Optimist schrieb:... Dann gäbe es keinen Missbrauch und Gewalt mehr, kein Desinteresse mehr (Kinder bleiben sich nicht mehr selbst überlassen vor dem PC usw...). Kein Mobbing mehr unter den Kindern, kein Konkurrenzkampf mehr, wer die schönste Markenkleidung hat usw...
Glaubst du wirklich dann wäre mit der Menschheit auf einmal alles gut?
vermutlich nicht aber es wäre auf jedenfall eine verbesserung zum jetzigen zustand ....
aber abgesehen davon wäre es auf alle fälle auch sehr langweilig wenn es plötzlich nichts negatives mehr geben würde - irgendwie würde dann der sinn im/zum leben fehlen - wir würden dann einfach nur existieren ohne jeglichen nutzen für andere oder uns selbst und das scheint mir wiklich nicht sinnvoll ......
genau aus diesen rückschlüssen erscheint mir die reinkarnationstheorie am vernünftigsten .... die erde bzw. unser leben auf ihr mit all den nagativen anteilen ist sozusagen eine GEWOLLTE trainingsstation um die seelen aus- und weiterzubilden.
- aus rein positiven erfahrungrn würden wir nichts lernen , nur wenn beides vorhanden ist wird ein lerneffekt erzielt - da selbst die bibel sagt, dass kein mensch ohne sünde sein kann und das auf die persönlichkeitsanteile im menschen also auf das ego zurückzuführen ist ist es eigenlich nur logisch davon auszugehen dass es genauso sein soll wie es jetzt ist.- sonst gäbe es kein ego !
- die vorstellung ewig im paradis zu leben mag zwar für manche menschen sehr schön sein aber sind wir uns ehrlich ----> wie langweilig musss so ein zustand sein - einfach nur existieren ohne sinn, aufgabe, ziel, plan, funktion kann ich mir beim besten willen nicht als erstrebenswert/erfüllend vorstellen.
- und vorallem, wozu bemüht man sich auf erden ein guter mensch zu werden/sein, sich an alle gebote/regeln zu halten wenn die belohnung dafür zum ewigen nichtstun in jeder hinsicht "verdammt". - selbst dieser zustand und alles was damit verbunden ist mit - "ewiges leben" - wäre nichts weiter als abermals die befriedigung des eigenen egos bzw. menschlicher bedürfnisse.
------> also wie ich es drehe und wende für mich ist eigentlich klar, dass es hier auf erden genau so sein soll wie wir es erleben und das es unsere aufgabe ist sich zu arangieren mit der situation, das beste daraus zu machen , daraus zu lernen, sich weiterzuentwickeln ectr.
natürlich entspringt diese ansicht nur meiner derzeitigen persönlichen vorstellung OHNE anspruch auf wahrheit !
Optimist schrieb:Ja, ich auch. Nur wäre das dennoch keine Garantie, dass dann richtig erzogen würde. Ein KfZ-Führerschein ist auch keine Garantie dass richtig gefahren wird. ;)
da hast du recht
:) - wo auch immer menschen ihre finger im spiel haben kommt nichts gutes dabei heraus .....
Optimist schrieb:Ja, davon würde ich mir auch viel mehr versprechen. Die Frage ist nur: ist das gewollt? Wenn es vom System gewollt wäre, würde man es doch machen? ;)
offensichtlich ist es nicht gewollt bzw. muss die menschheit sich erst dazu hinentwickeln um die notendigkeit für diese bewusstseinsentwicklung zu erkennen.
Optimist schrieb:Ich verstehe schon was Du meinst. Aber wie gesagt, Du kannst doch nicht von Dir auf Andere schließen. Die meisten Menschen sind nicht SO, die meisten brauchen irgendeine Ideologie anstatt auf sich selbst zu schauen, an sich selbst zu arbeiten. Die meisten können und wollen sich doch z.B. auch gar nicht selbst analysieren und wenn sie was haben, brauchen sie aus diesem Grund nen Psychologen, der das für sie übernimmt.
ja, und das ist sehr traurig - ich kann es auch gar nicht verstehen warum bzw. was es ist wovor man angst hat bei einer selbstanalyse und warum es den meisten so schwer fällt auch von anderen kritik anzunehmen - denn wenn das ergebnis noch so negativ sein sollte liegt es doch in der eigenen hand sich selbst zu verändern, an sich zu abeiten - das ist doch das schöne daran - man kann so werden wie man sein möchte !
