@allDas, was ich geschrieben habe, deckt sich ja auch mit Teilergebnissen der Profiler...
"Jetzt steht nahezu fest, dass Frauke Liebs im Großraum Nieheim
gefangen gehalten wurde. Wo, das versucht die Mordkommission jetzt
heraus zu finden. Als Versteck könnte eine Wohnung oder ein Haus
gedient haben. Ebenso denkbar ist auch ein Ferienhaus, eine
Jagdhütte, ein anderes abgelegenes Gebäude oder ein Wohnwagen bzw.
Wohnmobil. Auch ein erstes Täterprofil kann bei der Fahndung helfen.
Staatsanwalt Ralf Vetter: "Der Täter hat einen Bezug in den Großraum
Nieheim. Es kann sein, dass er dort wohnhaft ist, dort einmal gewohnt
oder auf irgendeine andere Art die Möglichkeit hatte, Frauke Liebs in
dem Bereich festzuhalten." Nach erster Einschätzung der Profiler handelt es sich wahrscheinlich
um einen männlichen Einzeltäter. Es können aber auch mehrere Täter
oder ein Täterpärchen nicht ausgeschlossen werden.
Vetter: "Der oder die Täter können völlig normal und unauffällig
erscheinen." Gegenwärtig engen Fallanalytiker und Mordkommission den Festhalteort
und den Kreis der potentiellen Verdächtigen weiter ein. Beim
Vorliegen von Verdachtsmomenten sind die Wissenschaftler beim
Landeskriminalamt in der Lage, durch Auswertung objektiver Spuren
einen Beweis zu führen."
Man fragt sich schon, wie die Profiler auf eine Jagdhütte als eine der Möglichkeiten kommen, oder? Sollte sie in einer oder mehreren Jagdhütten festgehalten worden sein, wäre das Risiko des Täters aus seiner Perspektive überschaubar gewesen sein, sofern er die Schlüsselhoheit hatte. Auch das Abfahren von Jagdhütten und Zurückfahren zu ihnen in Dunkelheit (Ausnahme Mönkeloh) wäre für einen bekannten Jäger ein leichtes und wäre mit entsprechendem Jeep oder so auch als normal empfunden worden. Um mal in der Jägersprache zu bleiben - der Täter muss sich in seinem Revier recht sicher gefühlt haben. Die Telefonate dienten ihm zum Zeitgewinn und als Kompromiss, Frauke bei Laune zu halten. In den meisten Jagdhütten befinden sich heute auch Kühlschränke, sodass eine Versorgung gewährleistet werden konnte. Der Täter könnte mit den Jagdhütten und den Möglichkeiten im Kopf die Tat im Kopf vorbereitet haben, Frauke könnte einfach das Zufallsopfer gewesen sein.
Es steht darüber hinaus im Artikel, dass die Ermittler anhand der Auswertung objektiver Spuren einen Beweis bei Vorliegen von Verdachtsmomenten führen können. Das heißt doch, dass es objektive Spuren gibt. Das können ja fast nur Faserspuren sein.
Natürlich ist es auch denkbar, dass der Täter in eine Jagdhütte eingebrochen ist. Das kommt auch häufiger vor.
http://www.mysiegerland.de/siegerland.php?kat=9917&id=5768http://salzkotten.meinestadt24.de/nachrichten.php?artikel_id=397436Aber ein Jäger, der die Schlüsselgewalt hat, braucht das nicht.
Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass seit Freitag die 25-jährige Studentin Alexandra V. in Paderborn vermisst wird.http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Paderborn/Paderborn/1915761-Alexandra-V.-wurde-zuletzt-am-Freitagvormittag-gesehen-Studentin-25-vermissthttp://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/vermisst/alexandra-aus-paderborn-vermisst-40174404.bild.html