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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

3.810 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

13.05.2014 um 01:05
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:verschiedene Hoffungen würden den Logik-Wirwar um Himmel und Erde allerdings schnell erklären.
Da ist schon was dran. :)
An einigen anderen Aussagen auch, obwohl ich NICHT mit ALLEM mitgehen kann.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

13.05.2014 um 01:18
Natürlich nicht – da wird auch nicht alles stimmig sein – entscheidend ist doch nur, das es sich um eine wichtige christliche Baustelle handelt – und wir nicht so einfach über unseren Schatten springen können, weil wir in einer Welt großgeworden sind, in der die himmlische Perspektive und ein klassisches Seelenverständnis allgegenwärtig ist....


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

18.05.2014 um 18:12
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 03.05.2014:Wie ich das also sehe, mit den Königen und Priestern, welche zusammen mit Jesus - GEISTIG - regieren, weißt Du ja. Sie regieren in meinen Augen indem sie das "Licht und Salz dieser Erde" sind und indem sie die gute Botschaft verkünden....
Hallo lieber Optimist!

Zu deinem obigen Kommentar:

Aus der Offenbarung geht hervor, dass die zum Himmel Berufenen Christen als Könige und Priester amten werden.

Offenbarung 5: 9,10:
" Und sie singen ein neues Lied: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast für Gott erkauft, durch dein Blut, aus jedem Stamm und Sprache und Volk und Nation, 10 und hast sie unserem Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen! "


Die Frage:

Wann und wo wird dieses HERRSCHEN als Könige und Priester sein?

Kann es sich tatsächlich schon auf die Zeit beziehen, wenn ein gläubiger getaufter und mit heiligem Geist gesalbter Christ auf Erden lebt oder bezieht sich dieses "herrschen" als Könige und Priester auf die Zeit, wenn ein gesalbter Christ seine himmlische Berufung nach seiner Auferstehung empfangen hat?

Das möchte ich jetzt einmal biblisch untersuchen:

Eine interessante Aussage hierzu finden wir in Offenbarung 3:21: ( Elberfelder 1905 )

"Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Throne zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater gesetzt habe auf seinen Thron."


Jesus verspricht hier seinen treuen Nachfolgern, wenn sie "überwunden" haben ( darunter verstehe ich treu bis in den Tod ), sich mit ihm auf den Thron zu setzen, so wie er sich überwunden hat und sich dann auf den Thron mit seinem Vater gesetzt hat.

Wichtig: Nun wissen wir z. B. aus Apg. 2: 30 - 36 das Jesus Christus sich erst NACH seiner Auferstehung zu himmlischen Leben zur Rechten Gottes auf den Thron seines Vaters setzte.

Apg. 2: 30 - 36: ( Elberfelder 1905 )

"Da er nun ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm mit einem Eide geschworen hatte, von der Frucht seiner Lenden auf seinen Thron zu setzen, 31 hat er, voraussehend, von der Auferstehung des Christus geredet, daß er nicht im Hades zurückgelassen worden ist, noch sein Fleisch die Verwesung gesehen hat. 32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind. 33 Nachdem er nun durch die Rechte Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was ihr sehet und höret. 34 Denn nicht David ist in die Himmel aufgefahren; er sagt aber selbst: "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, 35 bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße". 36 Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, daß Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt."


Da sich Jesus Christus nach obigem Text offensichtlich erst nach seiner Auferstehung auf den Thron zur Rechten seines Vaters setzte ist es logisch und vernünftig, dass das gleiche auch auf seine christlichen Nachfolger zutrifft.

Erst nach ihrem treu sein bis in den Tod und nach ihrer buchstäblichen Auferstehung zu himmlischen Leben werden sich treue gesalbte Christen als Könige und Priester mit Christus auf seinen Thron setzen.

Der Apostel Paulus schrieb diesbezüglich auch einmal folgendes:

2. Tim. 2: 8 - 13: ( Elberfelder 1905 )

" Halte im Gedächtnis Jesum Christum, auferweckt aus den Toten, aus dem Samen Davids, nach meinem Evangelium, 9 in welchem ich Trübsal leide bis zu Banden, wie ein Übeltäter; aber das Wort Gottes ist nicht gebunden. 10 Deswegen erdulde ich alles um der Auserwählten willen, auf daß auch sie die Seligkeit erlangen, die in Christo Jesu ist, mit ewiger Herrlichkeit. 11 Das Wort ist gewiß; denn wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mitleben; 12 wenn wir ausharren, so werden wir auch mitherrschen;"


Hier nimmt der Apostel Paulus auf Jesu Herrscherrecht aus der Linie Davids Bezug, dass er erst nach seiner himmlischen Auferstehung antreten konnte.

Alle, die mit Christus sterben, werden auch mit ihm Leben und nachdem sie ausgeharrt haben, offensichtlich bis zum Ende ihres irdischen Lebens, werden sie dann nach ihrer himmlischen Auferstehung auch mit Christus zusammen herrschen.


Da der Apostel Paulus das "Mitleben" treuer Christen in einem Atemzug mit der Auferstehung Jesu Christi erwähnte und das Mitherrschen nach dem Mitgestorben, muss sich dieses Mitherrschen auf die Zeit beziehen, wenn diese Christen nach ihrem Tod in Treue zu himmlischen Leben auferweckt wurden und nicht schon vorher.

Bemerkenswert ist auch die Tatsache, das Paulus das "mitgestorben", "mitleben" und "mitherrschen" auf die Zukunft bezieht und nicht auf die Gegenwart.

Somit ist eine geistige Auslegung, wie du lieber Optimist sie gemäß deinem obigen Zitat auslegst eigentlich ausgeschlossen.


Ein weiterer interessanter Text in diesem Zusammenhang ist 1. Korinther 4: 8.

Der Apostel Paulus musste seine Mitchristen in der Versammlung Korinth wegen einiger Verfehlungen zurechtweisen.

Unter anderem waren einige Stolz und aufgeblasen und befolgten nicht mehr dem Rat und der geistigen Führung der Apostel.

Daraufhin schrieb ihnen Paulus unter anderem:

1. Korinther 4: 8: ( Elberfelder 1905 )

" Ihr seid schon satt geworden, ihr seid schon reich geworden, ihr herrschet ohne uns! Möchtet ihr wenigstens so herrschen, daß auch wir mit euch herrschen könnten! "

Aus dem biblischen Zusammenhang ersichtlich:

Paulus spricht hier die gemeinsame Hoffnung der gesalbten Christen an, einmal mit Christus zu herrschen.

Einige in der Korinther Versammlung spielten sich offensichtlich in ihrem Stolz und ihrer Überheblichkeit so auf, als würden sie bereits wie Könige mit Christus herrschen.

Paulus würde sich freuen, wenn sich diese Hoffnung für ihn und seine damaligen Mitchristen schon verwirklicht hätte.
Dem war aber nicht so und deshalb hatten einige dieser überheblichen Christen in Korinth keinen Grund sich über die Apostel zu stellen.

Und sowieso geziemt es sich nicht, als Christ eine stolze und überhebliche Einstellung zu entwickeln.

Fazit:

Aus den bis hierher untersuchten Bibelstellen ist zu entnehmen, dass treue gesalbte Christen im 1. Jahrhundert nicht glaubten, dass sie bereits als Könige und Priester während ihres irdischen Lebens herrschten.
Diese Hoffnung lag für sie noch in der Zukunft und sollte sich erst nach ihrer himmlischen Auferstehung verwirklichen.

Das ist auch daraus ersichtlich, dass in mehreren Bibelstellen, die christliche Hoffnung auf das "herrschen als Könige und Priester" der damaligen Christen mit Christi Auferstehung und seinem Antritt als himmlischer König nach seiner himmlischen Auferstehung in Verbindung gebracht wurde.

