Allmys-Online-Hauskreis

Gelobt sei Jesus Christus :)

Leben in Freiheit (LIVE)

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@Niselprim
ein sehr schöner Song.
Aber was mich stört: die E-Gitarren sind so vordergründig, der schöne Gesang geht da bissel unter mMn.

Naja @Optimist :) Nimm es mal bitte nicht so genau ;)

Eine Frage an alle, wer will natürlich.

Wie findet und glaubt man an Gott, ohne jemals an Ihn zu zweifeln?

esgibtnureinen schrieb:ohne jemals an Ihn zu zweifeln?

ist das nicht ein Bestandteil des Glaubens?

https://www.ekd.de/Zweifel-11288.htm

Bishamon schrieb:ist das nicht ein Bestandteil des Glaubens?

Klar gehört das dazu. Schließlich ist Glauben gleich zu setzten mit Vertrauen.
Aber was ist wenn dieses Vertrauen mal über Jahrzehnte auf die Probe gesetzt wird. Einige Bibelstellen oder Aussagen Gottes erweisen sich dann als "Unwahr"!?

Hat man dann nicht genug geglaubt, nicht genug vertraut, hat man eine falsche Sicht dessen gehabt? Oder liegt es einfach nur daran das wir Menschen einen freien Willen haben?

esgibtnureinen schrieb:mal über Jahrzehnte auf die Probe gesetzt wird.

scheint ein tieferes Problem zu sein

esgibtnureinen schrieb:Einige Bibelstellen oder Aussagen Gottes erweisen sich dann als "Unwahr"!?

unwahr im Sinne von "Evolution gibt es doch" oder unwahr im Sinne von "für die Errettung ist x doch nicht notwendig" oder "Gott hilft mir nicht" ?
oder gar, Gott bewahre, "Gott gibt es nicht"?

esgibtnureinen schrieb:Hat man dann nicht genug geglaubt, nicht genug vertraut

1) das ist eine gefährliche Denke. Sie ist verständlich, kann dich aber fertig machen.
2) als ob man sich dazu zwingen kann

esgibtnureinen schrieb:hat man eine falsche Sicht dessen gehabt?

ich weiß nicht, ob es mehr Sandkörner oder mehr unterschiedliche Ansichten im Christentum gibt.
Nenne "Falsch" einfach "altes Wissen".
Solltest du vom Glauben abfallen: es soll auch rechtschaffende Atheisten geben.

esgibtnureinen schrieb:das wir Menschen einen freien Willen haben?

aber im Kontext von anderen Lebensumständen, Erfahrung, Krankheit, Glück, Schmerz, Trauer, ...

esgibtnureinen schrieb:Wie findet und glaubt man an Gott, ohne jemals an Ihn zu zweifeln?

ich denke mal, anfänglich hatten sicher viele erst mal gezweifelt.
So lange bis die Indizien ausgereicht hatten. Und dann ist man überzeugt (so war es bei mir).

Wenn die Indizien dagegen nicht ausreichen, dann kann es passieren, dass man schwankt.

Bishamon schrieb:scheint ein tieferes Problem zu sein

Ganz genau.

Bishamon schrieb:1) das ist eine gefährliche Denke. Sie ist verständlich, kann dich aber fertig machen.
2) als ob man sich dazu zwingen kann

Hab es nur angeführt weil es man es in manchen Gemeinden zu hören bekommt, wenn man Jahrelang mit einer Sache rummacht. Das wäre für geistiger Mißbrauch.

@Optimist
Bei mir waren es keine Indizien die Gott als Wahr oder Existent zeigten, sondern eine persönliche Erfahrung mit Ihm. So wie Paulus, nur anders.

Bishamon schrieb:Trauer

Genau das. Menschen können mit ihrem freien Willen anderen Schaden oder eben Trauer zufügen.

esgibtnureinen schrieb:eine persönliche Erfahrung mit Ihm. So wie Paulus, nur anders.

?

1) Gott hat dir nicht geholfen, obwohl du es erwartest hast
2) Gott gibt es nicht
3) Gott hat dir geschadet.

Theodizee wird von Christen unterschiedlich beantwortet. Und es ist ein verständlicher Grund, abzufallen.

esgibtnureinen schrieb:Menschen können mit ihrem freien Willen anderen Schaden oder eben Trauer zufügen.

dann hat Gott (oder Satan?) einen Menschen dazu gebracht, Böses zu tun?
oder tun sie das von alleine?

Bishamon schrieb:1) Gott hat dir nicht geholfen, obwohl du es erwartest hast
2) Gott gibt es nicht

!!!

Bishamon schrieb:oder tun sie das von alleine?

Der freie Wille.

Bishamon schrieb:Theodizee

Ist damit gemeint das Gott so handeln müßte das gläubige sich gegenseitig immer mit Respekt behandeln sollten und Gerecht?

esgibtnureinen schrieb:Ist damit gemeint

Ist in etwa die Frage "wieso lässt Gott Leid zu?".

esgibtnureinen schrieb:Kybela schrieb:
oder tun sie das von alleine?

Der freie Wille.

eine häufige christliche Antwort. Erklärt aber nicht, warum das Erdbeben Babies tötet.

Bishamon schrieb:warum das Erdbeben Babies tötet.

Hat der Auslöser die Wahl zu entscheiden ob es ausbrechen soll oder nicht? Nein!
Menschen haben dagegen diese Möglichkeit.

esgibtnureinen schrieb:Hat der Auslöser die Wahl zu entscheiden ob es ausbrechen soll oder nicht?

wer löst das Erdbeben aus?
warum verhindert Gott die Taten der Menschen nicht?
das gehört zur Theodizee mit dazu. Und, warum es auch Gläubige erwischt.

Eine sehr ausführliche Abhandlung darüber:
https://www.philoclopedia.de/was-darf-ich-hoffen/glaubenskritik/theodizee/

Theodizee ist natürlich auch immer eine Kritik an Gott:

Bishamon schrieb:wer löst das Erdbeben aus?

Bestimmt nicht Gott.

Bishamon schrieb:warum verhindert Gott die Taten der Menschen nicht?

Wie gesagt, Menschen haben einen freien Willen. Würde Gott eingreifen wäre das Manipulation.

Bishamon schrieb:warum es auch Gläubige erwischt.

Ich hab den Eindruck dass ich mir die Antwort gerade selbst gegeben habe: :)

esgibtnureinen schrieb:Kybela schrieb:
warum es auch Gläubige erwischt.

Ich hab den Eindruck dass ich mir die Antwort gerade selbst gegeben habe:

Hmm ... man könnte sich an diesem Punkt auch die Frage stellen, woran man den "wahren" Gläubigen erkennt. Vielleicht werden sie eh verschont ...

Ich schreibe gerade mit dem Handy und kann nicht zitieren oder adden.
Was meinst du mit, sie werden vielleicht verschont?

esgibtnureinen schrieb:Was meinst du mit, sie werden vielleicht verschont?

zum Zirkelschluß:

esgibtnureinen schrieb:Hat man dann nicht genug geglaubt, nicht genug vertraut,

manche Christen sagen, dass ein schwerer Schicksalschlag eine Prüfung ist.
Andere, dass man in diesem Fall nicht wirklich gläubig ist (und Gott die seinen verschont).

Es kommt auf die Situation an, und sogar das wäre falsch es so zu sagen.
Warum werden dann manche Christen nicht vor einem Vulkanausbruch, Krebs usw. verschont?
Wäre es so einfach, wäre dann der Christentum attraktiver und hätte mehr Anhänger.