nairobi schrieb:Wir hatten früher mal zeitweise so ein Filtersystem, das das Wasser weicher gemacht hat. Hatten auch härtestes Wasser.
Ja, das hatten wir auch im Haus, da unser Wasser auch sehr hart. Mittlerweile hat die Gemeinde ein Filtersystem gebaut, das in den Haushalten das Wasser schon weicher ankommt.
nairobi schrieb:Das wäre eine klinische Sektion. Zu Forschungszwecken und zur Ausbildung vielleicht. Aber bei einem Tod durch Corona würde das dennoch keinen Sinn machen, nach meinem Verständnis.
Nun ja, ich denke, es könnte hilfreich sein, um zu sehen, welche Schäden das Coronavirus im Menschen anrichtet und um Mutationen zu finden (durch DNA-Analysen der Viren, die man ja aus dem befallenen Gewebe extrahieren kann).
nairobi schrieb:Warum wollte sie das nicht? Der Kosten wegen?
Ja. Einerseits hätte das Verlegen der Leitungen viel Geld gekostet, anderseits sah sie auch nicht ein, weshalb sie für etwas zahlen soll (nämlich das Leitungswasser), wenn sie es im Brunnen gratis hat. Ich hätte es ja anders gemacht, und Leitungen vom Brunnen ins Haus gelegt und somit fließendes Wasser aus dem Brunnen gehabt.
nairobi schrieb:Eine Kollegin hat erzählt, dass eine Oma, von wem weiß ich jetzt nicht, sich damals große Gedanken machte, als die Umstellung von D-Mark auf den Euro kam. Ich weiß nicht, ob sie Angst hatte, dass das Geld an Wert verliert oder so. Jedenfalls beschloss sie, ein Elektrogerät noch zu DM-Zeiten zu kaufen. Das wurde von ihrem Umfeld belächelt. Aber nachdem die Umstellung war und man feststellte, dass die Preise anzogen, hörte das Lächeln auf.
Ja, diese Sorgen hatte ich damals auch, drum hab ich gegen den Euro gestimmt. Hat mir nur nichts genützt. Es ist wirklich alles teurer geworden, und zwar nicht erst jetzt, was sich ja durch die Inflation erklären lässt, sondern auch direkt danach. So hat zum Beispiel eine Dose Whiskas 9,90 Schilling gekostet. Direkt nach der Umstellung kostete sie auf einmal 99 Cent. Ein Euro entspricht aber 13,7603 Schilling. Die Dose hätte also korrekt umgerechnet nur knapp 72 Cent kosten dürfen.
nairobi schrieb:Ich denke auch noch manchmal an meinen Schwiegervater. Er ist 1999 verstorben, er war äu-ßerst sparsam. Er würde wohl verrückt bei dem Gedanken, dass -umgerechnet- ein Kilo Brot jetzt 6-7 DM kostet oder eine Tasse Kaffee über 4 DM oder ein Kasten Bier, je nach Sorte an die 30 DM, ein Liter Milch 1,50 DM und ein Kilo Kartoffeln fast 1 DM.
Meine Oma hatte im ersten Weltkrieg schon einmal eine Geldentwertung miterlebt. Ihre Familie hatte eine Landwirtschaft und 72000 Kronen auf einem Sparbuch (das gibt es heute sogar noch). Damit hätte sie eigentlich eine eigene Landwirtschaft bekommen sollen, denn die elterliche wäre ja an den älteren Bruder gegangen nach dem Erbrecht. Nach der Geldentwertung hatte sie auf einmal nur mehr 72 Groschen auf dem Sparbuch, damit konnte sie sich gerade mal einen Laib Brot kaufen.
Bei solchen Erfahrungen kann ich mir gut vorstellen, dass die Menschen Währungsänderungen sehr misstrauisch gegenüberstehen.
nairobi schrieb:Es ist so ungemein wichtig, Mitarbeiter zu motivieren und ihre Arbeit anzuerkennen. Natürlich muss man auch Dinge ansprechen, die nicht so gut laufen. Faule Eier gibt es immer. Ich bin da so froh mit unserer Chefin. Leider wird sie in gut 2 Jahren in Pension gehen, und dass sie verlängert halte ich für ausgeschlossen.
Das sehe ich so wie du. Allerdings kommt es auch darauf an, wie man negative Dinge anspricht. Da ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn man will ja, dass sich was verbessert und nicht, dass der Mitarbeiter sich angegriffen fühlt und erst mal blockt und auf stur schaltet, weil er sich zu Unrecht kritisiert sieht.
Mitarbeiter führen ist kein einfacher Job und leider hat nicht jeder, der einen solchen Posten auch betraut, die nötigen Fähigkeiten dazu.