Eine geistige Anwendung dieses "herrschens als Könige und Priester" erscheint mir daher nicht dem damaligen inspirierten Verständnis und der damaligen inspirierten Lehre zu entsprechen.


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

18.05.2014 um 18:59
Lieber @Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das ist auch daraus ersichtlich, dass in mehreren Bibelstellen, die christliche Hoffnung auf das "herrschen als Könige und Priester" der damaligen Christen mit Christi Auferstehung und seinem Antritt als himmlischer König nach seiner himmlischen Auferstehung in Verbindung gebracht wurde.
Ich sehe es ja nun so, dass Jesus seine himmlische Herrschaft sofort nach seiner Auferstehung angetreten hatte. (dass er sich dann 4 Wochen lang noch mal seinen Jüngern gezeigt hatte, tut dem keinen Abbruch, deswegen konnte er trotzdem schon seinen Thron beim Vater besetzt haben.)

Und dann geht für mich auch aus der Bibel hervor, dass man bei der Taufe mit Christus begraben wird (beim Eintauchen ins Wasser) und danach (wenn man aus dem Wasser wieder raus kommt) mit ihm auferstehen wird. Natürlich alles symbolisch, aber GEISTIG gesehen ist das dennoch schon vollzogen.
Nur ist der physische Körper noch nicht neu, noch nicht verwandelt worden, dass passiert dann erst beim Endgericht (-> leibliche Auferstehung).
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb: Da sich Jesus Christus nach obigem Text offensichtlich erst nach seiner Auferstehung auf den Thron zur Rechten seines Vaters setzte ist es logisch und vernünftig, dass das gleiche auch auf seine christlichen Nachfolger zutrifft.
Ja, sehe ich auch so.
Aber wie gesagt, bei der Taufe wird man mit Christus begraben und ersteht mit ihm nach dem Auftauchen aus dem Wasser wieder auf.
Also lange Rede kurzer Sinn:
In meinen Augen sind getaufte Christen GEISTIG gesehen SCHON auferstanden, denn sie bekamen u.a. auch den HG und auch das Unterpfand auf das ewige Leben.
Sie sind also nicht mehr geistig tot, sondern geistig lebendig (durch die Taufe).
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Erst nach ihrem treu sein bis in den Tod und nach ihrer buchstäblichen Auferstehung zu himmlischen Leben werden sich treue gesalbte Christen als Könige und Priester mit Christus auf seinen Thron setzen.
Nein, das ist immer wieder unser Knackpunkt. Ich sehe es so, dass sie schon bei der Taufe gesalbt und versiegelt wurden (mit dem HG).
Und wie gesagt die buchstäbliche Auferstehung von der Du sprichst, bezieht sich meines Erachtens nur auf den physischen Körper, nicht jedoch auf den Geist. Dieser Geist hat (so wie ich es sehe) mit der Taufe schon das ewige Leben bekommen, WENN man später nicht wieder vom GLauben abfällt...
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Apostel Paulus schrieb diesbezüglich auch einmal folgendes:

2. Tim. 2: 8 - 13: ( Elberfelder 1905 )

" Halte im Gedächtnis Jesum Christum, auferweckt aus den Toten, aus dem Samen Davids, nach meinem Evangelium, 9 in welchem ich Trübsal leide bis zu Banden, wie ein Übeltäter; aber das Wort Gottes ist nicht gebunden. 10 Deswegen erdulde ich alles um der Auserwählten willen, auf daß auch sie die Seligkeit erlangen, die in Christo Jesu ist, mit ewiger Herrlichkeit. 11 Das Wort ist gewiß; denn wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mitleben; 12 wenn wir ausharren, so werden wir auch mitherrschen;"
-->
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:denn wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mitleben
Das beziehe ich auf die Taufe ("mit Christus begraben und mit ihm auferstanden...")

->
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:daß auch sie die Seligkeit erlangen, die in Christo Jesu ist
Meine Deutung: Seeligkeit (und der seelische Frieden) den man hat, wenn man zu Jesu Leib gehört

-->
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:12 wenn wir ausharren, so werden wir auch mitherrschen;"
Meine Deutung: Solange wir nicht vom Glauben abfallen (also ausharren), werden wir mitherrschen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Hier nimmt der Apostel Paulus auf Jesu Herrscherrecht aus der Linie Davids Bezug, dass er erst nach seiner himmlischen Auferstehung antreten konnte.
Ja, Jesus konnte es erst nach seiner Auferstehung (nach seiner GEISTIGEN Auferstehung) antreten.
Aber seine Nachfolger (wenn sie getauft und somit geistig auferstanden waren) eben auch.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Alle, die mit Christus sterben, werden auch mit ihm Leben und nachdem sie ausgeharrt haben, offensichtlich bis zum Ende ihres irdischen Lebens, werden sie dann nach ihrer himmlischen Auferstehung auch mit Christus zusammen herrschen.
Bis auf den Punkt, dass bei Dir das Mitherrschen erst NACH der physischen Auferstehung erfolgt, sehe ich das alles genauso.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Da der Apostel Paulus das "Mitleben" treuer Christen in einem Atemzug mit der Auferstehung Jesu Christi erwähnte und das Mitherrschen nach dem Mitgestorben, muss sich dieses Mitherrschen auf die Zeit beziehen, wenn diese Christen nach ihrem Tod in Treue zu himmlischen Leben auferweckt wurden und nicht schon vorher.
Ja wie gesagt, man kann es aber alles genauso sehen wie ich beschrieb: Taufe -> mitbegraben sein und dann sofort mit Jesus auferstehen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Bemerkenswert ist auch die Tatsache, das Paulus das "mitgestorben", "mitleben" und "mitherrschen" auf die Zukunft bezieht und nicht auf die Gegenwart.
Wo geht das für Dich hervor?
Und falls es wirklich so sein sollte, dann kann sich das doch genauso auf die ZUKÜNFTIGE Taufe eines jeden einzelnen Menschen beziehen?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ein weiterer interessanter Text in diesem Zusammenhang ist 1. Korinther 4: 8.

Der Apostel Paulus musste seine Mitchristen in der Versammlung Korinth wegen einiger Verfehlungen zurechtweisen.
Unter anderem waren einige Stolz und aufgeblasen und befolgten nicht mehr dem Rat und der geistigen Führung der Apostel.

Daraufhin schrieb ihnen Paulus unter anderem:
1. Korinther 4: 8: ( Elberfelder 1905 )
" Ihr seid schon satt geworden, ihr seid schon reich geworden, ihr herrschet ohne uns! Möchtet ihr wenigstens so herrschen, daß auch wir mit euch herrschen könnten! "

Aus dem biblischen Zusammenhang ersichtlich:
Paulus spricht hier die gemeinsame Hoffnung der gesalbten Christen an, einmal mit Christus zu herrschen.
Das hatte ich nun beim Lesen ganz anders wahrgenommen als Du und zwar so:

Ihnen ging es u gut, sie wurden übermütig, dachten sie könnten alles besser und sie fühlten sich nicht mehr so richtig an die Gemeinschaft gebunden. Sie "kochten ihr eigenes Süppchen" bezüglich des "Herrschens".
Deshalb nun die Aufforderung von Paulus, dass es doch besser wäre wenn alle - beim Herrschen - an einem Strang ziehen.
So ähnlich wie bei der Erziehung von Kindern, wenn der Vater hü und die Mutter hott sagen würde, dann sagt man auch, sie sollten sich besser einig werden, WIE sie erziehen (herrschen) wollen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Einige in der Korinther Versammlung spielten sich offensichtlich in ihrem Stolz und ihrer Überheblichkeit so auf, als würden sie bereits wie Könige mit Christus herrschen.

Paulus würde sich freuen, wenn sich diese Hoffnung für ihn und seine damaligen Mitchristen schon verwirklicht hätte.
Das ist nun DEINE Sichtweise, die ich jedoch nicht teilen kann. :)


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

18.05.2014 um 21:11
Nachtrag:

@Tommy57, wie vberstehst Du diese Zeilen?

