@dieleserin @Optimist Hallo!
dieLeserin:Da ist aber eine Textstelle im Philliper 1:
Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn. 22 Wenn ich aber weiterleben soll im Fleisch, so dient mir das dazu, mehr Frucht zu schaffen; und so weiß ich nicht, was ich wählen soll. 23 Denn es setzt mir beides hart zu: Ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre; 24 aber es ist nötiger, im Fleisch zu bleiben um euretwillen.
dieLeserin: auch hier
Im Korinther 5
6 So sind wir denn allezeit getrost und wissen: Solange wir im Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn; 7 denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. 8 Wir sind aber getrost und begehren sehr, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn.
dieLeserin:dass man wohl doch gleich zum Herrn kann und nicht erst irgendwann nach dem Tod, sondern, wenn wir den Leib verlassen haben..
Frage: Was lehrte Paulus unter Inspiration, wann die himmlische Auferstehung stattfinden wird und ab wann ein verstorbener gesalbter Christ beim Herrn sein kann?
Antwort:
1. Thessalonicher 4: 13 - 18 ( Elberfelder )
"Wir wollen euch aber, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht betrübt seid wie die Übrigen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, wird auch Gott ebenso die Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen. 15 Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. 16 Denn der Herr selbst wird beim5 Befehlsruf, bei6 der Stimme eines Erzengels7 und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; 17 danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen8 in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. 18 So ermuntert9 nun einander mit diesen Worten!"
Fazit:
Nach obiger inspirierter Aussage ruhten zu Lebzeiten des Apostels Paulus bereits einige gesalbte Christen im Tode und warteten sozusagen im Todesschlaf auf die Ankunft des Herrn!
Erst
nachdem der Herr Jesus in Königsmacht angekommen ist , werden entschlafene gesalbte Christen zu himmlischem Leben auferweckt werden!
Während dieser Zeit, wenn Christus bereits angekommen ist, werden dann noch lebende gesalbte Christen allerdings zu einem bestimmten Zeitpunkt direkt ohne in einen Todesschlaf zu kommen, zum Herrn Jesus in den Himmel entrückt werden!
Paulus glaubte somit niemals, gleich bei seinem Ableben ohne eine Zeitperiode des Todesschlafes beim Herrn im Himmel zu sein!
Die oben von dir zitierten Texte zeigen nur an, das Paulus die himmlische Berufung als wertvolles Ziel erachtete, für das es sich zu Leben und zu sterben lohnt!
Weitere Frage:
Dachte der Apostel Paulus, die "Ankunft des Herrn" würde noch zu seinen Lebzeiten im 1. Jahrhundert erfolgen?
NEIN! Beachte bitte folgende inspirierte Aussage des Apostels Paulus:
2. Thessalonicher 2: 1 - 3 ( Elberfelder )
"Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm, 2 dass ihr euch nicht schnell in eurem Sinn erschüttern, auch nicht erschrecken lasst, weder durch Geist noch durch Wort noch durch Brief, als seien sie von uns, als ob der Tag des Herrn da wäre. 3 Dass niemand euch auf irgendeine Weise verführe! Denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit offenbart worden ist, der Sohn des Verderbens; 4 der sich widersetzt und sich überhebt über alles, was Gott heißt oder Gegenstand der Verehrung ist,.....
Der Apostel Paulus zeigt mit den obigen inspirierten Worten deutlich, dass
zuerst der von Jesus und seinen Aposteln --vorausgesagte Abfall-- vom wahren Glauben kommen müsse und sich auch zuerst der "Mensch der Gesetzlosigkeit" offenbaren müsse, bevor die "Ankunft des Herrn" zu erwarten wäre!
2. Thessalonicher 2: 5 - 8 ( Elberfelder )
"Erinnert ihr euch nicht, dass ich dies zu euch sagte, als ich noch bei euch war? 6 Und jetzt wisst ihr, was zurückhält, damit er zu seiner Zeit offenbart wird. 7 Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam; nur offenbart es sich nicht, bis der, welcher jetzt zurückhält, aus dem Weg ist; 8 und dann wird der Gesetzlose offenbart werden, ..."
Der vorausgesagte Abfall war zwar im 1. Jahrhundert bereits vereinzelt am Werke, jedoch sollte er noch durch die --Gegenwart der Apostel--, welche noch die reine Lehre Jesu Christi vertraten und immer wieder durchsetzten, aufgehalten werden.
Der "welcher jetzt zurückhält" ( den vorausgesagten Abfall) waren die Apostel und sie sind dann "aus dem Weg", wenn sie weggestorben sind!
Somit konnte der "vorausgesagte Abfall" erst nachdem alle Apostel weggestorben waren, in seine Blütezeit kommen!
Des weiteren musste auch der hier vorausgesagte "Gesetzlose" oder " Mensch der Gesetzlosigkeit" Zeit haben, wie vorausgesagt, um sich "zu offenbaren"!
Die Geschichte des Christentums zeigt, dass der vorausgesagte "große Abfall" erst im 3. Jahrhundert in seine Blütezeit kam und sich dann in Form der ---abtrünnigen Christenheit--- Jahrhunderte entfaltete und sich, als dann --die Geistlichkeit der Christenheit mit dem Papstum der KK, als "der Sohn des Verderbens; 4 der sich widersetzt und sich überhebt über alles, was Gott heißt oder Gegenstand der Verehrung ist,.....( 2. Thess. 2:3,4 ) erwiesen hat!
Das geschah lange nachdem die Apostel gestorben waren!
Außerdem machte der Herr Jesus in vielen seiner Gleichnisse deutlich, dass er als Herr erst nach "langer Zeit" zurückkehren würde!
Gruß, Tommy