@waswarda HansM schrieb am 13.12.2014:Na ja, ich möchte gerne sehen, wie jemand der nicht gerade Kraftsportler ist eine 4-5 cm dicke Massivholztüre eintritt...
waswarda schrieb:Man darf die Dicke der Tür nicht dramatisieren. Selbst gewöhnliche Zimmertüren sind oft 4-5 cm dick (habe selbst nachgemessen und war darüber etwas überrascht).
Davon abgesehen kommt es auch auf das Schloss an. Taugt das Schloss nichts, hilft auch eine dicke Tür nicht.
Die Dicke ist auch nicht das wesentliche Argument, das ist wohl eher das Material... und was die Güte des Schlosses angeht, die Firma Corbin scheint es noch zu geben...
HansM schrieb am 13.12.2014:Ich denke, dass der Einbruch durch Romanellis Zimmerfenster beiweitem nicht so unmöglich ist, wie es uns Nencini jetzt weißmachen will.
waswarda schrieb:Und das sollen diese schlechten Schwarzweiß-Fotos beweisen ? Aufschlußreich jedenfalls, das man auf dem einen Foto von der Strasse aus sogar ein Stück in den Graben unter Filomenas Fenster sehen kann.
Nein, das sollen sie nicht. Ich finde es nur erstaunlich, dass es bisher noch niemandem gelungen ist, Fotos von diesem Fenster aufzutreiben, die zeigen, dass das Fenster auch im Dunkeln gut einsehbar ist. Allerdings scheint mir der Bereich um Romanellis Fenster weit weniger hell erleuchtet zu sein als der angeblich so verborgene Balkon...
HansM schrieb am 13.12.2014:Was wiederum nicht ausschließt, dass sie vom Wind geöffnet wurden. Wäre durch einfache Beobachtung in den Tagen nach dem Mord festzustellen gewesen.
waswarda schrieb:Welche Beobachtung denn genau ? Man hätte allenfalls den Wind simulieren können und raten müssen, wie fest geschlossen die Fensterläden waren.
Warum simulieren? Den Fensterladen schließen und beobachten, was geschieht. Zur Not einfach eine Webcam installieren und Aufzeichnungen machen (und sei es nur um zu verhindern, das irgendein Spassvogel das Experiment verdirbt).
waswarda schrieb:Freilich: ich wüßte gar nicht wo in einer relativ windgeschützten Mulde ein beträchtlicher Wind herkommen soll, der den Fensterladen nicht nur etwas, sondern mindestens um 75 Grad öffnen sollte (andernfalls wäre der Fensterladen dem Stein im Weg), nachdem er die Haftreibungskraft zwischen Fensterladen und Fensterbank überwunden hat.
Schließt Du hier jetzt von "Mulde" auf "windgeschützt"? Und warum sollte es einen "beträchtlichen" Wind brauchen? Der Punkt ist doch der: sobald die Haftreibungskraft zwischen Fensterbank und Fenster nicht mehr da ist, schwingt der Laden frei...
Was ich vorgeschlagen hätte, ist ein einfaches Experiment mit den entsprechenden Schlussfolgerungen: Bleibt der Laden geschlossen, muss ich mir Gedanken über eine zweite Kletterpartie oder ein "Ladenöffnungswerkzeug" machen, öffnet sich der Fensterladen kann ich Gedankenspielchen über die Frage anstellen, ob es nicht vielleicht sogar der offene Laden war, der den Einbrecher "angelockt" hat...
waswarda schrieb:Es macht keinen Sinn, italienische Artikel zu posten, da mein Italienisch zu schlecht ist.
Versuchs mal mit Google
https://translate.google.de/Ich finde es interessant, dass man diesen Zeugen von 18:30 bis 1 Uhr nachts verhören musste...
waswarda schrieb:Enscheidend ist doch aber, das Lumumba im Endeffekt freigelassen wurden. Der wesentliche Fehler war hier (aber hinterher ist man immer schlauer), dass die Polizei Amanda Knox geglaubt hat.
Hier gehts auf verdammt dünnes Eis, denn die Umstände, wie denn die Aussage(n) von Knox bezüglich Lumumba zustande gekommen sind, sind schließlich alles andere als klar...