Joh.14:
19 Noch ein Kleines, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber sehet mich: weil ich lebe, werdet auch ihr leben. 20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin, und ihr in mir und ich in euch.
Besonders das: "weil ich lebe, werdet auch ihr leben".
(Du weißt sicher worauf ich hinaus will? ;) )


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19.05.2014 um 21:28
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich sehe es ja nun so, dass Jesus seine himmlische Herrschaft sofort nach seiner Auferstehung angetreten hatte. (dass er sich dann 4 Wochen lang noch mal seinen Jüngern gezeigt hatte, tut dem keinen Abbruch, deswegen konnte er trotzdem schon seinen Thron beim Vater besetzt haben.)
Hallo lieber Optimist!

Es ist sicherlich richtig, dass Jesus bald nach seiner Auferstehung als König über die Christenversammlungen herrschte. Er wird und wurde ja auch in vielen Texten als das Haupt der Versammlung bezeichnet.

Nach Apg. 2:32 - 36 ( Ansprache des Petrus ) war die Ausgießung des heiligen Geistes zu Pfingsten 33, die von Jesus schon während seines irdischen Lebens versprochen worden war, der Beweis, dass Jesus sich nach seiner Himmelfahrt auf seinen himmlischen Thron zur Rechten des Vaters setzte.

Diese Ausgießung des Geistes war 50 Tage nach seinem Tod und seiner Auferstehung.

Gemäß Offenbarung 11:15 sollte sich jedoch noch eine weitere künftige Machtübertragung, ein zusätzliches Herrscherrecht des Messias zur Zeit des Blasens der siebten Trompete ereignen.

"Und der siebte Engel blies seine Trompete. Und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: „Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird für immer und ewig als König regieren.“


Das ereignete sich offensichtlich nicht nach seiner Auferstehung sondern erfüllte sich erst am Ende der "Zeiten der Nationen" oder der "Heidenzeiten", die 1914 endeten.

Das Recht auf Herrschaft über die Nationen ist seitdem übertragen und Jesus leitet seit Jahrzehnten mit Unterstützung der Engel die Verkündigung der guten Botschaft von Gottes Königreich. ( Matthäus 24:14 )


Gruß, Tommy


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19.05.2014 um 21:53
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wie gesagt, bei der Taufe wird man mit Christus begraben und ersteht mit ihm nach dem Auftauchen aus dem Wasser wieder auf.
Also lange Rede kurzer Sinn:
In meinen Augen sind getaufte Christen GEISTIG gesehen SCHON auferstanden, denn sie bekamen u.a. auch den HG und auch das Unterpfand auf das ewige Leben.
Sie sind also nicht mehr geistig tot, sondern geistig lebendig (durch die Taufe).
Hallo lieber Optimist!

Ja, das sehe ich für alle Christen genauso!

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

19.05.2014 um 22:01
@Optimist
Tommy:]Erst nach ihrem treu sein bis in den Tod und nach ihrer buchstäblichen Auferstehung zu himmlischen Leben werden sich treue gesalbte Christen als Könige und Priester mit Christus auf seinen Thron setzen.

Optimist:
Nein, das ist immer wieder unser Knackpunkt. Ich sehe es so, dass sie schon bei der Taufe gesalbt und versiegelt wurden (mit dem HG).
Hallo lieber Optimist!

Aus welcher Bibelstelle entnimmst du die Vorstellung, dass die Versiegelung und die Salbung mit heiligem Geist bereits einem herrschen als Könige und Priester entspricht?

Jesus wurde auch bei seiner Taufe gesalbt, das bedeutete aber nicht, dass er bereits als König herrschte.

Paulus formulierte dieses Herrschen auf eine künftige Zeit. Er sah sich nicht bereits auf Erden als König und Priester. Oder kennst du eine Schriftstelle, die das beweisen würde?


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

20.05.2014 um 00:26
Lieber @Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Aus welcher Bibelstelle entnimmst du die Vorstellung, dass die Versiegelung und die Salbung mit heiligem Geist bereits einem herrschen als Könige und Priester entspricht?

Jesus wurde auch bei seiner Taufe gesalbt, das bedeutete aber nicht, dass er bereits als König herrschte.
Jesus konnte - als er noch lebte - auch noch nicht als König herrschen, da er ja noch nicht auferstanden war.
Nach seiner Auferstehung wurde er dann zum König.

Da getaufte Christen MIT Jesus (geistig) auferstanden sind, können solche Menschen dann auch mit Jesus als Könige usw. herrschen. :)
-->
bei der Taufe wird man mit Christus begraben und ersteht mit ihm nach dem Auftauchen aus dem Wasser wieder auf.

Also lange Rede kurzer Sinn:
In meinen Augen sind getaufte Christen GEISTIG gesehen SCHON auferstanden, denn sie bekamen u.a. auch den HG und auch das Unterpfand auf das ewige Leben.
Sie sind also nicht mehr geistig tot, sondern geistig lebendig (durch die Taufe).

-->Tommy:
Ja, das sehe ich für alle Christen genauso!
Bibelstellen hab ich im Moment keine, aber für mich ist das so wie ich es eben schrieb, eigentlich ganz plausibel.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

21.05.2014 um 17:21
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da getaufte Christen MIT Jesus (geistig) auferstanden sind, können solche Menschen dann auch mit Jesus als Könige usw. herrschen. :)
Hallo lieber Optimist!

Also das müsstest du mir nochmal erklären, wie du dir diese geistige Auferstehung vorstellst!?

Nach meinem Verständnis findet diese geistige Auferstehung statt, wenn ein Mensch, der an Christus gläubig geworden ist, sein Leben im Sinne Christi in den Dienst Gottes stellt und von nun an für Gott und Christus und ihre Gesetze und Aufträge lebt und sie erfüllt.
Bei seiner Hingabe und Taufe lebt ein solcher Mensch, der ein Nachfolger Christi geworden ist, nicht mehr für sich selbst, sondern für den, ( Christus ) der für ihn starb und auferweckt worden ist. Auf diese Weise findet eine geistige Auferstehung statt, denn jemand, der zuvor tot war in seinen Verfehlungen und Sünden, ist durch seinen Glauben an Jesus und an das Loskaufsopfer Christi, frei von Sündenschuld und wird lebendig, weil er jetzt für Gott und Christus lebt und sich bemüht, so gut er kann, ein Leben zu führen das Gott gefällt.
Außerdem erhält ein treuer Nachfolger Christi auch die Stärkung und Unterstützung durch den heiligen Geist.


Diese Art zu Leben hat aber nach meinem Verständnis der Bibel nichts mit der Herrschaft als Könige und Priester zu tun.

Denn Jesus sagte einmal zu seinen Aposteln, als sie ihn folgendes fragten:

Matthäus 19: 27,28: ( Elberfelder )

"Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns nun werden? 28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen sitzen wird auf seinem Throne der Herrlichkeit, auf zwölf Thronen sitzen und richten die zwölf Stämme Israels."

Dieses sitzen auf Thronen zusammen mit Christus und dieses richten hat offensichtlich nichts mit ihrem Predigen und Jüngermachen zu tun, während sie noch als Menschen auf Erden leben.

Warum?

Weil Jesus zu seinen Nachfolgern einmal sagte: Hört auf zu richten......

Matthäus 7: 1 - 5 ( Elberfelder )

"Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet; 2 denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maße ihr messet, wird euch gemessen werden. 3 Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr? 4 Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen; und siehe, der Balken ist in deinem Auge? 5 Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen."

