Allmys-Online-Hauskreis
15.04.2016 um 10:58Optimist schrieb:Ich sehe das so - mal eine Metapher dazu:Warum sollte der Reiche im Hades sein - weil er Geld hat? Sehe ich nicht so, denn offenbar sind da zwei (drei) Totenreiche (in deiner Metapher sind das dann zwei (drei) Kammern: 20,13 Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
Ein Häftling kommt in Untersuchungshaft (entspricht dem Hades, er ist da, wo der Reiche ist, aus der Geschichte "Der Reiche und Lazarus, kennst du doch sicher?). Der Richter hat schon längst die Beweise vorliegen, welche zu seiner Verurteilung führen werden, der Häftling ist also zweifelsfrei schuldig und wird auf alle Fälle verurteilt. Jedoch muss er noch in Untersuchungshaft bleiben, bis die Gerichtsverhandlung stattfindet.
Die Guten sind im Meer, die Bösen im Hades - und die Bücher wurden aufgeschlagen.
Das bedeutet im Endeffekt, die Toten sind im Zeitpunkt des Endgerichts bereits nach ihren Werken gerichtet - die Richter der Guten erhielten ja ihr Amt bei der ersten Auferstehung. Also die Untersuchungashaft und Beurteilung ist da dann schon abgeschlossen.
Jene, welche Das Licht erfasst und angenommen haben, und im Buch des Lebens geschrieben stehen, sind in der Vollmacht über das Gericht vor dem Gericht der Hölle errettet und erhalten ihren Lohn nach ihren Werken und in Gottes Gerechtigkeit.
Jene, welche Das Licht nicht erfasst und nicht angenommen und Christus verleugnet haben, gehen mit dem Tod und mit dem Hades in den Feuersee: 20,14 Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. 20,15 Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.
Hier hast du noch zwei Beispiele dafür, dass Das Wort Gottes das Böse beseitigt
- was in der übergebenen Vollmacht des Gericht Gottes und in Seinen Offenbarungen die Konsepuenz der Erlösung vom Satan zeigt: 19,19 Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer Krieg zu führen. 19,20 Und es wurde ergriffen das Tier und der falsche Prophet - der mit ihm war und die Zeichen vor ihm tat, durch die er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und sein Bild anbeteten -, lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. 19,21 Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwert, das aus dem Mund dessen hervorging, der auf dem Pferd saß; und alle Vögel wurden von ihrem Fleisch gesättigt.
20,7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden 20,8 und wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, um sie zum Krieg zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand des Meeres. 20,9 Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt; und Feuer kam aus dem Himmel herab und verschlang sie. 20,10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier als auch der falsche Prophet ist; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden in alle Ewigkeit.
Optimist schrieb:Eines Tages wird er dann endlich dem Richter vorgeführt, die Verhandlung beginnt und der Häftling bekommt ganz offiziell vom Richter sein Urteil. Im Prinzip hätte der Häftling auch gleich in seiner Zelle (Hades) bleiben können, aber es muss halt sein, dass er noch mal vorgeführt wird.Ich verstehe deinen Knackpunkt @Optimist dein auf Gott projeziertes Medaillendenken.
Und so sehe ich das mit der "Auferstehung zum Gericht". Weißt wie ich es meine?
Die geistlich Toten erhalten also von Gott ganz offiziell das Urteil, dass sie in der Finsternis bleiben müssen, fern von Gott.
Aber wie eben erklärt und aufgezeigt, sind da zwei Kammern. Der Gott der Lebenden richtet sicherlich nicht in der Kammer des Bösen - da ist ein Anderer.
Die geistig Toten, die Bösen, haben sich den Aufenthalt in der Finsternis, fern ab von Gott und Christus, durch das nicht erfassen Des Lichts und durch das Nichtannehmen Des Wort Gottes bereits selbst zugefügt.
Niselprim schrieb:Ja, ganz genau.
Die Lebenden werden in der Finsternis erleuchtet, die Toten werden das Licht nicht erfassen.
--->
Ich würde es so ausdrücken: die (geistlich) Toten werden durch das Licht zum Leben kommen. Vorher waren sie ja genauso geistlich tot wie alle Übrigen. :)
Entweder man geht mit Gott (Emmanuel) oder man bleibt beim Satan.
Optimist schrieb:Und was ist mit denen die in der Finsternis bleiben? Die WURDEN lt. Bibel durch das Wort schon gerichtet, weil sie dieses ja nicht annehmen wollten.Man kann sagen, für Jene hat sich nichts geändert.
Niselprim schrieb:Schau dir nochmal die Stellen an, wo Gott dann letztendlich Wohnung macht hier auf der Erde und so das Himmelreich auf Erden schafft. Und schau dir nochmal an und beurteile, ob im Himmelreich auf Erden das Böse noch vorhanden ist. Denn wenn du zu der Erkenntnis gekommen bist, dass im Himmelreich, also bei und mit Gott, das Böse nicht (mehr) vorhanden ist, dann kannst du ruhig (so wie ich das tue) davon ausgehen, dass im himmlischen Vater, beim lieben Gott, nicht das Böse sondern nur das Gute existiert.
Meiner Meinung nach kann man dein Modell mit der Medaille nicht für Gott anwenden, denn Gott ist nur die Güte.
--->
Gott ist lt. Bibel AUCH ein Richter.
Und ein menschlicher Richter (wenn er denn wirklich onjektiv und unabhängig richten würde), kann sowas von gütig sein, das glaubst du gar nicht. :) .
Ich habe Richter kennengelernt, allerdings nicht als Häftling :) , ich weiß wovon ich rede.
Optimist schrieb:Und SO geht es im übernächsten Kapitel weiter (es gibt also wirklich 2 Arten von Gericht):Jep, die Errettung und der Lohn.
Während der Lohn kein Gericht im richterlichen Sinn einer Verurteilung darstellt
sondern eine Beurteilung über die Wertschöpfung in den Werken der Einzelnen.
Mit dem Gebet, welches unser Herr Jesus Christus uns gelehrt hat,
geht man direkt auf das Göttliche Gericht ein:
"Erlöse uns vom Bösen"
"vergib uns unsere Schuld, wie wir unseren Schuldigern"
Matthäusevangelium:
Erfüllung des Gesetzes: Rechtes Beten.
vgl. Lk 11,1-4.
6,5 Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6,6 Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. 6,7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen erhört werden. 6,8 Seid ihnen nun nicht gleich; denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet. 6,9 Betet ihr nun so: Unser Vater, der [du bist] in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; 6,10 dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden. 6,11 Unser tägliches Brot gib uns heute; 6,12 und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben; 6,13 und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. - 6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; 6,15 wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebt, so wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.