Interessant ist auch, dass es nur 3 Lumumba bezogene "Spuren" gibt: Seine Speichelprobe und ein Geschirrtuch und einen Schwamm aus dem Le Chic. Man sollte doch meinen, dass die Polizei mehr Spuren bezüglich Lumumba gesichert hätte, wenn sie ihn wirklich verdächtigt hätte. Seine Wohnung ist ja nicht einmal durchsucht worden...
HansM schrieb am 13.12.2014:Den gibt es sicher, nur dürfte der Weg zurück über die Einfahrt zurück in die verwinkelten Gassen der Stadt um einiges "einfacher" sein als im dunkeln durch unebenes Gelände...
waswarda schrieb:Kommt auf den Standpunkt an. Wenn ich in Kauf nehme, gesehen zu werden, kann ich durch die Stadt rennen.
Und warum muss ich durch die Stadt rennen?
HansM schrieb am 13.12.2014:Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung ob die inneren Läden verriegelt waren, ich gehe aber nicht davon aus. Hier wäre es an der Staatsanwaltschaft zu beweisen, das dem so war.
Erst mal ein Update: sieht so aus, als hätte Filomena Romanelli ausgesagt, dass sie den linken inneren Fensterladen nicht geschlossen hat:
http://murderofmeredithkercher.com/wp-content/uploads/2014/01/Trascrizioni-2009-Feb-7-Romanelli-Battistelli-v-Altieri-Altieri-v-Grande.pdfSeite 68:
DOMANDA – Allora invece nel verbale del 3 dicembre, a pagina 24 lei dice di aver chiuso le finestre, di aver accostato le persiane senza attaccarle, di aver chiuso solo il buio di destra e non anche quello di sinistro perché (fuori microfono) si ricorda di questo?
RISPOSTA – Posso sinceramente, siccome quel verbale è stato fatto nell’immediatezza dei fatti posso confermare quello perché era più fresco come ricordo.
Question: So on 3rd December [2007] you said to the police on page 24 to have closed the windows, to have drawn the shutters without latching them, to have closed only the right blind [internal shutter] and not the left one because (unheard) – do you remember this?
Answer: In all honesty, seeing as I said that in the immediacy of the crime I can confirm because it was fresh in my mind.
waswarda schrieb:Doch wie sähe dieser Beweis aus, dass er auch Dich überzeugen würde ?
Im Hinblick auf den "gestellten" Einbruch, würde mich eine ausreichend dokumentierte Untersuchung überzeugen und zwar eine, bei der ergebnisoffen und nicht ergebnisorientiert gearbeitet wurde. Sprich: eine Untersuchung die einen "echten" Einbruch als mögliche Alternative in Betracht zieht und diese Alternative aufgrund der gewonnenen Informationen als "unwahrscheinlich" verwirft und im Gegenzug die "Simulation" beweist.
waswarda schrieb:Du hast schon mehrfach durchblicken lassen, dass Du alle Zeugenaussagen, die irgendwie gegen Amanda und Raffaele gedeutet werden können, für null und nichtig hältst.
Nein, das ist nicht der Fall, versuche bitte nicht mir Worte in den Mund zu legen.
waswarda schrieb:Vier Zeugen haben Glas auf der Kleidung in Filomenas Zimmer gesehen, eine Zeugin hat kein Glas auf dem Boden unter dem Fenster erblicken können und zwei Zeuginnen haben keine Kletterspuren oder sonstiges unter Filomenas Zimmer entdecken können. Alle diese Zeugen erklärst Du für unglaubwürdig.
Nein, ich erkläre diese Zeugen nicht für unglaubwürdig. Ich halte nur die Schlussfolgerungen, die ohne weiteres Nachfragen aus den Aussagen dieser Personen gezogen wurden für falsch.
Was das Glas "auf" den Kleidungsstücken angeht, hätte ich als Anwalt der Verteidigung versucht mithilfe der Tatortfotos herauszufinden auf welchen Kleidungsstücken denn das Glas gesehen wurde. Auf den Kleidungsstücken die direkt unter dem Fenster und in und um die Papiertragetasche in der der Stein zu liegen kam würde ich solche Glassplitter erwarten. Nur hätte jemand Filomena Romanelli fragen sollen, ob sich die Tragetasche mit den Kleidungsstücken dort unter dem Fenster befunden hat, als sie den Raum das letzte Mal vor dem Mord verlassen hat.