Ja, als unvollkommene Menschen auf Erden, sollen Christen im allgemeinen nicht richten.
Wenn Christi gesalbte Nachfolger jedoch ihre himmlische Auferstehung erhalten haben, sind sie wie Christus selbst,alle ein vollkommenes Geistgeschöpf.
Dann sitzen sie mit ihm im Himmel auf "Thronen" und haben als Könige und Priester auch eine Richterfunktion.
Aufgrund ihrer himmlischen Perspektive haben sie auch ganz andere Einsicht in das Leben der Menschen und ihnen entgeht nichts.

Auch aus diesem Aspekt heraus sehe ich die Aufgabe als Könige und Priester und das Herrschen erst nach ihrer himmlischen Auferstehung verwirklicht und nicht schon vorher.

Ich kenne bisher keine Bibelstelle, die deine Vorstellung zu dieser Sache erklären würde.

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

21.05.2014 um 18:11
Lieber @Tommy57
Da getaufte Christen MIT Jesus (geistig) auferstanden sind, können solche Menschen dann auch mit Jesus als Könige usw. herrschen. :)

-->
Also das müsstest du mir nochmal erklären, wie du dir diese geistige Auferstehung vorstellst!?

Nach meinem Verständnis findet diese geistige Auferstehung statt, wenn ein Mensch, der an Christus gläubig geworden ist, sein Leben im Sinne Christi in den Dienst Gottes stellt und von nun an für Gott und Christus und ihre Gesetze und Aufträge lebt und sie erfüllt.
Nein, für mein Verständnis hängt die geistige Auferstehung eng mit der Taufe zusammen.
In diesem Thread hatte ich dazu viel geschrieben, ca. ab hier: Ich bitte um eine ehrliche Antwort von gläubigen Christen (Seite 5) (Beitrag von indigodave)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Bei seiner Hingabe und Taufe lebt ein solcher Mensch, der ein Nachfolger Christi geworden ist, nicht mehr für sich selbst, sondern für den, ( Christus ) der für ihn starb und auferweckt worden ist.
Richtig.
Die Taufe sehe ich jedoch als heilsnotwendig an und ab diesem Zeitpunkt ist man erst - lt. Bibel - geistig auferstanden. Weil man sich erst bei der Taufe richtig zu Jesus bekennt, seine Sünden abwaschen lässt usw. (natürlich symbolisch).
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Auf diese Weise findet eine geistige Auferstehung statt, denn jemand, der zuvor tot war in seinen Verfehlungen und Sünden, ist durch seinen Glauben an Jesus und an das Loskaufsopfer Christi, frei
Ich sehe es so, dass man das Opfer erst bei der Taufe wirklich annimmt. So geht es für mich aus den Versen hervor, die über die Taufe (oder auch über "Wasser und Geist...") handeln.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Außerdem erhält ein treuer Nachfolger Christi auch die Stärkung und Unterstützung durch den heiligen Geist.
Ja, aber erst bei der Taufe (außer ein paar Apostel, die hatten zuweilen auch den HG ohne Taufe bekommen, dann aber zwecks Wundergaben).

Wie wichtig ist denn für Dich die Taufe und ist sie für Dich NICHT heilsnotwendig?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Diese Art zu Leben hat aber nach meinem Verständnis der Bibel nichts mit der Herrschaft als Könige und Priester zu tun.

Denn Jesus sagte einmal zu seinen Aposteln, als sie ihn folgendes fragten:

Matthäus 19: 27,28: ( Elberfelder )

"Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns nun werden? 28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen sitzen wird auf seinem Throne der Herrlichkeit, auf zwölf Thronen sitzen und richten die zwölf Stämme Israels."

Dieses sitzen auf Thronen zusammen mit Christus und dieses richten hat offensichtlich nichts mit ihrem Predigen und Jüngermachen zu tun, während sie noch als Menschen auf Erden leben.
Ja, das könnte sich auch alles auf das Endgericht beziehen, bzw. mit der Wiedergeburt von der HIER die Rede ist, könnte die physische Wiedergeburt (veränderter Geistkörper) gemeint sein.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Warum?
Weil Jesus zu seinen Nachfolgern einmal sagte: Hört auf zu richten......
Ja, "herrschen" und "richten" ist doch auch ein Unterschied. :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ja, als unvollkommene Menschen auf Erden, sollen Christen im allgemeinen nicht richten.
Wenn Christi gesalbte Nachfolger jedoch ihre himmlische Auferstehung erhalten haben, sind sie wie Christus selbst,alle ein vollkommenes Geistgeschöpf.

Dann sitzen sie mit ihm im Himmel auf "Thronen" und haben als Könige und Priester auch eine Richterfunktion.
In DEM Sinne wie ich es weiter oben alles schrieb, sage ich dazu ja. :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Auch aus diesem Aspekt heraus sehe ich die Aufgabe als Könige und Priester und das Herrschen erst nach ihrer himmlischen Auferstehung verwirklicht und nicht schon vorher.
Wie gesagt, das Herrschen zu Lebezeiten der getauften Christen sehe ich so:
In Form von Predigen, und das "Licht und Salz" dieser Erde sein - also mehr als Vorbiildfunktion
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ich kenne bisher keine Bibelstelle, die deine Vorstellung zu dieser Sache erklären würde.
Die Verse bezüglich Taufe, wo es dann auch heißt, dass sie als Könige und Priester...

-> Aber das verortest Du eben zeitlich NACH dem Endgericht und das gilt für Dich auch nur für ein paar Christen.
Aber wie ich es sehe weißt Du ja. :)
Und dass "Zukünftige" daran sehe ich ja so, dass es individuell für jeden Menschen gilt, der sich zukünftig (irgendwann) noch taufen lässt. Also ich meine, DESHALB sind die entsprechenden Verse als "Zukunftsmusik" geschildert.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

21.05.2014 um 22:00
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Richtig.
Die Taufe sehe ich jedoch als heilsnotwendig an und ab diesem Zeitpunkt ist man erst - lt. Bibel - geistig auferstanden.
Hallo lieber Optimist!

Ja, das verstehe ich aus der Bibel genauso, grundsätzlich ist die Taufe notwendig zur Rettung.

Der Taufakt, wenn nach biblischen Muster vollzogen, symbolisiert beim Untertauchen auch ein Sterben der alten Persönlichkeit und beim heraufheben aus dem Wasser ein symbolische Auferstehung zu einem neuen Leben für Christus!


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

21.05.2014 um 22:38
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und dass "Zukünftige" daran sehe ich ja so, dass es individuell für jeden Menschen gilt, der sich zukünftig (irgendwann) noch taufen lässt. Also ich meine, DESHALB sind die entsprechenden Verse als "Zukunftsmusik" geschildert.
Hallo lieber Optimist!

Zu oben:

Deine Auslegung zu diesem Punkt entsteht aber nur deshalb, weil du denkst, dass sich die Milleniumsherrschaft Christi nur symbolisch erfüllen soll.

Die Frage dazu ist:

Womit will man diese Vorstellung biblisch belegen?

Denn wenn man das Gedankengebäude der ----symbolischen Milleniumsherrschaft---, dass ja nicht von dir stammt, einmal geschichtlich zurückverfolgt, dann kann man feststellen, dass es erst ausgedacht wurde, nachdem man die griechische Philosophie einer unsterblichen Seele nach dem 3. Jahrhundert mit dem wahren Christentum verschmolzen hat.

Dadurch verlagerte sich auf einmal die gesamte Vorstellung einer Rettung in den geistigen Bereich und die Erde, der ursprüngliche Wohnort des einst vollkommen erschaffenen Menschen, wurde nur noch zum Prüfstand für gut und böse und wurde der Ort der Entscheidung ob eine Seele in den Himmel oder in die Hölle kommt.

Doch diese Vorstellung, die auch die katholische Kirche übernommen hatte, hat mit der ursprünglichen Lehre der Bibel zum Thema Seele und ewigem Leben und der ursprünglichen Bestimmung des Menschen nichts mehr zu tun.