- "erkenne dich selbst ..... (werde der du bist)" ----> das stand schon in der antike am tempel des apoll in delphi
das bedeutet natürlich arbeit - und ausserdem kann selbsterkenntnis auch ziemlich schmerzhaft sein und daher scheuen sich leider so viele davor ......
Optimist schrieb:Von mir aus könnte z.B. auch jemand das fliegende Spaghettimoster als Wahrheit erklären und sich über seine Erscheinungsformen streiten. Ich würde amüssiert zuschauen (und ab und zu vielleicht mal ein Wörtchen dazu verlieren ;)
da sich solche menschen selbst nicht ernstnehmen können wäre es mir sogar zu schade/blöd irgendwelche kommentare dazu abzugeben - soetwas kann man einfach nicht ernst nehmen
:)aber es fürht doch zu nichts - jeder wird bei seiner persönlichen/subjektiven wahrheit bleiben und dennoch weiss niemand was denn nun wirklich wahr ist, wer recht hat oder nicht
Was ist daran so schlimm?
schlimm daran ist eigentlich nur die selbsttäuschung ...... man macht sich selbst etwas vor - warum tut man das ....... warum will man zwangsweise etwas führ wahr halten und sich darauf versteifen ....... das leuchtet mir einfach nicht ein ..... ist denn die realtität wirklich so schlimm, dass man sich traumvorstellungen erschaffen muss, kann man nicht akzeptieren, objektiv sein ....
weisst, ich verstehe einfach nicht wie man sich selbst belügen kann - das schlimme daran ist in weiterer folge auch anderen gegenüber von wahrheit zu sprechen obwohl die jenigen genau wissen dass es diese nicht geben kann ......
das ist wie wenn ich dir erzählen würde dass ich in meiner garage ein rosa einhorn stehen habe.
für mich mag es wahrheit sein aber du weisst genau dass ein solches fabelwesen nicht existiert und würdest mich mit recht als naiv/bescheuert bezeichnen können weil es eben nicht der ALLGEMEINEN erkenntnis /realität entspricht das solche wesen wirklich existieren.
- weisst, glauben oder persönliche überzeugungen zu wissen erklären macht nie ein sonderlich positives bild egal um welchen themenbereich es sich handelt.
- oder denk an die geschichte mit meiner mutter die sich eingebildet hat millionen gewonnen zu haben - für sie war der gewinn vollkommene realität - sie ging sogar bis vors gericht so überzeugt war sie davon - die folgen daraus kennst du ja - sie wurde entmündigt - mit recht denn nur weil man selbst denkt es wäre wahr, sich selbst etwas vormacht heisst es noch lange nicht dass es auch wirklich der realität entspricht.
- es birgt also auch sehr viele gefahren in sich in eigene wahrheiten zu flüchten, nicht akzeptieren zu können/lernen - wenn man sich einmal dieses denkmuster angeeignet hat führt man das auch in anderen bereichen so fort und das muss nicht mal bewusst so sein ......
ich bin mir sicher meine mutter tat es auch nicht bewusst ...... und ich sag nicht das jeder der seine überzeugungen hat verrückt ist/wird aber es hat schon viel wert auch zu sich selbst IMMER EHRLICH / objektiv zu sein um genau solche MÖGLICHEN auswirkungen zu vermeiden !
- und sag nicht das könnte dir nicht passieren ( ich weiss was du denkst
:) ) -----> NIEMAND ist gefeit davor oder denkt das von sich und doch passiert es - ( auch meine mutter dachte nicht im traum daran entmündigt zu werden )
---> also ich ziehe es daher vor lieber zu mir selbst immer ehrlich/objektiv zu sein, mir nichts vorzumachen als in irgendwelchen hoffnungen, wünschen oder fantasien abzugleiten die mich irgendwann hart aufschlagen lassen auf den boden der realität.