@dieleserin @Optimist Hallo!
Der zitierte Text aus Matthäus K. 10:
Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. 9 Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel. 10 Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt. 11 Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst. 12 Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden. 13 Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren. 14 Wenn man euch aber in einem Haus oder in einer Stadt nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, dann geht weg und schüttelt den Staub von euren Füßen. 15 Amen, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.
die Leserin: läßt Du dann beim lesen
Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.
aus ?
gilt nicht für uns.. galt nur damals?
die gesamte Bibel galt demnach dann nur damals.
Liebe Leserin, bitte nicht pauschalisieren!
Der Kontext zu einer Aussage entscheidet immer, für wen oder was oder wann eine biblische Aussage gilt!
Dein zitierter Text:Matthäus 10: 8 - 15 galt tatsächlich nur den damaligen Jüngern!
"Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. 9 Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel. 10 Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt. 11 Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst. 12 Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden. 13 Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren. 14 Wenn man euch aber in einem Haus oder in einer Stadt nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, dann geht weg und schüttelt den Staub von euren Füßen. 15 Amen, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt."
WARUM kann man das sagen?
Siehe Matthäus K. 10: 1 ( Elberfelder )
"Und als er seine zwölf Jünger herangerufen hatte, gab er ihnen Vollmacht über unreine Geister, sie auszutreiben und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen."
Frage: WEM gab Jesus also gemäß diesem Vers die Vollmacht, diese Wunder-Dinge zu tun?
Antwort: Den Zwölf Aposteln!
Weiter im Text:
Matthäus 10: 5 - 8 ( Elberfelder )
"Diese zwölf sandte Jesus aus und befahl ihnen und sprach: Geht nicht auf einen Weg der Nationen, und geht nicht in eine Stadt der Samariter; 6 geht aber vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel! 7 Wenn ihr aber hingeht, predigt und sprecht: Das Reich4 der Himmel ist nahe gekommen. 8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige5, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt!...."
Beachte bitte:
Frage: Wem sollten die zwölf zu dem Zeitpunkt predigen?
Nur den Israeliten!
Frage: Was beweist das? Dass der hier beschriebene Auftrag in Verbindung mit dem Predigen und den Wunderheilungen nur für den damaligen Zeitpunkt galt!
Jesus wollte gemäß der göttlichen Verheißung an Israel zuerst würdigen Israeliten die Chance geben, die Botschaft zu hören und das Vorrecht gewähren, Teilhaber des himmlischen Königreiches zu werden.
Des weiteren sagte Jesus:
Matthäus 10: 9 - 11 ( Elberfelder )
"Verschafft euch nicht Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel, 10 keine Tasche auf den Weg, noch zwei Unterkleider noch Sandalen noch einen Stab! Denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert. 11 Wenn ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf einkehrt, so forscht, wer darin würdig ist; und dort bleibt, bis ihr weggeht!"
Die Jünger sollten sich also nicht unnötig beschweren und das brauchten sie auch nicht! Denn in Israel war zu Jesu Zeiten liebevolle Gastfreundschaft üblich und galt auch besonders noch für Personen, die mit einer göttlichen Botschaft unterwegs waren.
Wenn die Bewohner des Hauses das anerkannten, ging es den Verkündigern der guten Botschaft gut und sie wurden gut versorgt!
Im Bericht von Lukas 10, wo Jesus die 70 Jünger aussandte, gab er ähnliche Anweisungen wie in Matthäus K. 10. für die zwölf!
Lukas 10: 1 - 9 ( Elberfelder )
"Nach diesem aber bestimmte der Herr siebzig andere und sandte sie zu je zwei vor seinem Angesicht her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst kommen wollte. 2 Er sprach aber zu ihnen: Die Ernte zwar ist groß, die Arbeiter aber sind wenige. Bittet nun den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussende in seine Ernte! 3 Geht hin! Siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter Wölfe. 4 Tragt weder Börse noch Tasche noch Sandalen, und grüßt niemand auf dem Weg! 5 In welches Haus ihr aber eintretet, sprecht zuerst: Friede diesem Haus! 6 Und wenn dort ein Sohn des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen; wenn aber nicht, so wird er zu euch zurückkehren. 7 In diesem Haus aber bleibt, und esst und trinkt, was sie haben! Denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Geht nicht aus einem Haus in ein anderes! 8 Und in welche Stadt ihr kommt, und sie nehmen euch auf, da esst, was euch vorgesetzt wird, 9 und heilt die Kranken darin und sprecht zu ihnen: Das Reich1 Gottes ist nahe zu euch gekommen."
