@Sven1213 Sven1213 schrieb:Sollte sich Frauke um 0:49 Uhr schon nicht mehr freiwillig irgendwo befunden haben, dann macht aber aus Täters Sicht die SMS keinen Sinn, denn die Situation wäre bis zum Anfang ihres Unterrichtes an der Schule, die Gleiche gewesen.
Erst dann wird durch eine Schulkameradin (Schulfreundin oder wie auch immer), die Sache ins Rollen gebracht.
Ich denke da etwas anders.
Der Täter hätte unmöglich wissen können, wie Chris auf die Situation reagiert.
Selbst wenn Chris dem Täter bekannt gewesen wäre.
Wie sollte man vorher wissen, dass Chris sich nicht bereits riesige Sorgen machte
und auch schon die Pub Freundin angerufen hat?
Für Frauke und Täter hat sich die Situation ab dem Moment geändert
wo klar war, dass Frauke
heute ( also im Laufe der Nacht ) nicht
mehr in ihre gewohnte Umgebung zurück kehren wird.
Erst hier entstand die Idee und auch die Entscheidung eine Meldung ab
zu geben. EBEN WEIL bekannt war, dass Chris auf Frauke wartet.
Und eben nur Chris und nicht die Klassenkameradin aus dem Pub, die Mutter oder
die beste Freundin.
Niemand von denen wusste zu diesem Zeitpunkt wo Frauke war.
Alleine die KL wusste :Frauke war auf dem Weg nachhause.
Die KL kannte den Chris bis zu diesem Zeitpunkt nicht von einem persönlichen Treffen.
Sie kannte ihn nur aus den Erzählungen von Frauke selbst, oder mal von einem Festnetzanruf
bei Frauke in der WG.
Sprich man meldete sich in dieser Nacht wirklich BEI demjenigen, der Frauke
in kürzester Zeit wieder erwarten würde.
Die SMS spricht ja für eine kurzen Zeitspanne. Eben etwas mehr Zeit als
Chris bis hier her bereits mit Warten verbracht hatte.
Nichts in dieser SMS deutete in dem Augenblick darauf hin, dass Frauke gar nicht
mehr nachhause kommen würde. Vor allem in DIESER NACHT.
Das muss dem Täter wenn er diese SMS bestimmt gesendet hatte auch bewusst
gewesen sein.
Es gab für mich einfach keinen Plan für die Tage danach und auch
keinen Plan für ein langfristiges Festhalten.
Wenn etwas passiert ist bis hier hin, also bis zur SMS selbst, dann hat
diese Sacher zu aller erst dazu geführt. dass Frauke KURZFRISTIG festgehalten
wurde.
Was dazu führte, dass es ein LANGFRISTIGES Festhalten wurde wäre
meiner Meinung nach eine weitere Frage die zu klären wäre.
@sue_bern sue_bern schrieb:Frauke hatte Bekannte im Umkreis von Nieheim, zu denen sie Kontakt hatte.
Die Aussage der Besten Freundin und der Klassenkameradin war folgende :
Frauke kannte niemanden im Raum Höxter.
Wenn dann über das Internet.
Wenn dem so wäre, so die Aussagen der Beiden, wäre Frauke
da trotzdem nicht hin gefahren. Vor allem nicht um diese Uhrzeit und an diesem Abend.
Sprich selbst wenn Frauke über das Internet jemanden kannte wäre
sie nicht in ein Fahrzeug gestiegen und wäre einfach so in den Raum Höxter gefahren um
dort einfach mit jemanden ab zu hängen.