anhieb nicht sagen. Hab bestimmt auch schon mal was von ihr direkt gehört. Gestern im Radio wurde sie aber nur vom Nachrichtensprecher zitiert.
Zitat von nairobinairobi schrieb:In der VHS haben wir zuletzt alle 20 Minuten 5 Minuten gelüftet
So machen wir es jetzt auch schon die ganze Zeit, nur lassen wir inzwischen wieder die Tür zu.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Tja, im Januar/Februar bei Minusgraden kann man sicher nicht so gut lüften wie bei angenehmen Temperaturen im Frühling. @Thilda hatte ja schon berichtet, wie sie trotz dicker Jacken gezittert haben. Der Konzentration dürfte das auch abträglich sein.
War wie gesagt in den vergangen Wochen knackig kalt mit -15°C draußen und knapp über dem Nullpunkt drinnen. Da ist nicht viel mit konzentriert arbeiten.
In der Notbetreuung bzw. allgemein im Distanzlernen sollten die Schüler aber auch nur ein Pensum von 2 Schulstunden pro Tag arbeiten und waren 5 Schulstunden in der Notbetreuung. Selbst die langsamsten sind in der Regel noch ganz bequem spätestens zum Ende der 4. Stunde hin fertig geworden, da war das nicht so schlimm.
Jetzt aber bei solchen Temperaturen wieder - bis auf die halbe Klassenstärke - normal unterrichten.. da bin ich froh, dass die Temperaturen nun sogar wieder an den +15°C kratzen.


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23.02.2021 um 10:34
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bitte um Übersetzung bzw. Erklärung
Präskriptiv bedeutet im Grunde vorschreibend, deskriptiv beschreibend.

Die präskriptive Linguistik schreibt quasi wertend vor, wie Sprache gemäß den gegebenen Regeln zu sein hat. So und nur so ist es richtig.
Die deskriptive Linguistik beschreibt hingegen ohne Wertung, wie Sprache de facto ist (und sich verändert) - zum Teil eben auch auch entgegen den vorhandenen Regeln, da Sprache und somit auch ihre Regeln stets im Wandel sind.


Ich bin jetzt auch kein Linguistiker, das war mit meinem Halbwissen hoffentlich alles soweit richtig😅


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23.02.2021 um 10:51
@nairobi
Du brauchst das gar nicht zu erklären. Das war jetzt irgendwie nur das Beispiel, so wie es heutzutage ja immer läuft.

Das ist halt heute so.

Meiner Meinung nach sind die wenigsten aber dafür gemacht Dauerhaft alleine zu leben, die wenigsten wollen das auch. Der Mensch sucht sich seine Gesellschaft.
Mal ehrlich, wer will denn nahezu jeden Abend alleine essen? Jeden Mittag? Jedes Frühstück?
Die wenigsten wollen das über Jahre.

Aber ja, plötzlich wollen alle alten Leutchen nicht mit ihren eigenen (erwachsenen) Kindern zusammen leben? Ähm das fällt mir doch schwer zu glauben.
Leichter glaube ich das viele alte Leute das einfach nicht äußern das sie eigentlich lieber nicht alleine sein wollen.

Klar, hat jeder sein eigenes Leben...aber die Eltern gehören da ja doch dazu und Pläne sind ja nicht in Stein gemeißelt.

Aber ich weiss das das heute die wenigsten so sehen.


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23.02.2021 um 10:53
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Distanzlernen sollten die Schüler aber auch nur ein Pensum von 2 Schulstunden pro Tag arbeiten
Was? Wieso das denn?


