@Optimist @dieleserin Hallo!
Optimist schrieb:Hierzu interessiert mich sehr deine Meinung.
Die Peschitta ist eine frühe Übersetzung der Bibel in die syrische Sprache!
In der Wikipedia wird über ihr Alter folgendes geschrieben:
"Die Peschitta wird in beiden Teilen der gespaltenen syrischen Kirche verwendet (Monophysiten und Nestorianer). Deswegen muss sie vor deren Spaltung entstanden sein, spätestens um die Mitte des 5. Jahrhunderts.[17]"
Wikipedia: PeschittaDaher: Der textliche Inhalt der Peschitta ist bezüglich zur Frage: "echt oder unecht" des Textes aus Markus 16: 9 - 20 nicht relevant, da diese Übersetzung ( der griechischen Schriften! ) erst im 5. Jahrhundert entstanden ist.
Da Eusebius bereits im 4. Jahrhundert in seinen Schriften auf den Text in Markus 16: 9 - 20 Bezug nahm, war somit diese --Hinzufügung des unechten Textes-- schon früher entstanden!
In den wesentlich älteren Abschriften kommt diese Hinzufügung ( Markus 16: 9 - 20 ) nicht vor, was beweist, dass diese unecht ist!
Hierzu noch einmal eine Erfahrung, die zeigt zu welcher Dummheit Menschen fähig sind, wenn sie z. B. den gefälschten Bibeltext aus Markus 16: 17, 18 als authentisch annehmen:
"SCHLANGEN IM GOTTESDIENST
● Im Südosten der Vereinigten Staaten wird in einigen charismatischen Kirchen beim Gottesdienst mit Giftschlangen hantiert. Manche legen sich so eine Schlange um die Schultern, andere nehmen gleich mehrere auf einmal in die Hand.
Die Schlangen können dadurch aufgeschreckt werden und beißen dann auch schon einmal zu. Deswegen gab es im Lauf der Jahre bereits ----etliche Todesopfer.----
Begründet wird das Schlangenritual mit Markus 16:17, 18, wo unter anderem steht: „Mit ihren Händen werden sie Schlangen aufheben.“ In der King James Version wie auch in manchen älteren deutschen Bibeln wird der Anschein erweckt, als ob diese Verse so im Originaltext gestanden hätten. In neueren englischen Bibeln wie auch in der Einheitsübersetzung (2002), der Lutherbibel (2002) oder der Zürcher Bibel (2007) wird jedoch erklärt, dass diese Verse in den ältesten Textzeugen oder Handschriften fehlen und nicht zum ursprünglichen Text des Markusevangeliums gehören.
Die Vorstellung, dass der Umgang mit Schlangen ein Bestandteil der Gottesanbetung sein soll, deckt sich nicht mit der Bibel. Sie erklärt, dass „Gott Liebe ist“ (1. Johannes 4:8). Ein Gott der Liebe würde von Menschen wohl kaum erwarten, gefährliche Rituale zu praktizieren, um ihm zu gefallen. Nicht umsonst sagte sein Sohn Jesus: „Kommt zu mir alle, die ihr euch abmüht und die ihr beladen seid, und ich will euch erquicken“ (Matthäus 11:28, 29)."
( Zitat: g 3/10 S. 23 )
Gruß, Tommy