HansM schrieb am 13.12.2014:Es ist zu kurz, ich hätte auch gerne den ganzen Beitrag gesehen. Interessanterweise geht Massei inhaltlich auf Pasqualis Aussage gar nicht ein, er verwirft seine Aussage, weil er es sich nicht vorstellen kann, dass sich ein Ballistiker, der hauptsächlich mit Schußwaffenballistik beschäftigt ist, sich auch mit Steinen auskennt...
waswarda schrieb:Was ja nicht von der Hand zu weisen ist. Wir leben in einer Welt von "Fachidioten". Experten in einem Feld können in einem anderen, auch in einem sehr ähnlichem Feld, weitgehend ahnungslos sein.
waswarda schrieb:Das Video ist und bleibt schlecht und ungenau, aber man kann einige Glassplitter auf dem Boden sehen, die vage betrachtet der Situation am Tatort ähneln (wenngleich bei Pasquali die Splitter weiter nach rechts fallen).
Und das reicht für Dich aus um seine Rekonstruktion ohne Weiteres zu verwerfen? Das Ergebnis seiner Rekonstruktion sieht zwar fast genau so aus wie Romanellis Zimmer, wir können diese aber verwerfen, weil er höchstwahrscheinlich ein "Fachidiot" ist, (wie alle anderen Experten der Verteidigung übrigens auch), wie bequem.
Zeugen und Experten der Staatsanwaltschaft genießen allerdings einen (auch vom Kassationshof bestätigten) Vertrauensbonus bei den Gerichten. Massei macht das im Fall Stefanoni besonders deutlich. Auch wenn ganz klar ist, dass sie mit Konzentration auf die Verdächtigen gearbeitet hat, ist das kein Grund ihr irgendwelche "Vorurteile" zu unterstellen, oder ihre "Unparteilichkeit" anzuweifeln, wirklich?
Wirklich schwierig wird es für die Richter, wenn unabhängige Experten bestellt werden, Nencini beklagt sich ja schon fast in seiner Urteilsbegründung, dass er auf die Ausführungen von Conti und Vecchiotti eingehen
müsse, weil sie ja vom Gericht bestellte Experten gewesen seien...
waswarda schrieb:Natürlich ist auch die Rede davon, dass der unverbogene Nagel ein Indiz gegen einen wirklichen Einbruch ist. Was stimmt.
Inwiefern?
HansM schrieb am 13.12.2014:Was ist dann noch von dem Argument: "es wurde keine DNA von Guede im angeblichen Einbruchszimmer gefunden..." übrig?
waswarda schrieb:"Nicht ausschließen" heißt leider nicht viel, es heißt z.B. noch lange nicht, das etwas wahrscheinlich ist. Alles mögliche kann „nicht ausgeschlossen werden“, und dennoch ist das meiste davon sehr unwahrscheinlich.
Vielleicht sollten wir in einem seperaten thread die Leutchen hier auf Allmystery mal fragen, für wie wahrscheinlich sie es halten, dass ein Einbrecher (selbst ein Amateur) Handschuhe benutzt? Wirklich?
waswarda schrieb:Punkt 7 überhaupt ausgesprochene Armut an Fingerabdrücken (nur 2 von ihr selber) in Filomenas Zimmer (=Hinweis auf eine Putzaktion)
Wirklich?
waswarda schrieb:Wir werden bei vielen Fällen um solche theoretischen Überlegungen, die Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten usw. nicht herumkommen; auch bedeutet das Wort "Spekulation" ja keineswegs, dass jede "Spekulation" die gleiche Gewichtung erfahren muss, die gleiche Wahrheitswahrscheinlichkeit hat. Nimmt man dann viele „Spekulationen“ mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit zusammen, dann sind diese weniger glaubwürdig als andere.