Diese Vorstellungen ( Unsterblichkeit der Seele, Höllenqual, Dreieinigkeit etc. ) entstammen ursprünglich aus den Vorstellungen der heidnischen Religionen und gehen zurück bis ins alte BABYLON.

Jeder, der diesen Lehren auf den Leim geht, wird Teil des babylonischen Religionssystems, dass Gott gemäß Offenbarung 17 und 18 im Gericht verurteilen wird, samt denen, die ihnen angehören.

Aus diesem Grund lesen wir in Offenbarung 18:4 folgende eindringliche Warnung:

Offenbarung 18: 4:
"Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Gehet aus ihr hinaus, mein Volk, auf daß ihr nicht ihrer Sünden mitteilhaftig werdet, und auf daß ihr nicht empfanget von ihren Plagen; 5 denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht."

Welcher Sünden?
Viele, ......doch hierzu nur mal ein Beispiel:

Wenn jemand beispielsweise glaubt, dem Menschen wohnt eine unsterbliche Seele inne, die nach dem Tod des Körpers automatisch weiterlebt und diese Seele würde z. B., wenn nach dieser Vorstellung geglaubt als Mensch böse gehandelt haben und kommt jetzt dafür zur Strafe in ein ewiges Höllenfeuer, dann ist ein solcher Glaube eine schwere Sünde, wenn diese Vorstellung nicht stimmt!

Warum?

Die Bibel lehrt, dass Gott LIEBE ist, ja selbstlose Liebe ist eine der wichtigsten Grund- Eigenschaften des wahren Gottes.
Würde ein Gott der Liebe ein Geschöpf, das vielleicht 70 - 80 Jahre gelebt hat, für Böses tun dann EWIG in einem Feuer quälen?

Gott als SADIST darzustellen ist eine sehr schwere Sünde, ja eine VERLEUMDUNG des wahren Gottes.

Damit hat z. B. die katholische Kirche im Mittelalter durch den Ablasshandel Millionen verdient und sich unermeßlichen Reichtum in Form von Land, Gütern und Geld angehäuft!

Als Hure ( Einmischung in die Weltpolitik ) die viele "Reichtümer" hat, wird die babylonische Religion in der Offenbarung dargestellt ( Offenbarung K 17 und K. 18 ), womit auch alle anderen Religionssysteme dieser Welt, die sich durch babylonisches Gedankengut auszeichnen, mit eingeschlossen sind. Das göttliche Gericht an diesen Religionssystemen ist gemäß biblischer Prophetie in Kürze zu erwarten.


Aus diesem Grund, lieber Optimist, ist es ernst, ja sehr ernst, wenn es darum geht, was man glaubt oder welcher Religionsorganisation man angehören würde.

Glaube und Glaubensansichten sollten dehalb auch nie zum Spielchen in diesem Forum werden.


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

22.05.2014 um 00:28
Lieber @Tommy57
T:
Ich kenne bisher keine Bibelstelle, die deine Vorstellung zu dieser Sache erklären würde.

-->O:
Die Verse bezüglich Taufe, wo es dann auch heißt, dass sie als Könige und Priester...

Aber das verortest Du eben zeitlich NACH dem Endgericht und das gilt für Dich auch nur für ein paar Christen.
Aber wie ich es sehe weißt Du ja. :)
Und dass "Zukünftige" daran sehe ich ja so, dass es individuell für jeden Menschen gilt, der sich zukünftig (irgendwann) noch taufen lässt. Also ich meine, DESHALB sind die entsprechenden Verse als "Zukunftsmusik" geschildert.

-->
Deine Auslegung zu diesem Punkt entsteht aber nur deshalb, weil du denkst, dass sich die Milleniumsherrschaft Christi nur symbolisch erfüllen soll.
Wie meinst Du das mit dem "symbolisch"?
Ich glaube doch genau wie Du, dass Jesus seine unsichtbare Herrschaft schon angetreten hat - NICHT symbolisch.
Auch glaube ich , dass seine Könige und Priester auch schon mit ihm herrschen. Und zwar getaufte Christen, welche hier auf der Erde wirken, als Licht und Salz... (also auch NICHT nur symbolisch).

Jedoch sehe ich es darüber hinaus auch so, dass sie zu Jesu GEISTIGEN Leib gehören und DIESER ist auferstanden (und somit auch ALLE welche zu diesem Leib gehören). Zu seinem Leib gehören in meinen Augen ALLE, welche bei der Taufe geistig auferstanden sind.
Oder umgedreht gesagt, alle welche bei der Taufe geistig auferstanden sind, gehören zu Jesu Leib.

Meinst Du mit dem "symbolisch" DAS? (-> also zu Jesus Leib gehörend und die geistige Auferstehung?)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Bibel lehrt, dass Gott LIEBE ist, ja selbstlose Liebe ist eine der wichtigsten Grund- Eigenschaften des wahren Gottes.
Würde ein Gott der Liebe ein Geschöpf, das vielleicht 70 - 80 Jahre gelebt hat, für Böses tun dann EWIG in einem Feuer quälen?
Das ist schwer vorstellbar, ja.
Aber genauso schwer vorstellbar ist es für mich, dass ein Mensch, welcher immer Gutes getan hatte, immer Anderen geholfen hat (Nächstenliebe usw..) dann am Ende vernichtet wird, nur weil er nicht an Gott glaubte.
Oder auch wenn er an Gott geglaubt hatte immer ein herzensguter Mensch war, wird er auch vernichtet, weil er z.B. einer falschen Religion angehörte und diese Lehren auch übernommen hatte...
->
... ..sehr ernst, ... was man glaubt oder welcher Religionsorganisation man angehören würde.
Also was ich meine: die Vernichtung ist doch auch eine Strafe, die evtl. in manchen Fällen gar nicht angemessen erscheint und gegen einen liebenden Gott sprechen könnte. (weißt was ich meine?)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Glaube und Glaubensansichten sollten dehalb auch nie zum Spielchen in diesem Forum werden.
Das ist es für mich ganz und gar nicht.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

23.05.2014 um 01:14
@Optimist
Tommy:
Glaube und Glaubensansichten sollten dehalb auch nie zum Spielchen in diesem Forum werden.

Optimist:
Das ist es für mich ganz und gar nicht.
Hallo lieber Optimist!

Deine obige Antwort freut mich sehr zu lesen!
Und der wahre Gott freut sich mit Sicherheit noch mehr darüber!!

Meine Äußerung galt auch nicht dir, sondern galt denen, die in Allmy in den Foren scheinbar nur um des Widerspruchs willen ihre Meinungen zum Besten geben.

Die Fragen und Antworten zur Bibel und Glauben und Wahrheit sind aber viel zu ernst und sollten deshalb bestimmt nie nur zum plauschen dienen.

Denn es geht um die Heiligkeit Gottes und um unser verheißenes ewiges Leben.

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

23.05.2014 um 01:49
@Optimist
Tommy:
Deine Auslegung zu diesem Punkt entsteht aber nur deshalb, weil du denkst, dass sich die Milleniumsherrschaft Christi nur symbolisch erfüllen soll.

Optimist:
Wie meinst Du das mit dem "symbolisch"?
Hallo lieber Optimist!

Ich spreche von der "Milleniumsherrschaft" Jesu Christi, die für manchen nur symbolische tausend Jahre sind. ( z. B. auch für die katholische Kirche! )

Der mit am einflußreichsten Vertreter dieser Lehre war der Kirchenlehrer Augustinus.

In der Encyclopædia Britannica ist zu lesen:
„Nach seiner Bekehrung zum Christentum bevorzugte Augustinus — ein früherer Bonvivant [Lebemann] — konsequent ein entsagungsvolles und asketisches Leben. Tatsächlich war seine Abkehr von der Welt noch gründlicher als die der Chiliasten, denn er verwarf jegliche Erwartung einer erneuerten und gereinigten Welt, auf die sich die Gläubigen freuen könnten, als fleischlich.“

Gemäß der New Catholic Encyclopedia vertrat Augustinus „die Theorie, das Tausendjährige Reich habe in Wirklichkeit mit Christi Geburt begonnen“.

