Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht
25.02.2015 um 09:05@-Therion-
Du findest nun halt die Reinkarnation besser. Mir wäre diese nichts, ich möchte nicht ständig wiedergeboren werden. Ich möchte in DIESEM Leben lernen (dieses Leben ist mir lang genug, vor allem wenn man alt wird und dann dieses und jenes Zipperlein bekommt...
Entweder ich bin fähig (mit zunehmender Reife im Alter), etwas zu lernen, oder nicht (dann ist aber in meinen Augen sowieso "Hofpfen und Malz verloren" ;)
Wie auch immer, du siehst es SO und ich sehe es anders, da werden wir wohl nicht überein kommen können. :)
Es gäbe ja z.B. in der Natur und Kosmos immer wieder etwas zu entdecken und zu staunen. Desweiteren gäbe es unterschiedliche Charaktere der Menschen, welche einem immer wieder Input und auch sicher etwas zum schmunzeln (liebevolles Schmuzeln) böten. Der Humor käme sicher in solch einer optimalen Welt auch nicht zu kurz.
Für Ästheten wäre sicher auch ausgesorgt (also der reine und ständige Genuss von Schönheiten usw) könnte Manche sicher auch schon dermaßen ausfüllen, dass ihnen nie langweilig würde.
Wenn man sich einen schönen Ort satt gesehen hätte, könnte man zum nächsten wechseln.
Man könnte sich auch an der Liebe zu seinen Mitgeschöpfen erfreuen usw...
Man könnnte sich kreativ betätigen und dies immer wieder verwerfen (ohne die Lebensgrundlage der Geschöpfe zu beeinträchtigen) - jeder nur in seinem kleinen Rahmen. Und wenn man etwas wieder eingerissen hat, fängt man von neuem an zu bauen. Ähnlich einem Kind, was mit Legosteinen spielt. Deshalb wird dann auch nicht das Familienleben beeinträchtigt.
Was wäre also an solch einem Leben so langweilig, wenn lediglich der geistig-seelische Lernprozess wegfallen würde? (seine Intelligenz könnte man ja weiterhin fördern, z.B. auch mit Intelligenzspielen).
Bei mir ist es so, dass ich mich in DIESEN Blickwinkel begeben kann, aber auch in Deinen. Ich habe die Wahl und hab mich halt entschieden.
Das ist in meinem Falle keine Selbsttäuschung, sondern lediglich eine ganz bewusste Entscheidung, etwas zu GLAUBEN, was ebenso gut nicht wahr sein könnte.
Aber ich HALTE es eben FÜR wahr, weil es mir so und nicht anders zusagt.
Sie sieht eben ihr Einhorn und dann soll sie es halt sehen. Solange sie von mir nicht verlangt, dieses auch zu sehen und ich mich mit ihr auf anderen Ebenen vernünftig austauschen kann, ist doch alles okay. :)
DARIN sehe ich den Unterschied zu dem was ich zuvor geschrieben hatte.
- aus rein positiven erfahrungrn würden wir nichts lernen , nur wenn beides vorhanden ist wird ein lerneffekt erzielt - da selbst die bibel sagt, dass kein mensch ohne sünde sein kann und das auf die persönlichkeitsanteile im menschen also auf das ego zurückzuführen ist es eigenlich nur logisch davon auszugehen dass es genauso sein soll wie es jetzt ist.- sonst gäbe es kein ego !Ja siehst du, da hat doch die Bibel gar nicht so unrecht. ;)
Du findest nun halt die Reinkarnation besser. Mir wäre diese nichts, ich möchte nicht ständig wiedergeboren werden. Ich möchte in DIESEM Leben lernen (dieses Leben ist mir lang genug, vor allem wenn man alt wird und dann dieses und jenes Zipperlein bekommt...
Entweder ich bin fähig (mit zunehmender Reife im Alter), etwas zu lernen, oder nicht (dann ist aber in meinen Augen sowieso "Hofpfen und Malz verloren" ;)
Wie auch immer, du siehst es SO und ich sehe es anders, da werden wir wohl nicht überein kommen können. :)
-Therion- schrieb:- die vorstellung ewig im paradis zu leben mag zwar für manche menschen sehr schön sein aber sind wir uns ehrlich ----> wie langweilig musss so ein zustand sein - einfach nur existieren ohne sinn, aufgabe, ziel, plan, funktion kann ich mir beim besten willen nicht als erstrebenswert/erfüllend vorstellen.Auch hier werden wir wohl nie uns in die gegenteilige Position einfühlen können. Ich könnte mir solche ein "lanngweiliges" Leben sehr gut vorstellen.
