Ninjadara schrieb:Und sehe an der Werbung, die mir angezeigt wird, dass meine Daten offensichtlich gespeichert werden.
Das geht sogar noch weiter.
Besagter verunfallter Freund von mir hat sein Geld damit verdient, bei dem Start-Up eines Freundes investiert zu haben, das schließlich für viel Geld von einem großen Technologiekonzern aufgekauft wurde.
Was das Start-Up so wertvoll gemacht hat, war ein entwickelter Algorithmus, der das "Tippverhalten beim Schreiben" auf Smartphone-Displays etc. analysiert. Druck, Rhythmus und was noch alles dazu gehört. Mit diesem Algorithmus kann das Gerät erkennen, wer am Gerät ist, selbst wenn derjenige gar nicht der übliche Benutzer oder mit einem eigenen Konto angemeldet ist.
Ich könnte also mein brandneues Handy nutzen und das würde erkennen "Oh, der Benutzer hat noch kein Profil angelegt, aber so wie er tippt, muss das Mr. Wölkchen sein" und schaltet dann für mich personalisierte Werbung.
Ebenso bei "geliehenen Geräten". Wenn ich nun das Handy meine Freundin nutzen würde, erkennt das Handy am Tippverhalten "oh, das ist ja gar nicht Ms. Wölkchen. Aber der Abgleich der Tippverhaltens mit meiner Datenbank sagt mir: das ist Mr. Wölkchen".
Und dieser Algorithmus dürfte inzwischen bei jedem Gerät der besagten (oder eben noch nicht) Marke angewendet werden. Um euch personalisierte Werbung zu schicken, ist also ein Abgleich der angelegten Benutzerprofile gar nicht mehr nötig.
Wenn man das weiter denkt, kann dieser Algorithmus auch genutzt werden, um Menschen aufzuspüren. Man guckt einfach wo das Gerät ist, das vom entsprechenden "Tippprofil" genutzt wird.
Bevor jemand fragt, um welchen Konzern es sich da handelt:
Ich esse aktuell ja wieder sehr viel Obst. Zum Beispiel 1-2 Äpfel pro Tag..