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23.02.2021 um 11:14
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Klar, hat jeder sein eigenes Leben...aber die Eltern gehören da ja doch dazu und Pläne sind ja nicht in Stein gemeißelt.
Das Leben heutzutage verläuft aber auch sehr viel mehr auf räumlicher Distanz als in früheren Zeiten. Ich bin z.B. in meiner Familie (zig Cousinen, Cousins, mein Bruder inklusive) die Einzige die überhaupt in der gleichen Stadt, geschweige im selben Land wie die Eltern wohnt.
Alle anderen hat es entweder aus beruflichen oder partnerschaftlichen Gründen woanders hin verschlagen. Das war in der Generation meiner Eltern teilweise auch schon so, meinem Vater und seinen Geschwistern erging es nicht anders.
Die mittlerweile alten Eltern wurden oftmals gefragt, ob sie in die Nähe oder sogar zu ihren Kindern ziehen würden, die selbst noch im Berufsleben sind.
Doch bei keinem der Eltern kam der Wunsch auf umzusiedeln, meine Eltern eingeschlossen, die bei meinem Bruder leben könnten, wenn sie wollten, doch dazu müssten sie ans andere Ende Deutschlands ziehen, was sie strickt ablehnen.
Das ist etwas, was von beiden Seiten kommen muss und es liegt nicht nur an den Jüngeren, wenn die Älteren allein leben.


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23.02.2021 um 11:39
@Ozeanwind
Ja klar, alte Leute wollen dann meist wirklich nur noch schwer umziehen bzw aus ihrem gewohnten Umfeld weg.


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23.02.2021 um 12:21
Zitat von ThildaThilda schrieb:Was? Wieso das denn?
90min Arbeitspensum pro Tag waren Vorgabe von oben (Schulamt), um die Eltern im Homeschooling nicht zu sehr zu belasten.
Gleichzeitig sollten die Aufgaben über die Woche betrachtet die gesamte Stundentafel im üblichen Verhältnis abbilden, nur eben zeitlich im kleineren Maßstab. Eine 10-minütige sportübung oder das Malen eines Winterbildes sind wichtiger, als die Zeit zu nutzen, um liegen gebliebenen Grundlagen in Fächern wie Deutsch und Mathe aufzuholen.
So einen Stuss kann sich auch nur irgendein Theoretiker ausgedacht haben.

Wir konnten diese Vorgaben leider auch nur sehr begrenzt dehnen, da direkt Eltern in Schulamt auf der Matte standen, um sich darüber zu beschweren, dass zum Beispiel die Aufgaben im Wochenplan ihrer Kinder für mehr als 90min pro Tag ausgelegt.
Über mich hat sich auch ein Elternpaar beschwert, wenn auch nur bei der Schulleitung. Ich habe meine SchülerInnem dazu aufgefordert auch die Zusatzaufgaben im Wochenplan zu machen, sobald sie mit den Pflichtaufgaben durch waren. Und wer auch damit fertig war, hat von mir noch eine weitere Auswahl an Zusatzmaterial bekommen. War der Mutter nicht Recht, da ihr armer Sohn bei mir ja mehr machen musste als verpflichtend gewesen wäre, während andere Kinder, die nicht in der Notbetreuung sind, nach ihren 90min spielen gehen können...


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23.02.2021 um 12:45
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Wie Frau Karliczek redet
Ich hatte die Frau Giffey gemeint. Die hat ja eine kindliche Art zu sprechen.
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:nur lassen wir inzwischen wieder die Tür zu.
Es war schon störend in der VHS, wenn da Leute im Flur vorbei gingen und sich unterhielten und rein glotzten.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Das war jetzt irgendwie nur das Beispiel, so wie es heutzutage ja immer läuft
Ja, so läuft es tatsächlich heute in den meisten Fällen, da man ja meist nicht mehr zusammen auf einem Bauernhof lebt und sehr viele Frauen und Männer auch nicht mehr nur zu Hause sind und das mit der Versorgung noch eher auf die Reihe bekämen, früher wurde das ja irgendwie nebenbei noch mit gemacht, ob das natürlich immer gut gelaufen ist weiß auch niemand. Wer weiß, ob nicht der eine oder andere Pflegebedürftige auch um die Ecke gebracht wurde, da gibt es bestimmt auch eine Dunkelziffer.

Was auch boomt sind Pflegeeinrichtungen im Ausland, da kostengünstiger als bei uns.