Es gäbe ja z.B. in der Natur und Kosmos immer wieder etwas zu entdecken und zu staunen. Desweiteren gäbe es unterschiedliche Charaktere der Menschen, welche einem immer wieder Input und auch sicher etwas zum schmunzeln (liebevolles Schmuzeln) böten. Der Humor käme sicher in solch einer optimalen Welt auch nicht zu kurz.
Für Ästheten wäre sicher auch ausgesorgt (also der reine und ständige Genuss von Schönheiten usw) könnte Manche sicher auch schon dermaßen ausfüllen, dass ihnen nie langweilig würde.
Wenn man sich einen schönen Ort satt gesehen hätte, könnte man zum nächsten wechseln.
Man könnte sich auch an der Liebe zu seinen Mitgeschöpfen erfreuen usw...
Man könnnte sich kreativ betätigen und dies immer wieder verwerfen (ohne die Lebensgrundlage der Geschöpfe zu beeinträchtigen) - jeder nur in seinem kleinen Rahmen. Und wenn man etwas wieder eingerissen hat, fängt man von neuem an zu bauen. Ähnlich einem Kind, was mit Legosteinen spielt. Deshalb wird dann auch nicht das Familienleben beeinträchtigt.
Was wäre also an solch einem Leben so langweilig, wenn lediglich der geistig-seelische Lernprozess wegfallen würde? (seine Intelligenz könnte man ja weiterhin fördern, z.B. auch mit Intelligenzspielen).
-Therion- schrieb:und vorallem, wozu bemüht man sich auf erden ein guter mensch zu werden/sein, sich an alle gebote/regeln zu halten wenn die belohnung dafür zum ewigen nichtstun in jeder hinsicht "verdammt".Das ist ja Dein Trugschluss - es bräuchte deswegen kein ewiges Nichtstun zu geben, wie ich gerade aufgezeigt hatte.
-Therion- schrieb: selbst dieser zustand und alles was damit verbunden ist mit - "ewiges leben" - wäre nichts weiter als abermals die befriedigung des eigenen egos bzw. menschlicher bedürfnisse."Bedürfnisse" da gehe ich mit, beim "Ego" nicht. :)
-Therion- schrieb:ich es drehe und wende für mich ist eigentlich klar, dass es hier auf erden genau so sein soll wie wir es erleben und das es unsere aufgabe ist sich zu arangieren mit der situation, das beste daraus zu machen , daraus zu lernen, sich weiterzuentwickeln ectr.Und wenn Du richtig toll weiterentwickelt bist und noch 1000 Leben dann endlich vollkommen bist, was kommt dann? Wird es DIR dann nicht auch irgendwann langweilig, wenn Du nichts mehr dazu lernen musst? (ich schrieb bewusst das "Dir" groß, denn MIR würde es ja nicht langweilig :) ).
Optimist schrieb:Ja, das sehe ich genauso und kann das auch immer nicht verstehen.
Ich verstehe schon was Du meinst. Aber wie gesagt, Du kannst doch nicht von Dir auf Andere schließen. Die meisten Menschen sind nicht SO, die meisten brauchen irgendeine Ideologie anstatt auf sich selbst zu schauen, an sich selbst zu arbeiten. Die meisten können und wollen sich doch z.B. auch gar nicht selbst analysieren und wenn sie was haben, brauchen sie aus diesem Grund nen Psychologen, der das für sie übernimmt.
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ja, und das ist sehr traurig - ich kann es auch gar nicht verstehen warum bzw. was es ist wovor man angst hat bei einer selbstanalyse und warum es den meisten so schwer fällt auch von anderen kritik anzunehmen - denn wenn das ergebnis noch so negativ sein sollte liegt es doch in der eigenen hand sich selbst zu verändern, an sich zu abeiten - das ist doch das schöne daran - man kann so werden wie man sein möchte !
-Therion- schrieb:das bedeutet natürlich arbeit - und ausserdem kann selbsterkenntnis auch ziemlich schmerzhaft sein und daher scheuen sich leider so viele davor ......Ja das wirds wohl sein. Die meisten wollen weder bei sich selbst wahrhaben wie sie wirklich sind, noch bei einem Partner. Da werden sich rosarote Luftschlösser gebaucht, aber irgendwann kommt dann noch das schmerzliche Erwachen und wenn die Illusion platzt, wird sich getrennt, anstatt an der Beziehung zu arbeiten.
aber es fürht doch zu nichts - jeder wird bei seiner persönlichen/subjektiven wahrheit bleiben und dennoch weiss niemand was denn nun wirklich wahr ist, wer recht hat oder nichtDas siehst DU so - aus DEINEM Blickwinkel. Aber die Betroffenen sehen es ja als wahr an und eben NICHT als Selbsttäuschung ... also tuen sie SICH damit auch nichts an. :)
Was ist daran so schlimm?