Dass diese oben zitierten Predigtanweisungen Jesu damals zeitlich begrenzt waren, wird durch die Tatsache bestätigt, dass Jesus zu einem späteren Zeitpunkt die Predigtanweisungen an seine Jünger völlig veränderte, ja sie sogar ins Gegenteil verkehrte:
Lukas 22:35 - 37 ( Elberfelder )
"Und er sprach zu ihnen: Als ich euch ohne Börse und Tasche und Sandalen sandte, mangelte euch wohl etwas? Sie aber sagten: Nichts. 36 Er sprach nun zu ihnen: Aber jetzt, wer eine Börse hat, der nehme sie und ebenso eine Tasche, und wer nicht hat11, verkaufe sein Gewand und kaufe ein Schwert; 37 denn ich sage euch, dass noch dieses, was geschrieben steht, an mir erfüllt werden muss:..."
MERKE: Veränderte Zeiten veränderte Anweisungen!
Jesus sollte getötet werden, dann sollte eine große Verfolgungswelle von Seiten der Juden gegen die Nachfolger Jesu einsetzen und danach sollte auch gemäß Jesu Auftrag auch den Heiden gepredigt werden, von denen nicht die gleiche Gastfreundschaft erwartet werden konnte!
Fazit:
Aus der Bibel geht deutlich hervor, dass viele der Anweisungen Jesu an seine ersten Jünger --nicht für alle Zeiten-- gelten sollten!
Vieles galt nur seinen ersten Jüngern und gerade die --Wundergaben des Geistes -- ( wie z. B. Heilungen und Zungenreden ) galten nur einem bestimmten Zweck und für eine bestimmte Zeit!
Welchem Zweck?
Hebräer 2: 2 - 4 ( Elberfelder )
"Denn wenn das durch Engel verkündete Wort fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing, 3 wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Rettung1 missachten? Sie ist ja, nachdem sie ihren Anfang damit genommen hatte, dass sie durch den Herrn verkündet wurde, uns gegenüber von denen bestätigt worden, die es gehört haben, 4 wobei Gott zugleich Zeugnis gab durch Zeichen und Wunder und mancherlei Machttaten und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen."
In den Anfangsjahren des Christentums musste klar werden, dass Gott nun nicht mehr mit der Nation Israel als auserwähltes Volk handelte, sondern mit der neu gegründeten gesalbten Christenversammlung, einer --neuen geistigen Nation--- die sich schließlich aus ehemals gläubigen Juden, die Jesus als Messias annahmen und Heiden zusammensetzte!
Dieser Wechsel von der buchstäblichen fleischlichen Nation zur geistigen Nation Israel wurde vom Himmel mit den Wundergaben des Geistes bezeugt!
Nachdem dann die "neue Nation" gesalbter Christen an Zahl zugenommen hatte und der Himmel ausreichend bezeugt hatte, mit wem der wahre Gott nun handelte und dann ab 70 u. Z. der Tempel und Jerusalem als Orte einstiger wahrer Anbetung von den Römern zerstört waren ( wie von Jesus u. anderen Propheten vorausgesagt ), waren ---keine Wundergaben des Geistes--- mehr nötig und diese Befähigung starb sozusagen mit dem Tod der Apostel und der anderen ersten Jünger, die diese Gaben noch empfangen hatten, aus.
Das geschah ganz nach den Worten des Apostels Paulus, die er hierzu äußerte:
1. Kor. 13:8 ( Elberfelder )
"Die Liebe vergeht niemals; seien es aber Weissagungen7 ( Prophetengaben ), sie werden weggetan werden; seien es Sprachen8 ( Zungen ), sie werden aufhören; sei es Erkenntnis ( inspirierte ) , sie wird weggetan werden."
Frage: Was ist somit zu den sogenannten gegenwärtigen Erscheinungsformen von Wundergaben zu sagen?
Da diese in spiritistischen Kreisen wie bei Naturreligionen ( Zauberpriester ) etc. vorkommen und auch bei einigen fragwürdigen charismatischen christlichen Glaubensrichtungen, sollte sich jeder Fragen, der Gott mit Geist und Wahrheit anbeten möchte, woher diese Phänomene kommen!
Auf jeden Fall nicht von Gott, denn die Bibel warnt gerade für die Endzeit vor solchen vermeintlichen göttlichen Wundergaben und verweist auf die irreführende Macht des Satan!
1. Tim. 4: 1 ( Elberfelder )
"Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren1 Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische2 Geister und Lehren von Dämonen achten, ...."
2. Kor. 11: 13 - 15 ( Elberfelder )
"Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. 14 Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an; 15 es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen; und ihr Ende wird ihren Werken entsprechen."
2. Thessalonicher 2: 9,10 ( Elberfelder )
"ihn, dessen Ankunft gemäß der Wirksamkeit des Satans erfolgt mit jeder Machttat und mit Zeichen und Wundern der Lüge 10 und mit jedem Betrug der Ungerechtigkeit für die, welche verloren gehen, dafür, dass sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Rettung nicht angenommen haben...."
Gruß, Tommy