@Salachrist schön, dich wieder zu lesen
:)Salachrist schrieb: Bist du Katholik ?(Wegen der Säuglingstaufe)
glaube das machen die Evangelen auch oder?
In allem stimme ich mit dir vollkommen überein.
Außer hier:
Salachrist schrieb:Das abfallen eines wiedergeborenen eretteten Christen ist unmöglich!Hier mal eine plausible Auslegung vom Weingarten.https://www.soundwords.de/der-wahre-weinstock-a9658.htmlZu dem Thema scheinst du mit @Optimist einer Meinung zu sein und wir können gerne zusammen Pro und Contra Argumente sammeln, wenn ihr wollt
ja gerne.
Deinen Link bzw. diese Erklärung finde ich sehr schön und kann auch kaum etwas Unstimmiges darin finden.
Nun aber trotzdem mal ein paar Gedanken dazu.
Der Weinstock hat jedoch auch Reben. Das sind die Jünger und in der Tat auch alle die, die mit Christus in Verbindung gekommen sind und Seinen Namen bekennen.
Hier fehlt mMn noch der Zusatz: ... und die sich ganz bewusst - und NACH der Belehrung und Bekehrung - taufen ließen. Denn die Taufe gehört in meinen Augen mit zum Frucht-Tragen.
Genau in diesem Sinne:
Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen Errettung und Fruchttragen, zwischen einer Rebe am Weinstock und einem Glied am Leib Christi.
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Wenn ich über Errettung nachsinne, dann denke ich an Gnade; wenn jedoch das Fruchtbringen vor meinem Herzen steht, dann denke ich an Verantwortlichkeit. Jede Rebe an Ihm soll Frucht bringen, nur dadurch erweist sie sich als Sein Jünger; und Frucht kann nur als das Ergebnis des Bleibens in Ihm hervorkommen.
Was wären wir ohne Ihn? „Außer mir könnt ihr nichts tun.“ Deshalb werden wir immer wieder über die Notwendigkeit belehrt, von Ihm abhängig zu bleiben. Es ist unsere Sache, mit Ihm zu rechnen und uns auf die Fülle Seiner Gnade zu stützen, damit sich der neue Mensch in der Kraft des Heiligen Geistes entfalten kann. Sein Wunsch ist „viel Frucht“, nicht bloß hier ein wenig und da ein wenig; es soll jetzt schon etwas von dem fortwährenden Fruchtbringen in der Herrlichkeit Seiner Gegenwart (Off 22,2) zu sehen sein.
Sehr schön ausgedrückt alles.
Und steht mMn in keinem Widerspruch zu dem was ich weiter oben schrieb.
Darin wird der Vater verherrlicht, und wir wandeln in dem bewussten Genuss Seiner Liebe und bewahren und halten die Gebote Christi. Die Hand des Vaters ist auf den Seinen – immer in Liebe –, um ihre Fruchtbarkeit noch zu vermehren: „Jede Rebe, die Frucht bringt, die reinigt er, auf dass sie mehr Frucht bringe.“ Das Reinigen ist oftmals unangenehm und mit Schmerzen verbunden, und wir neigen dazu, die göttliche Absicht darin nicht zu erkennen, wenn wir die Reinigung an uns persönlich erfahren; doch es ist in allem die Liebe, die dies zur Verherrlichung Gottes und zum Wohlergehen der Seele so anordnet.
Das finde ich AUCH sehr gut gesagt. Worin siehst Du diese Reinigung? Sind es widrige Umstände, Leid usw. dem wir ausgesetzt sind oder was meinst du?
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Aber nicht alle Reben sind auch Wiedergeborene, denn hier ist das Bekenntnis und nicht das Leben entscheidend; die Echtheit des Bekenntnisses zeigt sich in der Frucht: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ (Mt 7,16).
Deshalb sagt der Herr dann weiter: „Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen“ (Mt 7,6).
Im Großen und Ganzen sehe ich das auch so.
Aber es gibt einen Widerspruch in sich, bei diesem Satz: "Aber nicht alle Reben sind auch Wiedergeborene"
--> Entweder es SIND Reben, dann sind es auch Wiedergeborene (welche später aber auch wieder abfallen können, sh Judas).
Oder es sind KEINE Reben, dann sind es auch keine Wiedergeborenen.
Dieser Satz müsste also ungefähr so lauten:
Nicht Alle, welche glauben, sie seien Reben und somit Wiedergeborene sind dies in jedem Falle auch tatsächlich (aus diesen und jenen Gründen, z.B. nur Kindstaufe usw...) - es gibt auch Viele, welche sich fälschlicherweise für Wiedergeboren halten.
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Salachrist schrieb:Fallen wir aber aus irgend einen Grund ab, dann gehören wir nicht mehr zum eigentlichen Weinstock
Das finde ich richtig, was auch z.B. dieses beweist:
Judas Iskariot ist ein Beispiel für die Klasse von Menschen, von denen der Herr hier spricht: Er war nicht in Ihm geblieben – zu seinem ewigen Verlust und Untergang. Andere finden wir in Johannes 6,60: Die Reden des Herrn waren ihnen zu „hart“; sie gingen zurück und wandelten nicht mehr mit Ihm, obwohl doch Er, und nur Er allein, Worte ewigen Lebens hatte!
Auf Judas z.B. trifft mMn dieser Satz nicht zu:
Nicht Alle, welche glauben, sie seien Reben und somit Wiedergeborene sind dies in jedem Falle auch tatsächlich
... denn er WAR ja ein Wiedergeborener, er WAR in Christus, aber er fiel halt später dann ab von ihm. In dem Link steht es auch explizit, was ich gerade ausdrückte:
Er war nicht in Ihm geblieben
-> er WAR also DRIN, aber
nicht darin
geblieben.
Salachrist schrieb:Das abfallen eines wiedergeborenen eretteten Christen ist unmöglich!
Vor diesem Hintergrund würde mich jetzt interessieren, wie du zu dieser Meinung kommst?