Mein Problem ist, dass wir nicht auf Spekulationen angewiesen wären, wenn die Ermittler nicht zunächst schlampig und dann ergebnisorientiert ermittelt hätten...
waswarda schrieb:Die Kette von Ereignissen, die Du bezüglich des (aus deiner Sicht echten) Einbruchs annimmst, halte ich unwahrscheinlicher als meine Kette, wobei ich annehme, das der Einbruch gestellt war.
Und wie und wann ist Deiner Meinung nach der Einbruch gestellt worden?
Und wann und wie haben Knox und Sollecito (Guede spielt ja offensichtlich keine Rolle) Meredith Kercher umgebracht? Zur Erinnerung:
Original anzeigen (1,0 MB)waswarda schrieb:Andererseits habe ich gerade wieder eines der Crime-Scene-Videos gesehen, wo eine Polizistin (02.11., 16:28) das Fenster der Tür des untern Hausteiles eintritt, und dort fliegen die Glassscheiben, wie ich schätze, mindestens 70 cm nach draußen, da man sie auf der grünen Matte so gut erkennen kann; vielleicht noch viel weiter. Ok, das ist wieder eine andere Glasscheibe wie in Filomenas Raum, so das der Vergleich etwas hinkt.
Der Vergleich hinkt wirklich ein bisschen, Doppelverglasung gegen Einfachverglasung und der Stein musste nur hinein Frau Zugarinis Fuß und Bein mussten allerdings auch wieder hinaus...
HansM schrieb am 13.12.2014:Deshalb nochmal meine Frage: Sollten die einzelnen "Beweise" oder "Indizien" nicht schon mehr sein als nur ein vages "könnte passen", um in der "Gesamtschau" berücksichtigt zu werden?
waswarda schrieb:Das kommt auf den Einzelfall an.
Wirklich? Was hältst Du von der Aussage: "Der Zweck heiligt die Mittel."?
waswarda schrieb:In unserem Fall, Fußabdruck, ja, sonst könnte man im Prinzip Fußabdrücke überhaupt nicht mehr in Prozessen verwenden - denn bei Fußabdrücken kommt immer nur ein „könnte passen“ heraus.
Fuß- und Zehenabdrücke sind sehr wohl dazu geeignet jemanden "eindeutig" zu identifizieren, das macht sogar Dr. Rinaldi in seinem Bericht klar, er stuft die Abdrücke als hierfür unbrauchbar ein, weil die charackteristischen Rillen fehlen. Sein weiteres Vorgehen fällt für mich unter "Der Zweck heiligt die Mittel", zumal ihn die Staatsanwaltschaft nicht in seiner Eigenschaft als Polizeioffizier, sondern als extra bezahlten "Experten" hinzugezogen hat...
waswarda schrieb:Es geht aber nicht nur um "könnte passen", sondern wie wahrscheinlich/logisch dieses "könnte passen" ist. Derzeit kenne ich keinen Kandidaten ohne Alibi, zu dem z.B. der Fußabdruck auf dem Badetuch passen könnte außer Sollecito. Es gibt keine Kandidaten außer Knox und Sollecito, die an eine Putzaktion Interesse haben könnten usw. usf.
Zu der Badezimmermatte solltest Du Dir vielleicht Rinaldi:
http://murderofmeredithkercher.com/wp-content/uploads/2014/09/Lorenzo-Rinaldi-1.pdfhttp://murderofmeredithkercher.com/wp-content/uploads/2014/09/Lorenzo-Rinaldi-2.pdfund auch Vinci:
http://murderofmeredithkercher.com/wp-content/uploads/2014/11/Professor-Vinci-Bathmat-and-Luminol-Print-Analysis-Italian.pdfhttp://murderofmeredithkercher.com/wp-content/uploads/2014/11/Professor-Vinci-Bathmat-and-Luminol-Print-Analysis-Italian.pdfnoch einmal ansehen...
Dein "ohne Alibi" setzt voraus, dass die (Luminol-) Fußabdrücke direkt mit dem Mord in Verbindung stehen. S.u.
...Und die Putzaktion ist bewiesen, weil wir die Spuren, die wir normalerweise finden würden nicht gefunden haben und es unwahrscheinlich (und eine Straftat dies auch nur zu vermuten) ist, dass wir einfach nur zu dämlich waren, diese Spuren zu finden, ergo müssen Knox und Sollecito ihre Spuren beseitigt haben...
