Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht
28.02.2015 um 08:49@-Therion-
die ansicht einiger hirnforscher ,dass es keinen freien willen gäbe ist reichlich widerlegt:
Beitrag von pere_ubu (Seite 90)
dein angeführter hirnforscher hat nachweislich nicht ehrlich gearbeitet:
Nun hat John-Dylan Haynes, Professor an Bernsteinzentrum für Computational Neuroscience in Berlin eine zunächst spektakulär klingende Variante des Libet-Experimentes durchgeführt, diesmal mit einem Kernspintomographen. Seine Versuchspersonen hatten die Alternative, entweder mit der linken oder mit der rechten Hand einen Knopf zu drücken. Haynes behauptet, dass er bereits 10 Sekunden vor dem Knopfdruck aufgrund bestimmter im Kernspintomographen sichtbaren Aktivierungsmuster im Gehirn vorhersagen konnte, auf welcher Seite der Knopf gedrückt werden würde (Soon et al 2008). Wieder klingt das zunächst überaus überzeugend, und die Experimente von Haynes werden daher seitdem vielfach in der populären Presse verbreitet. Allerdings sind seine Ergebnisse weit weniger beeindruckend, wenn man weiß, dass Haynes von seinen ursprünglich 36 Probanden ganze 24 (also zwei Drittel) aus der letztendlichen Auswertung der Daten ausgeschlossen hatte, angeblich deswegen, weil diese den linken und den rechten Knopf zu langsam oder nicht in einem ausgewogenen Verhältnis benutzt hatten. Es blieben nach dieser – statistisch nicht vertretbaren – Vorselektion der Ergebnisse ganze zwölf Versuchspersonen übrig, bei denen Haynes dann “mit 60prozentiger Wahrscheinlichkeit” aufgrund bestimmter Aktivitätsmuster im Gehirn darauf schließen konnte, ob die Versuchspersonen den linken oder den rechten Knopf drücken würde. Wenn man nun einbezieht, dass bereits die Zufallswahrscheinlichkeit hierbei bei 50 % lag, und dass es Haynes darüber hinaus versäumt hat, zu überprüfen, ob auch seine Patienten über die Libet’sche Veto-Option verfügten, sehen seine Ergebnisse (die er seither übrigens nicht reproduziert hat) doch recht ärmlich aus (Schleim 2010).
-Therion- schrieb: ich für meinen teil bleibe bei der meinung, dass es keinen wirklichen freien willen gibt weil immer auf irgendeine art und weise eine beeinflußung/prägung/manipulation stattfindet durch die unsere entscheidungen mitsteuert.liest du eigentlich auch mit hier ,oder postest nur.
die ansicht einiger hirnforscher ,dass es keinen freien willen gäbe ist reichlich widerlegt:
Beitrag von pere_ubu (Seite 90)
dein angeführter hirnforscher hat nachweislich nicht ehrlich gearbeitet:
Nun hat John-Dylan Haynes, Professor an Bernsteinzentrum für Computational Neuroscience in Berlin eine zunächst spektakulär klingende Variante des Libet-Experimentes durchgeführt, diesmal mit einem Kernspintomographen. Seine Versuchspersonen hatten die Alternative, entweder mit der linken oder mit der rechten Hand einen Knopf zu drücken. Haynes behauptet, dass er bereits 10 Sekunden vor dem Knopfdruck aufgrund bestimmter im Kernspintomographen sichtbaren Aktivierungsmuster im Gehirn vorhersagen konnte, auf welcher Seite der Knopf gedrückt werden würde (Soon et al 2008). Wieder klingt das zunächst überaus überzeugend, und die Experimente von Haynes werden daher seitdem vielfach in der populären Presse verbreitet. Allerdings sind seine Ergebnisse weit weniger beeindruckend, wenn man weiß, dass Haynes von seinen ursprünglich 36 Probanden ganze 24 (also zwei Drittel) aus der letztendlichen Auswertung der Daten ausgeschlossen hatte, angeblich deswegen, weil diese den linken und den rechten Knopf zu langsam oder nicht in einem ausgewogenen Verhältnis benutzt hatten. Es blieben nach dieser – statistisch nicht vertretbaren – Vorselektion der Ergebnisse ganze zwölf Versuchspersonen übrig, bei denen Haynes dann “mit 60prozentiger Wahrscheinlichkeit” aufgrund bestimmter Aktivitätsmuster im Gehirn darauf schließen konnte, ob die Versuchspersonen den linken oder den rechten Knopf drücken würde. Wenn man nun einbezieht, dass bereits die Zufallswahrscheinlichkeit hierbei bei 50 % lag, und dass es Haynes darüber hinaus versäumt hat, zu überprüfen, ob auch seine Patienten über die Libet’sche Veto-Option verfügten, sehen seine Ergebnisse (die er seither übrigens nicht reproduziert hat) doch recht ärmlich aus (Schleim 2010).