Doch sind alle Zahlen in der Offenbarung nur symbolisch?

Nun, gewisse in der Offenbarung genannte Zahlen oder Zeitperioden sind tatsächlich bildlich zu verstehen, denn die Botschaft dieses Buches wurde in vielen „Zeichen“ gegeben (Offb. 1:1, 4; 2:10).

Gibt es jedoch Gründe zu glauben, bei den „tausend Jahren“ handle es sich nicht um eine symbolische Zeitspanne?

Ja, denn z. B. sagte Johannes in Offenbarung 20:8, daß die "unbestimmte Zahl" der Personen, die am Ende der tausend Jahre rebellieren, „wie der Sand am Meere“ ist.

Außerdem gebraucht er in Offenbarung, Kapitel 20 NICHT die Mehrzahl „TAUSENDE“, die an anderen Stellen verwendet wird, um eine große und vielleicht auch unbestimmte Zahl anzuzeigen (Offb. 5:11; Dan. 7:10; 1. Sam. 18:7; Ps. 68:17; 119:72).

Es gibt also keinen stichhaltigen Grund für die Schlußfolgerung, mit den in Kapitel 20 erwähnten „TAUSEND JAHREN“ sei eine lange Zeitspanne von unbestimmter Dauer gemeint.

Warum?

Der Apostel Johannes gebrauchte den Ausdruck auf eine Weise, die erkennen läßt, daß es sich um eine Zeitspanne von ---festgelegter Dauer--- handeln muß; er sagt nämlich: „. . . DIE tausend Jahre“ (Offb. 20:6).



WICHTIG!

Die Offenbarung gebraucht an den Stellen, wo die Tausend Jahre erwähnt werden auch im "griechischen Urtext" immer den bestimmten Artikel vor den TAUSEND JAHREN, was anzeigt, dass sie buchstäblich gemeint sind und nicht nur für eine unbestimmt lange Zeit stehen.

Offenbarung 20: 3 ( Elberfelder )

"und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, auf daß er nicht mehr die Nationen verführe, bis DIE tausend Jahre vollendet wären."

Offenbarung 20: 5: ( Elberfelder )

"Die übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis DIE tausend Jahre vollendet waren."

Offenbarung 20:7: (Elberfelder )

"Und wenn DIE tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden,.."



Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

23.05.2014 um 02:28
@Optimist
Tommy:Weil Jesus zu seinen Nachfolgern einmal sagte: Hört auf zu richten......

Optimist:
Ja, "herrschen" und "richten" ist doch auch ein Unterschied. :)
Hallo lieber Optimist!

Den folgenden Text hatte ich dir bereits oben zitiert:



Matthäus 19: 27,28: ( Elberfelder )

"Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns nun werden? 28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen sitzen wird auf seinem Throne der Herrlichkeit, auf zwölf Thronen sitzen und richten die zwölf Stämme Israels."


Wenn du den Text genau liest, dann kannst du erkennen, dass mit der Herrschaft ( auf den Thronen ) ein "richten" verbunden ist.

Das Herrschen ist offenkundig vom Himmel aus und es ist noch mehr damit verbunden, als nur zu richten.

Offenbarung 2: 26,27: ( Neue Evangelistische )

"Wer den Kampf besteht und bis zuletzt das tut, was ich will, dem werde ich Macht über die Völker geben. 27 Er wird sie mit eisernem Zepter beherrschen und wie Tontöpfe zerschmettern.28 Ich verleihe ihm die Macht, die auch ich von meinem Vater bekommen habe."

Die mit Christus im Himmel herrschen, werden in naher Zukunft Anteil haben, mit Christus die Nationen zu richten und zu vernichten!

Offenbarung 19: 11- 16: ( Neue Evangelistische )

"Dann sah ich den Himmel geöffnet und auf einmal erschien ein weißes Pferd. Der Reiter heißt "der Treue und Wahrhaftige". Er führt einen gerechten Krieg und richtet gerecht. 12 Seine Augen lodern wie Feuerflammen, auf seinem Kopf trägt er eine Krone, die aus vielen Diademen besteht, und an seiner Stirn steht ein Name, dessen Bedeutung nur er selber kennt.13 Sein Mantel ist voller Blut. Er heißt "das Wort Gottes". 14 Die Heere des Himmels folgen ihm. Sie reiten auf weißen Pferden und sind in reines weißes Leinen gekleidet. 15 Aus dem Mund des Reiters kommt ein scharfes Schwert heraus, mit dem er die Völker besiegen wird. Und mit eisernem Zepter wird er über sie herrschen. Er vollstreckt den furchtbaren Zorn des allmächtigen Gottes und wird die Völker wie reife Trauben in der Kelter zertreten. 16 Auf der Seite seines Mantels steht noch ein Name: "König der Könige und Herr der Herren!"

Die im Text der Offenbarung erwähnten Heere die dem Christus auf weißen Pferden folgen, sind offensichtlich auferstandene gesalbte Christen, die sich beim Gericht mit dem Christus am zerschlagen der bösen Nationen beteiligen.

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

23.05.2014 um 04:37
@Optimist

Optimist: Das ist schwer vorstellbar, ja.

Aber genauso schwer vorstellbar ist es für mich, dass ein Mensch, welcher immer Gutes getan hatte, immer Anderen geholfen hat (Nächstenliebe usw..) dann am Ende vernichtet wird, nur weil er nicht an Gott glaubte.
Oder auch wenn er an Gott geglaubt hatte immer ein herzensguter Mensch war, wird er auch vernichtet, weil er z.B. einer falschen Religion angehörte und diese Lehren auch übernommen hatte...
Hallo lieber Optimist!

Zu deinen obigen Gedanken:


Wie groß ist Gottes Liebe und Geduld?

Hat Gott Gefallen am Tod des Bösen?

Hesekiel 33:11: ( Elberfelder )

"Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der Herr, Jehova, ich habe kein Gefallen am Tode des Gesetzlosen, sondern daß der Gesetzlose von seinem Wege umkehre und lebe! Kehret um, kehret um von euren bösen Wegen! denn warum wollt ihr sterben..."


Offensichtlich hat Gott keinen Gefallen am Tod des Gesetzlosen!


Außerdem, wie schon einmal erwähnt, sagte der Apostel Paulus unter Inspiration:

Apostelgeschichte 24: 14,15:

" indem ich allem glaube, was in dem Gesetz und in den Propheten geschrieben steht, 15 und die Hoffnung zu Gott habe, welche auch selbst diese annehmen, daß eine Auferstehung sein wird, sowohl der Gerechten als der Ungerechten."


Alle Menschen, die bis zu ihrem Tod vor dem Gericht noch keine Gelegenheit hatten sich für oder gegen Gott zu entscheiden, werden in der "Auferstehung der Ungerechten" noch einmal die Gelegenheit bekommen, während der Tausendjahrherrschaft Jesu Christi, sich für oder gegen Gott zu entscheiden.


Was ist mit denen, die bis zum baldigen Gerichtstag am Leben sind und sich noch nicht für Gott und Christus entschieden haben?

Durch das weltweite Predigen des Evangeliums wird bereits vielen die Gelegenheit gegeben!

Doch was wenn sie aus unterschiedlichsten Gründen nicht glauben können?
Ungünstige Umstände, schlechte Erfahrungen mit Religion und Irrtum aller Art etc.?


Es ist interessant, dass Jesus in seinen Prophezeiungen über die Schlussphase der Zeit des Endes zeigt, dass große Zeichen am Himmel zu der Zeit erscheinen werden, wenn seine unsichtbare Gegenwart als himmlischer König ( seit 1914 ) in eine neue Phase gelangt.
Welche neue Phase?