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schlimm daran ist eigentlich nur die selbsttäuschung ...... man macht sich selbst etwas vor - warum tut man das ....... warum will man zwangsweise etwas führ wahr halten und sich darauf versteifen .......
-Therion- schrieb:das leuchtet mir einfach nicht ein ..... ist denn die realtität wirklich so schlimm, dass man sich traumvorstellungen erschaffen muss, kann man nicht akzeptieren, objektiv sein ....Für diejenigen ist DAS wovon sie ÜBERZEUGT sind, real.
Bei mir ist es so, dass ich mich in DIESEN Blickwinkel begeben kann, aber auch in Deinen. Ich habe die Wahl und hab mich halt entschieden.
Das ist in meinem Falle keine Selbsttäuschung, sondern lediglich eine ganz bewusste Entscheidung, etwas zu GLAUBEN, was ebenso gut nicht wahr sein könnte.
Aber ich HALTE es eben FÜR wahr, weil es mir so und nicht anders zusagt.
-Therion- schrieb:das schlimme daran ist in weiterer folge auch anderen gegenüber von wahrheit zu sprechen obwohl die jenigen genau wissen dass es diese nicht geben kann ......Warum soll jemand nicht anderen gegenüber von seinen Überzeugungen erzählen, nicht erzählen, was ER persönlich für wahr HÄLT? Solange er das dem Anderen nicht aufzwingt finde ich das okay.
-Therion- schrieb:das ist wie wenn ich dir erzählen würde dass ich in meiner garage ein rosa einhorn stehen habe.Nein, ich würde Dich eben nicht für bescheuert und naiv erklären (das wäre Respektlos !) , sondern ich würde mir einfach nur denken: naja, sie hat halt eine andere Wahrnehmung, vielleicht ist sie auch schitzophrän, aber dafür kann ja niemand was. Deswegen muss sie ja nicht naiv oder sonstwas sein.
für mich mag es wahrheit sein aber du weisst genau dass ein solches fabelwesen nicht existiert und würdest mich mit recht als naiv/bescheuert bezeichnen können weil es eben nicht der ALLGEMEINEN erkenntnis /realität entspricht das solche wesen wirklich existieren.
Sie sieht eben ihr Einhorn und dann soll sie es halt sehen. Solange sie von mir nicht verlangt, dieses auch zu sehen und ich mich mit ihr auf anderen Ebenen vernünftig austauschen kann, ist doch alles okay. :)
-Therion- schrieb:- weisst, glauben oder persönliche überzeugungen zu wissen erklären macht nie ein sonderlich positives bild egal um welchen themenbereich es sich handelt.Bist du da nicht ein kleines bisschen intolerant, wenn Du Andere deswegen abwertest (-> "kein positives"...) ;)
-Therion- schrieb:- oder denk an die geschichte mit meiner mutter die sich eingebildet hat millionen gewonnen zu haben - für sie war der gewinn vollkommene realität - sie ging sogar bis vors gericht so überzeugt war sie davon - die folgen daraus kennst du ja - sie wurde entmündigt - mit recht denn nur weil man selbst denkt es wäre wahr, sich selbst etwas vormacht heisst es noch lange nicht dass es auch wirklich der realität entspricht.Deine Mutter hatte nicht nur von ihren Vorstellungen ERZÄHLT, sondern wollte diese Anderen AUFZWINGEN und KÄMPFTE um ihr daraus resultierendes Recht (ist die gleiche Ebene wie bei den Religionskriegen).
DARIN sehe ich den Unterschied zu dem was ich zuvor geschrieben hatte.
-Therion- schrieb:- und sag nicht das könnte dir nicht passieren ( ich weiss was du denkst :) ) -----> NIEMAND ist gefeit davor oder denkt das von sich und doch passiert es - ( auch meine mutter dachte nicht im traum daran entmündigt zu werden )Wenn man merkt, dass man mit seinen Überzeugungen ÜBERALL und NUR auf Ablehnung oder Unverständnis trifft, sollte man merken, wann es Zeit wird zu schweigen. ;) - nur DAS ist für mich der entscheidende Punkt und nur DAS kann dann Konfrontation verhindern. :)