@zweiter Worauf ich hinaus will: nehmen wir mal an du hast Recht und der Täter möchte eine Frauke die freiwillig durch Paderborn zieht simulieren. Dies aus folgenden Gründen:
1. Eine Freiwilligkeit Fraukes vortäuschen um von der Entführungssituation abzulenken
2. Räumlich vom Tatort ablenken
3. Die Angehörigen beruhigen um von weiterer Fahndung abzulenken.
Wäre da nicht folgendes Vorgehen geschickter?:
1. SMS vom Handy in der Nacht des 20. Juni absenden mit sinngemäßem Inhalt: "Ich brauche etwas Abstand und komme heute nicht nach Hause. Macht euch keine Sorgen, melde mich zwischendrin, erklär euch alles, wenn ich wieder da bin."
2. Ein oder zwei Tage später einen kurzen Anruf tagsüber einer ausgeschlafenen, ernst wirkenden Frauke : "Ich brauch einfach Zeit für mich. Macht euch keine Sorgen"
3. Wieder ein, zwei Tage später eine SMS zur Beruhigung.
4. Erst zwei, drei Tage später ein erneuter Anruf.
Was macht er stattdessen: Wirre Anrufe die nicht auf den Grund der Abwesenheit eingehen und stattdessen eine wirr und unter Zwang stehende Frauke präsentieren, die sich nachts aus menschenleeren Gegenden ohne erkennbaren Grund meldet, im Gespräch nicht mal versucht die Angehörigen zu beschwichtigen und das jeden Tag.
Sorry, aber das ist räumlich, zeitlich und inhaltlich die dümmste Ablenkungs-Strategie aller Zeiten. Natürlich nicht auszuschließen, dass der Täter strunzdoof ist.