Ich würde meine Kinder auch nicht mit meiner Pflege belasten wollen. Wenn die selber später mal Kinder haben, sind sie ja mit denen auch erst mal ausgelastet, ich will auch nicht, dass sie sich über Gebühr aufreiben.



Ab morgen geht es mit den Impfungen bei uns los. Zunächst werden die geimpft, die das Funktionspersonal in den internen Impfzentren bilden. Ab dem 1.3. geht es dann weiter. Ca. 1500 sollen in der ersten Impfphase bis zum 25.03. durchgeimpft werden. Geimpft wird in einer Kaserne mit Astra Zeneca. Bis zu 180 Leute pro Tag sollen da geimpft werden.
Insgesamt haben sich um die 11000 Personen angemeldet. Das entspricht einer Quote von ca. 80 %.
Ein Teil hatte ja auch bereits eine Infektion.


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23.02.2021 um 12:48
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Die deskriptive Linguistik
Aber Präsenz hat doch mit dem Präsens eigentlich nichts zu tun? Und wird es auch nicht. Oder irre ich mich da?


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23.02.2021 um 12:58
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Das ist etwas, was von beiden Seiten kommen muss und es
....

Ich zähle ja quasi zu den Älteren 😏und kann sagen, dass mir ein ständiges Zusammenleben mit den Jungen zu viel wäre...
Es ist wunderschön, wenn sie kommen und genau so schön, wenn sie wieder gehen....😉. Und ich möchte gar nicht alles mitkriegen aus deren Leben, ich liebe unser „einsames“.
Das Großfamilienleben hatte ich ja vor Corona im
Urlaub mehrere Wochen lang jedes Jahr.
Dort heißt das 24/7 aufeinander hocken. Für mich fast nicht zu ertragen. Da drehst du durch. Wir sind anders sozialisiert.

Ich liebe z. B. ein einsames Frühstück, nur Kaffee, Zeitung und ich🤗! Herrlich...Das gibt es dort nicht. Du kannst nicht in Ruhe für dich was machen, immer steckt jemand die Nase rein.

Klar, wenn ich Hilfe bräuchte und nicht mehr könnte, sähe es vermutlich anders aus. Dann müssten aber getrennte Räumlichkeiten nah beieinander her. Und ich empfände die Abhängigkeit sicher belastend.
Aber, wie gesagt, ich mute es keinem zu.


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23.02.2021 um 12:59
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Aber ja, plötzlich wollen alle alten Leutchen nicht mit ihren eigenen (erwachsenen) Kindern zusammen leben? Ähm das fällt mir doch schwer zu glauben.
Leichter glaube ich das viele alte Leute das einfach nicht äußern das sie eigentlich lieber nicht alleine sein wollen.
Das kann man so generell glaube ich nicht sagen. Für Eltern wäre es bestimmt auch komisch, wenn sie plötzlich nach Jahrzehnten wieder mit ihren Kindern der zusammenleben würden. Da gäbe es bestimmt auch Konflikte, alleine schon weil viele Dinge unterschiedlich gehandhabt werden und sich alte Menschen oft nicht mehr gut umstellen können.


Es gibt auch Menschen, die besser allein sein können als andere. Meine Mutter hat z B. wenig bis kein Interesse an Außenkontakten. Mein Vater ist da ganz anders.

Aber Einsamkeit an sich ist schon ein Problem. Das nicht nur Alte betrifft, aber natürlich oft in höherem Maße als jüngere Menschen, alleine durch Todesfälle. Der Vater meines Freundes ist schon vor über 11 Jahren verstorben.


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23.02.2021 um 13:07
Zitat von nairobinairobi schrieb:Aber Präsenz hat doch mit dem Präsens eigentlich nichts zu
Darf ich klugscheißern? Sorry 😉:

Präesse ( genauer: praeesse) = vorstehen, anführen, etw. anleiten
Präsens = „Jetzt“zeit, was jetzt geschieht


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23.02.2021 um 13:12
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:90min Arbeitspensum pro Tag waren Vorgabe von oben (Schulamt), um die Eltern im Homeschooling nicht zu sehr zu belasten.
Witzig... in der Grundschule meiner Tochter läuft das Wechselmodell. Sie bekommt also normale Hausaufgaben an Tagen, in denen sie in der Schule war und an Tagen des Distanzlernens wird sie nach Stundenplan für die theoretische Zeit des Unterrichts (also so 3 Zeitstunden) mit Aufgaben versorgt.