Wenn Gott und Christus vom Himmel aus den Nationen innerhalb der UN ins Herz geben wird, das Weltreich der falschen Religion, Babylon die Große zu vernichten, befinden wir uns in der Zeit der "Offenbarung Jesu Christi"! ( Offenbarung K 17 )

Ein bedeutender Teil "Babylons" ist die Christenheit mit ihrer Geistlichkeit ( Mensch der Gesetzlosigkeit!, Mensch der Sünde ) und im Thessalonicherbrief ist diesbezüglich zu lesen:
2. Thessalonicher: 2: 8: ( NW )
"Dann allerdings wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Geist seines Mundes und zunichte machen wird durch das "Offenbarwerden seiner Gegenwart"."

2. Thessalonicher 2: 8 ( Neue Evangelistische )

"Dann erst wird der Gesetzlose offen hervortreten. Aber der Herr Jesus wird ihn durch einen Hauch seines Mundes beseitigen, ihn vernichten durch "die Erscheinung seiner Wiederkunft"."

In der Zeit der Erscheinung seiner Wiederkunft oder dem Offenbarwerden seiner Gegenwart als himmlischer König werden die Nationen gegen die Weltreligionen vorgehen und sie bekriegen und verbieten und auslöschen.

WICHTIG!

Da dieses Gericht an der gottentehrenden Religionssystemen gemäß Offenbarung K17 noch von den Nationen verübt und ausgeführt wird und diese Nationen und die Kaufleute dann gemäß Offenbarung K 18 sich danach noch wundern und trauern, wie schnell das religiöse Weltreich gefallen ist, zeigt an, ......das DIESES Gericht sich noch VOR dem Höhepunkt des Gerichtstages,der dann von Christus und seinen himmlischen Heeren später vollstreckt wird, ereignet.

Das heißt: Es gibt in der Gerichtsphase noch einen zeitlichen Zwischenraum, eine Zeitspanne in der Menschen beobachten was mit den heuchlerischen Religionssystemen dieser Welt geschieht!

Zu welchem Schluß werden sie kommen???

Viele haben sich zum Beispiel von Religion abgewandt weil sie wissen, wieviel ungesühnte Verbrechen und welche Blutschuld auf diesen religiösen Systemen lastet.
( Beispiel: Mittelalter: Kreuzzüge, Inquisition, 30jähriger Krieg; Neuzeit: bei den Weltkriegen: Heiligungsprechung des Krieges, Waffensegnungen etc. )

Erkennen sie dann in dieser kommenden Gerichtszeit an der Religion, dass der Gott des Himmels diese zu Recht richtet und wenden sich dann in dieser Zeit noch dem wahren christlichen Glauben zu? Das wäre möglich!

Außerdem sagte Jesus für die Schlussphase der Endzeit noch große Zeichen am Himmel voraus:
Matthäus 24:29- 31: ( Elberfelder )

"Alsbald aber nach der Drangsal jener Tage ( nach der Vernichtung der Religionen ) wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. 30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit. 31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende."


Werden sich dann noch Menschen bekehren, die bis dahin noch keine Gelegenheit hatten??
Menschen die durch das Predigen der Botschaft noch nicht erreicht wurden?

Interessant ist auf jeden Fall, dass gemäß Matthäus 24 : 29 - 31 erst nach diesen himmlischen göttlichen Machtkundgebungen eingesammelt wird!!!!

Warum mag es noch vor dem Gericht solche Zeichen und Machtkundgebungen geben?

Ist das eventuell noch die letzte Chance für die Zweifler und Ungläubige sich doch noch für Gott und Christus zu entscheiden?

Interessant in Verbindung damit ist, was Jesus schon zuvor einmal zur Vergebung von Sünden sagte:

Matthäus 12: 31,32: ( Elberfelder )

"Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. 32 Und wer irgend ein Wort reden wird wider den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend wider den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen."

Markus 3: 28:

"Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden den Söhnen der Menschen vergeben werden, und die Lästerungen, mit welchen irgend sie lästern mögen; 29 wer aber irgend wider den Heiligen Geist lästern wird, hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde schuldig;"

Was wird nie und nimmer vergeben? !!!!Die offenkundige Lästerung gegen die Wirksamkeit des heiligen Geistes Gottes!!!!

Aus diesem Grund hat Jesus z. B. auch die Pharisäer und Schriftgelehrten in seinen Tagen so verurteilt und ihnen die ewige Vernichtung verkündigt.
Warum? Weil sie die Wirkung des Geistes Gottes sahen und dennoch dagegen handelten!!!

Hier beispielsweise:
Johannes: 12: 9 - 11:

"Eine große Volksmenge der Juden erfuhr daher, daß er dort sei, und sie kamen nicht nur Jesu wegen, sondern auch, um Lạzarus zu sehen, den er von den Toten auferweckt hatte. (HIER!)10 Die Oberpriester nun hielten Rat, um auch Lạzarus zu töten, 11 weil viele von den Juden seinetwegen dorthin gingen und an Jesus glaubten." ( FREVELHAFT! )

Die Oberpriester wollten den Beweis göttlichen Wirkens, in diesem Fall die Auferstehung des Lazarus, beseitigen.
Welch eine Boshaftigkeit!

Dienen die Zeichen und Wunder in der Schlussphase der Endzeit einem ähnlichen Zweck?

Ganz sicher wird nur derjenige in die ewige Vernichtung gehen, der sich wegen seines bösen Herzens offenkundig gegen Gott entscheidet!
DENN: Keiner wird in Unwissenheit gerichtet!

2. Thessalonicher 1: 6 - 10: ( NW )

"Dabei wird in Betracht gezogen, daß es von seiten Gottes gerecht ist, denen, die euch Drangsal bereiten, mit Drangsal zu vergelten, 7 euch aber, die ihr Drangsal erleidet, mit Erleichterung zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit seinen mächtigen Engeln 8 in flammendem Feuer, wenn er an denen Rache übt, die Gott nicht kennen, und an denen, die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen. 9 Gerade diese werden die richterliche Strafe ewiger Vernichtung erleiden, hinweg von dem Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke, 10 zu der Zeit, da er kommt, um verherrlicht zu werden in Verbindung mit seinen Heiligen und an jenem Tag staunend betrachtet zu werden in Verbindung mit all denen, die Glauben ausgeübt haben, weil das Zeugnis, das wir gaben, unter euch Glauben fand."


2. Thessalonicher 1: 6 - 10: ( Elberfelder )
"wenn es anders bei Gott gerecht ist, Drangsal zu vergelten denen, die euch bedrängen, 7 und euch, die ihr bedrängt werdet, Ruhe mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel, mit den Engeln seiner Macht, 8 in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung gibt denen, ---die Gott nicht kennen---( Hierzu der nächste Bibeltext! ), und denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorchen; 9 welche Strafe leiden werden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke, 10 wenn er kommen wird, um an jenem Tage verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in allen denen, die geglaubt haben; denn unser Zeugnis bei euch ist geglaubt worden."

Johannes 3: 19: ( NW )

"Dies nun ist die Grundlage für das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, aber die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse." 

Diese Menschen WOLLTEN Gott nicht kennenlernen. Aus diesem Grund ist ihre Vernichtung verdient!

Daher zu deinen obigen Gedanken:

Ganz sicher wird KEIN MENSCH MIT EINEM GUTEN HERZEN im Gericht umkommen!
Allen wird noch bis zum Schluss die Chance eingeräumt werden, Gott zu erkennen und zu ihm umzukehren.

