pattimay schrieb:Weil? Aus welchem Grund? Bis zu welchem Alter ziehst du da die Grenze? Das gerade Kleinkinder noch ein starkes Bedürfnis nach Nähe in der Nacht haben halte ich für völlig normal und warum sollte ich dem nicht nachgehen?
Da bin ich dir mangels Zeit noch Antworten schuldig geblieben.
Zum einen aus rein subjektiven Gründen, da ich da irgendwie sofort Bilder von übermäßig unselbständigen Kindern, die nur am Rockzipfel hängen, in Kopf habe. Dass dieser Schluss (weniger / verzögerte Selbstständigkeit durch Co-Sleeping) falsch ist, weiß ich selbst. Von dem Bild lösen kann ich mich irgendwie dennoch nicht.
Vor allem aber, da es meiner Meinung nach auf Kosten des erholsamen Schlafs geht. Abgesehen davon finde ich es in einer Beziehung auch wichtig, eine gewisse Zeit zu zweit zu haben - auch mit Kindern. Und dabei rede ich nicht nur vom Sexualleben
pattimay schrieb:Also erstmal verwechselst du etwas. Die REM Phase ist nicht die Tiefschlafphase und ja, das Baby hat während des Co Sleepings weniger Tiefschlafphase, was aus Schutz vor SIDS ja auch gewünscht ist und natürlich ist.
Vielleicht solltest du doch nicht nur überfliegen :D
Und Fazit war ja auch: Mutter und Baby bekommen in Summe nicht weniger Schlaf, dafür schreien Babys weniger als wenn sie im eigenen Zimmer alleine schlafen.
Da fehlte leider ein "auch", ist in der Eile wohl verloren gegangen.
Weniger Tiefschlaf bedeutet zwangsläufig auch weniger REM-Schlaf.
Und ja, ich weiß, dass laut dieser "Studie" Mutter und Kind nicht weniger Schlaf bekommen. Aber eben weniger erholsamen Schlaf - zumindest die Mutter.
Auch sonst liefert der Artikel nichts als unbewiesene Vermutungen. Da sollte vielleicht nicht ich genauer, sondern du kritischer lesen.
Ich bin auch absolut pro Beistellbett und habe auch nichts dagegen, wenn das Kind später hin und wieder ins Bett gekrochen kommt, wenn es diese Nähe gerade wieder mehr braucht. Aber Normalzustand soll das aus den genannten Gründen mMn nicht werden und ein objektiver Beweis, dass ich da mit meinem Präferenzen daneben liege, fehlt mir bisher. (Was natürlich auch nicht heißt, dass alle, die Familienbetten bevorzugen,mMm falsch liegen)
Wie lange das Kind im Beistellbett liegt oder bis zu welchem Alter mein Kind wie oft ins Bett gekrochen kommen darf, kann natürlich nicht fest abgegrenzt werden. Das hängt einfach von der Entwicklung und auch von Phasen ab.