Bluelle schrieb:Seine einzige Chance ist nun Northam, der sich nicht nach dem Parole Board richten muss.
Eben, das muss er nicht. Und beim "pardon" gehts ja auch um Tatsachen und neue Erkenntnisse, für das Parole Board spielt das ja keine Rolle.
Und dass einen bei dreizehn Ablehnungen schon mal die Verzweiflung überkommen kann, finde ich nur allzu gut nachvollziehbar und vollkommen verständlich!
Aber bei einer Quote von 2% positiv durch das Parole Board entschiedenen Fällen ist es ja anscheinend sowieso eine Art 'Tombola', ironisch gesagt.
Vielleicht haben einige von euch noch nicht gelesen, dass es eine neue Mail- Kampagne gibt:
http://www.jenssoering.de/briefwelle_2018_03Zunächst, als ich davon gestern las, stand ich der Sache eher skeptisch gegenüber, weil ich mich fragte, ob dadurch vielleicht zu viel Druck ausgelöst würde und eher das Gegenteil damit bewirkt werden könnte.
Nach näherem Nachdenken hat sich aber meine Meinung um 180 Grad gedreht, aus 2 Gründen:
1. Die "Gegenseite", die Söring nach über dreißig Jahren weiter im Knast schmoren lassen will, scheut sich ja offensichtlich auch keineswegs, sich mit Mails, Briefen und Behauptungen an den Gouverneur zu wenden. Das wissen wir nach unseren Erfahrungen im Hauptstrang nur allzu gut.
2. 'Amnesty International' arbeitet seit den 60er Jahren mit genau dieser Methode, ist damit zu einer weltweit bekannten und angesehenen Organisation geworden und hat etliche Erfolge erzielt.
Also habe ich heute Vormittag eine Mail formuliert und gesendet.