Es wird jedoch auch sehr viele geben, die so sind wie es hier die Offenbarung beschreibt:

Offenbarung 9: 20,21: ( NW )

"Aber die übrigen der Menschen, ....., bereuten die Werke ihrer Hände nicht, so daß sie die Dämọnen nicht [mehr] angebetet hätten sowie die Götzen aus Gold und Silber und Kupfer und Stein und Holz, die weder sehen noch hören, noch gehen können. 21 und sie bereuten ihre Mordtaten nicht noch ihre spiritistischen Bräuche, noch ihre Hurerei, noch ihre Diebstähle."

Dann bleibt nur noch die ewige Vernichtung!



Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

23.05.2014 um 13:41
Lieber @Tommy57

Danke für Deine guten Hinweise, ich werde mal darüber nachdenken. :)

Hierzu gleich mal was:
genauso schwer vorstellbar ist es für mich, dass ein Mensch, welcher immer Gutes getan hatte, immer Anderen geholfen hat (Nächstenliebe usw..) dann am Ende vernichtet wird, nur weil er nicht an Gott glaubte.
Oder auch wenn er an Gott geglaubt hatte immer ein herzensguter Mensch war, wird er auch vernichtet, weil er z.B. einer falschen Religion angehörte und diese Lehren auch übernommen hatte...

-->T:
Alle Menschen, die bis zu ihrem Tod vor dem Gericht noch keine Gelegenheit hatten sich für oder gegen Gott zu entscheiden, werden in der "Auferstehung der Ungerechten" noch einmal die Gelegenheit bekommen, während der Tausendjahrherrschaft Jesu Christi, sich für oder gegen Gott zu entscheiden.
Ich hatte damit: "dann am Ende vernichtet wird, nur weil er nicht an Gott glaubte...." NUR die Menschen gemeint, welche von Gott WISSEN, diesen aber nicht annehmen wollen.
Doch was wenn sie aus unterschiedlichsten Gründen nicht glauben können?
Ungünstige Umstände, schlechte Erfahrungen mit Religion und Irrtum aller Art etc.?
...
WICHTIG!
...
Das heißt: Es gibt in der Gerichtsphase noch einen zeitlichen Zwischenraum, eine Zeitspanne in der Menschen beobachten was mit den heuchlerischen Religionssystemen dieser Welt geschieht!

Zu welchem Schluß werden sie kommen???

Viele haben sich zum Beispiel von Religion abgewandt weil sie wissen, wieviel ungesühnte Verbrechen und welche Blutschuld auf diesen religiösen Systemen lastet.
...
Erkennen sie dann in dieser kommenden Gerichtszeit an der Religion, dass der Gott des Himmels diese zu Recht richtet und wenden sich dann in dieser Zeit noch dem wahren christlichen Glauben zu? Das wäre möglich!
Das würde doch dann bedeuten, dass Diejenigen, welche JETZT schon an Gott und Jesus glauben, "Pech" haben und im "Nachteil" sind, weil sie sich nicht nach IHREM Gewissen, sondern nach SEINEN Lehren (jetzt schon) ausrichten "müssen" ...
... mal ganz unabhängig davon dass sie es ja auch gerne tun werden, wenn sie Jesus lieben..., aber es ist dennoch eine gewisse Bürde, sich ständig zu überlegen, ist das jetzt wirklich im Sinne Jesus?
DAS machen und brauchen die Anderen halt nicht, ihr Gewissen wird sich sicher nur bei ganz großen Schnitzern melden, nicht jedoch schon bei einer kleinen Notlüge (weißt was ich meine?).

Diejenigen, welche im Moment von Gott WISSEN, diesen jedoch ganz bewusst ablehen, haben es also doch schon etwas einfacher.
Denn diese können noch leben wie sie lustig sind - halt einfach nur nach IHREM Gewissen (ich meine damit, dass sie trotzdem liebenswerte und nette Menschen sind, obwohl sie Gott ablehnen).

Und wenn diese DANN - am Gerichtstag - den Beweis bekommen, können sie sich noch schnell bekehren und alles wird gut?
Sie könnten quasi seelenruhig die Hände in den Schoß legen, "den lieben Gott einen frommen Mann sein lassen" und abwarten, ob es wirklich so kommt wie in der Bibel beschrieben und dann sagen sie: ach, wir haben uns geeirrt, wir haben jetzt den Beweis und DESHALB stehen wir jetzt zu Dir, Jesus. Vorher hatten wir keine Lust an Dich zu glauben, war uns zu unbequem und wir wollten ja auch nicht glauben, sondern WISSEN.

Kannst Du dir das wirklich SO vorstellen? Aber genau um diese Personen ging es mir doch, wenn diese Leute ansonsten herzensgut sind...

Und es heißt doch auch, "nur wer an Jesus GLAUBT und seine Gebote hält, wird gerettet".
Da steht nicht, wer Jesus bewiesen bekommen hat, hat dann auch noch eine Chance... ;)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Warum mag es noch vor dem Gericht solche Zeichen und Machtkundgebungen geben?
Ja, die Frage ist gut. Kann mir aber wirklich nicht vorstellen, dass dies noch eine Chance bedeutet (leider).
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Interessant in Verbindung damit ist, was Jesus schon zuvor einmal zur Vergebung von Sünden sagte:

Matthäus 12: 31,32: ( Elberfelder )

"Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden.
Das besagt für mich nur, dass man jede Sünde vergeben bekommt (außer die EINE), aber eben auch nur, WENN man sich zu Jesus bekennt.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ganz sicher wird nur derjenige in die ewige Vernichtung gehen, der sich wegen seines bösen Herzens offenkundig gegen Gott entscheidet!
DENN: Keiner wird in Unwissenheit gerichtet!
Ja. Denn dass es Gott geben muss, kann man schon allein anhand der Natur erkennen (und deshalb "haben sie keine Entschuldigung..") - weißt welchen Vers ich meine?
-> sie können, wenn sie sehen, dass es Gott geben muss, aktiv nach ihm suchen... und dann halt glauben oder nicht.
2. Thessalonicher 1: 6 - 10: ( Elberfelder )
... 10 wenn er kommen wird, um an jenem Tage verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in allen denen, die geglaubt haben; denn unser Zeugnis bei euch ist geglaubt worden."
Es geht - so auch hier - immer um den Glauben. Aber um den Glauben, BEVOR sich Jesus am Himmel zeigt, wenn er sich dann gezeigt hat oder Zeichen am Himmel gegeben hat, ist es ja keine Kunst mehr zu glauben bzw. ist es dann WISSEN)


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

24.05.2014 um 01:14
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Diejenigen, welche im Moment von Gott WISSEN, diesen jedoch ganz bewusst ablehen, haben es also doch schon etwas einfacher.
Denn diese können noch leben wie sie lustig sind - halt einfach nur nach IHREM Gewissen (ich meine damit, dass sie trotzdem liebenswerte und nette Menschen sind, obwohl sie Gott ablehnen).

Und wenn diese DANN - am Gerichtstag - den Beweis bekommen, können sie sich noch schnell bekehren und alles wird gut?
Hallo lieber Optimist!

Zu oben:

Nein, so einfach wird es diesen Menschen sicher nicht gemacht.

Ich spreche von herzensguten Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen ( schlechte Erfahrungen und Umstände ) nicht glauben können.

Diesen könnte noch eine Chance eingeräumt werden.

Ich spreche nicht von den Menschen, die NICHT glauben WOLLEN, weil sie jetzt noch in Saus und Braus leben wollen.

Das schnelle Bekehren am Gerichtstag kann man vergessen, denn Gott kennt unsere Beweggründe ganz genau.
Außerdem geht es ja vor allem auch darum, Gott dann in alle Ewigkeit von Herzen Gehorsam zu zollen, wenn man ewige Rettung erlangen möchte.

Gehorsam aus Liebe ist eine edle "Herzenseigenschaft", die nicht durch ein selbstsüchtiges flüchtiges Bekehren, nur um seine eigene Haut zu retten, erlangt werden kann.

Gruß, Tommy


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