acer66 schrieb:Und selbst wenn er sicht den Stress gibt,ihren Pin zu erpressen,ihr Handy aufzuladen,ihre Art zu schreiben studiert um ihren Schreibstil zu kopieren...dann zimmert er so ne "luschige" SMS daher die ihm Zeitmässig kaum weiterhilft?
Zeitmässig von einem Tag auf den nächsten vertröstet, bis er eine ganze Woche zusammen hatte und "fertig" war mit Frauke.
Salamitaktik ohne grosse Anstrengung, echt zu wirken, nur ausreichend, um die Polizei eine Weile fahndungsmässig in der Zwickmühle zu halten.
Die erste SMS hatte schon diesselbe Aussage wie alle weiteren, also "komme nach Hause, aber später, keine Panik, alles OK". Auch wenn's nicht glaubhaft war.
Insofern könnt man schon denken, dass auch die erste SMS vom Täter geplant war, u/o eine Verhaltenstaktik, die er sowieso gewohnt war anzuwenden - also das Hinauszögern.
Dass er den PIN abgepresst hat, würd ich mal von ausgehen wollen, weil er das Handy schätzungsweise an sich genommen hat, und kontrolliert hat, wann es an ist.
Beim Stil kopieren hat er wohl einfach ein paar alte Mails/Entwürfe als Vorlage genommen.
acer66 schrieb:Wozu eine falsche Spur legen ohne Not? Dann lieber gar keine Spur,da hat man mehr Sicherheit. Und das Zeitfenster so einen Masterplan zu entwerfen erscheint mir ein bisschen zu knapp.
Für einen Masterplan ist das Zeitfenster ab dem Verschleppen/Entführen/Mitnehem echt zu knapp, was dann umgekehrt folgern lässt, dass er sich das vorher schon so ausgedacht hat mit der Salamitaktik und dass Frauke jeden Abned erzählen sollte, dass sie nach Hause kommt.
Logischerwiese würde man unbedarft von aussen denken, keine Spuren legen ist immer besser.
Aber evtl gab's für den Täter einen objektiven Grund sich vor angenommenen intensiven Fahndungsmassnahmen zu fürchten, und sei's auch nur, dass er die Tat nicht hätte durchführen können/wollen, wenn das Entdeckungsrisiko grösser gewesen wäre und zB in Frage kommenden Fahrzeuge regelmässig gefilzt worden wären,was ja wohl so nicht passiert ist.