@leserin ja da hast du sicher Recht.
@allHab heut mal so nachgedacht, weshalb ich Früher keinen so richtigen Bezug zu Gott/Vater bekommen konnte und dies jetzt ganz anders ist.
Damals - als ich mich noch mit den Zeugen über den Glauben unterhalten hatte - wurde mir immer klar gemacht, dass GOTT allein das Wichtigste ist (was ja auch nicht falsch ist, denn er ist der Schöpfer und Urheber allen Seins)
Nur der Nebeneffekt war bei mir dann, dass DADURCH Jesus in meinem Denken etwas in den Hindergrund trat. Mir war zwar bewusst, dass Jesus für uns gestorben ist und dass er der Mittler war usw...
Aber was das alles im Grunde bedeutet (nämlich Zugang zu Gott zu bekommen), das wurde mir nicht klar.
Wie gesagt, Jesus wurde - DURCH die Predigten der Zeugen (denen ich aber nebenbei bemerkt viel verdanke und immer dafür dankbar sein werde) - in MEINEM Bewusstsein immer bisschen hintenran gedrängt, vom Verstand her sah ich ihn einfach nur als liebenswerten Lehrer der viel für die Menschheit getan hatte - so eine Art Held.
Dabei fühlte ich mich gefühlsmäßig eigentlich immer MEHR zu Jesus hingezogen und Gott gegenüber konnte ich wie gesagt gar kein so richtiges Gefühl bekommen.
Als mir dann irgendwann jemand erklärte, dass Jesus im Grunde Gott selbst ist (DARAN glaube ich NICHT, ich glaube, er ist ein TEIL Gottes), war ich richtig froh, weil ich nun eine Bestätigung für mich fand, weshalb ich mich schon immer mehr zu Jesus hingezogen gefühlt hatte.
Darüber musste ich heute noch mal so richtig nachdenken und nun wurde mir - für mich persönlich - so richtig klar, warum das alles so war und ist:
Dadurch dass ich Jesus nun als mindestens genauso wichtig erachte wie Gott selbst ("wer den Sohn sieht, sieht den Vater..."), auch wenn Gott natürlich GRÖßER als der Sohn ist (aber er ist ja immerhin sein Abbild) ...
... also dadurch dass Jesus für mein Leben nun an Bedeutung gewann, ich ihn also ganz anders und besser annehmen konnte, konnte ich somit gleichzeitig auch den Vater besser verstehen, annehmen und würdigen (weil ich DURCH Jesus diesen besser "erkannte").
Da ich mich nun mit Jesus - als Mensch - irgendwie identifizieren konnte, ihn aber gleichzeitig auch als GÖTTLICH sah (aber dennoch nicht so WEIT WEG vom Menschen wie es der Vater ist...), fiel mir dann der emotionale Zugang zum Vater nicht mehr so schwer.
Schon von daher macht es für mich Sinn dass es heißt, man muss Jesus annehmen, um zum Vater zu kommen
:) - Jesus ist für mich im wahrsten Sinne des Wortes zum Zugang für Gott geworden, den ich vorher eben nicht so hatte.
Das musste ich mal loswerden.
:)