An meiner Schule haben wir Distanzunterricht nach Stundenplan für Klassen 5-9 und das Wechselmodell für 10.
Wenn meine Klasse am Montag also 7:45-9:15 Mathe hat, sind die von 7:45 bis 9:15 mit dem Mathelehrer online in einer Konferenz, im Messenger oder im Aufgabenmodul beschäftigt. Bis 13:00 Uhr und viele von uns Lehrern setzen die Deadline für die Aufgaben nach hinten (Ich meistens bis 19:00 Uhr), damit die Eltern nochmal schauen können und kontrollieren, wenn sie wollen.
Wenn die Schüler nur 90 Minuten beschäftigt wären, würde das NULL Sinn machen.


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23.02.2021 um 14:49
Zitat von ummaumma schrieb:Jungen zu viel wäre...
Es ist wunderschön, wenn sie kommen und genau so schön, wenn sie wieder gehen....
Das sagt meine Freundin auch über ihre Kinder und Enkel. Zu Besuch alles prima, aber zusammen wohnen, bitte nicht.


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23.02.2021 um 14:58
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Das sagt meine Freundin auch über ihre Kinder und Enkel. Zu Besuch alles prima, aber zusammen wohnen, bitte nicht.
Meine Eltern genießen das. Sie sind in ihrer Generation aber auch tatsächlich eher die Ausnahme. Viele ihrer Freunde würden es als Hölle auf Erden empfinden, täglich ihre drei Kinder mit Anhang und fünf Enkelkinder um sich zu haben! 😁👍🏻


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23.02.2021 um 15:12
Zitat von ThildaThilda schrieb:Meine Eltern genießen das. Sie sind in ihrer Generation aber auch tatsächlich eher die Ausnahme. Viele ihrer Freunde würden es als Hölle auf Erden empfinden, täglich ihre drei Kinder mit Anhang und fünf Enkelkinder um sich zu haben! 😁👍🏻
Ich finde es schön, wenn es solch einen Familienzusammenhalt gibt, ich hätte mir das auch gewünscht. Nicht unbedingt zusammen wohnen, aber ein gutes Verhältnis zueinander. 👍🙂


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23.02.2021 um 15:25
Zitat von ThildaThilda schrieb:Meine Eltern genießen das. Sie sind in ihrer Generation aber auch tatsächlich eher die Ausnahme
Mir würde das auch gefallen. Solange jeder seinen eigenen Bereich hat, wo er die Eingangstür hinter sich schliessen kann.
Ich hab zwölf Jahre mit meinen schwiegereltern in einem Haus auf zwei Etagen gewohnt. Hat alles Vor- und Nachteile. Man muss offen aussprechen können was einen stört, und dann geht das prima.
Als unsere Tochter im Kindergarten- oder eher Grundschulalter war hab ich es genossen, dass sie schnell mal zur Oma hoch konnte, ohne tausend Sachen für den Fall des Falles zu packen.
Damals gab es das auch nicht, dass man sein Kind von früh bis spät fremdbetreuen lies. Das war wirklich die absolute Ausnahme, wenns beruflich überhaupt nicht anders ging. Das war echt noch verpöhnt damals. Überhaupt wenn die Mutter gar nicht berufstätig war.
Da war ich froh, dass ich die Schwiegermutter im Haus hatte. Zum Beispiel Schulschluss anfangs oft um 11.15 uhr, das war nicht mal mit meinem halbtagsjob zu vereinbaren. Da war es schon beruhigend zu wissen die oma kümmert sich und hat sogar noch was leckeres zu Mittag gekocht.


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