Vielleicht findest Du hier:
http://murderofmeredithkercher.com/crime-scene-photographs-november-2-3-2007/ ja Stellen auf dem Boden, die besonders "sauber" sind um Deine Theorie zu bekräftigen...
waswarda schrieb am 11.12.2014:Das mit dem TMB ist seltsam, aber der Test soll auch nur in ca. der Hälfte der Fälle funktionieren (steht bei Massei). Die Frage, die man sich nun stellen müsste, wäre: gibt es irgendeine Substanz auf der Welt, die mit Luminol, aber nicht mit TMB reagiert. Falls ja, dann könnte (!) es kein Blut gewesen sein. Ich kenne mich in dem Bereich zu wenig aus, um diese Frage zu beantworten. Jedenfalls bedeutet die Tatsache, dass TMB nicht reagiert, nicht, dass es kein Blut ist.
waswarda schrieb:Diese Aussage bekräftige ich noch einmal. Nehmen wir unwahrscheinlicherweise mal an, dass Frau Gino mit ihre Aussage: „50 % aller mit Luminol angezeigten Spuren reagieren nicht mit TMB“ meint, dass in diesen Spuren kein Blut vorhanden sei, dann müssten alle diese Spuren von Substanzen (also diejenige Hälfte der Spuren, die Luminol-positiv, aber TMB-negativ sind), die eben Luminol reagieren lassen, TMB aber nicht. Das müssten also fast allgegenwärtige Substanzen sein. Diejenigen Substanzen, die Luminol falsch positiv reagieren lassen, sind aber in Wirklichkeit von geringer Zahl.
Noch geringer ist die Anzahl der Substanzen die Luminol reagieren lassen, TBM aber nicht. Solch eine Substanz müsste also bei den Luminolspuren vorhanden gewesen sein, wobei natürlich auch eine glaubwürdige und ausreichende Quelle für diese Substanz nachgewiesen sein sollte. Solch weithergeholte Erklärungen wie eisenhaltiges Wasser oder Erdreich sind zwar gut bei amerikanischen Pro-Knox-Lobbyisten abgeschrieben, scheitern aber schon an der Logik: solche Substanzen sind so häufig und allgegenwärtig, dass das Luminol den ganzen Boden zum Leuchten bringen würde, wären diese Substanzen wirklich in der Lage, Luminol zum Leuchten zu bringen; außerdem müssten diese Substanzen ebenfalls nicht zwangsläufig TMB-negativ reagieren.
TMB ist weniger sensitiv als Luminol, vom 5 fachen bis zu vier Zehnerpotenzen, je nach Quelle. Luminol verdünnt das Blut nochmal. Einige Substanzen reagieren in nur in feuchtem Zustand mit Luminol, Bleiche ist flüchtig und wird nach 47 Tagen keine Reaktion mehr zeitigen, usw.
Die These, dass es sich bei den Spuren doch um Blut handelt, scheint mit so abwegig nicht zu sein.
Doch da ich faul bin, hier einige Verweise zum Thema:
(kommen vom bösen Burschen Machiavelli)
http://www.internationalskeptics.com/forums/showpost.php?s=4246db845969d6254e1d8b559f5dd969&p=6436090&postcount=10644
http://www.internationalskeptics.com/forums/showpost.php?p=10339385&postcount=2385
http://www.internationalskeptics.com/forums/showpost.php?p=10338417&postcount=2344
Kannst Du mir bitte erklären, was auf diesem Foto
Original anzeigen (1,3 MB) die Stellen auf dem Lineal und den Schuhüberziehern des Ermittlers zum Leuchten bringt? Meine Position hier ist:
Ein positiver Luminol Test, ein negativer TMB Test, Blut oder nicht Blut, das ist hier die Frage, es gibt Tests die (menschliches) Blut bestätigen können, wendet sie an. Ein "Was soll es denn sonst sein." reicht hier nicht. Ich würde der "Was soll es denn sonst sein." Argumentation sofort folgen, wenn es den negativen TMB Test nicht gegeben hätte, und Stefanoni über die Existenz desselben vor Gericht, unter Eid nicht gelogen hätte...