violetluna schrieb:Wenn sie also durch ihr Verhalten keine Gefahr darstellen bzw. sich nicht selbst in Gefahr bringen, lasse ich sie einfach tun, was sie wollen und nehme eben das Fell auf dem Tisch in Kauf. Wird halt der Tisch öfter abgewischt. ;)
Das kann ja auch jeder selbst entscheiden, wie er das handhabt. Mir ist nur schleierhaft, warum man sich dann hinterher über das Verhalten der Tiere beklagt, (ausserhalb dieses Forums habe ich das schon häufiger bei einigen Tierhaltern erlebt), denen vorher keine Grenzen gesetzt wurden.
Ich habe früher immer geglaubt, dass man Katzen nicht erziehen kann, bevor ich selbst welche gehalten habe, weil ich das ständig hörte. Dabei ging das bei unseren jedenfalls und vor allem bei mir (ich denke da gerade an meinen Mann, wo es eeetwas anders war) wirklich einfach. "Nein" bedeutete "Nein", ohne Ausnahme, ohne wenn und aber und das wurde sich sehr schnell gemerkt. Natürlich wurde sich auch gemerkt, dass man mit treudoofen Blicken und etwas Getue auch eher bei meinem Mann mit betteln weiter kam. Schon lustig wie die Verhaltensweisen der Katzen, gegenüber dem Menschen, da jeweils angeglichen wurden.
Ich war mal bei jemanden zu Besuch, da saß eine Katze immer auf irgendwelchen höheren Schränken herum und sprang einem dann plötzlich in den Nacken und krallte sich da fest, wenn man zu nah an den Schränken vorbei ging oder davor saß, was in der Küche und im Wohnzimmer unumgänglich war.
Danach habe ich auf einen Besuch dort verzichtet. Das muss ich echt nicht haben, dass ich mit zerfetzten Oberteilen und Kratzern in der Schulter "belohnt" werde. Die Katzenhalter fanden das normal, weil ihnen das auch ständig passierte mit der Katze und hatten sich damit abgefunden. Doch sie hatten selbst immer Angst vor dem Tier, wenn es da oben auf dem Schrank saß. Dass sie selbst das hätten steuern können, dass es auch anders ablaufen könnte, auf die Idee sind sie gar nicht gekommen.